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Gesendet: Freitag, 7. Oktober 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Bierernste Forschung

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 7. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
Kostenlose Popup-Blocker oft mangelhaft
Bleibt Ihr Outlook auch gestartet, obwohl Sie es geschlossen haben?
VertippDich.de: eBay-Schnäppchen finden durch Vertipper
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Hallo, liebe Leser,

wundern Sie sich auch manchmal, warum die tollsten Innovationen immer aus dem Ausland kommen? Oder warum die deutsche Erfindung mp3 erst ein Erfolg wurde, als sie aus dem Ausland wieder zu uns zurückkam? Fehlt uns womöglich das innovative Potential? Oder verstehen unsere Forscher einfach nichts von der Vermarktung und Anwendbarkeit ihrer Ideen?

Dass es auch in Deutschland noch praxisnahe Entwicklungen gibt, die sich an den Bedürfnissen des Normalbürgers orientieren, haben nun zwei Studenten aus München bewiesen. Sie haben einen Bierdeckel entwickelt, der selbständig Nachschub bestellt, sobald das Glas leer ist.

Matthias Hahnen und Robert Doerr hatten die Aufgabe, ein Alltagsobjekt weiterzuentwickeln und Computerfunktionen einzubauen. Heraus kam ein Glasuntersetzer, der durch Drucksensoren den Füllstand des Glases erkennt. Bereits an dieser Stelle ist zu vermuten, dass einige Wirte, speziell Bierzeltbetreiber, diesem Produkt massiv entgegentreten werden.

Was also macht der tolle Deckel? Im Prinzip ist es ganz einfach: Kommt ein Bier auf den Tisch, misst der Bierdeckel automatisch das Gewicht und leitet es an den Computer hinter dem Tresen weiter. Alle folgenden Messungen werden mit der ersten verglichen. Sobald der Computer zu dem Schluss kommt, dass das Glas leer ist, wird der Kellner informiert. Um dem Kellner die eigene Ungeduld zu vermitteln, reiche ein wiederholtes Klopfen auf den Untersetzer. Wobei sich die spannende Frage stellt, ob der Kellner dann ständig den Bildschirm hinter dem Tresen im Auge behalten muss, um zu sehen, wohin das nächste Bier geht oder wann ein Gast nun wirklich lange genug auf die Rechnung gewartet hat.

Eine weitere Anwendung des intelligenten Bierdeckels wird in Abstimmungen bei Bierlokal-Spielen oder in einer Karaokebar gesehen. Im Untersetzer ist ein Schwerkraftsensor integriert, der erkennt, wenn der Bierdeckel umgedreht wird. Hebt man das Glas, könnte man dies als Ja-Stimme werten, wird zusätzlich der Bierdeckel umgedreht, so bedeutet dies Nein. Was man tun muss, um ein "Ich weiß nicht" zu verkünden, ließen die Forscher leider bisher offen. Auch ist noch unklar, wie der Bierdeckel auf das Beschriften mit Kugelschreiber oder Bleistift reagiert.

Die aktuellen Kosten für die Herstellung eines mit Elektronik versehen Bierdeckels liegen bei 84 Euro. In der Massenproduktion könnte der Preis jedoch auf unter 10 Euro gesenkt werden. Da werden dann wohl, selbst bei "günstigem" Massenpreis, die Bierdeckel demnächst nach Geschäftsschluss im Tresor eingeschlossen. Und das Kritzeln einer Telefonnummer auf den Bierdeckel ist dann gleich eine Sachbeschädigung. Aber dennoch gibt es, so die Studenten, bereits einige Interessenten aus den USA, die Lizenzen für die Produktion erwerben wollen. Aus Deutschland gäbe es allerdings noch keine Anfragen. Und da fragen wir uns, warum wohl nicht? Sind unsere Wirte nicht innovationsfreudig genug?

Mit bierseligem Gruß

Torsten Kieslich

Kostenlose Popup-Blocker oft mangelhaft

Kostenlose Popup-Blocker, die Werbeeinblendungen auf Internetseiten unterbinden sollen, sind oft mangelhaft. Das berichtet die Zeitschrift Computerbild in ihrer aktuellen Ausgabe. Acht Gratis-Blocker wurden in einem aktuellen Test daraufhin überprüft, wie gut sie Werbeeinblendungen auf Internetseiten blockieren können.

Fünf der acht Testkandidaten konnten lediglich 15 Prozent der insgesamt 26 Testeinblendungen unterbinden – "mangelhaft". Darunter waren die "Toolbar" der bekannten Suchmaschine "Google" und die im Internetzugangsprogramm "Internet Explorer 6" von Microsoft eingebaute Blockierfunktion.

Nur der "Webwasher Classic 3.4" erreichte ein "gutes" Ergebnis. Im Test erkannte er über 90 Prozent der Werbeeinblendungen. Gelegentlich schoss die Software jedoch übers Ziel hinaus und filterte auch erwünschte Bilder aus den angezeigten Internetseiten.

Bleibt Ihr Outlook auch gestartet, obwohl Sie es geschlossen haben?

Wahrscheinlich kennen Sie das Problem: Sie beenden Outlook, um eine Sicherheitskopie der PST-Datei zu machen, doch es wird gemeldet, dass nicht auf die Datei zugegriffen werden kann, weil sie noch durch einen anderen Prozess gesperrt sei.

Nun könnte ich Ihnen sagen, dass das viele Gründe haben kann (beispielsweise das Programm, mit dem Sie Ihr Handy oder PDA mit Outlook synchronisieren, das noch aktiv ist), doch Sie wollen wahrscheinlich viel eher wissen, wie man das Problem löst.

Da wäre zum ersten die Methode "brutal": Mit "Shift"+"Strg"+"Entf" den Task-Manager von Windows starten und auf der Registerkarte "Prozesse" den Prozess "Outlook" markieren und mit der Schaltfläche "Prozess beenden" aus dem Speicher entfernen.

Eleganter geht es mit dem englischsprachigen Freeware-Tool "Unlocker", mit dem Sie jeden Prozess problemlos zuordnen und beenden können. Sie können sich das kostenlose Tool hier herunterladen und ausprobieren:

http://ccollomb.free.fr/ unlocker

Etwas schlichter (da es sich nur für die Prozesse "Word" und "Outlook" zuständig zeigt), aber noch einfacher zu bedienen, ist das ebenfalls kostenlose (englischsprachige) Tool "Knockout", dass Sie hier herunterladen können:

http://sunflowerhead.com/ software/ knockout

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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VertippDich.de: eBay-Schnäppchen finden durch Vertipper

Ein Schnäppchen machen bei eBay – das fällt zunehmend schwerer. Zu viele aktive Konkurrenten treiben den Preis einer Auktion in Schwindel erregende Höhen. Der Online-Dienst VertippDich.de weiß, wie sich trotzdem viel Geld sparen lässt. Er sucht gezielt nach eBay-Auktionen mit Vertippern im Suchbegriff.

Millionen Anwender sind bei eBay unterwegs, um Waren aller Art zum absoluten Schnäppchenpreis zu ersteigern. Doch externe Festplatten, Legosteine für die Kinder und hochgerüstete Fahrräder sind oft nur zu Beginn einer neuen Auktion günstig. Kurz bevor der Hammer fällt, treiben die Bieter den Preis dann doch noch in Schwindel erregende Höhen.

Und genau dort setzt der Online-Dienst VertippDich.de an. VertippDich.de will gezielt die Auktionen finden, die vom normalen Web-Volk nicht gefunden werden – weil sie einen Tippfehler in der Überschrift enthalten. Die Idee dahinter: Richtig geschriebene Artikel werden von Millionen Surfern gefunden – falsch geschriebene nicht. Genau dort kann aber am billigsten eingekauft werden, weil viele Bieter diese Artikel gar nicht erst finden und somit auch nicht mitbieten. Das ist die Chance, ein echtes Schnäppchen zu machen.

Auf der Homepage von VertippDich.de gibt der Anwender einfach seinen Suchbegriff ein und kann dann bei eBay Deutschland oder auch anderen eBay-Filialen nach Vertippern suchen. Beispielsweise wird aus dem Suchwort "Festplatte" so "Fstplatte", "Fwstplatte", "Frstplatte", "Fetplatte" oder "Featplatte". Als Ergebnis findet man die Auktionen, die normalerweise kaum gefunden werden.

VertippDich.de stellt auch eine erweiterte Suche bereit. Hier ist es möglich, die Tippfehler-Suche auf bestimmte eBay-Kategorien zu begrenzen, einen Maximalpreis zu benennen oder sich nur Offerten zeigen zu lassen, die man im Umkreis vom eigenen Standort abholen kann.

VertippDich.de ist für alle Schnäppchenjäger absolut kostenfrei. Wer möchte, kann den Dienst sogar auf die eigene Homepage einbauen.

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