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Gesendet: Donnerstag, 29. September 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Das waren noch Zeiten

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 29. September 2005

Hallo, liebe Leser,
AlbumPro 8.6: Das Fotoalbum für den PC-Bildschirm
Briefdatum in Word fest einfügen lassen
Symantec-Sicherheitsreport: Immer mehr Hacker-Angriffe aus Profitgier
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Hallo, liebe Leser,

erinnern Sie sich noch an Maxwell Smart? Maxwell Smart, oder auch Agent 86, war die Hauptfigur der Serie "Get Smart", die in Deutschland unter dem Titel "Mini-Max. Die unglaublichen Abenteuer des Maxwell Smart." bekannt wurde.

Deren Hauptdarsteller, Don Adams, ist vor einigen Tagen in Los Angeles verstorben. Die Serie um den tollpatschigen Agenten 86 , in der die supergeheime Behörde "C.O.N.T.R.O.L." gegen die bösen Agenten von "C.H.A.O.S." kämpften, war in den 60er Jahren ungeheuer populär und glänzte neben seinem Witz vor allem durch seine High-Tech-Geheimwaffen. So gilt Don Adams heute noch als Urvater der Handybenutzer, denn schon damals nutzte er in der Serie seinen Schuh als mobiles Telefon.

Darüber hinaus haben zahlreiche Texte der Serie Eingang in die amerikanische Umgangssprache gefunden, so etwa die Entschuldigungsfloskel "Sorry about that, chief", die sogar bei einem Missgeschick von einem Astronauten benutzt wurde.

"Sorry about that, chief", das haben wohl auch die Manager von Palm gesagt, als sie ihr neuestes Produkt auf einer Pressekonferenz vorgestellt haben. Das neueste Treo-Smartphone, das nächstes Jahr erschein soll, wird nämlich nicht mehr unter dem Palm-Betriebssystem laufen, sondern stattdessen Microsofts Windows Mobile nutzen. Palm hat damit erstmals ein Gerät entwickelt, in dem nicht Palm OS zum Einsatz kommt.

Noch wird eifrig dementiert, dass man damit langfristig der einstmals eigenen Betriebsystemplattform den Rücken kehren wolle, aber letztlich werden die Verkaufszahlen da die Entscheidung bringen. So hat Palm, der eigentliche Auslöser des PDA-Booms, als Hardware-Hersteller heute einen Marktanteil von rund 36 Prozent, während das Palm OS nur noch 19 Prozent Marktanteil bei den Handhelds hat. Microsoft führt mit seinem Windows Mobile den Markt mit 46 Prozent an. An zweiter Stelle liegt der Hersteller des Blackberry-Smartphones RIM mit 23 Prozent. Es ist also absehbar, dass der Markt demnächst wieder um eine Alternative ärmer werden wird.

Aber zurück zu unserem Agenten. Erstaunlicherweise kennt man nämlichen den "Kollegen" Maxwell Smart auch beim durchaus realen CIA. Zur Imagepflege beherbergt dort nämlich die Webseite ein kleines Museum mit Memorabilia und Andenken aus verschiedenen Agentenfilmen. Die "Spy-Fi Archives" von Danny Biederman bieten fast alles – vom schon zitierten berühmten Schuhtelefon Maxwell Smarts über die Melone von John Steed aus "Mit Schirm, Charm und Melone" (Wer denkt sich bloß immer diese deutschen Titel aus?) bis hin zu James Bonds Walther PPK. Wenn Sie sich an den englischen Beschreibungen nicht stören, schauen Sie doch einfach mal hier vorbei:

Spy-Fi Archives

Mein Lieblingsexponat ist, neben dem Schuhtelefon, der "U.N.C.L.E. Pen Communicator". Eine tolle Vorwegnahme moderner, kleiner Mobilfunkgeräte – immerhin schon aus dem Jahr 1965.

Mit geheimem Gruß

Torsten Kieslich

AlbumPro 8.6: Das Fotoalbum für den PC-Bildschirm

Das klassische Fotoalbum in der Wohnzimmer-Schrankwand hat ausgedient. Schade eigentlich. AlbumPro tritt an, um allen Fotografen eine virtuelle Version des Klassikers anzubieten. Ab sofort lassen sich die eigenen Aufnahmen direkt am Bildschirm einkleben.

Viele Fotografen bemängeln, dass ihre digitalen Fotos ungenutzt auf der Festplatte lagern, ohne dass sie einen Überblick über die Aufnahmen haben. AlbumPro will eben diesen Überblick wieder herstellen. Zu diesem Zweck klebt das Programm die Bilder in virtuelle Fotoalben ein.

Die virtuelle Schrankwand

Im Programmfenster von AlbumPro ist ein virtuelles Regal zu sehen. Wer möchte, legt gleich mehrere Regale an – etwa für jedes Jahr eins. In diese Regale lassen sich Fotoalben einstellen. Jedes Fotoalbum weist beliebig viele Seiten auf. Auf diesen Seiten kann der Fotograf seine Aufnahmen ablegen. Wer möchte, beschriftet die Bilder auch gleich an Ort und Stelle oder nutzt animierte Grafiken bzw. ausgefallene Hintergründe, um die Seiten des Fotoalbums noch etwas aufzupeppen. Es gibt sogar plakative Bilderrahmen, die sich den Fotos zuweisen lassen.

Das digitale Fotoalbum sieht genauso aus wie der Klassiker aus Papier. Es lässt sich in voller Größe auf den Bildschirm holen. Mit den Richtungstasten oder der Maus werden die Seiten bequem umgeblättert. Mit AlbumPro können Sie Dutzende Fotoalben anlegen. Sie wirken genauso persönlich wie die klassischen Alben, nehmen aber keinen Platz in der Wohnzimmerschrankwand weg. Hinzu kommt, dass sich die Fotos am PC viel schneller einsortieren lassen. Der Geschwindigkeitsvorteil ist nicht zu verachten, denn oft genug stapeln sich die Papierfotos auf dem Schreibtisch der Familie, weil niemand mehr die Zeit findet, um sie zu sichten und einzukleben.

Umfassende Bilderbearbeitung

Ein Papierfoto lässt sich nicht mehr verändern. Am Computer ist jedes Bild aber nur Ausgangsmaterial, das der Fotograf jederzeit optimieren kann. So ist es auch in AlbumPro möglich, einzelne Aufnahmen zu drehen oder zu beschneiden. Wer möchte, justiert den Kontrast und die Helligkeit, bearbeitet die Schärfe oder nutzt einen Spezialfilter, um die Fotos zu verfremden. Auch die Farben stehen zur Bearbeitung frei, sodass es kein Problem ist, etwa einen Rotstich zu korrigieren. Darüber hinaus unterstützt AlbumPro verschiedene Lupenfunktionen, sodass sich Details im Bild hervorheben lassen.

Sollen die Alben an Freunde und Bekannte weitergereicht werden, so ist das Programm auch dazu in der Lage, die dazugehörenden Dateien in Sammelverzeichnissen zusammenzutragen.

Selbstablaufende Slideshows

Zurücklehnen und genießen: Mit der Slideshow-Funktion ist es kein Problem, die Hand von der Maus zu nehmen und sich vor dem Bildschirm zu entspannen. Das Programm zeigt die Bilder auf Slideshowseiten, die individuell gestaltet werden können. Dabei lässt sich natürlich die Verweildauer der einzelnen Seiten auf dem Schirm frei vorgeben. 200 Überblendeffekte sorgen dafür, dass der Wechsel von einer Fotoseite zur anderen auch wirklich beeindruckend aussieht. Möglich ist es auch, Bilderfahrten innerhalb der Fotos zu organisieren, Panoramabilder und 360-Grad-Darstellungen werden aktiv unterstützt.

Von AlbumPro 8.6 steht eine Testversion (6,3 MB) zur Verfügung. Sie lässt sich von der Homepage herunterladen und erlaubt es, das Programm auf dem eigenen Rechner zu testen. Die Vollversion ist für 10 Euro zu haben.

AlbumPro als Zip-Datei

Briefdatum in Word fest einfügen lassen

Sicher nutzen Sie in Ihren Brief- und Fax-Dokumentvorlagen auch das aktuelle Datum in Form der Feldfunktion "DATE" (Word 2003/2002/2000) bzw. "AKTUALDAT" (Word 97). So enthält Ihr Schreiben ganz automatisch immer das Datum.

Leider macht Ihnen die Feldfunktion aber auch Probleme: Was passiert, wenn Sie Ihre Briefe zu einem späteren Zeitpunkt öffnen und beispielsweise eine Kopie ausdrucken möchten? Das Datum in dem Brief entspricht nicht wie gewünscht dem tatsächlichen Erstelldatum des Briefes, sondern dem Tag, an dem Sie den Brief zum letzten Mal geöffnet haben!

Sicher, Sie können das Datum nach dem Erstellen eines neuen Briefes festschreiben: Einfach die Feldfunktion markieren und "Strg+Umschalt+F9" drücken. Jetzt wird die Feldfunktion zu "normalem" Text.

Komfortabler weil weniger fehleranfällig ist der Einsatz der Feldfunktion "CREATEDATE" (Word 2003/2002/2000) bzw. "ERSTELLDAT" (Word 97). Der Trick dabei: Mit dieser Feldfunktion wird das Erstelldatum des Dokuments eingefügt, das beim Schreiben des Briefes mit dem aktuellen Datum übereinstimmt. Danach verändert sich das Erstelldatum nicht mehr, das Datum bleibt immer gleich.

Und so gehen Sie dazu vor:

  • Öffnen Sie die Dokumentvorlage, die Sie für Ihre Briefe verwenden, und löschen Sie das bisher verwendete Datumsfeld.
  • Setzen Sie den Cursor an die Textstelle, an der das Datum erscheinen soll und rufen Sie das Menü "Einfügen-Feld" auf.
  • Markieren Sie in der Liste "Kategorien" den Eintrag "Datum und Uhrzeit" und dann "CreateDate" bzw. "ErstellDat" im Listenfeld "Feldnamen".
  • Klicken Sie auf "Optionen" und markieren Sie das gewünschte Datumsformat.
  • Bestätigen Sie alle geöffneten Dialogfenster mit "OK".
  • Speichern Sie die Dokumentvorlage und schließen Sie sie.

Ab sofort wird das aktuelle Datum wie gewohnt automatisch in jeden neuen Brief eingefügt. Es bleibt auch dann erhalten, wenn Sie das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt erneut öffnen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word professionell

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Word professionell: Optimale Einstellungen für Ihr persönliches Word

Nie wieder Standard-Word! Nutzen Sie ab sofort alle Funktionen!

Als Standard-Programm wurde Word so konzipiert, dass es für alle nutzbar ist. Optimieren Sie Ihr persönliches Word jetzt individuell nach Ihren Bedürfnissen und machen Sie es so schneller und besser! Damit Sie Ihre Nerven schonen und mehr Spaß am leichten und effektiven Arbeiten haben, finden Sie in diesem Themenheft u.a. nützliche und schnelle Lösungen zu folgenden Fragen:

  • Wie speichere ich meine persönliche AutoForm-Standardeinstellung?
  • Wie führe ich Makros automatisch bei Dokumentenstart aus?
  • Wie kann ich das Drucken-Dialogfeld individuell anpassen?
  • Wie ändere ich die Grundeinstellungen für fixeres Arbeiten?
  • Wie kann ich mit Word alle Schriftarten optimal verwalten?

Außerdem finden Sie die fünf besten Problemlöser, um Word beim Starten so schnell wie möglich zu machen. So wird die Textverarbeitung zum Hobby!

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Symantec-Sicherheitsreport: Immer mehr Hacker-Angriffe aus Profitgier

Der neue Sicherheitsbericht von Symantec hat neue Methoden ausgemacht, bei denen Schadprogramme im Internet für finanziellen Gewinn eingesetzt werden: Netzwerke ferngesteuerter Rechner (BotNets) werden zur Miete angeboten und maßgeschneiderter Code für Fernsteuerungsprogramme (Bots) kann käuflich im Internet erworben werden. Die Kommerzialisierung cyberkrimineller Umtriebe findet ihren Niederschlag in Trojanern, die Spyware und Adware installieren, in Schadprogrammen, die vertrauliche Informationen ausspähen und in ausgefeilten Phishing-Methoden, die Anwendern sensible Daten wie Kontoinformationen entlocken. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2005 beobachteten die Experten von Symantec im Schnitt 10.352 aktive bot-infizierte Computer pro Tag. Das ist eine Zunahme von mehr als 140 Prozent gegenüber dem vorherigen Untersuchungshalbjahr (4.348).

Da die finanziellen Gewinnmöglichkeiten durch Cyberverbrechen immer verlockender werden, werden Angreifer künftig wohl noch ausgefeiltere Methoden für BotNets und BotCode entwickeln – auch solche mit Tarnmechanismen, die darauf abzielen, Virenschutz, Firewalls und andere Sicherheitseinrichtungen außer Kraft zu setzen.

Im Zusammenhang mit BotNets ist auch die Zahl der Denial-of-Service-Attacken (DoSAttacken) enorm gestiegen: Solche massiven Anfragen auf Server bringen diese letztlich zum Absturz. Webseiten, die über den Server laufen, sind dann zum Beispiel nicht mehr erreichbar. Symantec hat beobachtet, dass DoS-Attacken von durchschnittlich 119 auf 927 pro Tag angestiegen sind – das entspricht einer Zunahme von 680 Prozent in sechs Monaten. Neu ist, dass häufig kleine und mittlere Unternehmen ins Visier der Angreifer geraten.

Cyberschädlinge haben es stärker auf vertrauliche Informationen abgesehen – und auf deren Weitergabe an Dritte. Solche Bedrohungen können zu finanziellen Verlusten führen, insbesondere wenn Kreditkarteninformationen oder Bankdaten bloßgelegt werden.

Eine Besorgnis erregende Entwicklung, zumal Online-Shopping und Internetbanking immer beliebter werden. In der ersten Jahreshälfte 2005 machten Schadprogramme, die vertrauliche Informationen abschöpften, bereits 74 Prozent der 50 am häufigsten gemeldeten Cyberschädlinge aus.

Außerdem greift ein neues Phänomen um sich: Modularer Schadcode, das sind Schadprogramme, die wie ein Baukasten nachrüstbar sind. Zunächst verfügen diese nur über limitierte Schadensfunktionen. Doch einmal auf dem Computer installiert, laden sie zusätzliche Funktionen herunter und rüsten sich so selbstständig zu gefährlichen Cyberschädlingen hoch. Diese Tendenz zu modularem Code wird sich nach Ansicht der Symantec-Experten noch verstärken und geht einher mit neuen Methoden zur Tarnung und zur Aushebelung von Sicherheitseinrichtungen auf befallenen Systemen.

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