Der Zeitgeist im Internet
Hallo, liebe Leser,
ist das eine stürmische Woche. Nicht nur das
Wetter schlägt derzeit Kapriolen, auch im Computermarkt bewegt sich wieder
so einiges. Die Bundesnetzagentur und die Telekom giften sich fröhlich an,
Online-Spiele ziehen immer mehr Malware an, es gibt mal wieder ein
Sicherheitsloch in Word und eine britische Firma möchte uns den
Iris-Scanner im Mobiltelefon bescheren.
Origineller finde ich da
das neueste Produkt aus dem Hause Google: "Google Trends". Dieser, leider derzeit nur über
die amerikanischen Google-Seiten erreichbare Service zeigt die Popularität
von Suchbegriffen im Lauf der Jahre an. So können Sie sich beispielsweise
ansehen, wie sich die Anzahl der Suchen nach verschiedenen Politikern oder
Marken im Laufe der Zeit entwickelt hat. Unterstützend lassen sich die
Ergebnisse auch nach Städten, Regionen und Sprachen
sortieren.
"Google Trends" zeigt nicht nur, wie oft nach einem
Bergriff gesucht wurde, sondern auch, wie häufig der Begriff in den
Nachrichten vorkam. Damit hat man dann gleich auch noch eine Übersicht der
zur Suche passenden Ereignisse. So führt die Suche nach „Schröder“ oder
„Merkel“ nicht nur zu simplen Häufigkeiten, sondern man kann an der Grafik
auch ein wenig das Geschehen auf der politischen Bühne
nachvollziehen.
Natürlich eignet sich "Google Trends" nicht nur zur
hausgemachten Politikanalyse, sondern auch zur Ermittlung des beliebtesten
Stars. So fällt zum Beispiel – ich nehme noch einmal den „Eurovision Song
Contest“ zum Anlass – der Vergleich zwischen den deutschen Kandidaten
„Texas Lightning“ und den finnischen Gewinnern „Lordi“ eindeutig aus.
International wurde häufiger nach „Lordi“ gesucht, in Deutschland war es
jedoch umgekehrt – hier galt die Suche „Texas Lightning“. Spitzenreiter
waren hier die Städte Kiel, Oldenburg und Hamburg. Finnland selbst ist in
der Suchstatistik interessanterweise nicht vertreten, es führen Suchen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf internationaler Ebene liegt
übrigens „Prince“ vor „Madonna“ mit Suchen, die hauptsächlich aus Italien
kommen. Oder verfolgen Sie doch einmal, wie sich die Popularität von „Da
Vinci Code“ entwickelt hat und welche Nachrichten da ausschlaggebend
waren.
Sie sehen, so kann jeder ganz schnell seine eigene kleine
„Allensbach-Umfrage“ oder „INFAS“-Untersuchung durchführen. Dass es dabei
auch bis an die Schmerzgrenze gehen kann, beweist leider wieder einmal die
Bild-Zeitung, die auch über „Google Trends“ berichtete. „Bild“ testete
„Google Trends“ nämlich mit eigenen Suchbegriffen. Der Einfachheit halber
zitiere ich hier mal aus dem Artikel der Online-Ausgabe:
«Ergebnis:
Ausgerechnet Pakistan führt bei „sex“, „breasts“ und „boobs“ (Brüste),
„french kiss“ (französischer Kuß), „animal sex“ (Sex mit Tieren) und sogar
„rape“ (Vergewaltigung). „Fuck“ (Fi...) wird im Iran am häufigsten
gesucht. Algerien führt bei „Sodomie“ (Sex mit Tieren) und der Suche nach
Busenstar „Lolo Ferrari“.»
Die Suchliste von „Bild“ spricht
jedenfalls Bände – über die Verfassung der Redaktion (zitiert aus dem Bildblog):
«Und dies sind die Begriffe, die der
"Bild"-Redaktion offenbar als erstes in den Sinn kamen:
Sex,
Breasts, Boobs, French Kiss, Animal Sex, Rape, Fuck, Sodomie, Lolo
Ferrari, Amour, Porno, Handcuffs, Hitler, Guns, Bombs, Dynamite, Condom,
Democracy, Love, Gay, Peace, Jesus Christus*, UFO
*) Nach "Jesus
Christus" wird, wie "Bild" bemerkt, ganz besonders häufig aus Deutschland
gesucht. Bevor die Zeitung aber auf die Idee kommt, aus dieser Tatsache
die Schlagzeile "Wir sind Jesus!" zu machen, sollte ihr vielleicht jemand
erklären, warum zum Beispiel auch nach "Käsekuchen" international viel
seltener gesucht wird als nach "cheesecake".»
Geht es eigentlich
noch peinlicher? Muss bei „Bild“ eigentlich jeder Anlass zu textgewordenen
Pubertätsphantasien herhalten?
Nun ja, so ist es immerhin gelungen,
Google und eine der wahrscheinlich unnötigsten Zeitungen Deutschlands
gemeinsam in einem Editorial vorzustellen. Das hätte ich auch nie
gedacht...
Mit trendbeobachtendem Gruß
Torsten Kieslich

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Flash Video Studio 1.5: Verwandelt Videos in Flash-Filme
Videos im Flash-Format sind der große Renner - im Internet, aber auch
bei der Software-Entwicklung. Das große Problem: Woher nehmen? nobox.de präsentiert das Flash Video Studio 1.5. Es wandelt beliebige
Videoquellen in SWF- und FLV-Flash-Dateien um.
Wenn es um Videos am
Computer geht, ist Flash das neue Format. Flash-Filme benötigen nur einen
kostenlosen Player, der auf den meisten Rechnern bereits vorhanden ist und
der sich ansonsten jederzeit aus dem Internet herunterladen lässt. Ist
Flash das, was das „Portable Document Format“ (PDF) für gestaltete
Textdateien ist? Das neue Allround-Format? Fast hat es den Anschein. Vor
allem im Internet tauchen immer mehr Flash-Filme auf. Sie werden aber auch
gerne in Programme und Präsentationen eingebunden.
Das Programm
Flash Video Studio, exklusiv von nobox.de in der Download-Fassung
angeboten, erlaubt es jedem Anwender, mit Flash-Filmen zu hantieren. Mit
der Software ist es möglich, bereits vorhandene Videos in vielen Formaten
zu laden, sie zu bearbeiten, zu komprimieren und am Ende im Flash-Format
zu speichern. Als Zielformate stehen entweder das klassische SWF
(komprimiert oder unkomprimiert) oder FLV für Macromedia-Flash-Server zur
Verfügung.
Videos rein, Flash-Filme
raus
Das Flash Video Studio führt den Anwender in fünf
Schritten durch den gesamten Vorgang:
Schritt 1 -
Videos auswählen: Das Programm importiert Videos in zahlreichen Formaten
wie AVI, WMV, ASF, MPEG, MPG, MPV, QT, MOV, MPEG4 und DivX. Umgehend
präsentiert die Software detaillierte Fakten zum in der Vorschau
einsehbaren Film - etwa die Größe, die Framerate, die Spieldauer und die
Qualität der Audiospur.
Schritt 2 - Effekte
setzen: Wer möchte, manipuliert mit dem Schieberegler die Helligkeit und
den Kontrast des Films. Zahlreiche Effekte stehen bereit, um dabei zu
helfen, den Film zu verfremden. Sie nennen sich "Geist", "Ölgemälde",
"Sepia" oder "Wirbel". Die Intensität des Effekts lässt sich mit dem
Schieberegler festlegen. Eine Vorschau zeigt sofort, wie das Ergebnis
ausfallen wird.
Schritt 3 - Overlay bestimmen: Der
Anwender kann ein Bild- oder Textwasserzeichen setzen und das Video auf
diese Weise als sein Eigentum kennzeichnen. Möglich ist es auch, eine
Sekundäraudiodatei zu setzen, etwa mit einer
Hintergrundmusik.
Schritt 4 - Einstellungen
ändern: In den Einstellungen ist es möglich, die Qualität des Videos und
der Tonspur zu manipulieren, um auf diese Weise auch die Ausgabegröße zu
reduzieren. Auch eine Wunschauflösung lässt sich an dieser Stelle
vorgeben. Die geschätzte Zielgröße des Flash-Videos wird ständig in der
Statuszeile des Programmfensters angezeigt.
Schritt
5 - Veröffentlichen: Der ganze Film lässt sich im SWF- oder im
FLV-Format speichern. Dabei ist es möglich, den Flash-Film mit
Navigationskontrollen (Play-Taste etc) zu versehen und passend zum Film
auch gleich eine HTML-Datei zu erstellen. Auch das automatische Hochladen
auf einen FTP-Server im Internet erledigt das Programm gleich
mit.
Mit dem Flash Video Studio lassen sich alle Effekte ohne
vorhergehendes Rendering begutachten. Es ist möglich, ein Video zu
beschneiden oder gleich mehrere Quellfilme auf einmal in der
Stapelverarbeitung zu konvertieren. Einmal konfigurierte Einstellungen
lassen sich als Vorlage speichern.
Online kaufen und gleich
downloaden
Im Online-Portal nobox.de steht eine 15-Tage-Testversion vom Flash Video Studio 1.5 bereit.
Sie versieht allerdings alle neu angelegten Flash-Videos mit einem
Wasserzeichen. Die deutsche Vollversion kostet 39,95 Euro. Sie lässt sich
nach dem Kauf sofort downloaden und verwenden.

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Tabellenzeilen in Word komfortabel verschieben
Versionen: Word 97, 2000, 2002 und
2003
Immer wieder müssen Sie einzelne Zeilen in einer Tabelle an eine andere
Stelle verschieben – zum Beispiel dann, wenn Sie nachträglich Daten
eingefügt haben und jetzt eine andere Sortierung benötigen.
Aber das Verschieben ist ganz schön mühsam, wenn man jede Zeile auf die
herkömmliche Weise markiert, ausschneidet und anderswo wieder einfügt.
Viel schneller geht es so:
- Platzieren Sie den Cursor in der Zeile, die Sie verschieben wollen.
- Halten Sie die Tasten "Alt+Umschalt" gedrückt.
- Bewegen Sie die Zeile dann mit "Cursor unten/Cursor oben" an die
gewünschte Position.
- Lassen Sie die Tasten wieder los und die Zeile steht an ihrer neuen
Position.
Bei dieser Technik machen Sie sich die Tatsache zunutze, dass die
Tastenkombinationen aus dem Gliederungsmodus auch in der normalen
Textverarbeitung zur Verfügung stehen!
Dieser Tipp stammt aus der
Redaktion von "Word Tipps
& Tricks von A bis Z".

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Adressverwaltung delight address 3.0
Viele Anwender suchen ein halbes Leben lang nach der perfekten
Adressverwaltung - und werden doch nie fündig. Ziemlich nah dran am
Optimum ist das Programm "delight
address 3.0", das mit Schweizer Gründlichkeit alle wichtigen Daten
sammelt. Eine abgespeckte Version wird sogar als Freeware
verschenkt.
Eine gute Adressverwaltung sollte nicht zu klein und
nicht zu groß sein, genau die richtigen Datenfelder anbieten, sehr gut mit
anderen Programmen zusammenarbeiten und auf jeden Fall einfach zu bedienen
sein. Die meisten Anwender sind stets auf der Suche nach dem perfekten
Programm, das dabei hilft, ihre Kontakte zu verwalten. Doch die
marktüblichen Datenbanken werden in der Regel für zu leicht oder für zu
schwer empfunden.
"delight address 3.0" schafft es mit
Leichtigkeit, alle Kundengruppen zufrieden zu stellen. Es ist kinderleicht
zu handhaben und bietet genau die Funktionen an, die im Alltag von
Bedeutung sind. Privatanwender freuen sich über die integrierte
Geburtstagsliste, während gewerbliche Nutzer vor allem das
Serienbriefmodul zu schätzen wissen. Gelungen ist auch, dass die Software
alle Kontakte erfasst und demnach auch stattgefundene Telefonate und
verschickte Briefe in einem Datenblatt protokolliert.
Neue
Version 3.0
"delight address 3.0" bietet viele Neuerungen
an. Die wichtigste ist, dass sich das ganze Programm mit allen erfassten
Daten ab sofort auch auf einen USB-Stick kopieren lässt. So ist es
möglich, die eigene Adressdatenbank immer am Schlüsselbund mit sich zu
führen. Es reicht aus, den USB-Stick an einen beliebigen PC anzuschließen
- und schon lassen sich die eigenen Daten abrufen, ohne dass erst eine
Software installiert werden muss.
Gelungen ist auch, dass die
Adressverwaltung nun auch eine Geburtstagsliste enthält, die aufzeigt,
welche Freunde, Verwandten oder Geschäftspartner in den nächsten Tagen
ihren Jahrestag feiern. Da bleibt dann noch genügend Zeit, um ein Geschenk
zu kaufen oder eine Glückwunschkarte zu versenden. Von vielen Benutzern
wurde auch die Möglichkeit gewünscht, eigene Adressfelder hinzuzufügen.
Fehlt ein ganz spezielles Infofeld in der Eingabemaske für neue Adressen,
so lässt es sich ab sofort einfach in Eigenregie anlegen.
Die
Version 3.0 bietet auch neue Möglichkeiten zum Ausdrucken der Daten, eine
schnellere und auch schlankere Suchfunktion, kontextsensitive Menüs und
die Möglichkeit, mehrere Adressdatensätze gleichzeitig zu
bearbeiten.
Freeware-Version für 50
Adressen
"delight
address 3.0" kostet in der Einzelplatz-Version 43 Euro. Bis Ende Juni
2006 erhalten Neukunden 25 % Rabatt auf alle Online-Bestellungen. Wer das
Programm einmal ausprobieren möchte oder nur wenige Adressen zu verwalten
hat, der legt sich die kostenlose Freeware-Version (42 MB) zu. Sie weist
nur eine Einschränkung auf und ist in der Folge auf 50 Adressen
beschränkt. Im Internet stehen auch 60-Tage-Testversionen von der
Einzelbenutzer- und der ebenfalls verfügbaren Netzwerk-Version bereit.

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