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Gesendet: Freitag, 25. November 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Computerspiele zu Weihnachten?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 25. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Sober.Y beendet gezielt PC-Anwendungen
In Excel Minuszeichen von rechts nach links stellen
Fotos in einer SQL-Datenbank verwalten
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

Weihnachten steht – zumindest in Rufweite – vor der Tür. In vielen Familien ist damit die Zeit der Grundsatzdiskussionen um das Für und Wider der von den lieben Kleinen gewünschten lebenswichtigen Spielzeuge gekommen. Gerade an den Computerspielen scheiden sich hier die Geister, denn wirklich gern verschenkt kaum ein Familienmitglied die neuesten Ausgaben der Ego-Shooter, Invasions-Szenarien oder Killer-Rennen. Andererseits kommt man aber um den Computer und seinen Einfluß kaum herum. Nun sollen ja, hehren pädagogischen Grundsätzen zufolge, Spielen und Lernen kein Gegensatz sein – aber trifft das auch auf Computerspiele zu?

Computerspiele können aber durchaus positive Lerneffekte erzielen, wie die soeben erschienene Studie des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) beweist. Sie untersucht das Potenzial von populären Computerspielen, Kompetenzen bei den einzelnen Spielern zu fördern.

Die Untersuchungen beruhen, so wird es wissenschaftlich umständlich formuliert, auf der Überlegung, dass Computerspiele mit anderen Medien vergleichbare Inhalte aufweisen. Diese können als Angebote zur sozialen Orientierung und als Bezugspunkt für die Identitätsentwicklung dienen.

Allgemeinverständlich soll das wohl heißen, dass Computerspiele durchaus auch sinnvoll sein können, wenn Sie nicht einfach nur dem Ballern dienen, sondern Werte oder Fähigkeiten vermitteln. Ob diese dann genau so populär sein können, wie die hinlänglich bekannten Strategie- und Gefechtsspiele wurde allerdings nicht erwähnt.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Spiele mehr Eigenaktivität erfordern als viele andere Medien und Eigenschaften wie Leistungsanforderungen, Wettbewerb und Kommunikationsmöglichkeiten erfordern. Durch Rückmeldungen über den Spielerfolg und durch die Anpassung an die individuelle Leistungsfähigkeit sollen sie sogar besonders gut motivieren und Anreize zur Leistungsverbesserung bieten können. Spätestens mit dieser Vorgabe wird wohl die Auswahl möglicher Spiele deutlich eingeschränkt.

Aber das Institut für Medienpädagogik weiß auch hier Rat und führt als gelungenes Beispiel für ein Onlinespiel, das Lese- und Schreibkompetenzen spielerisch vermittelt, den "Letterheinz" (http://www.letterheinz.de) an. Das Onlinespiel mit den Buchstaben hat den unschlagbaren Vorteil, kostenfrei zu sein und wurde zur Nacht der Bibliotheken NRW im Oktober 2005 vorgestellt. Die Box von Heinz spuckt ständig neue Aufträge aus, zu denen aus im Regal liegenden Buchstaben neue Lösungswörter gefunden werden müssen – eine Art elektronisches Scrabble.

Weil es sich ja um ein "Institut" handelt, gibt es natürlich nicht nur die Studie und die Spieleempfehlung, sondern auch den "Grundbaukasten Medienkompetenz" – eine ausführliche Zusammenstellung von Projekten, Studien und Beiträgen zum Thema Computerspiele. Hier gilt es beispielsweise Informationen zur Wirkung von Gewaltspielen, aber auch zur spielerischen Förderung von Kompetenzen.

Der "Grundbaukasten Medienkompetenz" soll dabei als Orientierungshilfe im Internet dienen. Passend dazu gibt es auch einen vorweihnachtlichen Ratgeber "Medien auf dem Gabentisch – Obacht Eltern!" Wer sich von dem hölzernen Titel nicht abschrecken lässt, findet unter http://www.mekonet.de ausführliche Informationen über geeignete Medien unterm Weihnachtsbaum.

Mit weihnachtseinkaufendem Gruß

Torsten Kieslich

Sober.Y beendet gezielt PC-Anwendungen

Der aktuelle Wurm Sober.Y, der sich unter anderem über gefälschte E-Mails des Bundeskriminalamtes verbreitet, wurde vom Sicherheit-Spezialisten F-Secure auf die höchste Alarmstufe gesetzt.

Er enthält nach neuesten Angaben des Unternehmens eine Schadroutine, die verschiedene Anwendungen auf dem infizierten Computer beendet. Programme, deren Namen unter anderem Bestandteile wie microsoftanti, avwin., guardgui. enthalten, werden von Sober.Y geschlossen, teilte F-Secure mit.

Im Gegensatz zu anderen Schädlingen, ist Sober.Y jedoch nicht darauf ausgelegt, den Computer zu infizieren, um darüber Spam zu verschicken. Der Wurm kann jedoch Dateien auf den befallenen PC herunter laden und ausführen. Anschließend verbindet sich Sober.Y mit verschiedenen Zeitservern, um seine Aktivitäten zu synchronisieren, so F-Secure. Hier sei auch der Grund zu vermuten, warum der enorme Ausbruch heute Nacht erfolgte.

In Excel Minuszeichen von rechts nach links stellen

Beim Import von Daten in eine Tabelle kann es sein, dass bei negativen Zahlen das Minuszeichen nicht – wie üblich – links, sondern rechts der Zahl steht.

Das ist zum Beispiel bei einigen Datenbanken oder bei Zahlenformaten bestimmter Länder der Fall. Excel ist nicht in der Lage, derartige Zahlen als negative Werte zu interpretieren.

Wenn Sie damit rechnen möchten, müssen Sie also das Minuszeichen nach links stellen.

Bei dieser Aufgabe hilft Ihnen eine Formel, in der die Funktionen "WENN", "RECHTS", "TEIL" und "LÄNGE" miteinander kombiniert werden. Die Umstellung erledigen Sie am besten in einer neuen Spalte, die Sie rechts der umzuwandelnden anlegen.

Wenn die umzuwandelnde Zahl in der Zelle A1 steht, tragen Sie in die Zelle B1 die folgende Formel ein:

=WENN(RECHTS(A1;1)="-"; TEIL(A1;1;LÄNGE(A1)-1)*-1;A1)

Füllen Sie die Formel in der neuen Spalte nach unten aus, um alle Zahlen umzuwandeln.

Falls Sie die umgewandelten Zahlen nun als neue Zahlen an der ursprünglichen Position einfügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Markieren Sie den Zellbereich mit den neuen, richtigen Vorzeichen.
  • Kopieren Sie den Bereich über die Funktion "Bearbeiten – Kopieren".
  • Markieren Sie den ursprünglichen Zellbereich mit den Vorzeichen an der falschen Position.
  • Rufen Sie die Funktion "Bearbeiten – Inhalte einfügen" auf und klicken Sie die Option "Werte" an, drücken Sie dann die OK-Schaltfläche.

Anschließend können Sie die zusätzlich eingerichtete Spalte wieder löschen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Fotos in einer SQL-Datenbank verwalten

Hobby- und Profi-Fotografen tragen leicht mehrere tausend Fotos auf ihrer Festplatte zusammen. Als hilfreiches Werkzeug präsentiert sich Imabas 6.0, das alle Aufnahmen in einer SQL-Datenbank verwaltet.

Jedes kleine Bildprogramm kommt bestens mit ein paar Dutzend Fotos zurecht. Gilt es allerdings, richtig große Bildbestände am Rechner zu verwalten, muss eine Software mit etwas mehr Power her, sinnvollerweise in Form einer leistungsfähigen Datenbank. Der Hersteller von Imabas 6.0 will hier mit geringem Speicherplatzverbrauch und hoher Leistung durch eine SQL-Datenbank, durch die das Programm auch große Bildbestände schnell und sicher verwalten können soll, punkten.

Imabas unterstützt bekannte SQL-Bibliotheken wie Oracle, MySQL und SQL2000. Es befindet sich aber auch eine eigene Datenbank im Lieferumfang – für den lokalen Einsatz auf dem eigenen Rechner. So kann der Fotograf gleich mit seiner Arbeit beginnen, ohne dafür einen SQL-Server im Netzwerk zu benötigen. Ein Umstieg von einer Datenbank zur anderen soll dabei jederzeit möglich sein. Durch die Verwendung virtueller Verzeichnisse (Volumes) ist es möglich, die gesamte Ordner-Hierarchie, bzw. Teile daraus, von einem Server auf den anderen zu verschieben oder sie auf eine CD bzw. DVD zu auszulagern.

Moderne XP-Oberfläche mit nützlichen Funktionen

Das Programm ist mit einer modernen XP-Oberfläche ausgestattet, die sich über die Docking-Technik leicht anpassen lässt. Über ein XML-File ist es sogar möglich, das ganze Menü der Software und den Datenbank-Explorer so umzubauen, dass der Benutzer nur noch die Funktionen vorfindet, die er auch tatsächlich benötigt.

Imabas 6.0 ist trotz seiner Verwaltungsstärke sehr einfach zu bedienen. Im Programmfenster lassen sich einzelne Verzeichnisse auf einem beliebigen Datenträger auswählen. Sofort liest das Programm die hier gespeicherten Bilddateien aus und zeigt ihre Motive in Form kleiner "Thumbnails" an. Per Drag and Drop lassen sich die Bilder dann in die Datenbank übernehmen.

Das Programm kann die EXIF- und IPTC-Daten von Bildern auslesen, eine Beschreibung zu jedem Motiv erfassen, die Bilder einzelnen Personen, Tieren oder Objekten zuweisen, Motive als Tapete auf den Desktop kleben oder eine Diashow mit Motiven bestücken.

Imabas 6.0 lässt sich vor dem Kauf testen. Eine 30-Tage-Demo (4,9 MB) mit einer Beschränkung auf 2000 verwaltete Bilder steht auf der Homepage zum Download bereit. Hier kann der Anwender auch einen kostenlosen Imabas-Datenbankbetrachter (3,7 MB) und eine Demonstrationsdatenbank mit etwa 1000 Bildern (10,4 MB) beziehen.

Die Standard-Version für 39,95 Euro unterstützt eine MySQL-Datenbank. Mit der Professional-Version für 79,95 Euro lassen sich auch Microsoft-SQL2000- und Oracle-SQL-Datenbanken verwenden.

PixandMore

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