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Gesendet: Donnerstag, 4. August 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Achtung, DSL an Bord

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 4. August 2005

Hallo, liebe Leser,
Ordnerinhalt aus dem Explorer drucken
DSL-Hardware zwischen Telefon-Steckdose und PC
XP-Tip: ZIP-Ordner mit Paßwort versehen
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Hallo, liebe Leser,

die Resonanz auf meine Erlebnisse in der Welt der Internet-Provider war wirklich überwältigend. Ich möchte vor allem auch denjenigen Lesern danken, die mir Ihre eigenen Erlebnisse mit den ein oder anderen Anbieter mitgeteilt haben. Ich werde mit Sicherheit einige dieser Geschichten in Zukunft aufgreifen.

Allerdings haben mich einige Reaktionen auch etwas erschreckt. Ich bin doch immer wieder betroffen, wenn ich sehe, mit welcher Wut einige Zeitgenossen reagieren – als Beispiel möchte ich nur einmal aus der E-Mail eines 1&1-Profisellers zitieren: "da Sie ja offensichtlich nichts anderes zu tun haben, als hier über einen Provider herzuziehen. Mit dem ich als Profiseller (bisher) nur gute Erfahrungen gemacht habe! Möchte ich Sie hiermit auffordern sich doch bitte mehr um Ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern!"

Ist denn so etwas nötig? Daß mich der geneigte Leser vielleicht nicht mag, weil er meine Erlebnisse für nicht geschäftsförderlich findet, mag ja noch angehen. Sie wissen ja, "Profiseller" werden diejenigen Mitmenschen genannt, die auf Provisionsbasis Produkte von 1&1 verkaufen – man könnte fast sagen, es handele sich um eine elektronische Variante des Staubsaugervertreters im Sinne von Loriots "Es saugt und bläst der Heinzelmann ...".

Ich frage mich also, was diesen Menschen nur antreibt, sich so sehr an der deutschen Sprache zu vergreifen? Was hat sie ihm nur getan, daß er in einer Form Buchstaben aneinanderreiht, daß es ihnen schwerfällt, unter der Knute des handgedengelten Satzbaus den Inhalt zu behalten.

Natürlich kann es passieren, daß man etwas liest, was einem aus den verschiedensten Gründen nicht gefallen mag. Und weil Entgleisungen dabei leicht auf den Entgleisten selbst weisen, sollte es doch möglich sein, den Dampf etwas zu drosseln, damit der Kessel eben nicht überhitzt. Aber ich schweife ab ...

Wie auch immer, das Thema DSL ist ein recht spannendes und ich möchte Ihnen in der heutigen und in der folgenden Ausgabe ein Experiment vorstellen – eine kleine Serie unter dem Titel "DSL – alle Tricks zu Installation und Nutzung", die ich im "PC-Pannenhelfer" gefunden habe und für ganz lesenswert halte. Vielleicht mögen Sie mir ja mitteilen, was Sie von dieser Idee halten?

Ach ja, in meinem letzten DSL-Bericht vermutete ich ja, daß das Thema noch nicht beendet sei. Nun, ich lag damit ziemlich falsch – zwar hat mir 1&1 plötzlich noch einen Router zugeschickt, den man aber ebenso rasch auch wieder unfrei zurückerhalten hat, doch wurde der Vertrag tatsächlich pünktlich zum Monatsende "gekappt". Und T-Online hat mir dann auch innerhalb von drei Tagen eine Flatrate geschaltet, so daß auch der Übergang von einem Anbieter zum anderen problemlos war.

Mit flatratendem Gruß

Torsten Kieslich

Ordnerinhalt aus dem Explorer drucken

Vermissen Sie in Windows XP eine Funktion, mit der Sie den Inhalt eines Ordners (Dateien und Unterordner) ausdrucken können? Mit dem folgenden Trick statten Sie Ihren Windows-Explorer mit der neuen Funktion "Verzeichnis drucken" aus.

Ein Klick mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Ordner reicht dann aus, um aus dem Kontextmenü den neuen Befehl aufrufen zu können.

Öffnen Sie dazu zuerst das Programm "Notepad", indem Sie auf "Start" und dann auf "Ausführen" klicken. Geben Sie zum Start des Programms "notepad" ein.

Nun geben Sie den folgenden Programm-Code ein:

@echo off

dir %1 /-p /o:gn > "%temp% \Listing"

start /w notepad /p "%temp% \Listing"

del "%temp% \Listing" exit

Sichern Sie mit "Datei speichern" den Programm-Code unter dem Dateinamen "DRUCK.BAT". Mit dem Befehl "Datei" und "Beenden" schließen Sie Notepad.

Nun wird die Datei "DRUCK.BAT" dem Kontext-Menü Ihres Windows-Explorers zugeordnet:

  1. Öffnen Sie die "Systemsteuerung" und wählen Sie "Ordneroptionen" aus.
  2. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Dateitypen" und klicken Sie auf den Eintrag "Dateiordner".
  3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Erweitert" und wählen Sie den Befehl "Neu".
  4. Geben Sie in das Feld "Vorgang" den Begriff "Verzeichnis drucken" ein.
  5. Im Feld "Anwendung für diesen Vorgang" tragen Sie den Dateinamen "DRUCK.BAT" ein und klicken Sie dann auf "OK".

Dieser Tip stammt aus der Redaktion des Windows-Beraters. Weitere Tips finden Sie hier:

Der Windows-Berater

DSL-Hardware zwischen Telefon-Steckdose und PC

Hier nun, wie angekündigt, der erste Teil unserer kleinen DSL-Reihe "DSL – alle Tricks zur Installation und Nutzung". Auf Papier und natürlich mit allen Illustrationen finden Sie, das, was ich hier verwendet habe, auch als Tips im "PC-Pannenhelfer" in der Rubrik D88. Schauen Sie doch einfach mal rein ...

Das beauftragen eines DSL-Anschlusses kann schon verwirren. Die unterschiedlichsten Anbieter buhlen da um Ihre Gunst und bieten die verschiedensten Hardware-Zugaben: LAN- und WLAN-Router, USB- und Ethernet-Modems, sogar IP-Telefone werden angeboten. Andere Anbieter bieten gar keine Hardware an, locken aber mit supergünstigen Tarifen bis hin zum "kostenlosen" DSL-Zugang, wenn sich der Anwender im Datenvolumen einschränkt. Aber wo kommt dieses ganze DSL-Gedöns überhaupt her?

Früher gab es keine Wahl ...

Als die heutige T-Com vor einigen Jahren begann, DSL-Anschlüsse zu vermarkten, gab es diese Qual der Wahl noch nicht. "Splitter" und "DSL-Modem" gehörten zum Lieferumfang. Der Kunde schloß den "Splitter" an die Telefondose an, das DSL- (bzw. Ethernet-) Modem an den "Splitter" und die Netzwerkkarte des PCs (die er sich selbst besorgen mußte, sofern sie nicht zum Lieferumfang des Rechners gehörte) an das DSL-Modem.

 ... das ist heute ganz anders

Diese Hardware-Kombination ist heute nur noch eine von vielen Möglichkeiten, abhängig davon, ob Sie einen oder mehrere PCs am DSL-Anschluß nutzen möchten, ob Sie einen drahtlosen Zugang in Ihrer Wohnung nutzen wollen, ob Sie weniger oder mehr Geräte herumstehen haben wollen oder das Öffnen Ihres PCs vermeiden wollen.

Abhängig von dem, was Sie tatsächlich benötigen, kann es sich daher durchaus lohnen, einen Anbieter zu wählen, der keine üppige Hardware-Ausstattung bietet und sich diese Hardware selbst zu besorgen. Aber schauen wir uns das ganze von vorn an ...

Am Anfang: Der Splitter

Egal, wie Ihre Hardware aussieht, welchen Anschluß und welchen Tarif Sie letztlich wählen, um ein Gerät kommen Sie kaum herum: den sogenannten Splitter. Er wurde bildhaft nach der Funktion benannt, die er ausführt: Er trennt – splittet – das Telefonsignal vom Datensignal. Zu diesem Zweck wird er direkt an die Telefonbuchse angeschlossen. An ihn werden dann das DSL-Modem und natürlich das Telefon angeschlossen.

Der Splitter wird im Normalfall von der T-Com geliefert, auch wenn der DSL-Zugang und -Anschluß von einem anderen Anbieter kommen. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Wenn Sie eine Telefonleitung eines anderen Anbieters nutzen, wird dieser Ihnen auch einen Splitter für sein Netz liefern. Und es gibt in der Tat auch die Möglichkeit, daß Sie überhaupt keinen Splitter brauchen, nämlich dann, wenn Sie sich für einen DSL-Anbieter entschieden haben, der ein eigenes Netzt betreibt, das er nur für die Datenübertragung nutzt. Ein Beispiel dafür ist "QDSL" der QSC GmbH.

Das Modem

Sie haben also den Splitter erfolgreich an Ihrer Telefondose angeschlossen, das Telefon ist auch schon wieder ordnungsgemäß mit dem Ausgang des Splitters verstöpselt – fehlt nur noch das DSL-Modem. Dieses Gerät macht im Prinzip dasselbe, was auch Ihr gewohntes PC-Modem für die Telefonleitung macht – nur eben für DSL. Dieses nette Gerät übersetzt das Datensignal, das aus dem Splitter kommt, in Daten, mit denen Ihr PC etwas anfangen kann. Soweit, so gut, aber welches Modem benötigen Sie?

Die unterschiedlichen Arten von DSL-Modems können Sie grundlegend an der Art unterscheiden, wie sie mit dem PC verbunden werden:

  • Ethernet-Modem: Dieser Typ war ursprünglich einmal die Standard-Ausstattung. Um es verwenden zu können, muß der PC mit einer "Ethernet"-Karte (oft heißt das Ding auch einfach Netzwerk-Karte) ausgestattet sein. Heute ist fast jeder PC von Hause aus mit einem solchen Netzwerk-Anschluß versehen. Dieses Modem ist dann für Sie interessant, wenn Sie einen einzelnen PC per Kabel mit DSL versorgen wollen oder mehrere PCs über einen sogenannten "Router" anbinden wollen.
  • USB-Modem: Das USB-Modem wird über einen freien USB-Port mit dem PC verbunden. Das ist dann angenehm, wenn Sie Ihren PC nicht öffnen wollen und keine Netzwerkkarte eingebaut ist. Wollen Sie mehrere PCs mit DSL versorgen, ist das auch mit dem USB-Modem möglich, aber deutlich aufwendiger, da nur ein PC direkt an das Modem angeschlossen werden kann, der dann die anderen PCs mitversorgen muß.
  • PCI-Modem: Dieses DSL-Modem ist eine klassische Steckkarte zum Einbau in den PC. Der Vorteil: Es steht ein Gerät weniger im Wohnzimmer herum. Allerdings gelten dieselben Einschränkungen wie für das USB-Modem. Und sollte Ihr PC mal den Geist aufgeben, können Sie auch nicht "mal eben" umstöpseln, sondern müssen erst die Steckkarte aus dem alten PC ausbauen und sie dann in den neuen PC wieder einbauen.
  • Langfristig die sicherste Lösung ist wahrscheinlich die "klassische" Lösung mit dem Ethernet-Modem, denn sie bietet Ihnen die Freiheit, vielleicht in Zukunft noch weitere Lösungen wie einen Router oder einen WLAN-Anschluß hinzuzufügen oder auch nur problemlos auf einen neuen PC umzusteigen.

Kombigeräte

Neben diesen "Grundtypen" von DSL-Modems finden Sie auch DSL-Modems, die Sie auf Anhieb gar nicht mehr als solche erkennen, da sie in andere Geräte integriert sind. Derartige Lösungen finden Sie häufig bei LAN- oder WLAN-Routern. Derartige Router fungieren gewissermaßen als Weiche zwischen dem DSL-Anschluß und Netzwerk-Ausgängen für mehrere PCs. Hier verbinden Sie nun den Modem-Teil des Routers mit dem Splitter und können Ihre PCs an die Netzwerk-Anschlüsse des Routers anschließen. Im Falle von WLAN-Routern wurde zudem die Möglichkeit, die PCs kabellos mit dem Router (und damit mit DSL) Kontakt aufnehmen zu lassen, ergänzt.

Ihr PC muß aber nach wie vor entweder über eine Netzwerk-Karte verfügen, um per Kabel an den Router angeschlossen zu werden oder über ein WLAN-Modul verfügen, um diese Verbindung drahtlos herstellen zu können. Während bei PCs und Notebook der Netzwerkanschluß heute nahezu obligatorisch ist, sind noch nicht alle Geräte auch mit einem WLAN-Modul ausgestattet. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie gegebenenfalls eine WLAN-Karte, einen WLAN-USB-Adapter oder einen WLAN-Adapter für Ihr Notebook nachrüsten. Der Markt bietet hier eine ungeheure Vielfalt an möglichen Erweiterungslösungen.

Was es mit den verschiedenen WLAN-Standards auf sich hat, erfahren Sie in Teil 2 unserer Serie unter dem Titel "Durchblick drahtlos".

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Alle wichtigen Computer-Fachbegriffe und Abkürzungen ganz einfach und verständlich erklärt. Dabei finden Sie hier auch die Bedeutung zahlreicher englischer Spezialbegriffe, die oftmals in die deutsche Sprache übernommen wurden. So reden Sie jetzt in Gesprächen mit Computer-Spezialisten sachkundig mit und verstehen deren Technik-Kauderwelsch.

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XP-Tip: ZIP-Ordner mit Paßwort versehen

In Windows XP können Sie markierte Dateien oder Ordner schnell und bequem in einen ZIP-Ordner komprimieren. Dazu klicken Sie die markierten Dateien mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü "Senden an" und "ZIP-komprimierten Ordner".

Leider ist das Archiv ziemlich ungeschützt, doch Sie können es mit einem Paßwort vor unberechtigtem Zugriff absichern:

  • Erstellen Sie über "Neu" und "ZIP komprimierter Ordner" eine neue ZIP-Datei und ziehen Sie die Dateien zur neuen ZIP-Datei hinzu.
  • Öffnen Sie jetzt Ihre ZIP-Datei und klicken auf "Datei" und "Ein Kennwort hinzufügen ...". Es öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie das Paßwort festlegen können.
  • Geben Sie das Kennwort nun in den beiden Textfeldern ein und klicken Sie anschließend auf "OK".

Dieser Tip stammt aus der Redaktion des Windows 2000/XP/NT-Berater. Weitere Tips finden Sie hier:

Der Windows 2000/XP/NT-Berater

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