Von: Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2006 07:37
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Der Zeitgeist im Internet

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 24. Mai 2006

Der Zeitgeist im Internet
Flash Video Studio 1.5: Verwandelt Videos in Flash-Filme
Tabellenzeilen in Word komfortabel verschieben
Adressverwaltung delight address 3.0
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Der Zeitgeist im Internet

Hallo, liebe Leser,

ist das eine stürmische Woche. Nicht nur das Wetter schlägt derzeit Kapriolen, auch im Computermarkt bewegt sich wieder so einiges. Die Bundesnetzagentur und die Telekom giften sich fröhlich an, Online-Spiele ziehen immer mehr Malware an, es gibt mal wieder ein Sicherheitsloch in Word und eine britische Firma möchte uns den Iris-Scanner im Mobiltelefon bescheren.

Origineller finde ich da das neueste Produkt aus dem Hause Google: "Google Trends".  Dieser, leider derzeit nur über die amerikanischen Google-Seiten erreichbare Service zeigt die Popularität von Suchbegriffen im Lauf der Jahre an. So können Sie sich beispielsweise ansehen, wie sich die Anzahl der Suchen nach verschiedenen Politikern oder Marken im Laufe der Zeit entwickelt hat. Unterstützend lassen sich die Ergebnisse auch nach Städten, Regionen und Sprachen sortieren.

"Google Trends" zeigt nicht nur, wie oft nach einem Bergriff gesucht wurde, sondern auch, wie häufig der Begriff in den Nachrichten vorkam. Damit hat man dann gleich auch noch eine Übersicht der zur Suche passenden Ereignisse. So führt die Suche nach „Schröder“ oder „Merkel“ nicht nur zu simplen Häufigkeiten, sondern man kann an der Grafik auch ein wenig das Geschehen auf der politischen Bühne nachvollziehen.

Natürlich eignet sich "Google Trends" nicht nur zur hausgemachten Politikanalyse, sondern auch zur Ermittlung des beliebtesten Stars. So fällt zum Beispiel – ich nehme noch einmal den „Eurovision Song Contest“ zum Anlass – der Vergleich zwischen den deutschen Kandidaten „Texas Lightning“ und den finnischen Gewinnern „Lordi“ eindeutig aus. International wurde häufiger nach „Lordi“ gesucht, in Deutschland war es jedoch umgekehrt – hier galt die Suche „Texas Lightning“. Spitzenreiter waren hier die Städte Kiel, Oldenburg und Hamburg. Finnland selbst ist in der Suchstatistik interessanterweise nicht vertreten, es führen Suchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf internationaler Ebene liegt übrigens „Prince“ vor „Madonna“ mit Suchen, die hauptsächlich aus Italien kommen. Oder verfolgen Sie doch einmal, wie sich die Popularität von „Da Vinci Code“ entwickelt hat und welche Nachrichten da ausschlaggebend waren.

Sie sehen, so kann jeder ganz schnell seine eigene kleine „Allensbach-Umfrage“ oder „INFAS“-Untersuchung durchführen. Dass es dabei auch bis an die Schmerzgrenze gehen kann, beweist leider wieder einmal die Bild-Zeitung, die auch über „Google Trends“ berichtete. „Bild“ testete „Google Trends“ nämlich mit eigenen Suchbegriffen. Der Einfachheit halber zitiere ich hier  mal aus dem Artikel der Online-Ausgabe:

«Ergebnis: Ausgerechnet Pakistan führt bei „sex“, „breasts“ und „boobs“ (Brüste), „french kiss“ (französischer Kuß), „animal sex“ (Sex mit Tieren) und sogar „rape“ (Vergewaltigung). „Fuck“ (Fi...) wird im Iran am häufigsten gesucht. Algerien führt bei „Sodomie“ (Sex mit Tieren) und der Suche nach Busenstar „Lolo Ferrari“.»

Die Suchliste von „Bild“ spricht jedenfalls Bände – über die Verfassung der Redaktion (zitiert aus dem Bildblog):

«Und dies sind die Begriffe, die der "Bild"-Redaktion offenbar als erstes in den Sinn kamen:

Sex, Breasts, Boobs, French Kiss, Animal Sex, Rape, Fuck, Sodomie, Lolo Ferrari, Amour, Porno, Handcuffs, Hitler, Guns, Bombs, Dynamite, Condom, Democracy, Love, Gay, Peace, Jesus Christus*, UFO

*) Nach "Jesus Christus" wird, wie "Bild" bemerkt, ganz besonders häufig aus Deutschland gesucht. Bevor die Zeitung aber auf die Idee kommt, aus dieser Tatsache die Schlagzeile "Wir sind Jesus!" zu machen, sollte ihr vielleicht jemand erklären, warum zum Beispiel auch nach "Käsekuchen" international viel seltener gesucht wird als nach "cheesecake".»

Geht es eigentlich noch peinlicher? Muss bei „Bild“ eigentlich jeder Anlass zu textgewordenen Pubertätsphantasien herhalten?

Nun ja, so ist es immerhin gelungen, Google und eine der wahrscheinlich unnötigsten Zeitungen Deutschlands gemeinsam in einem Editorial vorzustellen. Das hätte ich auch nie gedacht...

Mit trendbeobachtendem Gruß

Torsten Kieslich

Flash Video Studio 1.5: Verwandelt Videos in Flash-Filme

Videos im Flash-Format sind der große Renner - im Internet, aber auch bei der Software-Entwicklung. Das große Problem: Woher nehmen? nobox.de präsentiert das Flash Video Studio 1.5. Es wandelt beliebige Videoquellen in SWF- und FLV-Flash-Dateien um.

Wenn es um Videos am Computer geht, ist Flash das neue Format. Flash-Filme benötigen nur einen kostenlosen Player, der auf den meisten Rechnern bereits vorhanden ist und der sich ansonsten jederzeit aus dem Internet herunterladen lässt. Ist Flash das, was das „Portable Document Format“ (PDF) für gestaltete Textdateien ist? Das neue Allround-Format? Fast hat es den Anschein. Vor allem im Internet tauchen immer mehr Flash-Filme auf. Sie werden aber auch gerne in Programme und Präsentationen eingebunden.

Das Programm Flash Video Studio, exklusiv von nobox.de in der Download-Fassung angeboten, erlaubt es jedem Anwender, mit Flash-Filmen zu hantieren. Mit der Software ist es möglich, bereits vorhandene Videos in vielen Formaten zu laden, sie zu bearbeiten, zu komprimieren und am Ende im Flash-Format zu speichern. Als Zielformate stehen entweder das klassische SWF (komprimiert oder unkomprimiert) oder FLV für Macromedia-Flash-Server zur Verfügung.

Videos rein, Flash-Filme raus


Das Flash Video Studio führt den Anwender in fünf Schritten durch den gesamten Vorgang:

Schritt 1 - Videos auswählen: Das Programm importiert Videos in zahlreichen Formaten wie AVI, WMV, ASF, MPEG, MPG, MPV, QT, MOV, MPEG4 und DivX. Umgehend präsentiert die Software detaillierte Fakten zum in der Vorschau einsehbaren Film - etwa die Größe, die Framerate, die Spieldauer und die Qualität der Audiospur.

Schritt 2 - Effekte setzen: Wer möchte, manipuliert mit dem Schieberegler die Helligkeit und den Kontrast des Films. Zahlreiche Effekte stehen bereit, um dabei zu helfen, den Film zu verfremden. Sie nennen sich "Geist", "Ölgemälde", "Sepia" oder "Wirbel". Die Intensität des Effekts lässt sich mit dem Schieberegler festlegen. Eine Vorschau zeigt sofort, wie das Ergebnis ausfallen wird.

Schritt 3 - Overlay bestimmen: Der Anwender kann ein Bild- oder Textwasserzeichen setzen und das Video auf diese Weise als sein Eigentum kennzeichnen. Möglich ist es auch, eine Sekundäraudiodatei zu setzen, etwa mit einer Hintergrundmusik.

Schritt 4 - Einstellungen ändern: In den Einstellungen ist es möglich, die Qualität des Videos und der Tonspur zu manipulieren, um auf diese Weise auch die Ausgabegröße zu reduzieren. Auch eine Wunschauflösung lässt sich an dieser Stelle vorgeben. Die geschätzte Zielgröße des Flash-Videos wird ständig in der Statuszeile des Programmfensters angezeigt.

Schritt 5 - Veröffentlichen: Der ganze Film lässt sich im SWF- oder im FLV-Format speichern. Dabei ist es möglich, den Flash-Film mit Navigationskontrollen (Play-Taste etc) zu versehen und passend zum Film auch gleich eine HTML-Datei zu erstellen. Auch das automatische Hochladen auf einen FTP-Server im Internet erledigt das Programm gleich mit.

Mit dem Flash Video Studio lassen sich alle Effekte ohne vorhergehendes Rendering begutachten. Es ist möglich, ein Video zu beschneiden oder gleich mehrere Quellfilme auf einmal in der Stapelverarbeitung zu konvertieren. Einmal konfigurierte Einstellungen lassen sich als Vorlage speichern.

Online kaufen und gleich downloaden


Im Online-Portal nobox.de steht eine 15-Tage-Testversion vom Flash Video Studio 1.5 bereit. Sie versieht allerdings alle neu angelegten Flash-Videos mit einem Wasserzeichen. Die deutsche Vollversion kostet 39,95 Euro. Sie lässt sich nach dem Kauf sofort downloaden und verwenden.

Tabellenzeilen in Word komfortabel verschieben

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Immer wieder müssen Sie einzelne Zeilen in einer Tabelle an eine andere Stelle verschieben – zum Beispiel dann, wenn Sie nachträglich Daten eingefügt haben und jetzt eine andere Sortierung benötigen.

Aber das Verschieben ist ganz schön mühsam, wenn man jede Zeile auf die herkömmliche Weise markiert, ausschneidet und anderswo wieder einfügt. Viel schneller geht es so:

  1. Platzieren Sie den Cursor in der Zeile, die Sie verschieben wollen.
  2. Halten Sie die Tasten "Alt+Umschalt" gedrückt.
  3. Bewegen Sie die Zeile dann mit "Cursor unten/Cursor oben" an die gewünschte Position.
  4. Lassen Sie die Tasten wieder los und die Zeile steht an ihrer neuen Position.

Bei dieser Technik machen Sie sich die Tatsache zunutze, dass die Tastenkombinationen aus dem Gliederungsmodus auch in der normalen Textverarbeitung zur Verfügung stehen!

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Word Tipps & Tricks von A bis Z".

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Die 100 besten Internet-Tipps

Tausend tolle Informationen und unendlich viele Möglichkeiten: Das sind die Stichworte, mit denen die meisten Menschen den Begriff "Internet" verbinden. Leider vergessen sie dabei oft, dass das Internet auch Tücken und Gefahren aufweist. Seien Sie die Ausnahme nutzen Sie unsere neue Sammlung "Die 100 besten Internet-Tipps":

  • Wie finde ich in Google schnell einen bestimmten Dateityp?
  • Wie erkenne ich Lücken in meinem Internet-Explorer und wie kann ich sie endgültig schließen?
  • Wie finde ich wirklich das günstigste Angebot bei eBay, Amazon und Co.?
  • Wie kann ich Firefox, Opera, Netscape und Internet Explorer meinen individuellen Surf-Gewohnheiten anpassen?
  • Wie kann ich meine Internetverbindung optimal konfigurieren, um im Netz noch schneller zu sein?

Die Antworten finden Sie in "Die 100 besten Internet-Tipps"!

Adressverwaltung delight address 3.0

Viele Anwender suchen ein halbes Leben lang nach der perfekten Adressverwaltung - und werden doch nie fündig. Ziemlich nah dran am Optimum ist das Programm "delight address 3.0", das mit Schweizer Gründlichkeit alle wichtigen Daten sammelt. Eine abgespeckte Version wird sogar als Freeware verschenkt.

Eine gute Adressverwaltung sollte nicht zu klein und nicht zu groß sein, genau die richtigen Datenfelder anbieten, sehr gut mit anderen Programmen zusammenarbeiten und auf jeden Fall einfach zu bedienen sein. Die meisten Anwender sind stets auf der Suche nach dem perfekten Programm, das dabei hilft, ihre Kontakte zu verwalten. Doch die marktüblichen Datenbanken werden in der Regel für zu leicht oder für zu schwer empfunden.

"delight address 3.0" schafft es mit Leichtigkeit, alle Kundengruppen zufrieden zu stellen. Es ist kinderleicht zu handhaben und bietet genau die Funktionen an, die im Alltag von Bedeutung sind. Privatanwender freuen sich über die integrierte Geburtstagsliste, während gewerbliche Nutzer vor allem das Serienbriefmodul zu schätzen wissen. Gelungen ist auch, dass die Software alle Kontakte erfasst und demnach auch stattgefundene Telefonate und verschickte Briefe in einem Datenblatt protokolliert.

Neue Version 3.0


"delight address 3.0" bietet viele Neuerungen an. Die wichtigste ist, dass sich das ganze Programm mit allen erfassten Daten ab sofort auch auf einen USB-Stick kopieren lässt. So ist es möglich, die eigene Adressdatenbank immer am Schlüsselbund mit sich zu führen. Es reicht aus, den USB-Stick an einen beliebigen PC anzuschließen - und schon lassen sich die eigenen Daten abrufen, ohne dass erst eine Software installiert werden muss.

Gelungen ist auch, dass die Adressverwaltung nun auch eine Geburtstagsliste enthält, die aufzeigt, welche Freunde, Verwandten oder Geschäftspartner in den nächsten Tagen ihren Jahrestag feiern. Da bleibt dann noch genügend Zeit, um ein Geschenk zu kaufen oder eine Glückwunschkarte zu versenden. Von vielen Benutzern wurde auch die Möglichkeit gewünscht, eigene Adressfelder hinzuzufügen. Fehlt ein ganz spezielles Infofeld in der Eingabemaske für neue Adressen, so lässt es sich ab sofort einfach in Eigenregie anlegen.

Die Version 3.0 bietet auch neue Möglichkeiten zum Ausdrucken der Daten, eine schnellere und auch schlankere Suchfunktion, kontextsensitive Menüs und die Möglichkeit, mehrere Adressdatensätze gleichzeitig zu bearbeiten.

Freeware-Version für 50 Adressen

"delight address 3.0" kostet in der Einzelplatz-Version 43 Euro. Bis Ende Juni 2006 erhalten Neukunden 25 % Rabatt auf alle Online-Bestellungen. Wer das Programm einmal ausprobieren möchte oder nur wenige Adressen zu verwalten hat, der legt sich die kostenlose Freeware-Version (42 MB) zu. Sie weist nur eine Einschränkung auf und ist in der Folge auf 50 Adressen beschränkt. Im Internet stehen auch 60-Tage-Testversionen von der Einzelbenutzer- und der ebenfalls verfügbaren Netzwerk-Version bereit.

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