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Gesendet: Montag, 18. Juli 2005 04:31
An: Business-PC Daily Abonnenten
Betreff: 100 Tage

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 18. Juli 2005

100 Tage
Razzia bei Hableiterfirma Infineon / Vorstandsmitglied tritt zurück
Elektronisches Papier: Jetzt auch in Farbe
Endgültiges Aus für OS/2
Apple mit Rekordumsatz und dem höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Business-PC Daily" abbestellen

100 Tage

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

am 22. Februar ging die erste Ausgabe von "Business-PC Daily" auf die Reise. Seither wurde dieser Newsletter an jedem Werktag um 4:30 Uhr an seine Abonnenten verschickt – dies ist also die 100. Ausgabe.

Nach 100 Tagen zieht man traditionell Bilanz und da die Nummer 100 von "Business-PC Daily" auch noch auf einen Montag fällt, scheint es mir recht passend zu sein, einmal kurz Rückschau auf die bisherigen Ausgaben zu halten, einen Blick in die Zukunft zu werfen und vor allem Sie zu fragen, ob Sie mit dem Newsletter zufrieden sind und welche Verbesserungsvorschläge Sie machen können.

Das Editorial der ersten Ausgabe widmete sich der Ankündigung Microsofts, im Sommer eine öffentlichen Beta des Internet Explorers 7.0 fertig gestellt zu haben (wobei man sich über einen möglichen Termin für die endgültige Version ausschwieg). Nun, wir haben Sommer und außer ein paar Gerüchten gibt es noch keine Spur des IE 7.0, aber der Sommer ist ja noch nicht vorbei.

Da Microsoft eine der wichtigsten und einflussreichsten Firmen des Computer-Marktes ist – wenn nicht die einflussreichste überhaupt – ist es nicht überraschend, dass das Unternehmen, seine Produkte und seine Marktstrategien auch in den folgenden Ausgaben immer mal wieder thematisiert wurde. Sei es Microsofts Umgang mit offenen Dateiformaten, der Dauerankündigung des XP-Nachfolgers "Longhorn" oder die Auswirkungen der Marktdominanz der Office-Produkte – Microsofts Handeln ist immer einen kritischen Blick wert.

Ein anderes regelmäßig auftauchendes Thema in "Business-PC Daily" war in den ersten 100 Ausgaben das Thema "Sicherheit". Viren, Phishing-Mails, Online-Betrüger, unerwünschte Besucher im Netzwerk und digitale Hütchenspieler sind aus dem Internet leider nicht mehr wegzudenken und sie werden wohl auch in Zukunft ihren festen Platz im Themenkanon dieses Newsletter behaupten. Der Einfallsreichtum der Cybergangster scheint ebenso unendlich wie der Leichtsinn vieler Anwender und deren Bereitschaft, sich übers Ohr hauen zu lassen.

Und während ich dieses schreibe – Sonntag, 17. Juli, 14:25 Uhr –, erhalte ich gerade die jüngste Version einer Phishing-Mail:

"Da zur Zeit die Betrügereien mit den Bankkonten von unseren Kunden häufig geworden sind, müssen wir notgedrungen nachträglich eine zusätzliche Autorisation von den Kontobesitzern durchführen. Der Sicherheitsdienst der Deutsche Bank traf die Entscheidung, eine neue Sicherung von den Daten vorzunehmen. Dazu wurden von unseren Spezialisten sowohl die Protokolle der Informationsübertragung, als auch die Kodierungssart der übertragenen Daten erneuert."

Das ist immer noch ein eher seltsames und sehr unbeholfenes Deutsch und kein deutschen Unternehmens würde mit dergleichen an die Öffentlichkeit gehen. Aber gleichzeitig zeigt diese Mail, dass die Phisher rasch dazulernen und sich neben englisch- nun auf deutschsprachige Opfer konzentrieren.

Den dritten Themenkomplex der ersten 100 Ausgaben von "Business-PC Daily" könnte kann man mit "Berichte aus dem digitalen Arbeitsalltag" überschreiben. Da es hier wohl auch in Zukunft genügend Nerviges, Skurriles, Seltsames oder einfach Bemerkenswertes geben wird, werden diese Berichte sicherlich auch weiterhin einen wichtigen Baustein im Themenspektrum von "Business-PC Daily" bilden.

Diese kurze Rückschau auf vergangene Ausgaben mag genügen – wie steht es mit Ihnen? Wie gefällt Ihnen dieser Newsletter? Vermissen Sie Themen? Gibt es Fragen, die Sie gern behandelt sehen möchten? Schreiben Sie mir, ich freue mich auf Ihre Post! Meine E-Mail-Adresse lautet:

gdamaschke@computerwissen.de

Sie können auch einfach auf meinen Namen klicken -

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

P. S.

Wenn Sie jetzt nachzählen und für den Zeitraum vom 22. Februar bis zum 18. Juli auf mehr als 100 Werktage kommen, dann denken Sie daran, dass in Bayern die Uhren bekanntlich anders gehen, hier gibt es mehr Feiertage als in anderen Bundesländern 8-).

Razzia bei Hableiterfirma Infineon / Vorstandsmitglied tritt zurück

Laut einem Bericht des Spiegel sollen am Freitag über 100 Staatsanwälte, Polizei-Beamte und Steuerfahnder die Münchner Konzernzentrale des Halbleiterspezialisten Infineon sowie 14 Büros und Privathäuser durchsucht haben. Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung. Nach Informationen der beiden Nachrichtenmagazine Spiegel und Focus sollen die beiden Manager Andreas von Zitzewitz und Harald Eggers mehr als 300.000 Euro Vermittlungsprovision für Sponsorenaufträge erhalten, aber nicht versteuert haben. Harald Eggers leitet heute das Schweizer IT-Unternehmen Unaxis, war bis 2004 aber Leiter einer Produkt-Gruppe von Infineon. Der inzwischen zurückgetretene Andreas von Zitzewitz gehörte zum fünfköpfigen Vorstand von Infineon.

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Elektronisches Papier: Jetzt auch in Farbe

Die Entwicklung elektronischer Displays, die so flexibel und biegsam sind, wie Papier, ist einen Schritt weiter gekommen. Nachdem kürzlich eine Meldung aus Japan kam, derzufolge es gelungen sei, ein entsprechendes Display zu konstruieren, hat nun Fujitsu-Siemens sein "elektronisches Papier" präsentiert. Als Basis dient ein Filmsubstrat, das Display kann gebogen werden, ohne dass sich die Bildqualität ändert und es kann erstmals farbige Darstellungen bieten. Um die Bildinformation anzuzeigen, wird kein Stromzufuhr benötig. Energie wird nur dann gebraucht, wenn sich der Bildschirminhalt ändert. Dadurch könnten sich sehr lange Akku-Laufzeiten realisieren lassen.

Endgültiges Aus für OS/2

Das mit großen Erwartungen von IBM gegen Microsoft Windows auf den Markt gebrachte Betriebssystem OS/2 ist nun endgültig am Ende. Ab dem 23. Dezember 2005 stellt IBM Entwicklung, Marketing und Vertrieb endgültig ein, der Produkt-Support wird noch bis zum 31. Dezember 2006 gewährleistet. Die treuen Anhänger von OS/2 bereiten derzeit eine Internet-Petition vor, um IBM zu bewegen, den Quelltext von OS/2 der Open Source Entwicklerszenee zu überlassen.

OS/2-Petition im Internet

Apple mit Rekordumsatz und dem höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte

Bereits bei den letzten Quartalsberichten konnte Apple Rekordergebnisse vermelden und das jüngst abgeschlossene dritte Quartal des Geschäftsjahres macht dabei keine Ausnahme, sondern konnte die ohnehin guten Ergebnisse weiter steigern.

Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 3,25 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 320 Millionen US-Dollar. Damit wurde der Umsatz um 75 Prozent gesteigert, der Gewinn wurde mehr als vervierfacht. Apple erzielte so den höchsten Umsatz und den höchsten Gewinn der Firmengeschichte.

Hauptfaktor des Umsatzbooms sind die tragbaren MP3-Player der iPod-Serie, deren Absatz auf 6,1 Millionen Stück stieg und sich damit versechsfachte. Aber auch beim Geschäft mit Macintosh-Computern konnte das Unternehmen einen Anstieg um 35 Prozent auf 1,18 Millionen Stück verbuchen. Auch die dritte Einnahmequelle des Unternehmens, der "Music Store" iTunes im Internet legte kräftig zu, hier steuert Apple derzeit auf den 500 Millionsten verkauften Song zu.

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