Computerwissen Daily | ||||||||||||
Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 28. November 2005 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, "Bild muss weg, Lest keine Bildzeitung, Schluss mit Bild!" ist in der letzten Zeit auf zahlreichen Plakatwänden zu lesen. Was ist da los? Sollte das Gros der Tageszeitungsleser zu dem Schluss gekommen sein, dass es noch deutlich andere Medien als die Bild-Zeitung gibt? Mitnichten, wie die Webseite medienhandbuch.de berichtet. Denn unterzeichnet sind diese auf den ersten Blick so erstaunlich hellsichtigen Aufforderungen von Phantasieorganisationen wie "Bund der Doping-Sportler", "Bund der Sozial-Schmarotzer", "Bund der Preistreiber oder "Bund der Benzin-Abzocker". Und damit wird auch klar, dass wir es hier mit einer in jeder Hinsicht besonderen Springer-Werbekampagne zu tun haben, wobei es schon schwerfällt, noch darüber zu streiten, ob sie nun gewagt, genial kreativ oder geschmacklos ist. Gerade diese Pseudo-Organisationen rücken natürlich auch jeden, der der "Bild"-Zeitung kritisch gegenübersteht, in ein wenig schmeichelhaftes Licht und positionieren die "Bild" in einer Weise, die sich zumindest konträr zur Zahl ihrer Presseratsrügen verhält. Immerhin, so schreibt bildblog.de, habe das Landgericht Berlin der "Bild"-Zeitung Ende 2002 bescheinigt, es sei "gerichtsbekannt", dass sie häufig persönlichkeitsrechtsverletzende Beiträge veröffentlicht", die "oftmals sogar die Intimsphäre der Betroffenen" verletze. Ob nun also jeder, der der Ansicht ist, dass eine Zeitung, für deren Typ es früher den schönen Ausdruck "Revolverblatt" gab, nicht unbedingt die geeignete Frühstückslektüre für den Durchschnittsbürger ist, auch gleich ein "Sozial-Schmarotzer", "Doping-Sportler", "Preistreiber", "bestochener Schiedsrichter", "korrupter Politiker" oder "Benzin-Abzocker" ist, wage ich doch zu bezweifeln. Vielleicht hat "Bild" sich einfach nicht getraut, auch den "mündigen Bürger" mit auf die Plakate zu schreiben? "Lest keine Bildzeitung", "Bild muss weg" oder "Schluss mit Bild" ist die neueste Kampagnen-Idee der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt, die, so medienhandbuch.de, "schon seit Jahren für Bild arbeitet und für so geistreiche Wortspiele wie 'Bum-Bum-Boris' über ein ehemaliges deutsches Tennisidol verantwortlich zeichnet". Man habe, so wird ein Sprecher der Werbeagentur zitiert, eine Kampagne entwickeln wollen, die nicht nach 30 Sekunden vergessen wird. Nun, es bleibt abzuwarten, ob sich die Werbetreibenden nicht genau das demnächst wünschen werden, denn es ist schon gut vorstellbar, dass sich der ein oder andere Leser diese Form der Anrede in der Tat merken wird. Die Werber gehen jedenfalls davon aus, dass diese Kampagne aufgrund eines "doppelten Aufmerksamkeits-Effektes" besonders wirksam ist. Immerhin müsse man zweimal hinschauen, um sie zu verstehen. Meiner Meinung nach ist ja das Plumpe an diesen Plakaten schon auf den ersten Blick zu erkennen. Ich glaube, die Werber irren sich da gewaltig – auf den zweiten Blick könnte man bei der "Bild"-Zeitung Dinge sehen, die nicht unbedingt verkaufsfördernd sind. Und was das nun alles mit Computern zu tun hat? Ganz einfach – "Bild" existiert im Internet ebenso erfolgreich wie auf der Straße, vermisch noch erfolgreicher Redaktion mit Werbung und hat auch seinen informativsten Widersacher im Internet: bildblog.de. Wer wissen will, ob die Plakatsprüche nicht in Wirklichkeit gar nicht ironisch zu verstehen sind, möge hier einmal nachlesen: Ich jedenfalls bin treuer Werbegläubiger und befolge den Rat dieser Plakatserie – die Sie übrigens auch im Internet finden: Mit zeitungslesendem Gruß | ||||||||||||
Gefahr durch Ebay-Bietergemeinschaft Preistreiberei gegen Provision – das neue Internetangebot xxlsell.com treibt als Dienstleistung die Auktionen von Ebay-Verkäufern in die Höhe. Dahinter steckt eine Firma namens Amtecc C. por A. in der Dominikanischen Republik. Das Angebot ist gefährlich, und die Nutzer machen sich strafbar. Das berichtet die Zeitschrift Computerbild in ihrer aktuellen Ausgabe. Ebay-Verkäufer können sich bei der Firma im Internet registrieren und für ihre Auktionen Wunschpreise festlegen. Mit Hilfe der Mitgliedsnamen anderer registrierter Nutzer bietet xxlsell.com dann automatisch auf die Auktionen, bis eine Stunde vor Ablauf der gewünschte Preis erreicht ist. "Echte" Bieter müssen den Preis nochmals überbieten. Dafür berechnet die dominikanische Firma eine Provision von zwei bis vier Prozent des Wunschpreises. Für die Abrechnung müssen die Nutzer ihre Kreditkarten- oder Bankdaten preisgeben, ebenso wie den Ebay-Mitgliedsnamen und das Paßwort, mit denen auf die Auktionen anderer Nutzer geboten wird. Damit sind sensible Daten in den Händen der Firma. So könnten zum Beispiel unter jedem der Ebay-Namen betrügerische Auktionen gestartet werden. Der Rechtsanwalt und Ebay-Experte Johannes Richard warnt: "Wer als Verkäufer ein derartiges System nutzt, macht sich des Betruges strafbar." Ebay selbst verweist auf die Geschäftsbedingungen, die eine Manipulation von eigenen Auktionen verbietet. Das Internet-Auktionshaus will sich bemühen, das Angebot aus der Dominikanischen Republik abschalten zu lassen. | ||||||||||||
Eigene Symbole für Laufwerke und Datenträger Schön, dass man mit Windows XP die Icons von Ordnern individuell anpassen kann. Aber geht das auch mit den Sinnbildchen der Laufwerke? Sie können auch die Icons von Laufwerken ändern. Allerdings ist dafür ein Eingriff in die Registry notwendig – ganz so einfach wie bei Ordnern geht es leider nicht. Die folgende Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie dem Laufwerk "F:" ein neues Icon verpassen:
Falls die neuen Icons im Explorer nicht sofort angezeigt werden, drücken Sie "F5". Dieser Tipp stammt aus dem Newsletter "Tipps & Tricks von A bis Z", den Sie hier abonnieren können: | ||||||||||||
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Perry Rhodan ab Nummer 1 zum Download Es gibt Dinge, die sind irgendwie Kult. Dazu gehört für viele auch die Heftroman-Reihe "Perry Rhodan", die immerhin seit den 60er Jahren exstiert. Der deutsche E-Book-Verlag, die Passauer readersplanet GmbH, will nun ab dem 5. Dezember die ersten erschienenen Ausgaben von Perry Rhodan zum Download im PDF-Format anbieten. Nach Aussage des Unternehmens soll es dazu eine entsprechende Abo-Lösung geben. Seit am 8. September 1961 der erste Perry-Rhodan-Roman erschien, wurde "Unternehmen Stardust" unzählige Male nachgedruckt: Immer neue Leser-Generationen im deutschsprachigen Raum, aber auch in Japan, Brasilien, Frankreich und den Niederlanden, wollten miterleben, wie Perry Rhodan zum Mond startet, dort auf die Außerirdischen trifft und mit deren Technik die zerstrittene Menschheit einigt. Den zahlreichen Print-Versionen folgt jetzt die elektronische Ausgabe als eBook. Diese sechste Auflage von "Perry Rhodan" – fünfmal wurden die ersten Romane bereits im Heft-Format publiziert – soll nun immer Montags und Mittwochs zum Download bereitliegen. Den ersten Band kann man sich schon jetzt in Form eines Demos kostenlos unter www.readersplanet.com herunterladen. | ||||||||||||
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