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Gesendet: Montag, 18. Juli 2005 05:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Alle Jahre wieder

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 18. Juli 2005

Hallo, liebe Leser,
Office- und Windows-Versionen: Was läuft wo?
Zeilenumbruch in einer Zelle
Dateien im Windows-Explorer endgültig löschen
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

den 16. Juli hätten wir also geschafft. Vor allem die Paketboten werden wohl erleichtert sein, den Berg handlicher Amazon-Pakete ausgeliefert zu haben – immerhin hatte allein dieser Großversender rund 1,4 Millionen Vorbestellungen von "Harry Potter and the Half-Blood Prince", dem neuesten Abenteuer des Zauberlehrlings, 150.000 davon aus Deutschland. Buchläden öffneten teilweise schon nachts und in den ersten 24 Stunden nach Verkaufsstart sollen, Schätzungen zufolge, weltweit rund zehn Millionen Exemplare verkauft worden sein.

Und wie immer, wenn das Stichwort "Harry Potter" fällt, geht es auch im Internet rund – schon in der Nacht zum Sonntag waren die ersten PDF-Dateien mit dem gescannten Buchinhalt auf verschiedenen Servern zu finden. Selbsternannte Potter-Fans machen sich anscheinend einen Sport daraus, das Buch möglichst schnell zu scannen und dann im Internet verfügbar zu machen.

Dumm ist dabei nur, daß es sich bei derartigen Aktionen nicht mehr um Dumme-Jungen-Streiche handelt, sondern schlichtweg um Verletzungen von Urheber- und Verlagsrechten. Derartige Raubkopien sind nicht anders zu bewerten als schwarz kopierte Musikdateien und das mangelnde Schuldbewußtsein in derartigen Fällen ist schon eklatant. Aussagen wie "Die Alte (gemeint ist die Autorin) ist eh zu reich" sprechen da Bände. Das mit einem derartigem Vorgehen nicht nur die Autoren und Verlage, sondern langfristig vor allem die Leser geschädigt werden, scheint den Raubkopierern mit Robin-Hood-Syndrom dabei nicht einzuleuchten.

Die deutsche Fassung des sechsten Harry-Potter-Buchs ist für den Oktober angekündigt, was vielen Fans zu lange dauert. Im Internet hat sich daher auf der Webseite " Harry-auf-deutsch.de" eine Fan-Gemeinde zusammengefunden, die das neue Buch innerhalb von 48 Stunden übersetzen will. Dabei sind diese Fans keine Neulinge mehr beim Potter-Übersetzen: über ihre Webseite wurden auch bereits der vierte und fünfte Band von Fans übersetzt. Die Kollektivarbeit ist dabei nicht zwangsläufig schlechter als die häufig auch nicht gelungenen Übersetzungen des Carlsen-Verlags. Auf ihrer Webseite veröffentlichen die Fans denn auch die schlimmsten Übersetzungsfehler, die sogenannten "Gurken" – nicht nur von Carlsen, sondern auch aus der eigenen Produktion.

Um das Urheberrecht zu wahren, will "Harry-auf-deutsch.de" die Übersetzung aber keinesfalls frei zugänglich machen. Jeder der freiwilligen Übersetzer muß sich sein Exemplar der englischen Original-Ausgabe kaufen und nur die 189 Teilnehmer an der Übersetzungsaktion erhalten hinterher die komplette deutsche Fassung.

Der Carlsen-Verlag ließ verlauten, daß man solche Aktivitäten natürlich aufmerksam beobachte, da Fans so etwas natürlich privat machen könnten, aber die Rechte des Verlages nicht verletzen dürften. Das aktuelle Übersetzungsprojekt wurde als "Arbeitsgemeinschaft hinter verschlossenen Türen" bewertet.

Klar dürfte aber auch sein, daß das Übersetzungsprojekt ein schnelles juristisches Ende finden würde, falls die Online-Übersetzung frei zugänglich würde.

Wie das "Handelsblatt" in seiner Online-Ausgabe meldet, wurden von den ersten fünf Bänden weltweit mehr als 270 Millionen Stück verkauft. In Deutschland sei Harry Potter unter 6- bis 16-jährigen bekannter als Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Mit verpottertem Gruß

Torsten Kieslich

Office- und Windows-Versionen: Was läuft wo?

Microsoft, Hersteller des Betriebssystems Windows und des Programmpakets Office (bestehend aus der Textverarbeitung "Word", der Tabellenkalkulation "Excel", dem Präsentationsprogramm "PowerPoint", dem E-Mail, Termin & Adreß-Programm "Outlook" sowie der Datenbank "Access") bringt rund alle 18 bis 24 Monate eine neue Office-Version auf den Markt.

Auch die Microsoft Windows-Versionen werden regelmäßig aktualisiert, weshalb mittlerweile ein kaum noch überschaubarer Mix unterschiedlichster Installationen vorzufinden ist. Und: Die unterschiedlichen Versionen schließen sich teilweise gegenseitig aus, nicht jede Office-Version kann mit jedem Betriebssystem genutzt werden.

Wenn Sie nun beispielsweise für Ihren bisherigen PC eine Office-Version erworben haben und die Neuanschaffung eines PCs planen: Wie können Sie herausfinden, ob Sie Ihre bisherigen Office-Programme weiterhin nutzen können?

In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen zusammengestellt, welche Office-Version welche Windows-Version benötigt. Beachten Sie auch die Versions-Hinweise bei "Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen", in der die langjährige Erfahrung der Redaktion von PC-Wissen für Senioren eingeflossen ist. Wenn Sie Ihre Office-Version mit den dort aufgeführten Windows-Versionen einsetzen, wird Office besonders reibungslos arbeiten.

Wichtig: Bei Windows XP sind "Windows XP Home Edition" und "Windows XP Professional" ebenbürtig.

Office 4.3 (Word 6.0, Excel 5.0 etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 3.1x, 95, 98, ME, NT 4.0, 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: 3.1x, 95, 98

Office 95 (Word 95, Excel 95 etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 95, 98, ME, NT 4.0, 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: 95, 98

Office 97 (Word 97, Excel 97 etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 95, 98, ME, NT 4.0, 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: 98, ME, NT 4.0, 2000

Office 2000 (Word 2000, Excel 2000 etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 95, 98, ME, NT 4.0, 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: 98, ME, NT 4.0, 2000, XP

Office 2002/XP (Word XP, Excel XP etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 98, ME, NT 4.0, 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: ME, 2000, XP

Office 2003 (Word 2003, Excel 2003 etc.)

Arbeitet unter folgenden Windows-Versionen: 2000, XP Sollten Sie bevorzugt unter folgenden Windows-Versionen einsetzen: XP

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tips finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

Zeilenumbruch in einer Zelle

Wenn Sie versuchen, mit der Taste "Enter" bei der Eingabe eines Textes in eine Zelle einen Zeilenumbruch zu erzeugen, werden Sie schnell merken, daß das nicht funktioniert.

Statt dessen bewegt Excel die Zellmarkierung in die nächste Zelle – in der Standardeinstellung ist das die darunter liegende. Mit einem kleinen Trick können Sie aber auch Zeilenumbrüche innerhalb eines Textes einfügen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Beginnen Sie wie gewohnt mit der Eingabe eines Textes in einer Zelle.
  2. An der Stelle, an der Sie einen Zeilenumbruch einfügen möchten, drücken Sie die Tastenkombination "Alt"+"Enter".
  3. Excel fügt an dieser Stelle den gewünschten Umbruch ein.
  4. Dann fahren Sie einfach mit der Eingabe Ihres Testes fort.
  5. Für weitere Zeilenumbrüche verwenden Sie gegebenenfalls wiederum die Tastenkombination.
  6. Wenn Sie den kompletten Text eingegeben haben, beenden Sie die Eingabe mit der Taste "Enter".

Excel stellt den Text dann mit Umbrüchen dar.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tips finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Dateien im Windows-Explorer endgültig löschen

Wenn Sie im Windows-Explorer eine Datei beispielsweise durch Drücken der "Entf"-Taste löschen, wird diese ja nicht wirklich gelöscht, sondern wandert zunächst in den Windows-Papierkorb.

Sie können aber erreichen, daß die Datei nicht nur in den Windows-Papierkorb verschoben sondern statt dessen sofort und endgültig gelöscht wird.

Wenn Sie im Windows-Explorer eine Datei anklicken (die Datei wird daraufhin mit einem (blauen) Balken hinterlegt) und anschließend die Entf-Taste drücken, erscheint eine Meldung wie "Möchten Sie <Dateiname> wirklich in den Papierkorb verschieben?".

Wenn Sie die Meldung mit "Ja" bestätigen, wird die Datei in den Windows-Papierkorb verschoben. Von dort können Sie die Datei dann bei Bedarf wieder zurückholen.

Drücken Sie für das Löschen hingegen die Tastenkombination "Umschalt" + "Entf", erscheint eine Meldung wie "Möchten Sie <Dateiname> wirklich löschen?". Wenn Sie diese Meldung mit "Ja" bestätigen, wird die Datei unwiderruflich gelöscht und kann mit keiner Windows-eigenen Funktion mehr zurückgeholt werden. Lediglich Spezial-Programme sind unter Umständen dann noch in der Lage, die Datei wiederherzustellen.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tips finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

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Fax: 02 28 / 35 97 10

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