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Gesendet: Dienstag, 25. April 2006 07:36
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Adieu 35mm-Film

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 25. April 2006

Adieu 35mm-Film
Monitoranschluss mit USB 2.0
Ihre Bilder groß in Form
Schluss mit dem Chaos: Persönliches Wissen mit lexiCan 1.0 organisieren
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Hallo, liebe Leser,

waren Sie in der letzten Zeit eigentlich mal im Kino? Also, ich war früher ja oft in den guten, alten „Lichtspielhäusern“. Da gehörte der Filmbeginn, das Rattern des Projektors, die Flusen und Fusseln auf dem ersten Stück Film und die gelegentlichen Pannen beim Wechsel zwischen den Filmrollen fest zum „Erlebnis Kino“. Ganz schleichend wurden dann diese Effekte immer seltener, Filme liefen „glatt“ und störungsfrei, Knistern und Flusen verschwanden – die High-tech-Projektion gewann immer mehr an Boden.

Fast alle gewohnten Medien sind ja schon mehr oder weniger auf digitale Technologien umgestellt. Analoge Fotoapparate, also solche, die noch mit herkömmlichem Film arbeiten, gelten schon fast als Kuriositäten und viele Hersteller haben die Produktion komplett auf digitale Produkte umgestellt. Radio heißt heute Podcast und wird am Computer gemacht, der Videorekorder zeichnet auf Festplatte und DVD auf und nun scheint auch noch eine der letzten analogen Bastionen endgültig zu verschwinden: Das Kino soll digital werden und verabschiedet sich vom 35mm-Film.

In Zukunft sollen Kinostreifen digital aufgenommen, gespeichert, bearbeitet, verteilt und projiziert werden. Wichtig dabei ist, dass die verwendeten Geräte auch weiterhin weltweit kompatibel bleiben. Digital Cinema Initiatives (DCI), ein Zusammenschluss von Hollywoodstudios, hat bereits Systemanforderungen für das Digitale Kino veröffentlicht. Das Fraunhofer-Institut soll nun ein Testverfahren entwickeln, mit dem geprüft werden kann, welche Geräte den Anforderungen entsprechen. Der 35mm-Film könnte daher schon bald durch digitale Projektionssysteme ersetzt werden, die gestochen scharfe Bilder versprechen.

Die Ausarbeitung der Testverfahren wird etwa sieben Monate dauern. Danach werden die Ergebnisse den Geräteherstellern zur Verfügung gestellt, die prüfen, ob ihre Produkte den Anforderungen entsprechen.

Derzeit werden Filme in Form von digitalen Daten auf Festplatte an die Kinos verteilt - dies wird zukünftig auch per Satellit möglich werden. Wann das Kino vollständig digitalisiert sein wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Es gibt zwar bereits digitale Filme, die auch digital im Kino projiziert werden. Allerdings sind noch nicht alle Filme digital verfügbar und auch die Einbindung alternativer Inhalte wie Trailer oder Werbung ist noch nicht einheitlich gelöst. Der Tod des 35mm-Films ist aber wohl schon beschlossene Sache und wird in absehbarer Zeit ebenso zur Historie werden wie seinerzeit der Stummfilm.

Für Filmemacher bringt die Digitalisierung schon jetzt Vorteile. Mit Megacine, einem tragbaren Speicher, ist es Regisseuren von nun an möglich, die gerade gedrehte Szene sofort zu begutachten und gegebenenfalls erneut zu drehen. Bisher musste man zuerst den Film entwickeln und konnte erst Stunden nach der Aufnahme das Endergebnis abspielen.

Dass das „digitale Kino“ außer einer Änderung auf technischem Gebiet auch Änderungen in der Art und Weise, wie Filme gedreht werden mit sich bringen wird, ist jedoch nicht zu erwarten – schließlich werden bereits heute digitale Effekte in die Filmproduktion eingebaut.

Trotzdem stimmt mich dieser Abschied eines zwar nicht so hochwertigen, aber irgendwie charmanten Mediums doch etwas melancholisch. Digitalbild hin, Surround-Ton her – das „alte Kino“ hatte auch etwas...

Mit filmischem Gruß

Torsten Kieslich

Monitoranschluss mit USB 2.0

Verschiedene Inhalte auf mehreren Bildschirmen möglich

Das britische Unternehmen Newnham Research hat einen USB 2.0-Anschluss für Computermonitore entwickelt. Die vorgestellte NIVO-Technologie soll es ermöglichen mehrere Bildschirme an einen PC anzuschließen, wobei jeder einzelne verschiedene Inhalte darstellen kann, so die Entwickler. Newnham Research, das über keine eigene Produktionsanlagen verfügt, gab bekannt, dass die Kensington Computer Products Group die Technologie für Laptop-Dockingstationen nutzen will.

Die Lösung umfasst eine Software für Windows XP und ein Hardwaremodul mit HRE-Chip (Hardware Rendering Engine), das an den Monitor angeschlossen oder im Display integriert wird. Beide Komponenten werden über den USB-Port des Computers verbunden. Die Software wandelt die vom Display gesandten Daten in eine kompakte Form um. Diese gelangen über eine USB-Verbindung zum HRE-Modul. Das Modul konvertiert die Daten zurück in Pixel, die dann auf dem Monitor dargestellt werden.

Kompatibel sei die Technologie mit Röhren- als auch mit Flachbildschirmen mit einer Auflösung bis zu 1280 mal 1024 Bildpunkten bei 75 Hertz. Die Abtastrate und Wiederholfrequenz würden dem VESA-Standard entsprechen und die Farbtiefe liege bei 24-Bit True Colour, so Newnham in einer Pressemitteilung. Die Kensington-Dockingstation mit der NIVO-Technologie soll im Juni erhältlich sein.

Ihre Bilder groß in Form

Riesenposter aus einem Bitmap-Bild

Bei besonders gelungenen Bildern ist es manchmal ärgerlich, dass sie bei einer 1:1-Wiedergabe auf einem Drucker mehr oder weniger klein ausfallen. Doch mit dem Open-Source-Programm PosteRazor können Sie nun aus Bitmap-Bildern, wie sie von praktisch allen Grafikprogrammen unterstützt werden, Poster in (theoretisch) nicht begrenzter Größe erstellen lassen. Die Bedienung hierzu ist einfach:

  1. Sie öffnen die betreffende Grafikdatei und legen fest, wie groß Ihr Endprodukt werden soll. Der PosteRazor teilt dann das Poster in A4-Seiten auf, die als mehrseitige PDF-Datei zusammengestellt und gespeichert werden.
  2. Damit das spätere Zusammenkleben gut gelingt, legen Sie auch eine Überlappung fest, beispielsweise 10 mm.
  3. Dann brauchen Sie die PDF-Datei mit dem Poster nur noch mit einem Programm zum Öffnen von PDF-Dateien aufzurufen, Standard hierfür ist der Adobe Reader, der sich sicher auch auf Ihrem PC schon befindet. Andernfalls finden Sie den kostenlosen Download unter www.adobe.de.
  4. Drucken Sie die Poster-Seiten dann aus. Im Adobe Reader können Sie mittels "Datei/Drucker einrichten" Ihren Ausdruck noch weiter nach Wunsch anpassen, wenn Sie beispielsweise Graustufen-Druck wünschen.

Den PosteRazor, aktuelle Version 1.1 für alle Windows-Versionen ab Windows 98, Download-Größe nur 400 KB, finden Sie an diesem Link:
http://prdownloads.sourceforge.net/posterazor/PosteRazor-1.1-Win32.zip?download

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von „PC klipp & klar!".


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Schluss mit dem Chaos: Persönliches Wissen mit lexiCan 1.0 organisieren

"Ich muss nicht alles wissen. Ich muss nur wissen, wo es geschrieben steht."

Das sagte schon Albert Einstein - und der muss es ja wissen. Heutzutage hätte er vielleicht zu lexiCan gegriffen, um seine Theorien schriftlich festzuhalten. Die Wissensdatenbank für jedermann stellt am Bildschirm ein Lexikon zusammen, das sich mit Texten, Bildern und Tabellen füttern lässt.

Der eigene Kopf ist löchrig wie ein Sieb: Was er heute weiß, hat er morgen schon wieder vergessen. Aus diesem Grund lohnt es sich, das eigene Wissen schriftlich festzuhalten. Wer an einer Diplomarbeit arbeitet, ein Buch verfasst, für eine Prüfung lernt oder generell einem ganz bestimmten Hobby frönt, greift am besten zu lexiCan. Die Wissensdatenbank erlaubt es jedem Anwender, das gesammelte Wissen zu einem bestimmten Thema am Bildschirm zu erfassen, zu gliedern und auch wieder abzurufen. Das wirklich Neue an lexiCan ist, dass sich ganz unterschiedliche Dateien mit nur einer Software bequem organisieren lassen.

Anschluss an die Wikipedia-Datenbank

Alles ganz einfach: lexiCan zeigt auf der linken Fensterseite einen Index der bereits erfassten Stichwörter an. Passend zu jedem Begriff lässt sich eine Seite aufrufen, die Texte, Bilder und Tabellen präsentiert. Alle Seiten lassen sich miteinander quervernetzen, sodass es kein Problem ist, sich per Mausklick immer tiefer in ein Thema einzulesen, das einmal angelegt wurde. Die Inhalte selbst sind im Bearbeitungsmodus ultraleicht erfasst und formatiert.

Der Clou der Software ist der Anschluss an die beliebte Wikipedia-Enzyklopädie im Internet. Per Mausklick lassen sich ganze Artikel in die eigene Wissensdatenbank importieren. So ist es ein Leichtes, sich selbst etwa ein persönliches Bestimmungsbuch für einheimische Tiere zusammenzustellen oder Biografien berühmter Schauspieler zu sammeln.

Vor allem in Schule, Studium und Forschung macht sich lexiCan schnell unverzichtbar. Die extrem einfache Bedienung ist sicherlich ein Grund dafür. Die integrierte Volltextsuche, die Quellenverwaltung und die Möglichkeit, Dateien an eine Texttafel anzuhängen, sind weitere Gründe. Auch der Export als HTML-Webseite zum Einbinden in die eigene Homepage ist ein Feature, das bei vielen Projekten sinnvoll ist. So kann lexiCan dabei helfen, eine Wissensdatenbank aufzubauen, um sie dann am Ende für alle Leser nutzbar ins Internet zu stellen.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick

  • Elektronisches Lexikon für jedermann
  • Begriffsbeschreibung mit Texten, Tabellen und Bildern
  • Inhalte aus Wikipedia per Mausklick übernehmen
  • Nachträgliches Editieren der Texte im Bearbeitungsmodus
  • Vernetzung der Inhalte über selbst gesetzte Hyperlinks
  • An eine Textseite lassen sich Dateien in vielen Formaten anhängen
  • Angehängte Dateien (DOC, XLS, PPT etc.) aus lexiCan heraus verschicken
  • Integrierte Verwaltung für Literatur- oder sonstige Quellen
  • Gliedern der erfassten Stichwörter aus dem Index
  • Jederzeitiges Ändern der selbst festgelegten Hierarchie
  • Volltextsuche hilft dabei, Inhalte schnell wiederzufinden
  • Export der Inhalte als HTML-Webseite inklusive Gliederung und Index

Kostenlose Standard-Version für 30 Begriffe

Für das kleine Wissenshäppchen zwischendurch steht die dauerhaft kostenfreie lexiCan 1.0 Standard-Version (30 MB) bereit, die allerdings nur 30 Begriffe erfasst. Die Pro-Version ohne Einschränkungen ist für 29,90 Euro zu haben.

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