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Gesendet: Freitag, 23. September 2005 02:00
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Betreff: Das wollen die Handy-Kunden

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 23. September 2005

Das wollen die Handy-Kunden
Dell überarbeitet seine Axim-PDAs
Picasa 2 liegt jetzt auch auf Deutsch vor
Firefox-Extension der Woche: "No Script"
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Das wollen die Handy-Kunden

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

es gibt Zeiten, da kann man den Fernseher nicht einschalten, ohne über mindestens einen neuen Handy-Werbespot zu stolpern. Was wurde da nicht alles angepriesen! MMS, Farbdisplay, Klingeltöne, Spiele, Kamera, MP3-Player und so weiter und so fort – dass es sich bei den beworbenen Geräten auch um Telefone handelte, die über einen Akku betrieben werden, erfuhr man bestenfalls am Rand, wenn überhaupt.

Überhaupt ist ja das Thema "Akku" der wunde Punkt jeder mobilen Elektronik. Denn was nutzt ein noch so ausgetüfteltes Gimmick am Handy, wenn es derart viel Strom frisst, dass die eigentliche Basisfunktionalität – nämlich: Telefonieren – darunter leidet und das Handy nach wenigen Stunden schon wieder aufgeladen werden muss?

Manchmal denke ich mir, die Marketing- und Entwicklungsabteilungen der Handy-Hersteller wären gut beraten, sich nicht in den Wolkenkuckucksheimen eingebildeter Handy-Nutzung einzurichten, sondern in der Realität umzusehen: Wozu benutzen die Leute eigentlich ein Handy? Was wollen sie wirklich? Was kostet die Nutzung der neuen Feature in der Praxis? Und nicht zuletzt sollten sich die Marketing-Strategen fragen, was sie selbst mit ihren Handy anstellen.

Denn dann kämen sie vielleicht von ganz allein auf die Ergebnisse, die ihnen nun die neue Studie "Global Tech Insight 2005" von TNS Infratest um die Ohren haut. Die Marktforscher haben in ihrer internationalen Studie 6800 Personen zwischen 16 und 49 Jahren nach ihrer Nutzung von Handy, PDA und Laptop befragt.

Die Studie war weltumspannend und wurde in 15 Ländern durchgeführt – von Australien über Brasilien, Deutschland und Frankreich bis Japan, Schweden und den USA.

Trotz der sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen in den unterschiedlichen Ländern und trotz den zum Teil sehr starken Unterschieden im Nutzungsverhalten, steht ein Wunsch bei allen Nutzern weltweit an erster Stelle: Der Akku des Handys sollte mindestens zwei Tage durchhalten – und zwar bei voller Nutzung aller Features.

Wobei das wichtigste Zusatz-Feature des Handys eindeutig die integrierte Kamera ist. Denn, so das Ergebnis der Studie, schon jetzt nutzen 59 Prozent aller Anwender die Kamerafunktion ihres Handys mindestens einmal in der Woche. In Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Korea sind es bereits über 25 Prozent, die täglich mindestens ein Foto mit ihrem Handy knipsen.

Dabei wird die Qualität der Video- und Fotofunktionen der Handys von der Mehrheit akzeptiert, nur rund ein Fünftel nannten die Bildqualität ihres Mobiltelefons "unzureichend". Kein Wunder, dass eine der häufigsten MMS-Anwendungen der Versand von Fotos ist, die mit dem Handy aufgenommen wurden. Allerdings wirken sich hier die Kosten noch stark bremsend aus: Fast die Hälfte aller Befragten gab an, dass sie die hohen Gebühren für eine MMS von der Nutzung dieses Features abhalten.

Wenn also ein Hersteller mit einem Handy weltweit punkten will, dann muss seinem Handy nicht nur eine Kamera spendieren, sondern auch dafür sorgen, dass man damit zwei Tage lange telefonieren und fotografieren kann. Aber nicht schummeln! Gemeint ist echter Praxis-Einsatz – keine Stand-By-Zeiten.

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Dell überarbeitet seine Axim-PDAs

Der Computer-Direktversender Dell hat die Nachfolger seiner PDAs der Reihe Axim X50 vorgestellt. Die drein neuen X51-Modelle bieten mehr Speicher als die Vorgänger und warten mit dem neuen Betriebssystem Windows Mobile 5 auf.

Im Innern der handlichen Kleincomputer werkelt wie gewohnt eine Intel-CPU mit Taktfrequenzen zwischen 416 und 624 MHz. Für die Kommunikation mit der Außenwelt stehen neben einem Sync-Kabel auch Infrarot und Bluetooth zur Verfügung. Die Geräte können über SD-, MMC- und CF-Karten erweitert werden. Standardmäßig besitzen die Axim-Handhelds ein 3,5-Zoll-Farbdisplay mit 320 x 240 Bildpunkten. Das größte der drei neuen Modelle wartet dagegen noch mit einem 3,7-Zoll-Display und voller VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) mit 16 Bit Farbtiefe (also rund 65.000 verschiedenen Farben) auf. Damit der Rechner bei den hier anfallenden Grafikdaten nicht in die Kniee geht, spendierte Dell dem Gerät noch einen eigenen Grafikbeschleuniger.

Die Handhelds werden zusammen mit einer Docking-Station und einem Kabel für den Datenabgleich mit dem PC verschickt und kosten zwischen 324,00 und 451,00 Euro. Da Dell nur im Direktversand liefert, fallen zusätzlich rund 15,00 Euro Versandkosten an.

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Zuerst informieren wir Sie über die grundsätzlichen technischen Verfahren und erläutern Ihnen anschließend in drei Artikeln, wie Sie Ihr W-LAN nach den aktuellsten Erkenntnissen absichern können. Wir beginnen aber mit einem Ausblick auf die Sicherheitsstandards der Zukunft, damit Sie schon heute wissen, was Sie in den nächsten Jahren erwartet.

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Picasa 2 liegt jetzt auch auf Deutsch vor

Google bietet die bislang nur auf Englisch vorliegende Fotomanagement-Software Picasa 2 nun auch in in einer deutsch lokalisierten Version an. Bei Picasa handelt es sich um ein kostenloses Programm, mit dem man seine digitalen Fotos auf der Festplatte organisieren und ordnen kann. Das Programm durchforstet auf Wunsch die komplette Festplatte und findet garantiert jedes Foto. Einmal installiert überwacht es bestimmte Verzeichnisse und fügt neue Fotos automatisch in die Fotoalben ein. Picasa bietet darüberhinaus eine direkte Schnittstelle zu Fotolabors, um von den digitalen Fotos Papierabzüge herstellen zu lassen. Das Programm liegt nur für Windows vor und benötigt einen installierten Internet Explorer ab der Version 5.

Google Picasa (dt.)

Firefox-Extension der Woche: "No Script"

Der Browser Firefox kann über so genannte "Extensions" um neue und nützliche Funktionen erweitert werden. "Business-PC Daily" stellt Ihnen jeden Freitag eine dieser Erweiterungen vor.

"No Script" von Giorgio Maone

Scripts auf Webseiten sind mehr oder weniger umfangreiche Programmcodes, die beim Aufbau der Seite vom Browser ausgeführt werden. Solche Scripts erfüllen in der Regel sehr nützliche Aufgaben, können aber auch für Ärger und Frustration sorgen. Dann nämlich, wenn über die Scripts allerlei enervierender Firlefanz ausgelöst wird, auf den man gern verzichtet hätte oder wenn ein fehlerhaftes Script den Seitenaufbau zerstört. Überdies stellen Scripts mitunter ein Sicherheitsrisiko dar. Mit der Erweiterung "No Script" haben Sie die volle Kontrolle über das Script-Handling von Firefox. Mit einem Mausklick können Sie die Ausführung von Scripts komplett unterbinden oder nur für bestimmte Sites zulassen.

"No Script" zur vollen Kontrolle über Javascript & Co.

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