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Gesendet: Donnerstag, 6. April 2006 07:57
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Auf der Jagd nach dem Dididit

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 6. April 2006

Auf der Jagd nach dem Dididit
SpeedCommander 11.1
Mal wieder ein paar Excel-Tipps
Apple stellt Boot Camp vor
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Hallo, liebe Leser,

haben sie gut geschlafen? Ich leider nicht. Ich war nämlich auf der Jagd. Bei mir in der Wohnung hat sich heimlich und völlig unerwartet ein Dididit angesiedelt. Nicht dass Sie jetzt denken, das hätte etwas mit Sauberkeit zu tun - nein, das hat damit nichts zu tun, was Ihnen auch Experten gern bestätigen. Es kann also wirklich jedem passieren.

Na, jedenfalls ist das Dididit eindeutig nachtaktiv. Kaum war alles ruhig und ich gerade eingeschlafen, ging es los. Sein typischer Ruf klang aus dem Wohnzimmer  - Dididit. Keine Chance, dabei weiterzuschlafen. Also pirschte ich mich blanken Fußes ins Wohnzimmer, um es auf frischer Tat zu ertappen. Aber das Dididit ist ein geschicktes Biest - nichts war zu sehen, das Wohnzimmer lag still im Dunkel. Ich suchte alle Ecken ab, da hörte ich es wieder – aus der Küche. Wie war es bloß ungesehen dorthin gekommen?

Nachdem auch die Küche einer gründlichen Inspektion unterzogen wurde - natürlich erfolglos - ging ich wieder ins Bett. Das Dididit schien auch zu schlafen, denn es war wieder alles ruhig. Ein paar Stunden Nachtruhe blieben mir noch und ich schlief wieder ein. Oder besser: ich versuchte es, denn kaum war ich eingedöst, tobte es wieder durch die Wohnung: Dididit! Dididit!

Es weiß übrigens bis heute niemand, wie das Dididit aussieht oder wovon es sich ernährt. Nur sein durchdringender Ruf, mit dem es vermutlich nach Artgenossen sucht, ist von Fachleuten in aller Welt bestätigt worden.

Ich schaute in jede Nische, durchsuchte alle Schränke, sah, da sich das Dididit gern in der  Näher von elektrischen Geräten aufhalten soll, am PC nach, klappte den Laptop auf und untersuchte das Handy, den Fernseher, das Dampfbügeleisen und überhaupt alles, was elektrisch ist. Nichts! Der Dididit hielt mich ganz offensichtlich zum Narren. Ich lag im Bett und lauschte ins Dunkel. Immer wieder hörte ich ihn, wie er laut dididitete. An Schlaf war nicht mehr zu denken.

Endlich, um 6:30 Uhr, da hab ich ihn erwischt. Er hatte sich ganz hinten in einer Schublade versteckt. Da, wo die alten Mobiltelefone liegen und auch der Communicator, den ich vor einigen Tagen dort deponierte. Als ich ihn aufklappe, begrüßte er mich mit einem höhnischen Dididit! Ob es etwas damit zu tun hatte, dass das Batteriesymbol blinkte und ein fröhlicher Schriftzug "Akku fast leer" verkündete?

Jedenfalls weiß ich jetzt, was gegen den gemeingefährlichen Dididit hilft: Ein Netzteil. Kaum eingesteckt, hörte auch schon der schlafraubende Lockruf auf.

Wenn sich bei Ihnen auch mal so ein gemeiner Dididit einnistet, halten Sie sich an die von weitgereisten Wildhütern aufgestellten Grundregeln: Alle akkubetriebenen Geräte, die Sie nicht brauchen, noch bei Tageslicht wirklich abschalten. Und ein passendes Netzteil bereithalten, falls Sie Regel 1 missachtet haben.

Mit verdididtetem Gruß

Torsten Kieslich

SpeedCommander 11.1

Die PC Professionell weiß, was gut ist. Die Fachzeitschrift hat zehn Dateimanager auf Bits und Bytes getestet und den SpeedCommander zum Testsieger erkoren. Entwickler Sven Ritter hat sich auf dem Lob allerdings nicht ausgeruht. Er schickt ab sofort den neuen SpeedCommander 11.1 ins Rennen. Der lässt sich nun auch von einem U3-kompatiblen USB-Stick aus betreiben.

Die Festplatten werden immer größer. Sie nehmen viele tausend Dateien, Programme, Musiken und Videos auf. Um diesen Fundus zu verwalten, braucht es einen Dateimanager, der ein wenig mehr kann als das Windows-Mitbringsel.

Die Kernfunktionen des SpeedCommanders:

  • 2-Fenster-Technik zur schnellen Parallelansicht von zwei Datenträgern/Ordnern
  • Verzeichnisbaum optional mit einblendbar
  • Markierte Dateien per Drag and Drop kopieren oder verschieben
  • Einblendbarer Laufwerksstatus in einer Fensterhälfte
  • Schnellanzeige von Bildern und Texten, Abspielen von Musiken
  • Integrierter Packer für die Formate ZIP, CAB, RAR, ACE, TAR und 7Z
  • Eigenes Kompressionsformat SQX mit Reparaturmöglichkeit
  • Schreiben selbstentpackender EXE-Archive möglich
  • Kompressionsprofile speichern einmal vorgenommene Einstellungen
  • Dateiablage sammelt Dateien aus verschiedenen Quellen
  • Umbenennen für mehrere Dateien gleichzeitig möglich
  • Sicheres Löschen von markierten Dateien
  • Ordner miteinander vergleichen oder synchronisieren
  • Ausdrucken einer Ordnerliste
  • Größe des Ordnerinhalts ermitteln
  • Datenträger formatieren und kopieren
  • Netzlaufwerke miteinander verbinden
  • Volle FTP-Funktionalität mit FTP-Server-Adressbuch
  • AddIn-Schnittstelle integriert weitere Erweiterungen
  • WfxWrapper-AddIn integriert die Dateisystem-Plugins des Total Commanders
  • Makro-Funktionalität zum Aufzeichnen wiederkehrender Aufgaben
  • Separate Tools SpeedView, SpeedEdit, FileSync und FileSearch

Jeder Anwender, der den SpeedCommander täglich einsetzt, kann ihn ab sofort auf einen USB-Stick kopieren und ihn so ständig mit sich führen. Sobald der U3-kompatible USB-Stick an einen neuen Rechner angeschlossen wird, steht der SpeedCommander sofort und ohne Installation zur Verfügung.

Der SpeedCommander 11.1 lässt sich vor dem Kauf umfassend testen. Eine 60-Tage-Demo (5-6 MB) steht im Internet zum Download bereit. Dabei gibt es vier separate Versionen - eine für Windows 95/98/ME, eine für Windows NT/2000/XP/2003, eine für die XP/2003 x64 Edition und eine für U3-kompatible USB-Sticks. Die Vollversion ist ab 37,95 Euro zu haben. Das Upgrade kostet 18,95 Euro, ist aber für Besitzer des SpeedCommander 11 kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es unter www.speedcommander.de

Mal wieder ein paar Excel-Tipps

Zeiten addieren und korrekt anzeigen

Wenn man Werte im Zeit-Format addiert, steht man vor dem Problem, daß man als Ergebnis nur eine Uhrzeit erhält. Wünschenswert wäre ein Ergebnis im Format "hh:mm:ss", welches auch über 24 Stunden hinausgeht.

Über das Zahlenformat "26:30:55" können Sie auch Zeiten über 24 Stunden hinaus darstellen.

Es gibt einen einfachen Trick, das zu erreichen. Wenn Sie die Zelle, in der die Zeiten addiert werden mit dem Zahlenformat "26:30:55" formatieren, wird die Zeit auch über 24 Stunden hinaus dargestellt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Zahlenformat festzulegen:

  1. Markieren Sie die Zelle, in der sich die "große" Zeit befindet.
  2. Rufen Sie die Funktion "Format – Zelle – Zahlen" auf.
  3. Wählen Sie in der Auswahlliste '"Kategorie" die Kategorie "Uhrzeit".
  4. In der Auswahlliste "Formate" aktivieren Sie das Zahlenformat "26:30:55".
  5. Betätigen Sie die OK-Schaltfläche.

 


Länge eines Textes in einer Zelle bestimmen

Manchmal ist es notwendig, in einer Tabelle die Anzahl der Zeichen eines Textes zu ermitteln. Dafür können Sie die Funktion LÄNGE einsetzen.

Sie finden die Funktion LÄNGE im Funktions-Assistenten in der Kategorie "Text". Als Argumente übergeben Sie der Funktion einen Text direkt, als Bezug oder als Formel, die einen Text liefert. Die Funktion LÄNGE liefert als Ergebnis die Anzahl der Zeichen des Textes inklusive aller Leerzeichen.

Ein Beispiel für den Einsatz dieser Funktion:
=LÄNGE(A1)

 


Unterste nicht leere Zelle über Formel ermitteln

Falls Sie in einem Arbeitsblatt zu einem Zellbereich den Inhalt der untersten nicht leeren Zelle ermitteln möchten, hilft Ihnen die folgende Matrixformel:

=INDEX(Bereich; VERGLEICH(WAHR; WENN(ISTLEER(Bereich); Bereich);1);0)

Für "Bereich" geben Sie den Bezug auf den Zellbereich an, in dem Sie den Inhalt der untersten nicht leeren Zelle ermitteln möchten (z.B. A1:A40).

Bei der Eingabe der Formel müssen Sie unbedingt beachten, dass es sich um eine Matrixformel handelt. Eine Matrixformel erkennen Sie daran, dass Excel sie mit geschweiften Klammern darstellt.

Im Gegensatz zu den normalen Formeln, die nur mit ENTER beendet werden, müssen Sie Matrix-Formeln mit STRG SHIFT ENTER abschließen. Excel fügt dann die geschweiften Klammern automatisch hinzu. Sie dürfen die geschweiften Klammern also nicht selbst eingeben.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters.


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Apple stellt Boot Camp vor

Public Beta-Software ermöglicht die Installation von Windows XP auf Intel-basierten Macs

Apple hat mit Boot Camp die Public Beta-Version einer Software vorgestellt, die es ermöglicht, Windows XP auf Intel-basierten Macs einzusetzen. Boot Camp steht ab heute zum Download zur Verfügung. Anwender mit einer Microsoft Windows XP Installations-CD können mit Boot Camp Windows XP auf einem Intel-basierten Mac installieren und nach Abschluss der Installation entscheiden, ob sie nach einem Neustart ihres Computers Mac OS X oder Windows XP verwenden wollen. Boot Camp ist ein Feature von „Leopard“, der nächsten großen Version von Mac OS X, die auf der Worldwide Developer Conference (WWDC) im August erstmals gezeigt werden wird.

Boot Camp vereinfacht die Installation von Windows auf einem Intel-basierten Mac durch einen einfachen grafischen Schritt-für-Schritt-Assistenten, um eine zweite Partition auf der Festplatte für Windows einzurichten, eine CD mit allen nötigen Windows-Treibern zu brennen und Windows von der Windows XP Installations-CD zu installieren. Nach Abschluss der Installation können Anwender wählen, ob sie nach einem Neustart Mac OS X oder Windows einsetzen wollen.

Für den Einsatz von Boot Camp benötigt man einen Intel-basierten Mac mit USB-Tastatur und Maus oder eine eingebaute Tastatur und TrackPad. Weitere Voraussetzungen sind Mac OS X Version 10.4.6 oder neuer, das aktuellste Firmware-Update, mindestens 10 GB freier Festplattenplatz auf dem Startvolume, ein CD- oder DVD-Rohling sowie eine Installations-CD von Windows XP Home Edition oder Professional mit Service Pack 2 oder neuer.

Die Public Beta von Boot Camp steht ab sofort zum Download zur Verfügung und ist als Preview-Software zum Ausprobieren für eine begrenzte Zeit lizenziert. Die finale Version von Boot Camp wird als Feature der nächsten Mac OS X Version 10.5 „Leopard“ verfügbar sein. Apple bietet keinen Support für die Installation und den Betrieb von Boot Camp.

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