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Gesendet: Montag, 4. Juli 2005 05:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: An Internet oder Handy scheitern

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 4. Juli 2005

Hallo, liebe Leser,
DVB-T per USB-Stick
Schnellere Windows-Menüs
Tabellen in Word löschen
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Hallo, liebe Leser,

wundern Sie sich auch manchmal darüber, daß es auf der einen Seite Berichte und Ankündigungen ganz toller, herausragender Produkte gibt, die ungeheuer viel können und sich darüber hinaus ganz einfach bedienen lassen und Sie auf der anderen Seite heftige Schwierigkeiten mit altbewährten Techniken haben, die uns immer als völlig ausgereift beschrieben werden? Was hilft mir beispielsweise die kleinste Video-Brille für mobile Anwendungen, die gerade auf den Markt gekommen ist? Es ist ja schön, wenn mir Bilder direkt in das Auge projiziert werden und ich so das Gefühl habe, vor einem 28-Zoll-Bildschirm zu sitzen, aber mit wäre viel lieber, wenn es mir gelingen würde, meine "narrensichere" Telefonanlage daran zu hindern, von Zeit zu Zeit völlig unbemerkt mein Fax auf "besetzt" zu stellen – ein Effekt, den ich nur beseitigen kann, wenn ich auf meinem PC die Software für die Anlage komplett neu installiere, weil sie sich sonst weigert, neu eingestellt zu werden.

Erst, wenn eine so schlichte Anforderung funktioniert, werde ich wohl bereit dazu sein, mit dem einen Auge Filme oder Fernsehen zu schauen, Textmeldungen zu lesen oder Bilder zu betrachten, während das zweite Auge frei bleibt für andere Sinneseindrücke. Solange sich aber das freie Auge mit den unerfindlichen Problemen des PCs, des Internets oder Handys befassen muß, sehe ich da wohl eher schwarz.

Immerhin sollte es doch zunächst einmal möglich sein, wirklich problemlos Nachrichten zu versenden oder ins Internet zu gehen, bevor der nächste Schritt in Angriff genommen wird. Das ist aber so simpel noch nicht – jedenfalls nicht, solange Internet-Einwahlen aus unerfindlichen Gründen plötzlich nicht möglich sind, obwohl an den Einstellungen nichts geändert wurde, Druckaufträge im Nirwana verschwinden oder auch Handy-Anrufe einfach nicht durchgehen.

Gerade dieses Unwägbare, die überraschenden und nicht erklärbaren Pannen sind es ja, die den Anwender verärgern, weil sie ihn wie einen Depp dastehen lassen. Mit diesem Ärger bin ich übrigens gar nicht so allein, wie ich immer dachte – gerade im Bereich Mobilfunk und auch bei der Internet-Nutzung gärt es bereits, zumindest in Großbritannien.

Laut einer Erhebung des britischen Service-Spezialisten Tertio SMS geraten 45 Prozent der Konsumenten in einen regelrechten Techno-Zorn ("Techno-Rage"), wenn sie mit technischen Unzulänglichkeiten bei den Anbietern konfrontiert werden. 23 Prozent der britischen Anwender scheitern etwa einmal pro Woche daran, zu einer gewünschten Zeit ins Internet zu gehen oder einen Anruf über das Mobiltelefon vorzunehmen.

Zehn Prozent der Nutzer sind jeden Tag mit technischen Problemen konfrontiert. Besonders alarmierend sei die Tatsache, so die Studie, daß in den Augen der Kunden immer die Anbieter an den technischen Problemen schuld sind. So gibt die Hälfte der Konsumenten den Providern die Schuld an allfälligen technischen Schwierigkeiten, ganz gleich, ob sie nun wirklich dafür verantwortlich sind oder nicht.

Egal, ob die Konsumenten jetzt online einkaufen oder einen Anruf über das Handy machen – die Betreiber müssen erkennen, daß Fehler bei der IT einen deutlichen Einfluß auf ihre Reputation haben. Generell erwarten mehr als drei Viertel der Befragten, daß die nachgefragte Technologie ohne Probleme zur Verfügung steht, wenn sie benötigt wird.

Interessant ist übrigens, daß besonders Jugendliche und junge Erwachsene den Anbietern technische Fehler sehr stark nachtragen. 85 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sind mit der Service-Qualität der Provider extrem unzufrieden.

Hinzu kommt die alte Marketing-Weisheit, daß auf jeden Anwender, der sich beklagt, mehrere kommen, die ihre Unzufriedenheit nicht artikulieren, immer unzufriedener werden und dann den Anbieter wechseln.

Mein Vorschlag: Vergessen Sie mal für eine Weile die ganzen technologischen Errungenschaften und setzen Sie sich mal wieder mit einem guten Buch in den Garten.

Mit sommerlichem Gruß

Torsten Kieslich

DVB-T per USB-Stick

DVB-T, das digitale Fernsehen per Antenne, gewinnt immer mehr Freunde. Allerdings war bisher immer eine Zusatzkarte oder eine externe Box notwendig, wen man DVB-T auch über den PC empfangen wollte.

Eine deutlich platzsparendere Lösung will der Hersteller Yakumo ab September anbieten – einen DVB-T-Empfänger in einem USB-Stick. Der nur acht Zentimeter lange und drei Zentimeter breite Empfänger wird ganz normal per USB-Anschluß mit dem Rechner verbunden und ist damit gerade auch für den mobilen Einsatz geeignet.

Über die mitgelieferte Software soll der PC auch für Videoaufzeichnungen benutzt werden können. Außerdem ist ein elektronischer Programmführer integriert. Nach Angaben des Herstellers wird die Bildwiedergabe sowohl im Format 16:9 als auch in 4:3 unterstützt. Zusammen mit Antenne und Fernbedienung soll der DVB-T-Empfänger ab September für 79 Euro erhältlich sein.

Schnellere Windows-Menüs

Ihr PC kann so schnell sein, wie er will -manchmal müssen Sie doch entschieden zu lange warten, bis Menüs erscheinen. Um die Menüs unter Windows etwas zu beschleunigen, gibt es einen einfachen Trick: Schalten Sie die Menü-Effekte aus.

Unter Windows 98, Me und 2000 rufen Sie dazu mit einem rechten Mausklick auf den Desktop das Kontextmenü auf. Hier wählen Sie "Eigenschaften" aus und dann den Register-Eintrag "Effekte". Deaktivieren Sie jetzt das Kontrollkästchen vor dem Eintrag "Fenster, Menüs und Listen animieren" (Windows 98) bzw. "Übergangseffekte für Menüs und QuickInfo" (Windows Me und 2000).

Bei Windows XP rufen Sie ebenfalls per rechtem Mausklick auf den Desktop das Kontextmenü auf und wählen den Befehl "Eigenschaften". Gehen Sie nun zur Registerkarte "Darstellung" und klicken Sie auf "Effekte". Deaktivieren Sie den Eintrag "Folgende Übergangseffekte für Menüs und QuickInfos verwenden".

Ab sofort werden ihre Menüs ohne Schnickschnack dargestellt, sind aber ein wenigt schneller geworden.

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Sicheres Wireless-LAN

Diese Spezialausgabe ist der Planung, Einrichtung und Messung eines sicheren Wireless-LAN's gewidmet. Zuerst informieren wir Sie über die grundsätzlichen technischen Verfahren und erläutern Ihnen anschließend in drei Artikeln, wie Sie Ihr W-LAN nach den aktuellsten Erkenntnissen absichern können.

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Tabellen in Word löschen

Wenn Sie in Word etwas entfernen wollen, markieren Sie es normalerweise und drücken dann die Taste "Entf". Das klappt eigentlich immer – nur bei Tabellen reagiert Word überraschend anders. Wenn Sie nämlich eine Tabelle markieren und "Entf" drücken, wird lediglich der Tabelleninhalt gelöscht, nicht aber die Tabelle. Sie bleibt als leeres Gerüst in Dokument zurück.

Um die Tabelle komplett zu löschen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Gehen Sie mit dem Cursor in die Tabelle. Wohin Sie ihn setzen, ist dabei egal. Wählen Sie dann aus dem Menü "Tabelle" die Befehlsfolge "Löschen" und "Tabelle" aus.
  • Markieren Sie nicht nur die Tabelle, sondern auch noch ein Zeichen oder einen Absatz vor oder hinter der Tabelle. Drücken Sie nun "Entf".
  • Markieren Sie die Tabelle und drücken Sie die Tastenkombination "Hochstell" (Shift) und "Entf".

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