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Gesendet: Freitag, 2. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Comics vom Verfassungsschutz

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 2. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Trennungsgeld vom Provider
Adressen komfortabel verwalten, Teil 3
Gerüchteküche um neue Apple-Produkte
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

ich bin ja auch begeisterter Leser von Comics. Am allerliebsten lese ich die "Klassiker" aus franko-belgischer Produktion, wenn ich mal ein paar Minuten Entspannung suche.

Comics waren für mich immer eher eine reine Spaßlektüre, aber nun habe ich eine Meldung gefunden, die ich hochspannend finde – gerade, weil Comics hier nun ein ganz anderes Ziel verfolgen. Mit einem bundesweit einzigartigen Comic-Heft will nämlich der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz rechtsextremistische Tendenzen an Schulen bekämpfen. Die im Manga-Stil gezeichnete Geschichte um die Comic-Figur "Andi" soll rechtsextremistische Propaganda als "menschenverachtend und demokratiefeindlich" entlarven.

Der für 14 bis 18 Jahre alte Schüler konzipierte Comic soll in der Lage sein, komplexe Sachverhalte jugendgerecht auf den Punkt zu bringen. Man hat wohl die Erfahrung gemacht, dass in dieser Altersgruppe reine Textwüsten wirkungslos bleiben. Daher setzt "Andi" auf eine Mischung aus Comic-Szenen und eingeschobenen Textstücken, in denen Begriffe wie "Rechtstaat" oder "Grundrechte" erläutert werden. Durch die Konfrontation mit Widersprüchen zeigen die Helden des Comics, dass hinter rechtsextremistischen Parolen oft die historische Verklärung von Verbrechen, gefährliche Selbstdarsteller und Geschäftemacher stecken. Der Anhang zum Comic erklärt rechtsextremistische Zeichen und Symbole. Ein konkretes Beispiel zum Thema rechtsextremistisch motivierte Straftaten rundet den Comic ab.

Mit dieser speziell an Jugendliche gerichteten Publikation betritt der Verfassungsschutz Neuland. Das nicht ohne Grund: Rechtsextremistische Parteien sind nach Angaben des Innenministeriums bei Jung- und Erstwählern besonders erfolgreich. Extremistische Rechte nähmen junge Menschen mit ihrer Propaganda ins Visier – beispielsweise über Konzerte und die Verteilung von CDs.

Man will nun diese Zielgruppe über ein geeignetes Medium informieren. Damit der Inhalt auch tatsächlich die Zielgruppe trifft, durften sich bei der Konzeption des Heftes auch 100 Schüler aller Schulformen und verschiedener Altersstufen mit Anregungen beteiligen. Das zweite Heft wird von den Schülern im Rahmen eines Wettbewerbs mitgestaltet.

Ob das Andi-Projekt die erhoffte Wirkung zeigt, bleibt natürlich abzuwarten. Die Idee und das Konzept sind aber auf jeden Fall erfrischend modern und kommen ohne den erhobenen Zeigefinger aus.

Um die Zielgruppe auch wirklich dort "abzuholen", wo sie sich aufhält – das beantwortet auch Ihre heimliche Frage, was das Ganze mit PC und Internet zu tun hat – gibt es auch eine weiterführende Webseite zu "Andi". Hier werden wirklich übersichtlich und in griffiger Kürze wichtige Begriffe und Zusammenhänge dargestellt. Damit ist diese Webseite ein Informationsmedium, was nicht nur für Jugendliche gut geeignet ist.

Andi

Mit comicbegeistertem Gruß

Torsten Kieslich

Trennungsgeld vom Provider

Was macht man als DSL-Anbieter, wenn man einerseits Kunden mit einer günstigen Flatrate und hohen Bandbreiten anlocken möchte, aber die Kosten für den Datentransfer, den so genannten Traffic, möglichst klein halten möchte?

Wie die Webseite Onlinekosten.de berichtet, hat die "United Internet"-Tochter 1&1 ihren eigenen Weg gefunden, Kunden mit zu hohem Datenaufkommen loszuwerden – man bietet den ungeliebten Kunden ein Trennungsgeld an. Dauersurfer und Massendownloader erhalten das Angebot, für 100 Euro aus freien Stücken den Vertrag zu kündigen.

Bereits im März 2004 hat 1&1 laut Onlinekosten.de auf diese Methode gesetzt, um ihren Kundenbestand auszusieben. Im Juni 2005 sollen dann Bestandskunden mit einem T-DSL-Tarif das "Scheidungsangebot" erhalten haben. Nun wird die Aktion wiederholt. Diesmal erhalten auch Kunden, die mit einem 1&1 DSL-Anschluss und einer günstigen City- oder Deutschland-Flat surfen, den "Abschiedsbrief".

Nun klingt das Angebot zunächst nicht so schlecht. Immerhin gibt es 100 Euro dafür, sich einen neuen Anbieter zu suchen. Aber es kommt immerhin auch reichlich Aufwand auf den wechselwilligen Kunden zu: "Der DSL-Anschluss muss neu beauftragt, E-Mail-Adressen neu eingerichtet, Domains portiert und vorhandene VoIP-Nummern gegebenenfalls zu einem anderen Provider übermittelt werden", berichtet Onlinekosten.de.

Für 1&1 ist das der Versuch, "eine für beide Seiten gewinnbringende Lösung finden". Und natürlich kann der dieserart freundlich hinauskomplimentierte Kunde das Angebot auch ablehnen. Laut der Meldung berichten Kunden allerdings von Schwierigkeiten, wenn das Angebot abgelehnt würde.

So soll Anwendern der Wechsel auf eine schnellere DSL-Bandbreite verwehrt worden sein. Als Begründung dafür sei das Risiko, der Kunde könne noch mehr Traffic verursachen, ins Feld geführt worden.

Eine Sprecherin von 1&1 wird mit den Worten zitiert, dass Kunden, die das Angebot nicht annähmen, glücklich weitersurfen könnten. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der vorherigen Aktion habe man sich entschlossen, diese zu wiederholen und diesmal auch einige Extrem-Nutzer der neuen Tarife einzubeziehen.

Adressen komfortabel verwalten, Teil 3

Excel 97/2000/XP

  1. Positionieren Sie den Cursor in der ersten Spalte der ersten Zeile Ihrer Adresstabelle.
  2. Rufen Sie das Menü "DATEN-SORTIEREN" auf. Jetzt erscheint ein Dialogfenster, über das Sie die Suche steuern. Excel hat die Überschrift in Ihrer Tabelle automatisch erkannt, deshalb ist das Optionsfeld "ÜBERSCHRIFT" bei "LISTE ENTHÄLT" auch eingeschaltet. Excel zeigt den Namen der ersten Spalte automatisch bei "SORTIEREN NACH" an. Damit die Liste nach den (Nach-) Namen sortiert wird, lassen Sie den Eintrag unverändert. Um bei Namensgleichheit des Nachnamens nach dem Vornamen zu sortieren, wählen Sie bei "ANSCHLIEßEND NACH" die Auswahl "VORNAME" aus.
  3. Wenn Sie jetzt das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "OK" bestätigen, wird Ihre Adressliste wie gewünscht sortiert.

Excel bietet neben dem Sortieren noch weitere Möglichkeiten, Ihre Adressdaten zu bearbeiten. Denn in Excel können Sie Ihre Adressen ganz einfach filtern, das heißt für die aktuelle Adressliste unerwünschte Adressen ausblenden. Und so geht's:

  1. Positionieren Sie den Cursor in der ersten Zelle der ersten Zeile, in der sich die Überschrift der Adressspalten befindet. Rufen Sie das Menü "DATEN-FILTER-AUTOFILTER" auf. Daraufhin werden alle Überschriftzellen in der ersten Zeile mit einem Filter-Dropdown-Listenfeld-Pfeil erweitert.
  2. Wenn Sie jetzt beispielsweise das Filter-Dropdown-Listenfeld der Spalte "ANREDE" anklicken, klappt eine Liste auf, in der Sie unter anderen "FRAU" auswählen können.
  3. Daraufhin werden alle Adressen ausgeblendet, die über keine Anrede "FRAU" verfügen. Um wieder alle Adressen zu sehen, stellen Sie das Filter-Dropdown- Listenfeld auf "(ALLE)". Beachten Sie, dass Sie nicht nur in einer Spalte filtern können. Wenn Sie beispielsweise bei "ANREDE" auf "FRAU" stellen und bei "ORT" auf "MÜNCHEN", werden nur noch alle Frauen aus München angezeigt.

Den Filtermechanismus können Sie jederzeit durch nochmaligen Aufruf des Menüs "DATEN-FILTER-AUTOFILTER" wieder ausschalten. Fügen Sie in der Adressliste eine neue Spalte ein, wird diese nicht automatisch mit dem Filter-Dropdown-Listenfeld erweitert. Damit Sie auch nach dieser Spalte filtern können, schalten Sie einfach die Funktion aus und anschließend wieder ein.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tips finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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Präsentieren in Projekten mit Powerpoint Aktuell

Wir haben deshalb für Sie in dieser Spezialausgabe eine Reihe von Anregungen und Lösungen für Projekt-Präsentationen vorbereitet. All die geplagten Vortragenden, die unter dem Druck stehen, Ihre Gedanken und Analysen in einer vorgegebenen Zeit zu präsentieren, werden sich über das Timer-Add-In freuen. Es kann zwar die Zeit nicht anhalten, aber es zeigt während einer Bildschirmpräsentation die aktuelle Uhrzeit und die abgelaufene Vortragszeit an

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205062 &rid=5210

Gerüchteküche um neue Apple-Produkte

Apple ist für seine perfekt inszenierten Medienauftritte und Produktpräsentationen bekannt. Neue Produktentwicklungen werden wie Staatsgeheimnisse – notfalls auch mit Klagen – geschützt und gegenüber der Fachpresse sind versiegelte Lippen angesagt. Für den 7. September hat Apple nun US-Journalisten zu einem Event nach San Francisco eingeladen. Wie die New York Times (NYT) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, könnte dort das lange ersehnte iTunes-Handy von Motorola sowie neue "iPod minis" präsentiert werden.

Die Spekulationen reichen vom iTunes-Handy über neue "iPod minis" bis zu einem Video-iPod. Definitiv habe die kommende Präsentation mit Musik zu tun, so das IT-Portal Cnet. Die wahrscheinlichsten Kandidaten seien das iTunes-Handy und ein "iPod mini" auf Basis von Flash-Speichern. Kürzlich wurde bekannt, dass Samsung Electronics bis zu 40 Prozent seiner Flash-Speicherproduktion für Apple reserviert hat. Das könnte auf einen wesentlich dünneren "iPod mini" hindeuten. Bisher kommen nur im "iPod Shuffle" Flash-Speicher zum Einsatz.

Ein möglicher Kandidat ist auch das iTunes-Handy von Motorola, das schon im Rahmen der diesjährigen CeBIT im März das Licht der Telekomwelt erblicken sollte.

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