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Gesendet: Freitag, 15. Juli 2005 05:00
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Betreff: 400 Jahre Zeitung

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 15. Juli 2005

Hallo, liebe Leser,
Microsoft warnt vor Farbmodul als Schwachstelle
Automatische Hochstellung von Zeichen in Excel
Spezielle Software defragmentiert Outlook-Datendatei
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

auch wenn wir inzwischen viele unserer Nachrichten aus dem Fernsehen oder per Internet beziehen, ist die Zeitung doch nach wie vor das wichtigste und selbstverständlichste Informationsmedium, das wir haben. Und um ein Haar hätten wir dabei gar nicht bemerkt, daß in diesem Monat ein Kulturereignis von außergewöhnlichem Rang zu feiern ist: Die Zeitung begeht ihren vierhundertsten Geburtstag.

Als Zentralveranstaltung dieses Jubiläums der Weltkulturgeschichte präsentiert das Gutenberg-Museum in Mainz unter dem Titel "Schwarz auf Weiß. 400 Jahre Zeitung – ein Medium macht Geschichte" auf rund 1.400 qm eine repräsentative Ausstellung zur kulturhistorische Bedeutung des Mediums Zeitung.

Als Kurator fungiert der Pressehistoriker und Gründer des Deutschen Zeitungsmuseums, Dr. Martin Welke, der 1987 gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Prof. Jean-Pierre Kintz im Straßburger Stadtarchiv das Schlüsseldokument, die "Geburtsurkunde der Zeitung" entdeckte. Danach hat die älteste Zeitung der Welt, die Straßburger "Relation aller fürnemmen und gedenckwürdigen Historien" nicht, wie bisher angenommen 1609, sondern schon im Sommer 1605 ihre Existenz begonnen.

Mit authentischen Exponaten – geschriebenen und gedruckten Dokumenten, bildlichen Darstellungen und vielen gegenständlichen Zeugnissen – sollen alle wesentlichen Aspekte des Werdens, Wachsens und Wirkens der periodischen Tagespresse von den Anfängen bis in die Gegenwart anschaulich und unterhaltsam erläutert werden.

Themen der Ausstellung sind:

- die Geschichte des Nachrichtenwesens vom Postreiter bis zur Telekommunikation, – der Alltag und das Berufsverständnis der Journalisten vom 17. Jahrhundert bis heute, – die technische Produktion der Zeitung, mithin die Entwicklung des Setzens vom Handsatz im Winkelhaken bis zum Bildschirm-Umbruch und des Druckes von der hölzernen Handpresse bis zur modernen Offset-Rotation, – der Vertriebsweg der Zeitung von der Druckerei bis zum Abonnenten und Käufer im Wandel der Zeiten, – die Geschichte des Zeitungslesens unter Einbeziehung der Frage nach der Alphabetisierung und den Lesegewohnheiten der Zeitgenossen sowie die soziale Zusammensetzung des Publikums, – die Geschichte von Zensur und Pressefreiheit von den Anfängen bis zur Wiedervereinigung Deutschlands, die weitgehend mit der Geschichte der deutschen Demokratie identisch ist und zugleich auf die wichtige Rolle der Zeitung bei der Herausbildung der modernen Gesellschaft verweist.

Als Leihgabe ist unter anderem die älteste erhaltene Zeitung der Welt aus dem Besitz der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen, die bisher noch nie öffentlich ausgestellt wurde. Gleiches gilt für die "Geburtsurkunde" der Zeitung aus dem Straßburger Stadtarchiv. Schließlich wird auch die Druckpresse gezeigt, auf der zum ersten Mal in Frankenberg / Sachsen 1845 unser modernes Papier auf der Basis des Holzschliffs praktisch erprobt wurde.

Gutenberg-Museum

Mit zeitungslesendem Gruß

Torsten Kieslich

Microsoft warnt vor Farbmodul als Schwachstelle

Hacker haben Schwachstellen in den Windows-Programmen "Microsoft Color Management Module" und "JView Profiler", einem Komponenten der Java Virtual-Machine, entdeckt. JView Profiler wird bereits benutzt, um Trojaner auf PCs zu installieren, warnt ein Sprecher von Microsoft. Durch die Trojaner können Hacker die Computer sofort kontrollieren und an so genannte Botnets, Zusammenschlüsse von ferngesteuerten Computern, hängen. Angelockt werden die potentiellen Opfer durch Links auf Websites oder E-Mail-Anhängen.

Zusätzlich warnt Microsoft vor einem Systemfehler von Word 2000 und Word 2002. Auch durch diese Lücken könnten Hacker einen PC unter ihre Kontrolle bringen. Der Sicherheits-Software Hersteller Symantec hält die Mängel in den Programmen "Color Management" und "JView Profiler" für die gefährlichsten Sicherheitslücken. Microsoft empfiehlt seinen Kunden, die automatischen Updates zu aktivieren. Das Unternehmen bietet betroffenen Kunden ein Reparatur-Tool zum Download an.

Die Sicherheitslücken in den Programmen "Color Management Module" und "JView Profiler" betreffen alle Windows-Systeme, die zurzeit in Betrieb sind, inklusive Windows Server 2003, das als das sicherste System bislang beworben wurde.

Automatische Hochstellung von Zeichen in Excel

Wenn Sie in einer Excel-Tabelle Daten in Quadratmeter eingeben müssen, können Sie die Hochzahl nicht automatisch hochstellen. Hochzahlen können Sie aber problemlos mit einem benutzerdefinierten Format eingeben. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Markieren Sie zunächst die Zellen, in die Sie die Zahlen mit hochgestellten Zeichen eingeben wollen.
  2. Dann rufen Sie im Menü "Format" den Befehl "Zellen" auf.
  3. In der erscheinenden Dialogbox aktivieren Sie das Register "Zahlen".
  4. Im linken Bereich des Dialogfensters wählen Sie dann mit einem Mausklick die Kategorie "Benutzerdefiniert" aus.
  5. In das Eingabefeld "Typ" geben Sie nun ein: 0 "m²" (also die Ziffer 0, dann ein Freizeichen, dann den Text m² in Anführungszeichen)
  6. Die hochgestellte Zahl Zwei erzeugen Sie dabei mit der Tastenkombination "AltGr"+"2". Die Eingabe des neuen benutzerdefinierten Zahlenformats bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK".

Wenn Sie nun einer Zelle, die eine Zahl enthält, dieses Format zuweisen, erscheint in der Zelle die Zahl in der gewünschten Form.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tips finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Spezielle Software defragmentiert Outlook-Datendatei

Vielleicht haben Sie auch schon bemerkt, daß Outlook mit der Zeit langsamer wird. Das liegt zum einen an der Nutzung des Speichers durch Outlook (auf PCs mit weniger als 128 MByte Hauptspeicher läßt sich Outlook 2003 eigentlich nicht mehr sinnvoll betreiben), aber auch an der schieren Größe der PST-Datei.

Doch genau dies führt mit der Zeit zu einer fragmentierten Ablage dieser Datei, denn die Chance, dass eine Datei mit 100 oder 200 MByte unfragmentiert (also an einem Stück) abgelegt werden kann, ist nicht sehr groß.

Wenn Sie Ihren PC ständig defragmentieren, werden die Daten natürlich wieder richtig angeordnet, doch das macht man ja nicht jeden Tag.

Genau hier setzt das englischsprachige Tool "Outlook Accelerator" an: Es defragmentiert nur die Datendatei von Outlook, aber das entweder beim Start von Outlook oder aber (bei heftiger Nutzung) jede Stunde.

Das Tool ist mit 19,95 $ nicht gerade ein Schnäppchen, aber wenn Sie sehr viel mit Outlook arbeiten und auf eine große Datendatei zugreifen, werden Sie merken, daß sich die Performance spürbar verbessert.

Sie können das Programm 30 Tage kostenlos testen, wenn Sie es sich hier herunterladen:

Outlook Accelerator

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tips finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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