Von: Business-PC Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Freitag, 28. April 2006 07:17
An: Business-PC Daily Abonnenten
Betreff: Das ganz normale Einkaufsnetz

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 28. April 2006

Das ganz normale Einkaufsnetz
P. S.: So groß ist Microsoft
HD-DVD auf dem Vormarsch – Blu Ray noch nicht in Sicht
WLAN einmal quer durch die Anden
Tipp: So finden Sie in Word nicht vorhandene Formtierungen
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Das ganz normale Einkaufsnetz

Liebe Leser,

einmal im Quartal befragt die "Forschungsgruppe Wahlen" in einer "repräsentativen Telefon-Umfragen" die Bundesbürger, um die "Strukturdaten zur Internet-Nutzung" zu ermitteln. Die Daten für das erste Quartal 2006 liegen nun vor. Befragt wurden dieses Mal rund 4.000 Personen.

Die Ergebnisse der Umfrage sind allerdings nicht sonderlich überraschend. Die Zeit der spektakulären Schlagzeilen, riesigen Zuwachsraten oder unerwarteten Entwicklungen scheint endgültig vorbei. Und das ist eigentlich eine gute Nachricht, heißt es doch nichts anderes, als dass sich das Internet zu einem ganz normalen Kommunikationsmedium wie Telefon und Fernsehen entwickelt hat.

Internetzugang

Blickt man auf die Ergebnisse der Umfrage, könnte man fast auf die Idee kommen, es sei in Sachen Internet eine gewisse Marktsättigung erreicht. Zumindest waren auch im ersten Quartal 2006 ungefähr genau so viele Menschen online wie im vierten Quartal 2005, nämlich 65 Prozent.

Blieb der prozentuale Anteil der Internet-Nutzer auch annähernd gleich, so lässt sich doch innerhalb dieser Gruppe eine deutliche Verschiebung erkennen: Die Zahl der Breitbandnutzer steigt stark an (was angesichts sinkender Preise und verfügbarer Technik letztlich auch nicht überrascht).

Nutzten im vorherigen Quartal noch 34 Prozent einen privaten DSL-Zugang, so waren es dieses Mal schon 48 Prozent. Damit verlieren traditionelle Zugänge wie ISDN oder die analoge Einwahl an Bedeutung, halten aber nach wie vor große Anteile: 20 Prozent der Netznutzer setzen ein analoges Modem ein, 29 Prozent arbeiten mit ISDN.

Diese Zahlen sind für sich genommen eher wenig reizvoll – interessanter (wenn auch ebenfalls nicht überraschend) ist da schon die Beobachtung, dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Zugangs- und Nutzungsart gibt.

Rund 75 Prozent der Befragten, die regelmäßig über zehn Stunden pro Woche online sind, benutzen einen DSL-Anschluss. Je weniger Zeit man online verbringt, desto langsamer wird die Anbindung. Bei den Wenig-Nutzern, die in der Woche auf ein bis zwei Stunden Online-Zeit kommen, dominieren eindeutig ISDN und die analoge Anbindung.

Die Internetnutzer

Soweit die eher technischen Eckdaten, wie sieht es nun konkret mit den Menschen hinter diesen Zahlen aus?

Auch hier gibt es letztlich wenig Veränderungen, hier setzen sich bekannte Trends eher fort. Zwar ist das Internet nach wie vor eher ein Männerthema – 73 Prozent der Männer sind online, aber nur 59 Prozent der Frauen – doch das Etikett vom "jungen Medium" trägt das Internet inzwischen deutlich zu unrecht.

In der Altersgruppe bis 50 Jahre benutzen 75 Prozent das Internet, bei den 50- bis 59-jährigen sind es noch stolze 70 Prozent und erst jenseits der 60 sind lediglich rund 30 Prozent online.

Wie bei jeder bisherigen Umfrage kam auch dieses Mal wieder heraus, dass Bildungsgrad und Internetnutzung zusammenhängen. Bei den Hochschulabsolventen nutzen 85 Prozent das Internet, bei den Schulabsolventen mit Mittlerer Reife sind es noch 66 Prozent und bei den Hauptschülern interessieren sich noch 46 Prozent für das Internet.

Nutzungsverhalten

Dabei wird das Internet zunehmend zum Einkaufsnetz, während Nachrichten und Informationen an Bedeutung verlieren. Auf die Frage, zu welchem zweck man das Internet nutzt, gaben 71 Prozent "Preisvergleich" an, 57 Prozent kaufen via Internet ein und 55 Prozent buchen Reisen. Gut die Hälft nutzt Online-Banking. Dagen interessiere sich lediglich 36 bzw. 35 Prozent für Online-Nachrichten aus Politik bzw. Wirtschaft. Mit 11 Prozent bilden Versicherungen und Online-Brokerage bei der Nutzung die Schlusslichter.

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke, München

P. S.: So groß ist Microsoft

In der Ausgabe vom 20. April fragte ich, "wie groß ist eigentlich Microsoft?" und forderte Sie auf, zehn Firmennamen Einkommen und Mitarbeiterzahlen zuzuordnen.

Einige Leser haben schon ungeduldig angefragt, wo denn die versprochene Auflösung bleibe. Bitte sehr - die zehn Firmen, sortiert nach Jahresumsatz 2005:

  1. DaimlerChrysler – 183,93 Milliarden US-Dollar
  2. Allianz AG – 119,99 Milliarden US-Dollar
  3. IBM – 91,13 Milliarden US-Dollar
  4. Hewlett Packard – 86,70 Milliarden US-Dollar
  5. Deutsche Bank – 51,22 Milliarden US-Dollar
  6. Nokia – 41,99 Milliarden
  7. Microsoft – 39,79 Milliarden US-Dollar
  8. Apple – 13,93 Milliarden
  9. Oracle – 11,8 Milliarden US-Dollar
  10. Novell – 1,2 Milliarden US-Dollar

Und hier die Firmen, sortiert nach Zahl der Angestellten:

  • DaimlerChrysler – 382.724 Angestellte
  • IBM – 329.373 Angestellte
  • Allianz AG – 177.625 Angestellte
  • Hewlett Packard – 150.000 Angestellte
  • Deutsche Bank – 63,427 Angestellte
  • Microsoft – 61.000 Angestellte
  • Nokia – 58.874
  • Oracle – 49.872 Angestellte
  • Apple – 14.800 Angestellte
  • Novell – 5.066 Angestellte

Alles Angaben stützen sich auf Google Finance.

Und jetzt hoffe ich nur noch, dass ich mich nicht vertippt habe und wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende. - Übrigens: Da der Montag ein Feiertag ist, erscheint die nächste Ausgabe von Business-PC Daily erst am Dienstag

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke, München

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HD-DVD auf dem Vormarsch – Blu Ray noch nicht in Sicht

Während die ersten Geräte mit Blu-Ray-Laufwerken noch auf sich warten lassen, baut Toshiba in der Zwischenzeit seinen Vorsprung weiter aus. Nachdem der Elektronik-Konzern bereits in Japan und in den USA mit HD-DVD-Geräten auf dem Markt ist, kündigt er nun für Mai die Einführung in Deutschland an.

Dabei handelt es sich um ein 17-Zoll-Notebook Qosmio G30-145, das als Multimedia-Station gedacht ist und statt eines normalen DVD- mit einem HD-DVD-Laufwerk ausgeliefert werden soll. Da HD-DVD abwärtskompatibel ist, kann man das Gerät auch mit herkömmlichen CDs und DVDs füttern. Außerdem ist es natürlich möglich, mit dem Laufwerk DVDs und CDs zu brennen.

Um die nun möglichen hochaufgelösten Filme auch adäquat wiedergeben zu können, verfügt das Gerät über ein Display mit 1920 x 1200 Bildpunkten, das somit auch in der Lage ist, HD-Videos nach dem 1080p-Standard verlustfrei darzustellen kann.

Auch sonst ist die Ausstattung sehr üppig geraten. Als Prozessor wird der derzeit schnellste Core Duo mit 2,16 GHz benutzt, dem 2 GByte RAM zur Verfügung stehen. Für die Grafik sorgt eine schnelle Nvidia-Karte. Die beiden Festplatten bieten Platz für 2 x 120 GByte, WLAN, Bluetooth, Ethernet, Modem und eine ausreichende Menge an Ports und Anschlüssen lassen kaum noch Wünsche offen.

Zu kaufen sein soll das Qosmio G30-145 Mitte Mai. Der Preis: Rune 3.500 Euro.

WLAN einmal quer durch die Anden

Da horcht der WLAN-Anwender auf: Während man sich in der Praxis immer wieder mit mangelhaften Reichweiten oder hemmenden Wänden herumärgert, haben Techniker in Venezuela eine WLAN-Verbindung über fast 280 Kilometer hinweg aufgebaut. Zum Beweis, dass die Verbindung tatsächlich funktioniert, wurden verschiedene PDF-Dateien zwischen den Rechner ausgetauscht. Dabei wurde immerhin eine Datenrate von 8 KByte/s erzielt.

Für die Verbindung wurde ohne Tricks oder Verstärkung gearbeitet, sondern lediglich normale und handelsübliche WLAN-Hardware benutzt.

Nicht ganz normal waren allerdings die Umgebungsbedingungen. Die Verbindung wurde bei völlig klarer und störungsfreier Sicht zwischen dem rund 4100 Meter hohen Pico del Águila und einem rund 120 Meter hohem Berg bei El Baul hergestellt. Schon Nebel oder eine Wolke hätten genügt, um die Verbindung abreißen zu lassen.

Tipp: So finden Sie in Word nicht vorhandene Formtierungen

Mit Word können sie in einem Dokument bekanntlich nicht nur nach bestimmten Begriffen, sondern auch nach Formatierungen suchen und diese etwa automatisch durch eine andere Formatierung ersetzen. Doch manchmal möchte man nur die Stellen finden, die eine bestimmte Formatierung nicht aufweisen. Hier hilft eine weniger bekannte Funktion von Word weiter.

  1. Setzen Sie dazu den Cursor an den Anfang des Dokumentes und wählen Sie im Menü den Eintrag "Bearbeiten > Suchen".
  2. Geben sie den zu suchenden Text ein und löschen Sie gegebenenfalls mit "Keine Formatierungen" eventuell vorhandene Formatangaben
  3. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche "Format". Auf der Registerkarte "Schrift" können Sie nun im Abschnitt "Schriftschnitt" gezielt nach "Nicht Kursiv" oder "Nicht Fett" suchen.

Diesen Tipp entnehmen wir dem Berater-Werk Word Tipps & Tricks von A bis Z, dem praxisnahen Nachschlagewerk für alle aktuellen Word-Versionen.

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