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Gesendet: Dienstag, 7. März 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Datenverlust im Wohnzimmer

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 7. März 2006

Hallo, liebe Leser,
Plattform-unabhängige Groupware
In Outlook Express den Inhalt einer endgültig gelöschten E-Mail anzeigen
Langenscheidt Euro-Wörterbücher für Handhelds und Smartphones
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

manchmal züchten wir uns unsere Probleme ja selbst heran. Ich habe mir beispielsweise einen DVD-Rekorder zugelegt. Es ist unglaublich, was Sie mit einem solchen Gerät so alles erleben können – es scheinen sich alle Fehlermöglichkeiten zu wiederholen, die man bei üblichen VHS-Rekordern längst hinter sich gelassen hat. Neulich habe ich beispielsweise wieder einmal die aus dem Koreanischen über Sanskrit ins Deutsche übertragene Menüführung überlistet und eine Aufnahme programmiert. Und tatsächlich: pünktlich zur vorgewählten Zeit begann der DVD-Rekorder zu arbeiten – und schaltete den Fernseher und sich selbst ab. Jetzt überlege ich, mir einen Festplattenrekorder zuzulegen.

Aber auch hier ist das Leben gar nicht so einfach, wie es zuerst den Anschein hat. Immerhin sind Festplatten-Rekorder ja im Grunde so etwas wie PCs mit eingeschränkten Möglichkeiten. So richtig aufgefallen ist mir das, als ich gesehen habe, dass in Testberichten plötzlich auch die Lautstärke des Lüfters bewertet wird. Auf jeden Fall sind all diese Heimelektronik-Geräte ungeheuer populär. Nach Zahlen des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI wird im laufenden Jahr ein Umsatzanstieg von 10,6 Prozent auf 24 Milliarden Euro erwartet. DVD-Rekorder nehmen dabei zusammen mit Flachbild-TV-Geräten und MP3-Playern den Löwenanteil ein. Dabei tendiert der Markt zu einer Polarisierung. Die rasante Entwicklung lässt Stückzahlen sowohl der High-End- als auch Billigprodukte stark wachsen. Bei Letzteren sind dann unter Umständen weniger ausdauernde Komponenten verbaut.

Und da bekomme ich schon wieder den nächsten Warnhinweis: Die mögliche Fehleranfälligkeit der Festplatte. Durch die weitgehend automatisierte Bedienung ist der Anwender auf das zuverlässige "Mitwirken" der Festplatte angewiesen und kann im Ernstfall das Gerät nur ausschalten. Bedienfehler liegen dabei in der Natur der Sache, da meist keine Software-Optionen wie bei der Benutzung eines PC zur Verfügung stehen. Andere Probleme wie unvollständiges Hochfahren des Systems, Ausfall im Aufzeichnungsbetrieb oder Buffer-Overflow können ebenfalls zur Instabilität der Datensituation beitragen. Andere Risiken sind dann noch – vor allem in Altbauten – Stromschwankungen in der Gebäudeversorgung oder Blitzschlag.

Natürlich malen die Datenrettungsexperten von Kroll Ontrack, von denen diese Informationen stammen, hier etwas schwarz. Aber mal im Ernst – wissen Sie, ob man die Festplatte in so einem Rekorder im Ernstfall formatieren oder wenigstens von Müll befreien und defragmentieren kann? Vom PC wissen wir doch, wie schnell Festplatten zugemüllt werden und instabiler und langsamer arbeiten. Und DVD-Recorder oder Sat-Receiver mit Festplatte besitzen, so die Datenretter, aufgrund der Bauweise in der Regel eingeschränkte Möglichkeiten zur Konfiguration und Status-Überwachung der integrierten Festplatte.

Und da haben wir es wieder, das hausgemachte Problem: Universal-Genies im Wohnzimmer, die Filme und Musik abspielen, unsere Lieblings-Fotos konservieren und TV-Sendungen in digitaler Qualität aufzeichnen – leider aber mit wenigen Eingriffsmöglichkeiten und für den Laien nicht erkennbaren Qualitätsschwankungen der verbauten Komponenten.

Wissen Sie was – ich glaube, ich stelle einfach einen von diesen handlichen Mac minis unter meinen Fernseher. Den Rechner kann ich wenigstens selbst konfigurieren und eine große Festplatte hat er auch noch.

Mit fernsehtauglichem Gruß

Torsten Kieslich

Plattform-unabhängige Groupware

Flexibel, günstig und überaus ausbaufähig: Das Bürokommunikationssystem "AlphaAgent 2006" lässt sich als Java-Software auf jeder beliebigen Computer-Plattform einsetzen. Hier kümmert es sich um die anstehenden Termine, die zu erledigenden Aufgaben, die zu verwaltenden Adressen und um die eigenen Mails.

Es ist nicht eben einfach, ein Bürokommunikationssystem für die ganze Firma zu finden, das wie die Faust aufs Auge passt. Die großen Systeme sind oft zu kostenaufwändig und die preislich günstigen zu unflexibel. AlphaAgent bietet sich hier als Lösung an – günstig im Preis und vielseitig in seinen Möglichkeiten.

Die Groupware weist zwei große Vorteile auf. Sie ist Java-basiert, sodass sich "AlphaAgent 2006" auf jedem beliebigen Rechnersystem einsetzen lässt, auf dem eine Java-Laufzeitumgebung ab Version 1.4 installiert ist. So läuft AlphaAgent auf Windows-Rechnern ebenso wie auf Macintosh-, Linux- und Solaris-Computern. Die Groupware ist völlig unabhängig von der eingesetzten Plattform.

Der zweite Vorteil: Die ganze Software ist von A bis Z modular aufgebaut. Das bedeutet, dass jeder Anwender nur die Software-Teile installieren und auch bezahlen muss, die er auch tatsächlich in seinem Büroalltag benötigt. Zu "AlphaAgent 2006" gehören etwa die Module Terminplaner/Kalender, Adressen/Kontakte, E-Mail, Aufgaben/Todos und Chat.

Die gesamte AlphaAgent-Groupware steht inzwischen auch online zur Verfügung. Zu diesem Zweck lässt sich die Büro-Suite als Applet in den Browser laden. Der Vorteil dieser Methode: Man kann weltweit von jedem beliebigen Computer aus auf die Groupware zugreifen. Dazu benötigt man nur einen Internet-Zugang und einen Web-Browser. Dazu mietet der Benutzer einfach Speicherplatz auf dem AlphaAgent-Server an, wenn ihm kein eigener Server zur Verfügung steht.

Zur Java-Groupware gehört das Modul "Administration" bereits fest mit dazu. Hier lassen sich die einzelnen Benutzer festlegen, die Zugriff auf die Groupware haben dürfen. Dabei kann der Administrator auch bestimmen, wie lange der Account gültig ist. Praktikanten oder nur vorübergehend eingestellte Mitarbeiter werden so automatisch wieder von der Groupware ausgesperrt, sobald ihre Zeit gekommen ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein vergessener Account ein Sicherheitsrisiko darstellt. Möglich ist es auch, mehrere Benutzer zu einer Gruppe zusammenzufassen oder festzulegen, welcher Anwender welche Plugins verwenden darf.

Die übrigen Module lassen sich nach Bedarf zur Groupware hinzufügen:

  • Terminplaner / Kalender: Die Terminplanung fürs Netzwerk erfasst alle anstehenden Termine, die sich in 64 Kategorien einteilen lassen. Passend zu allen Terminen lässt sich eine Priorität in vier Stufen erfassen. Wer möchte, definiert einen Eintrag als wiederkehrend oder legt eine Vorwarnzeit fest, sodass er rechtzeitig an ihn erinnert wird. Es gibt vier Terminansichten im Modul.
  • Aufgaben / ToDos: Allgemeine Vorhaben ohne feste Zeitbindung lassen sich hier festhalten. Jede Aufgabe lässt sich einer von 64 Kategorien zuweisen, die in der Übersicht jeweils mit einer anderen Farbe markiert werden. Möglich ist es, die Ansicht der Aufgaben nach ihrer Kategoriezugehörigkeit zu filtern. Kein Problem ist es auch, ein Datum zu benennen, an dem die Aufgaben spätestens erledigt sein sollen.
  • E-Mail: Der E-Mail-Client der Groupware erlaubt es dem Anwender, seine E-Mails weltweit abzurufen. Die Protokolle POP3 und SMTP werden bereits unterstützt, IMAP wird noch in diesem Jahr folgen. Ein lernfähiger Spamfilter sortiert unerwünschte Werbenachrichten aus. Selbst angelegte Ordner erlauben es, die eingegangenen Mails besser zu sortieren.
  • Adressen / Kontakte: Das Modul erfasst die Adressen und Kontaktdaten der eigenen Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter oder Zuarbeiter. Dabei lässt sich bei jeder Adresse aufs Neue festlegen, wer sie lesen und bearbeiten darf. Auch die Adressen lassen sich den 64 Kategorien zuweisen. Eine Suche hilft dabei, Adressen schnell wiederzufinden.
  • Chat: Bei der firmeninternen Kommunikation kann der Chat eine große Hilfe sein. Über ihn können die Mitarbeiter schnell und ohne Zeitverlust miteinander diskutieren und Informationen austauschen. Dies lohnt sich vor allem dann, wenn die Kollegen in unterschiedlichen Räumen, Gebäuden oder Städten arbeiten.

Privatanwender dürfen die Groupware "AlphaAgent 2006" 1.8 kostenfrei einsetzen. Firmen nutzen eine 30-Tage-Testversion, die sich anschließend zur Vollversion freischalten lässt. Das Komplettpaket kostet in der Einzelplatzlizenz 39 Euro, eine 10er-Lizenz ist für 299 Euro zu haben.

AlphaAgent

Download der Testversion

In Outlook Express den Inhalt einer endgültig gelöschten E-Mail anzeigen

Bei den vielen Spam-Mails, mit denen man zu kämpfen hat, wird der "Papierkorb" von Outlook Express recht schnell sehr voll. Da kommt man schon öfter einmal auf die Idee, den Ordner einmal vollständig zu leeren. Der Schrecken ist aber groß, wenn dann doch noch die eine oder andere E-Mail dabei gewesen ist, die Sie dringend noch benötigen. Ein Trick hilft, doch noch wenigstens an die Textdaten heranzukommen:

  1. Finden Sie zunächst heraus, wo Outlook Express seine E-Mails speichert. Sie finden den Pfad zum Speicherordner, wenn Sie den Menüpunkt "Extras/Optionen" wählen und im Register "Wartung" auf "Speicherordner" klicken.
  2. Wechseln Sie nun über "Start/Arbeitsplatz" in den ermittelten Ordner. Hier finden Sie eine ganze Reihe von Dateien, die alle die Endung ".dbx" tragen. In diesen Dateien speichert Outlook Express ein- und ausgegangene sowie gelöschte E-Mails.
  3. Die versehentlich gelöschte E-Mail ist eventuell noch in der Datei "Gelöschte Objekte.dbx" vorhanden. Auch beim "endgültigen Löschen" werden die Daten nämlich nicht sofort vernichtet, sondern lediglich der Verweis darauf entfernt, so dass solche E-Mails in Outlook Express nicht mehr sichtbar sind. Öffnen Sie die Datei "Gelöschte Objekte.dbx" mit dem Windows Editor und suchen Sie in dem Text, der auch viele Sonderzeichen enthalten kann, nach Textstellen, die Sie aus der E-Mail erinnern. Haben Sie den verlorenen Text gefunden, kopieren Sie ihn aus dem Editor in Ihre Textverarbeitung.

Hintergrund: Von Zeit zu Zeit komprimiert Outlook Express diese Ordner und entfernt dabei die Inhalte, auf die kein Verweis mehr besteht. Erst dann (oder wenn Sie "Datei/Ordner/Komprimieren" gewählt haben) sind solche E-Mails endgültig verschwunden.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Anwender-Handbuch

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Langenscheidt Euro-Wörterbücher für Handhelds und Smartphones

Die Berliner Softwarefirma Envi.con veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Münchener Sprachenverlag Langenscheidt die Euro-Wörterbücher für Handhelds und Smartphones. Die Langenscheidt Euro-Wörterbücher bieten je nach Sprache rund 45.000 bis 50.000 Stichwörter und Wendungen aus dem modernen Wortschatz, für Beruf, Reise und Alltag. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Begriffen aus Wirtschaft und Politik.

Die mobilen Versionen der Euro-Wörterbücher sind für die Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch verfügbar. Wie in der gedruckten Version ist zu allen fremdsprachlichen Begriffen die Aussprache in internationaler Lautschrift beschrieben. Zusätzliche Grammatikhinweise helfen beim korrekten Formulieren in beiden Sprachen.

Die mobilen Nachschlagewerke zeigen nicht nur die passende Übersetzung an, sondern helfen auch bei der Aussprache durch die Vertonung schwieriger Begriffe. In den Euro-Wörterbüchern Englisch und Französisch sind jeweils etwa 10.000 Begriffe vertont.

Anwender, die mehrere Langenscheidt Wörterbücher installiert haben, können unter einer gemeinsamen Programmoberfläche darauf zugreifen. Hyperlinks erleichtern die Recherche innerhalb des Stichwortbestands. Die Volltextsuche findet jedes beliebige Wort innerhalb des Datenbestandes in wenigen Sekunden, unabhängig davon, ob der Begriff als Stichwort oder innerhalb einer Begriffserklärung auftaucht.

Die Langenscheidt Euro-Wörterbücher laufen auf jedem aktuellen PDA oder Smartphone mit den Betriebssystemen Palm OS und Windows Mobile für Pocket PCs und Smartphones. Versionen für Symbian OS Handys von Nokia und SonyEricsson werden in Kürze folgen. Jedes Wörterbuch belegt 2 MB Speicherplatz, die Audiodatei erfordert zusätzlich Speicherkapazität, eine Installation auf Speicherkarten ist deshalb empfehlenswert. Für die akustischen Aussprachehilfen ist auf der Palm OS Plattform Palm OS 5 oder höher und ein kompatibler Soundchip erforderlich.

Die Langenscheidt Euro-Wörterbücher für PDA und Smartphones sind ab sofort für je 19,95 Euro erhältlich. Die reinen Textversionen ohne Sprachausgabe kosten 17,95 Euro.

Langenscheidt für Smartphones und PDAs

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