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Gesendet: Mittwoch, 15. März 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: 1000 Kraniche oder doch ein PC?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 15. März 2006

Hallo, liebe Leser,
Fotos, Videos und Musik ins Internet kleben
Schöner starten – Ihr eigenes Foto für die Benutzeranmeldung
Schulschriften für die Grundschule
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

endlich wurde auf der CeBIT das neueste Projekt unter der Ägide von Microsoft enthüllt: Origami. Moment, Origami? Ist das nicht eine alte japanische Papierfaltkunst? Natürlich, hier werden quadratische Blätter als Ausgangspunkt verwendet, um ohne Hilfe von Schere und Klebstoff kunstvolle Motive in drei Dimensionen entstehen zu lassen. Die traditionellen Vorlagen halten sich meistens sehr an Konventionen.

Und was hat das jetzt mit Microsoft zu tun? Um ehrlich zu sein, mir leuchtet auch nicht ein, was die Herren aus Seattle bewogen haben mag, diesen Namen auszuwählen. Wie aus gutunterrichteten Kreisen verlautet, ist Microsofts Origami jedenfalls nicht faltbar.

Was ist also dieses neuzeitliche Origami? Erstmal ist es eine gute Idee zum Geldverdienen, denn eine ganze Reihe von Herstellern sind da unter einem (Papier-)Dach vereint. Microsoft stiftete die Idee, den Namen und leider auch das Betriebssystem, von Intel stammen die Prozessoren und Samsung, Asus und Founder bauen die Geräte, die eigentlich auf den prosaischen Namen UMPC (Ultra Mobile PC) hören.

Es handelt sich also schlicht und einfach um kleine PCs mit berührungsempfindlichen Displays, die in etwa so groß sind wie eine Spielekonsole oder ein gedopter PDA. Im Gegensatz zum PDA hat so ein Origami aber mit 7 Zoll einen größeren Bildschirm. Mit einer irrsinnigen Auflösung von 800 x 450 Pixel soll der Anwender dann so richtig gut auf Multimedia-Inhalte zugreifen können. Als Betriebssystem nutzen die Mini-PCs Windows XP – spätere Generationen sollen dann selbstverständlich auch mit Vista laufen. Die Texteingabe erfolgt per Stift oder über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur. Als Standardausstattung werden die Geräte wohl über eine 30-Gigabyte-Festplatte verfügen und 512 Megabyte RAM mitbringen sowie Bluetooth und Wireless-LAN. Zusammengefasst also so etwas wie ein absturzgefährdeter Riesen-Organizer.

Irgendwie kann ich mit dem Origami-Konzept noch nicht so richtig etwas anfangen. Da habe ich dann also einen kleinen PC von knapp einem Kilo Gewicht, der mich in Sachen Speicherplatz, Prozessorleistung und Auflösung um Jahre zurückwirft – zumindest in der ersten Gerätegeneration. Die Batterielaufzeit von nur zwei bis dreieinhalb Stunden tut da noch ein Übriges. Nun könnten sie sagen, dass man bei neuen Entwicklungen immer erst etwas abwarten muss. Das ist soweit auch richtig – nur gab es Mini-Computer ähnlicher Prägung schon vor einigen Jahren, u.a. von Olivetti, von Toshiba und nicht zuletzt auch in Gestalt des inzwischen zur IT-Legende mutierten Newton von Apple.

So ein Origami ist heute einfach zu groß, um meinen PDA in der Jackentasche zu ersetzen. Wenn ich aber extra eine Tasche für das Gerät benötige, kann ich auch gleich ein kleines Notebook mitnehmen. Aber wir werden sehen, ob zukünftige Geräte – die Rede ist bereits von längerer Batterielaufzeit und einem kleineren Display und einem Preis, der von jetzt knapp 1.000 Dollar auf unter 500 Dollar sinken soll – die Lücke füllen werden, die vorher noch gar nicht da war.

Übrigens: Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt.

Mit mobilem Gruß

Torsten Kieslich

Fotos, Videos und Musik ins Internet kleben

Früher klebte jeder seine Fotos ins Fotoalbum – mit Filmrollen und Musikkassetten war das allerdings schwerlich möglich. Mit dem "MAGIX Online Album" lassen sich nicht nur Fotos, sondern auch Videos und Musik ganz einfach ins Internet hoch laden und auf einer eigenen Multimedia-Seite darstellen und verwalten. Im Internet ist der Service unter http://www.magix-fotos.de verfügbar.

Ein großer Vorteil des "MAGIX Online Album" ist, dass jeder Anwender auch von unterwegs Zugriff auf seine Videos und Fotoshows hat. Wer seinen MP3- oder CD-Player einmal zu Hause vergessen hat, kann seine Lieblingssongs auch mit der integrierten Online-MP3-Jukebox abspielen: Einfach Musikalben anlegen, Playlisten erstellen und online anhören.

Auch ohne das eigene Notebook bietet der dazugehörige "MAGIX Online Medien Manager" eine komplette Internet-Anwendung zum Archivieren, Bearbeiten, Managen von Medien und Alben. Mit dabei in dieser Online-Software: Bildoptimierung, Fotodruck, E-Cards, Gästeverwaltung – alles ohne irgendetwas herunter zu laden oder zu installieren.

Je nach Abo-Modell (kostenloses FREE Album, CLASSIC Album für 3,99 Euro oder PREMIUM Album für 4,99 Euro) ist ein Online Speicher von bis zu 3.000 MB für Fotos, Videos und Musik möglich.

Für den eigenen PC gibt es zum noch bequemeren Upload, zum Verwalten und Bearbeiten den "MAGIX Foto Manager 2006" gratis dazu.

Schöner starten – Ihr eigenes Foto für die Benutzeranmeldung

Jeder Benutzer kann unter Windows XP für sein Benutzerkonto ein eigenes Bild wählen, das dann bei der Anmeldung angezeigt wird. Dabei stehen Ihnen nicht nur die mitgelieferten Bilder zur Auswahl, sondern Sie können auch ein eigenes Foto als Benutzerbild verwenden.

  • Dazu öffnen Sie das Foto Ihrer Wahl mit einem der gängigen Bildbearbeitungsprogramme wie beispielsweise Irfanview.
  • Schneiden Sie einen möglichst quadratischen Ausschnitt aus Ihrem Foto aus, und fügen Sie diesen in einem neuen Bild ("Datei/Neu") ein ("Bearbeiten/Einfügen"). Achten Sie dabei darauf, dass das neue Dokument nicht größer als das eingefügte Bild ist.
  • Bevor Sie dieses neue Bild nun als Benutzerfoto verwenden können, verringern Sie die Größe auf 80 x 80 Pixel und speichern es im BMP-Format ab. Zum Verringern der Größe benötigen Sie den Befehl "Skalieren". Im entsprechenden Fenster geben Sie die neue Größe in Pixel ein. Dann speichern Sie Ihr Bild mit "Datei/Speichern" oder "Speichern unter" im Dateiformat BMP ab. Speichern Sie das Bild am besten in Ihr Windows-Stammverzeichnis.
  • In der Windows XP-Systemsteuerung ändern Sie dann das Bild für die Benutzeranmeldung ab, indem Sie "Benutzerkonten" aufrufen, das betreffende Konto doppelklicken und "Eigenes Bild ändern" wählen.

Freeware-Tipp: Irfanview

Zur Grundausstattung jedes PCs gehört ein gutes Programm zur Bild- und Grafikanzeige, denn die mit Windows gelieferte "Bild- und Faxanzeige" ist eigentlich eher eine Software-Antiquität. Aufgrund des großen Funktionsumfangs und der einfachen Bedienung gehört Irfanview zu den Top-Programmen in der Kategorie Bildbetrachter.

Einen Download-Server der kostenlosen Version für die nicht-kommerzielle Nutzung sowie das deutsche Sprachpaket (http://www.irfanview.net/ lang/deutsch.zip) finden Sie über die Adresse:

http://www.irfanview.net/

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Anwender-Handbuch

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Windows 2000/XP/NT-Berater Jahres-CD 2004

Auf der Windows 2000/XP/NT-Berater Jahres-CD 2004 finden Sie alle veröffentlichten Beiträge des Windows 2000/XP/NT-Beraters inklusive aller Tools aus dem Jahr 2004. Das sind 600 Seiten mit nützlichen Tipps, Praxis-informationen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Volltext und über 100 Tools und Programme zu den Beiträgen sowie ein Inhalts- und Suchwortverzeichnis für den schnellen Zugriff auf alle Beiträge. Hier ein Ausschnitt aus der Themenpalette:

  • Drahtlos im Netz mit WLAN
  • Die schlimmsten STOP-Fehler
  • PC als Gateway und Firewall
  • Performance-Optimierung für Server
  • XP: Fehler im Service Pack 2

http://www.computerwissen-shop.de/ index.php ?pid=205070 &rid=5308

Schulschriften für die Grundschule

In der Grundschule lernen die Kinder das Schreiben. Dabei werden sie erst mit der Druck- und dann mit der Schreibschrift konfrontiert.

Mit den Schriften ist es in der Schule schon ein Kreuz. Bei den Druckschriften setzen manche Schulen laut Ländervorgabe auf die "Hamburg", andere auf die "Bayern". Noch mehr Variationen gibt es bei den geschwungenen Schreibschriften. Manche Lehrer verwenden die "Lateinische Ausgangsschrift", andere nehmen die "Vereinfachte Ausgangsschrift" oder die "Schulausgangsschrift". Nicht, weil sie es so wünschen, sondern weil es in ihrem Bundesland so vorgeschrieben ist.

Natürlich müssen die Lehrer die entsprechenden Schriften und ihre Schreibweisen genau beherrschen, um Übungswörter an die Tafel malen zu können. Geht es bei der Vorbereitung der nächsten Stunden aber um die Erstellung von Arbeitsbögen, würden sich viele Lehrer gerne auf eine korrekt geschwungene Computerschrift verlassen – und die Bögen direkt am Bildschirm gestalten.

Das große Problem bei den Ausgangsschriften sind die geschwungenen Verbindungen zwischen den einzelnen Buchstaben. Sie müssen bei jedem Wort neu berechnet werden. Dazu gibt es das Tool KeyTrans. Es überwacht im Hintergrund alle Schreibvorgänge und fügt die benötigten Verbindungen noch beim Tippen ein. Alternativ zu diesem Vorgang ist es möglich, Texte zu markieren und sie KeyTrans über die Zwischenablage zugänglich zu machen. Auf diese Weise ist es kein Problem, die Schulschriften direkt in Word, Works oder in einer beliebigen anderen Textverarbeitung zu nutzen. Hier ist es dann durch die Auswahl entsprechender Schriften sogar möglich, die Druck- aus Ausgangsschriften ohne Linien oder aber mit einer, zwei oder vier Hilfslinien zu setzen. Wer möchte, kann sogar mit einer verstärkten Grundlinie arbeiten. Word-Makros kümmern sich darum, einen optisch schönen Randausgleich bei den Lineaturen zu erzwingen.

Vor dem Kauf lassen sich die Schulschriften ausgiebig testen. Eine entsprechende Testversion (2,6 MB) liegt im Internet zum Download bereit. Die Einzelplatzversion von TrueType Schulschriften kostet 49 Euro. Schulen zahlen pauschal für alle Lehrer 175 Euro.

Schulschriften

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