Von: daily-consumer-request@computerwissen.de im Auftrag von Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Dienstag, 17. Januar 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Der Heinz macht Fotos

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 17. Januar 2006

Hallo, liebe Leser,
Jede Menge Bots und Phisher
Bilderrahmen in Word: Herzform, Oval und vieles mehr
Wer unbedacht verlinkt, der haftet
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Computerwissen Daily" abbestellen

Hallo, liebe Leser,

ob Urlaub, Geburtstag oder Betriebsjubiläum – für all diese Bereiche gilt, dass das Visuelle eine nicht unerhebliche Bedeutung hat. Entsprechend gern und häufig werden bei diesen Gelegenheiten Fotos gemacht – erst Recht, seit es erschwingliche Digitalkameras mit einer vernünftigen Bildqualität gibt.

Und tatsächlich: die Digitalkamera macht es möglich – während des Fotografierens sieht alles ganz toll aus, die Motive ist erstklassig und ein Bild à la Focus, Stern und Co. ist schon so gut wie im Kasten. Jedenfalls, wenn Heinz die Kamera führt. Heinz ist von Hause aus nicht nur ein alter Bekannter aus meiner Geburtsstadt, sondern auch sehr interessiert an Fotografie. Und weil er sich so gut auskennt, weiß Heinz auch, wie man richtig gute Bilder macht. Besonders angetan hat es ihm in letzter Zeit die Portrait-Fotografie.

"Weißt Du," sagte Heinz, "was diese Magazin-Knipser da machen, das krieg ich mit meiner Elke auch hin." Elke – das ist in Personalunion Heinz' Lebenspartnerin, Korrektiv bei überspannten Ideen und seit neuestem auch das persönliche Fotomodell des selbsternannten Fotogottes.

Heinz hat, das muss man ihm lassen, richtig in die Fotografie investiert – eine neue Nakjoko 3000 GSI mit eingebauter Schneefräse und 95 Motivprogrammen. "Und dat Elke hat extra noch einen neuen Fummel bekommen. War fast so teuer wie die Knipse – aber was tut man nicht alles für die Kunst. Und morgen gibt es Fotos, dass sich die Magazine die Finger nach lecken."

Ein paar Tage später konnte ich trotz hochgeschlagenem Mantelkragen dem ultimativen Heinz nicht mehr ausweichen. "Heinz, was machen die Bilder? Wieviel hat der Stern genommen?" flachste ich. Heinz war seltsam wortkarg. "Hör mal, die Elke kriegt das nicht auf die Reihe. Die sieht auf den Fotos immer aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Nix mit Glamour und so." "Nun mal sachte, was ist denn passiert?" "Also, dat Elke kann nicht mal ordentlich stehen. Ehrlich! Die Mädels in den Heften können das doch auch. Da biste als Fottograf machtlos", stieß ein sichtlich in seiner Foto-Ehre angeschlagener Heinz hervor. "Weist Du, ich hab die ganze Speicherkarte vollgeknipst." "Ja und, was ist passiert?" " Alles voll mit Schatten und die Schrankwand und dat Elke mittendrin."

An diesem Tag wurde Heinz das erste Mal mit der Realität konfrontiert; genauer gesagt mit der fotografischen Realität. Denn tatsächlich versteht das zweidimensionale Bild nichts von dem, was wir sehen – oder, in Heinz' Fall, sehen wollen. Stattdessen versteht das Bild etwas von Schatten, die aus Nasen Zinken machen und von Perspektiven, die aus Oberschenkeln Fleischkaskaden machen.

Nun hat leider die durchschnittliche Frau von nebenan nicht unbedingt die kleinste verfügbare Kleidergröße und hat die ein oder andere Stelle, die sie, ob berechtigt oder nicht, für schlecht proportioniert hält. Hier ist der Fotograf gefragt, um kritische Perspektiven zu vermeiden. Beispielsweise sehen Hinterteile auf dem Foto immer garantiert doppelt so groß aus. Ist die Kleidergröße hier in den 40ern, ist es daher ratsam, die Perspektive zu verändern. Die eigene Frau (das gilt auch für Cousinen) ist in den meisten Fällen kein ausgebildetes Fotomodell und kann erst recht nicht wissen, was wir als Fotografen im Sucher sehen. Also reicht es nicht, die "Methode Heinz" anzuwenden und beherzt "Setz Dich da mal irgendwie hin" auszurufen. Als Fotograf müssen wir schon etwas mehr tun, um ein ordentliches Bild hinzubekommen.

Auch Heinz hat inzwischen gemerkt, dass es so nicht weitergeht. Sein Ziel, der aufgehende Stern am Himmel der Kunst-Fotografen zu werden, steht aber fest. Er ist nämlich irgendwie in eine Ausstellungseröffnung eines bekannten Fotokünstlers gekommen und hat den armen Mann mit seinem Wissen gequält. Seitdem ist Heinz davon überzeugt, dass seine Kompaktkamera seinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Er will stattdessen einen 12-Megapixel-Boliden der Spiegelreflex-Leistungsklasse kaufen. Sein Credo: Mit einer Kamera unter 1.000 Euro kann man einfach keine ordentlichen Fotos machen. Dabei ist eine teure Kamera nicht unbedingt auch eine bessere Kamera. Es ist höchstens eine Kamera, die mehr kann. Und, wenn man ehrlich ist, kann man in vielen Fällen seine Bilder genauso gut mit der günstigeren Kamera machen.

Heinz hat übrigens Ernst gemacht. Neuerdings hat Elke daher jetzt noch eine Aufgabe: Sie darf die 5000-Euro-Ausrüstung tragen. Dumm nur, dass seine Bilder nicht besser werden.

Das Angebot an Kameratypen ist unüberschaubar, und jede Kamera ist die einzige, mit der man wirklich zufrieden sein wird und die besten Bilder machen kann. Worauf soll man da bloß achten, um das richtige Modell auszuwählen?

Natürlich, eine möglichst hohe Auflösung sollte es schon sein. Aber was ist sonst noch wichtig? Zunächst kommt es darauf an, dass das Objektiv möglichst lichtstark ist und (vor allem bei Kompaktkameras) einen möglichst weiten optischen Zoom-Bereich abdeckt. Und natürlich muss die Kamera im wahrsten Sinne des Wortes passen – die Handhabung der Kamera muss einem liegen, und die Kamera muss sich in der Hand gut anfühlen.

Klappern gehört zum Handwerk. Das sagen sich auch die Kamerahersteller und bestürmen den potentiellen Käufer mit Schneller-höher-weiter-Angaben zu Megapixeln und der Zoom-Leistung ihrer Objektive. Wichtig ist da, dass es sich um "echte" Megapixel handelt und nicht etwa um von der Kamera interpolierte. Denn die Pixel, die die Kamera interpoliert, sind von ebenso schlechter Qualität wie die, die ein Bildbearbeitungsprogramm produziert. Beim Zoom heißen diese interpolierten Pixel verbrämend digitales Zoom. Auch dieser schöne Name ändert aber nichts daran, dass es sich im Grunde nur um einen Werbeeffekt handelt. Wirkliche Aussagekraft hat nur der "echte" Zoom, der so genannte optische Zoom. Der optische Zoom-Bereich ergibt sich bei digitalen Kameras ebenso wie bei analogen Kameras aus einer physikalischen Brennweitenverschiebung des Linsensystems. Beim digitalen Zoom handelt es sich eher um eine elektronische Lupe, die den Bildausschnitt per Interpolation vergrößert. Und das geht auf die Qualität.

Komfort-Funktionen wie eine Vollautomatik oder so genannte Kreativ-Programme z.B. für Porträt-Fotografie können sehr nützlich sein. Wenn die Kamera zusätzlich aber auch noch manuelle Einstellmöglichkeiten bietet, hat man später, wenn die Einstiegsphase abgeschlossen ist und die Ansprüche steigen, mehr Freiheiten bei der Bildgestaltung und entsprechend länger Spaß an der Kamera. Im Idealfall sollten Blende und Verschlusszeit von Hand einstellbar sein, ebenso auch der Weißabgleich und die Form der Belichtungsmessung (Spot-, Integral- oder Mehrfeld-Messung).

Eines der wichtigsten Ausstattungsmerkmale unserer Kamera ist übrigens, den Spaß nicht aus dem Auge zu verlieren. Das Fotomachen soll ja nicht in Stress ausarten, sondern ein entspannendes Hobby sein. Im Digitalzeitalter fallen ja keine akuten Verbrauchskosten an, es kann also ruhig auch mal drauflosfotografiert werden. Danach sollte man, bei aller Begeisterung für die eigenen Bilder, eine kritische Durchsicht wagen und alle nicht so gelungenen Bilder löschen. Auch für die Digitalfotografie gilt, was Alexander Spoerl einmal so zitiert hat: "Einer hat einmal von sich geschrieben, er sei froh, wenn er auf seinem Kleinbild-Film unter sechsunddreißig Bildern eines findet, das ihm gefällt. Dieser Mann war so berühmt, dass er ehrlich werden durfte."

Und auch unser Modell hat bestimmte Ansprüche an ein Bild – sie möchte nämlich so ähnlich wie möglich abgebildet werden. Und "ähnlich" heißt hier eher so etwas wie schön. Gut sichtbare Speckröllchen, dicke Schenkel oder ein falscher Gesichtsausdruck können da schnell zu schwindender Begeisterung für weitere Fotoprojekte führen.

Ich kann Ihnen übrigens versichern, dass der Heinz nicht erfunden ist – höchstens ein bisschen verfremdet.

Mit geknipstem Gruß

Torsten Kieslich

Jede Menge Bots und Phisher

Für 2006 ist mit einem zunehmenden Aufkommen von Bots und mit noch mehr Phishing-Angriffen zu rechnen als in diesem Jahr. Wir werden noch stärker mit Adware und Spyware konfrontiert werden und noch mehr kommerzielle Cyberkriminalität erleben – so lautet jedenfalls die Prognose des Unternehmens Norman Data.

Phishing

2006 wird vermutlich noch stärker durch Phishing-Versuche geprägt sein als 2005. Die Anzahl der Phishing-Angriffe stieg 2005 um 91 % und wird noch weiter ansteigen. Nach Aussage der Anti-Phishing Working Group wurden allein im Oktober 15.820 Phishing-Versuche gemeldet.

Zuwachs bei den Robots

Das zunehmende Aufkommen von Zombies wird noch eine größere Bedrohung darstellen als im Jahr 2005. Zombies sind Computer, die so manipuliert wurden, dass sie zur Ausführung illegaler Aktionen missbraucht werden können. Der Eigentümer des manipulierten Computers bemerkt meist nicht, dass ein Hacker einen inaktiven Roboter in seinen Computer eingeschleust hat. Ein Roboter kann ferngesteuert werden, um verschiedene illegale Aktivitäten auszuführen. Eine der häufigsten Angriffsformen, für die Zombies verwendet werden, sind verteilte Denial-of-Service-Angriffe. 2005 stieg die Zahl derartiger Angriffe um 680 %. Dieser Trend wird sich fortsetzen.

Vom Spielzeug zum organisierten Verbrechen

Die Motive für die Ausführung von verteilten Denial-of-Service- und Phishing-Angriffen sind zumeist Geld und finanzielle Vorteile. Die Entwicklung dieser Betrugsarten zeigt, dass die Cyberkriminalität nicht länger von Computerfreaks ausgeübt wird. Heutzutage liegt diesen kriminellen Aktivitäten ein wirtschaftliches Motiv zugrunde.

2005 kam es zu keinen größeren Sicherheitsangriffen. Die Verbreitung von Sober und Mytob waren die größten Angriffe des Jahres, und keiner der beiden war so schwerwiegend wie die Sicherheitsangriffe in den vorangegangenen Jahren. Der Trend ist, dass es den Hackern und Urhebern von Viren nicht mehr so stark auf Zerstörung ankommt, sondern vielmehr auf finanziellen Nutzen. Um dies zu erreichen, müssen keine Unmengen von destruktivem Code in Umlauf gebracht werden

Bilderrahmen in Word: Herzform, Oval und vieles mehr

Jede Einladung, jede Grußkarte und auch jeder persönliche Brief lässt sich mit einem Bild verschönern. Besondere Aufmerksamkeit erreichen Sie, wenn Ihr Bild in einem besonderen Rahmen erscheint. Und dank Word stehen Ihnen bereits zahlreiche besondere Rahmen zur Auswahl.

Bevor Sie den Rahmen und Ihr Bild in das Word-Dokument einfügen, geben Sie zuerst den kompletten Text ein. Den Rahmen und Ihr Bild fügen Sie erst zum Schluss ein.

Damit der Trick mit dem besonderen Bilderrahmen funktioniert, rufen Sie Sie in Word 2003 und Word 2002/XP das Menü "Extras", Befehl "Optionen" auf und schalten auf der Registerkarte "Allgemein" das Kontrollkästchen bei "Automatisch beim Einfügen von Auto-Formen einen neuen Zeichnungsbereich erzeugen" aus. Schließen Sie dann das Dialogfenster mit "Ok".

Ist Ihr Dokument fertig, fügen Sie nun wie folgt den besonderen Bilderrahmen ein:

  1. Rufen Sie das Menü "Ansicht", Befehl "Symbolleisten" auf. Daraufhin klappt eine Liste mit zahlreichen Symbolleisten auf, die Ihnen in Word zur Verfügung stehen.
  2. Falls sich vor dem Eintrag "Zeichnen" kein Häkchen befindet, klicken Sie den Eintrag an. Befindet sich davor bereits ein Häkchen, drücken Sie dreimal die Esc-Taste, um das Menü zu schließen.
  3. Am unteren Rand von Word befindet sich jetzt die Zeichnen-Symbolleiste. Wenn Sie in der Symbolleiste auf den Eintrag "Autoformen" klicken, klappt ein Menü auf.
  4. Um beispielsweise einen Bilderrahmen in Herzform zu erhalten, klicken Sie in dem Menü auf "Standardformen", worauf ein weiteres Menü aufklappt. Hier klicken Sie auf den Herz-Eintrag.
  5. Das Menü klappt nun automatisch zu. Ihr Mauszeiger hat sich in ein kleines Kreuz verwandelt. Klicken Sie nun mit der linken Maustaste in Ihrem Dokument an die Stelle, an der Sie das Herz-Bild einfügen möchten. Dort erscheint jetzt ein kleines Herz, das mit acht Zieh-Punkten umgeben ist.
  6. Um das Herz zu verschieben, klicken Sie mit der linken Maustaste mitten auf das Herz und halten die linke Maustaste gedrückt. Wenn Sie jetzt den Mauszeiger bei gedrückter linker Maustaste verschieben, verschiebt sich ein gestricheltes Herz als Hinweis auf die neue Position. Sobald Sie die Maustaste lösen, wird das Herz endgültig an die neue Position verschoben.

Selbstverständlich können Sie in Schritt 4 aus einer der Untermenüs auch eine andere Form auswählen. Dann erscheint anstelle des Herzens ein ovaler Rahmen, ein Stern etc.

Nach dem Einfügen des Rahmens ist dieser noch leer. Nun müssen Sie ihn mit einem Bild füllen:

  1. Doppelklicken Sie mit der linken Maustaste auf das Herz. Daraufhin erscheint das Dialogfenster "Autoform formatieren". Wechseln Sie auf die Registerkarte "Farben und Linien".
  2. Wählen Sie in dem Dropdown-Listenfeld bei "Ausfüllen-Farbe" den letzten Eintrag "Fülleffekte".
  3. Nun wird das Dialogfenster "Fülleffekte" geöffnet. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Grafik". Hier wählen Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche "Grafik auswählen" das Bild aus, das Sie in dem Rahmen einfügen möchten. Das Bild kann beispielsweise von Ihrer Digitalkamera stammen, Sie können es von einer Internetseite auf Ihren PC übertragen oder mit Ihrem Scanner eingescannt haben.
  4. Sobald Sie das Bild ausgewählt haben, erscheint es auf der Registerkarte. Schließen Sie alle geöffneten Dialogfenster mit einem Klick auf "Ok". Das Bild wird in den Rahmen übernommen.
  5. Stellen Sie nach dem Einfügen des Bildes fest, dass das Bild bzw. der Rahmen zu klein ist? Dann klicken Sie mit der linken Maustaste auf einen der acht Ziehpunkte an den Seiten und Ecken des Rahmens und halten die linke Maustaste gedrückt. Wenn Sie jetzt den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste verschieben, können Sie die Größe verändern.

Das Bild erscheint jetzt in einem ansprechenden Rahmen. Die Rahmenlinie selbst können Sie selbstverständlich auch noch verändern. Doppelklicken Sie einfach auf das Bild und wählen Sie auf der Registerkarte "Farbe und Linien" die gewünschte Linienart und Farbe aus.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

Anzeige

Lexikon der PC-Fachbegriffe

Alle wichtigen Computer-Fachbegriffe und Abkürzungen ganz einfach und verständlich erklärt. Dabei finden Sie hier auch die Bedeutung zahlreicher englischer Spezialbegriffe, die oftmals in die deutsche Sprache übernommen wurden. So reden Sie jetzt in Gesprächen mit Computer-Spezialisten sachkundig mit und verstehen deren Technik-Kauderwelsch.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205101 &rid=5308

Wer unbedacht verlinkt, der haftet

Sie verbinden Web-Inhalte miteinander und leiten den nach Informationen suchenden Internetnutzer durch die schier unüberschaubare Datenfülle des World Wide Web: Hyperlinks sind essentiell für die praktikable Nutzung des Internets.

Doch ruft die Frankfurter Rechtsanwältin Dr. Katharina Scheja in der Handelszeitschrift ComputerPartner zur Vorsicht auf: Setzt ein Website-Inhaber einen Link zu Inhalten, die sich als rechtswidrig herausstellen, kann er trotz der allgemein üblichen "Freizeichnungsklauseln" dafür haftbar gemacht werden.

Bisher fehlt eine klare gesetzliche Regelung der Verantwortlichkeit für Links. Aus vergangenen Rechtssprechungen leitet sich jedoch folgende Faustregel ab: Der Link-Setzende kann für die Verlinkung zu einer rechtswidrigen Website haftbar gemacht werden, wenn er Kenntnis von deren Rechtswidrigkeit hat oder aber ihm dafür konkrete Anhaltspunkte vorliegen, so Scheja in der Handelszeitschrift.

Der Hinweis auf der eigenen Homepage, dass sich der Inhaber von den fremden Inhalten distanziert, ist laut der Handelszeitschrift grundsätzlich zu empfehlen, genügt jedoch nicht in jedem Fall. Rechtsanwältin Scheja empfiehlt Webmastern daher, Websites vor deren Verlinkung gründlich zu prüfen: Je mehr sich ein Link als Empfehlung der fremden Inhalte darstellt, desto stärker ist der Link-Setzende zur Kontrolle verpflichtet.

Von der Veröffentlichung eines Hinweises, vor Schaltung eines Links die beworbene Seite auf Rechtsverletzungen überprüft zu haben, rät Scheja in ComputerPartner ab. Denn nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg ist der Link-Setzende dann auf jeden Fall zur Haftung verpflichtet.

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/

"Computerwissen Daily" abbestellen

Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/newsletter/

Impressum

"Computerwissen Daily" wird herausgegeben von:

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Fachverlag für Computerwissen
Theodor-Heuss-Strasse 2-4
53095 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90
Fax: 02 28 / 35 97 10

Internet: http://www.computerwissen.de/
E-Mail: info@computerwissen.de

Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen.

Alle Rechte liegen beim Fachverlag für Computerwissen. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2006 Fachverlag für Computerwissen