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Gesendet: Dienstag, 18. Oktober 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Alles bleibt anders

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 18. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
Tricks von Online-Betrügern
Wie Sie in Word das Drucken-Dialogfenster individuell anpassen
Der Menü-Baukasten für die eigene Homepage
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Hallo, liebe Leser,

die Welt ist mal wieder völlig im Umbruch. Gerade lese ich, dass einer der berühmt-berüchtigten "Patches", die das Flickwerk unseres Windows ergänzen, verbessern und absichern sollen, stattdessen bei einigen Anwendern zu erheblichen Problemen geführt hat. Microsoft hat mitgeteilt, dass der "Patch" dazu führen kann, dass ein Benutzer nicht mehr an seinen PC kommt oder die Firewall und andere Programme einfach blockieren. Auch könnte die Netzwerkverbindung gelöscht werden. Das ist doch mal eine ganz neue Qualität eines Sicherheitspatches.

Allerdings erinnert mich die Konsequenz, mit der der Benutzer als potentiell größte Schadensquelle aus dem System ausgesperrt wird, an einen Sketch von Otto, den ich – damals noch in jugendlichem Alter in einer Zeit, als Comedy noch Klamauk hieß – im Fernsehprogramm bewundern durfte. Dort wurde ein Werbespot parodiert, in dem es um eine klinisch reine Küche ging – ein Ziel, das erst erreicht wird, als die Hausfrau aus der Küche ausgesperrt wurde. So bleibt die Küche natürlich schön sauber – so etwa wird sich das auch Microsoft gedacht haben.

Apropos Fernsehen: Ist Ihnen aufgefallen, dass sich kaum noch jemand um die Fernsehnutzung Gedanken macht, seit PC und Internet weit verbreitet sind? Wir finden zwar Untersuchungen, wie lange unsere Jugendlichen das Internet frequentieren oder vor Ballerspielen sitzen- aber Fernsehen? Interessiert das eigentlich noch jemanden? Oder ist es am Ende gar kein Problem mehr, weil es ja den PC gibt?

Mitnichten, sagt die Langzeitstudie "Massenkommunikation", die im Auftrag der Medienkommission der beiden öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten ARD und ZDF durchgeführt wurde. In der repräsentativen Umfrage waren zwischen Januar und März 2005 exakt 4.500 Personen ab 14 Jahren per Telefon befragt worden. Interessanterweise sagt die Studie weder etwas über das Fernsehverhalten der Zuschauer unter 14 Jahren – es sei denn, wir glauben, dass es die gar nicht gibt.

Danach finden offenbar immer mehr Deutsche nur noch mit Mühe den Ausschaltknopf bei ihrer geliebten Mattscheibe: Im Jahr 2005 verbringt jeder Bundesbürger ab 14 Jahren im Schnitt täglich immerhin drei Stunden und 40 Minuten vor dem eigenen Fernsehapparat – ein Anstieg um stolze 18,9 Prozent oder 35 Minuten gegenüber der vorangegangenen Analyse aus dem Jahr 2000.

Der allgemeine Medienkonsum pro Tag kletterte sogar im Schnitt auf zehn Stunden täglich (Zum Vergleich: 8,5 Stunden in 2000). Dabei kann die rasante Entwicklung der Internet-Nutzung, inzwischen bei fast 60 Prozent aller Haushalte vorhanden, mit 44 Minuten täglich (drei Mal so hoch wie im Jahr 2000) kaum überraschen. Die fast exakte Zeit (45 Minuten) wird daneben in das Hören von Musik (CD, Kassette oder MP3-Player) investiert. Die Lektüre der Tageszeitung kommt schließlich auf durchschnittlich 28 Minuten pro Tag, dahinter folgt das unverändert attraktive Lesen von Büchern (25) sowie Zeitschriften (12).

Fast identisch wie die Fernsehdauer sieht es bei der Radionutzung mit nunmehr drei Stunden und 41 Minuten aus. Dabei vertrauen die Deutschen den beiden klassischen Medien mit klar erkennbarer Motivation: Während das Radio als kontinuierlicher und stimmungsabhängiger Begleiter durch den Tag gilt, erfüllt die geballte TV-Dosis von Nachrichten, Serien, Sport, Shows oder Spielfilmen vor allem Informations- sowie Unterhaltungsfunktionen. Dabei sehen sich ARD und ZDF gegenüber der privaten Konkurrenz in Sachen Qualität bei politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Inhalten im Vorteil.

Tja, 44 Minuten Internet (wurden da die Zeiten, die Anwender am PC verbringen, ohne im Internet zu sein, eigentlich herausgerechnet?) finde ich schon ganz beachtlich. Trauriger sind da dünne Zeiten unter 30 Minuten für Bücher, Zeitschriften oder Zeitungen. Im Vergleich zu den fast vier Stunden Fernsehzeit wirkt das schon sehr traurig.

Mit vielmehrminutenfürslesenverbringendem Gruß

Torsten Kieslich

Tricks von Online-Betrügern

Einzelne Internet-Provider zählen pro Tag über 100.000 Phishing-Versuche, bei denen Betrüger versuchen, Zugangsdaten zu ergaunern, um Online-Banking-Kunden das Konto leer zu räumen. Schutz vor Phishern versprechen eine Vielzahl von Software-Tools, doch keines überzeugt, und letztendlich hilft nur ein vernünftiger Maßnahmen-Mix gegen unerwünschten Zugriff auf das eigene Konto, so das Computermagazin c't.

Als sicherste Methode beim Online-Banking gilt immer noch der Standard HBCI in Verbindung mit einem Kartenleser, idealerweise mit einer Online-Banking-Software kombiniert. Doch konnte sich das HBCI-Verfahren nicht durchsetzen, unter anderem, weil es nicht mobil und standardisiert ist. Stattdessen kommt das bequeme, aber unsichere PIN/TAN-Verfahren zum Einsatz, bei dem man eine Geheimnummer und wechselnde Transaktionsnummern verwendet.

Wer sämtliche Online-Geschäfte diszipliniert mit einem Banking-Programm statt über die Internet-Seite der Bank tätigt, ist vor Phishing-Angriffen relativ gut geschützt. Die meisten Attacken zielen nämlich darauf, den Nutzer über den Link in einer E-Mail auf gefälschte Web-Seiten zu locken, wo er PIN- und TAN-Daten eingeben soll. Wer bei seinen Bankgeschäften also grundsätzlich auf einen Internet-Browser verzichtet, ist hiervor gefeit. Inzwischen droht aber auch Benutzern von Online-Banking-Software Gefahr durch Viren und Trojaner, die den Anwender unbemerkt ausspionieren, etwa indem sie Tastatureingaben mitprotokollieren und heimlich über das Internet versenden.

Ein regelmäßig aktualisierter Viren- und Trojanerschutz ist also unerlässlich. Des Weiteren sollen eine Vielzahl von Software-Erweiterungen den Nutzer darin unterstützen, sich vor Phishing zu schützen. Neue Versionen bekannter E-Mail-Programme versuchen, Phishing-Mails von vornherein abzuweisen. Verschiedene Software-Tools für Internet-Browser warnen beim Besuch gefälschter Bank-Webseiten – oder blockieren sie gleich ganz. Der c't-Test hat allerdings gezeigt, dass keines der Angebote allein rundum schützt.

Erst ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen senkt das Risiko auf ein akzeptables Niveau. Der beste Schutz vor Phishing-Attacken bleibt weiterhin das Misstrauen potenzieller Opfer, die darüber entscheiden, ob und wo sie ihre Daten eingeben.

Wie Sie in Word das Drucken-Dialogfenster individuell anpassen

Versionen: Word 97, Word 2000, 2002 und 2003

Beim Ausdruck von Dokumenten verwenden Sie häufig immer die gleichen Einstellungen wie "Bereich: Aktuelle Seite" oder "Anzahl Kopien: 2". Leider hält Word Ihre Einstellungen zwischen den Druck-Vorgängen nicht fest, sodass Sie jedes Mal nach dem Aufruf von "Datei-Drucken" die gleichen Einstellungen wiederholen müssen.

Diese unnötigen Aktionen können Sie in Zukunft einfach vermeiden: Word-Funktionen können durch eigene Makros ersetzt und an individuelle Anforderungen angepasst werden. Machen Sie sich diese Tatsache zu Nutze. Damit künftig das Drucken-Dialogfenster sofort mit den oben erwähnten Einstellungen angezeigt wird, gehen Sie wie folgt vor:

  • Drücken Sie "Alt+F11", um die VBA-Entwicklungsumgebung zu öffnen.
  • Doppelklicken Sie im Projekt-Bereich auf "Normal" und darin auf den Ordner "Module". Ist der Ordner "Module" nicht vorhanden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Normal" und wählen das Kontextmenü "Einfügen-Modul".
  • Öffnen Sie eines der vorhandenen oder das neu angelegte Modul mit einem Doppelklick und geben Sie die folgenden Anweisungen (ohne die hier erscheinenden Leerzeilen) ein:

Sub DateiDrucken()

Dim dlg As Dialog, R As Variant

Set dlg = Dialogs(wdDialogFilePrint)

With dlg

.Update

.Range = wdPrintCurrentPage

.NumCopies = 2

R = .Display

If R = -1 Then .Execute

End With

End Sub

Wenn Sie in Zukunft das Menü "Datei-Drucken" wählen, wird das Makro "DateiDrucken" als Ersatz für die Standard-Word-Funktion aufgerufen.

Das Makro belegt im Drucken-Dialog die Einstellungen über die Anweisung ".Range = wdPrintCurrentPage" mit "Bereich: Aktuelle Seite" und über die Anweisung ".NumCopies = 2" mit "Anzahl Kopien: 2" und zeigt den Dialog anschließend wie gewohnt an.

Ein Klick auf "OK" startet den Ausdruck. Selbstverständlich können Sie sämtliche Einstellungen im Drucken-Dialog für den aktuellen Druck-Job anpassen, also beispielsweise einen anderen Drucker wählen oder eine andere Anzahl von Kopien einstellen.

Außer den hier am Beispiel gezeigten Einstellungen können Sie auch jede andere Einstellung im Drucken-Dialog nach Wunsch vorbelegen. Eine genaue Aufstellung der in Frage kommenden Felder finden Sie in der Online-Hilfe von Word unter dem Stichwort "Anzeigen von integrierten Dialogfeldern" über den Verweis "Integrierte Argumentlisten für Dialogfelder" und dort unter "wdDialogFilePrint".

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word professionell

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Der Menü-Baukasten für die eigene Homepage

Der Baukasten "AllWebMenus" erlaubt es allen Homepage-Bastlern, aufwändig gestaltete Menüs für den eigenen Web-Auftritt zu generieren. Dabei muss niemand DHTML-Kenntnisse oder JavaScript-Erfahrungen besitzen.

Mit jedem ganz normalen HTML-Editor ist es möglich, eine eigene Homepage aufzusetzen. Die vorhandenen Funktionen erlauben es jedem Benutzer, Texte zu erfassen, Bilder zu importieren, Tabellen zu zeichnen oder Hyperlinks zu setzen. Die Königsdisziplin ist es allerdings, die einzelnen Web-Seiten über ein Menüsystem miteinander zu verknüpfen.

Das Programm "AllWebMenus" ist ganz darauf konzentriert, einfache ebenso wie aufwändige Menüs für die eigene Homepage zu generieren. Dabei muss niemand DHTML- oder JavaScript-Kenntnisse mitbringen: Die Software kümmert sich selbst im Hintergrund darum, die Wünsche der Anwender entsprechend umzusetzen. Die dabei generierten Navigations-Menüs funktionieren in allen gängigen Web-Browsern, die DHTML unterstützen.

Bei einem neuen Web-Menü kann es sich um ein vertikales oder um ein horizontales Menü handeln. Die einzelnen Buttons lassen sich mit einem Popup- oder Dropdown-Menü verknüpfen. Das fertige Menü kann fest auf seiner Position sitzen oder aber verschiebbar sein, sodass es beim Scrolling in der Ansicht mitwandert. Ein Menü darf statische und animierte Grafiken und Elemente enthalten. Der Anwender hat außerdem Einfluss auf Farben, Rahmen und viele andere Gestaltungsmöglichkeiten. Damit niemand von Null an neu beginnen muss, ist "AllWebMenus" mit über 100 fertig vorbereiteten Vorlagen ausgestattet.

Alle Wünsche lassen sich in einer Baum-ähnlichen Gliederungsstruktur festlegen und gleich in der Vorschau überprüfen. So ist es kein Problem, immer wieder neue Einstellungen auszuprobieren und gleich zu begutachten. Erst wenn das Menü in der Vorschau einen guten Eindruck macht, wird es per Knopfdruck generiert und auf der Festplatte gespeichert – fertig zum Einbau in das eigene Internet-Projekt.

Das Programm ist Multi-Browser-kompatibel und kommt mit den Standard-Browsern wie dem Internet Explorer, Netscape, Opera, Mozilla, Firefox, Konqueror oder Safari (Macintosh) bestens zurecht.

"AllWebMenus" steht in einer Pro- und in einer Lite-Version zur Verfügung. Die Pro-Version für 59,95 Dollar richtet sich an den professionellen Anwender, der ganz konkrete Ansprüche an sein Menü stellt und viele Funktionen erwartet. Die Lite-Version für 35 Dollar richtet sich an den Heimanwender, der auf die Schnelle einfache und funktionale Menüs für seinen Web-Auftritt generieren möchte. Von beiden Programmen stehen kostenlose Demo-Versionen zum Download bereit.

Download der Demo

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