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Gesendet: Mittwoch, 21. September 2005 04:01
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Betreff: Das Ende der Akkus?

Infos, Tipps & Tricks zur Arbeit am PC, Ausgabe vom 21. September 2005

Das Ende der Akkus?
Microsofts Sicherheitschef fängt sich Dialer ein
Firefox 1.5: Erste Beta verfügbar
Speicher satt: Demnächst passen 32 GByte auf eine Karte
Microsoft stellt eine erste Version von "Office 12" vor / Komplett neue Oberfläche
Jetzt ist amtlich: PDF wird ISO-Standard
Sony präsentiert zwei neue Sub-Notebooks mit langer Laufzeit
Dell bringt Notebook mit vorinstalliertem Linux
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Das Ende der Akkus?

Liebe Leser,

bislang ist es mit der mobilen Elektronik nicht wirklich weit her. Sicher, die Hersteller präsentieren immer wieder neue Modelle mit immer längeren Laufzeiten (Sony zum Beispiel kündigt gleich zwei neue Sub-Notebooks an, die mit einer Akkuladung über sieben Stunden durchhalten sollen).

Doch ganz gleich, wieviele Stunden ein Akku hält – am Ende muss er doch wieder ans Ladegerät. Und das ist eine sehr unbefriedigende Lösung, bei der ein mobiles Gerät nur so mobil ist wie ein Bungee-Springer: Ganz gleich, wie weit er springt, das Gummi-Seil zieht ihn immer wieder zurück.

Seit längerer Zeit wird daher an Alternativen zu diesem Verfahren gearbeitet, wobei besonders Brennstoffzellen aussichtsreiche Kandidaten sind, um die Nachfolge der Batterien anzutreten. Bislang waren diese Stromlieferanten allerdings noch zu groß und unhandlich. Doch das war einmal – jetzt hat Toshiba zwei MP3-Player in der handelsüblichen Größe präsentiert, in derem Inneren eine winzige Brennstoffzelle aus der Methanolverbrennung genügend Energie erzeugt, um den MP3-Player mehrere Stunden betreiben zu können.

Bei den beiden Geräten handelt es sich um einen, knapp 9 Gramm leichten Flash-Player, dessen Gewicht mit einer Methanol-Füllung auf rund 80 Gramm ansteigt und der damit ca. 35 Stunden Musik liefern kann. Zum anderen hat Toshiba einen MP3-Player mit Festplatte vorgestellt, der mit einer Tankfüllung etwa 270 Gramm wiegen und 60 Stunden durchhalten soll.

Beide Geräte sind noch in der Entwicklung, Toshiba rechnet damit, 2007 mit der Serienproduktion beginnen zu können. Dann wird man keine Steckdose und kein Ladegerät mehr brauchen, sondern nur noch eine Methanolspritze, die man im Prinzip an jedem Kiosk verkaufen kann. Und erst dann sind mobile Geräte wirklich mobil.

Ihre

PC-Secrets-Redaktion

Microsofts Sicherheitschef fängt sich Dialer ein

Wer bislang glaubte, dass sich nur unerfahrene oder leichtsinnige Computer-Nutzer einen so genannten "Internet-Dialer" einfangen können, der irrt. Auf der in London statt findenden Sicherheitskonferenz "E-Confidence" erzählte Ed Gibson, er habe eine Telefonrechnung von 665,00 Euro bekommen – weil sich auf seinem System ein Dialer festgesetzt habe, der im Hintergrund unbemerkt überteuerte Internet-Verbindungen aufbaute. Das pikante Detail an dieser Allerweltsgeschichte: Ed Gibson ist kein normaler Windows-Anwender, sondern der Sicherheitschef von Microsoft Großbritannien und war zuvor beim FBI.

Gibson hat nun das Problem, das viele Dialer-Opfer haben: Die Telefongesellschaft besteht auf Zahlung der Rechnung, Gibson weigert sich, kann aber nicht beweisen, dass die Kosten ohne sein Verschulden entstanden sind.

Der Fall zeigt einmal mehr, wie dringend notwendig Aktionen gegen Betrüger und Gangster im Internet sind.

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Firefox 1.5: Erste Beta verfügbar

Das Mozilla-Entwicklerteam hat die erste Beta der nächsten Version des populären Webbrowsers Firefox frei gegeben. Firefox 1.5 Beta 1 kann von den Mozilla-Webseiten heruntergeladen werden und ist wie gewohnt kostenlos.

Firefox 1.5 soll einen schnelleren Seitenaufbau besitzen und bequemer zu bedienen sein. So wurde zum Beispiel der Umgang mit Tabulatoren verbessert. Nun ist es etwa möglich, Tabs mit der Maus anzuordnen. Überarbeitet wurde auch die Sicherheit des Browsers. Der Popup-Blocker wurde verfeinert, persönliche Daten, die im Browser gespeichert werden, können nun schneller bearbeitet bzw. gelöscht werden.

Eine zweite Beta ist für den 5. Oktober geplant, Ende Oktober soll der Release Candidate erscheinen. Für die offizielle Fertigstellung von Firefox 1.5 wurde noch kein Datum genannt, der Browser soll aber noch in diesem Jahr herauskommen.

Firefox 1.5 Beta 1

Speicher satt: Demnächst passen 32 GByte auf eine Karte

Auch große Speichermengen werden immer mobiler. So hat Samsung jetzt bekannt gegeben, dass man einen Flash-Speicherchip entwickelt hat, der eine Kapazität von 16 GBit besitzt. Damit ist es möglich, Speicherkarten mit bis 32 GByte Speicherplatz zu konstruieren. Mit der Serienproduktion soll im zweiten Halbjahr 2006 begonnen werden.

Als Einsatzgebiet sieht man tragbare MP3-Player, Digicams und ähnliche mobile Elektronik. Bei einer Kapazität von 32 GByte ist es problemlos möglich, komplette Musik- und Filmsammlungen auf einem Gerät mitzunehmen, das im Gegensatz zu den heute üblichen Mini-Festplatten keine beweglichen Teile enthält. Ein solches Gerät ist nicht nur robuster, sondern auch leichter als die bisherigen Endgeräte.

Microsoft stellt eine erste Version von "Office 12" vor / Komplett neue Oberfläche

Moderne Büroprogramme bieten für fast alle Probleme eine Lösung – man muss sie nur zu finden wissen. Je länger ein Programm auf dem Markt ist und je mehr Versionen und Updates es hinter sich hat, desto umfangreicher wird der Funktionsumfang. Doch desto undurchschaubarer wird auch der Wust aus Menüeinträgen, Optionen und Einstellungen.

Es ist also nur konsequent, dass Microsoft beim nächsten Office vor allem die Oberfläche und die Bedienstruktur radikal überarbeitet hat. Schließlich hatte man bei Umfragen unter Office-Kunden festgestellt, dass 90 Prozent aller für eine neue Version gewünschten Funktionen bereits vorhanden sind, sie wurden nur nicht gefunden.

Dem neuen Interface-Konzept fallen altvertraute Dinge wie Menüs oder Symbolleisten zum Opfer, die von Microsoft entsorgt und durch ein System aus Karteireitern und gruppierten Symbolen ersetzt wurden. Auch sonst wurde die Optik und das visuelle Feedback der Applikationen deutlich überarbeitet. So soll zum Beispiel Excel in der nächsten Version Zellen je nach Inhalt verschieden einfärben können, um so für mehr Übersicht in umfangreichen Tabellen sorgen.

Eine Übersicht mit Screenshots des neuen Office findet sich auf den englischsprachigen Webseiten von Microsoft.

Die erste Beta von "Office 12" (der endgültige Name steht noch nicht fest) soll zwar noch in diesem Jahr erscheinen, doch bis man das Programmpaket kaufen kann, werden noch etliche Monate vergehen – vor dem zweiten Halbjahr 2006 wird "Office 12" nicht im Handel erhältlich sein.

The Future of Microsoft Office (offizielle Microsoft-Seite)

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Jetzt ist amtlich: PDF wird ISO-Standard

Im Internet hat sich PDF als plattformunabhängiges Dokumentenformat durchgesetzt, jetzt hat es auch den offiziellen Segen der "International Organization for Standardization" (ISO) bekommen. Die ISO hat die spezielle Variante PDF/A als ISO-Standard ISO 19005-1 als Dateiformat für Langzeitarchivierung aufgenommen. PDF/A ist soll noch unabhängiger von speziellen Computern und Systemen sein und somit eine möglichst lange Lesbarkeit der gespeicherten Daten garantieren.

Sony präsentiert zwei neue Sub-Notebooks mit langer Laufzeit

Wem ein Notebook unterwegs zu groß, ein PDA allerdings zu klein ist, der findet in den so genannten Sub-Notebooks eine interessante Alternative. Dabei handelt es sich um vollwertige Windows-Computer, auf denen sämtliche Office-Applikationen laufen, die allerdings kaum größer als ein Taschenbuch sind.

Die jüngsten Vertreter dieser Art sind die Modelle VGN-TX1XP und VGN-TX1HP von Sony. Die ab Oktober im Handel befindlichen Geräte sind handlich, leicht und dank ihres Karbon-Gehäuses sehr robust und sollten daher den Reisestrapazen gut begegnen können. Die beiden Geräte unterscheiden sich vor allem in der Ausstattung und natürlich auch im Preis. Das TX1XP soll rund 2500,00 Euro kosten, mit einem Pentium M 753 bei 1,2 GHz und 1 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet sein. Das TX1HP gibt sich da etwas bescheidener, in ihm werkeln ein Pentium M 733 mit 1,1 GHz und 512 MByte Arbeitsspeicher. Dafür kostet es auch nur rund 2.000 Euro.

Ansonsten sind die Geräte fast identisch. Beide besitzen eine 60-GByte-Festplatte, einen DVD-Brenner sowie WLAN und Bluetooth. Und beide Geräte sollen mit einer Akkuladung problemlos über sieben Stunden durchhalten.

Dell bringt Notebook mit vorinstalliertem Linux

Auf den Webseiten und in der Werbung von Dell ist nach wie vor die Empfehlung zu Windows XP Home bzw. Professionell zu lesen. Doch der Markt ändert sich allmählich und Dell passt sich an. Man reagiert auf die wachsende Popularität von Linux und will in Zukunft das Notebook Latitude 110L mit vorinstalliertem Linux anbieten. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Notebook der Einsteigerklasse, mit dem sich Dell gezielt an Studenten richtet.

Das Latitude 110L kommt wahlweise mit einem Celeron M oder Pentium M mit Taktfrequenzen von 1,4 bis 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher kann von 256 MByte bis 1,25 GByte umfassen. WLAN und ein DVD-Laufwerk gehören zum Lieferumfang.

Als Linux wird die Mandriva-Distribution vorinstalliert. Dabei handelt es sich um den Nachfolger der populären Mandrake-Distribution. Zum Lieferumfang gehören die üblichen Linux-Programm, wie etwa Open Office, aber auch zahlreiche Multimedia-Anwendungen.

Das Latitude 110L soll ab 760,00 Euro zu haben sein.

Pressemitteilung von Mandriva

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