Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

man möchte es nicht glauben:

In einer Studie der Uni Berkeley wurde festgestellt, dass 40% aller Anwender sich von Phishing-Seiten täuschen ließen, bei guten Imitaten sogar bis zu 90%! Und es kommt noch doller: Fast 70% klickten sogar Popups mit Warnmeldungen beiseite. Falls Sie es nicht glauben, hier der offizielle Text der Studie: Text der Studie

In einer anderen Studie haben sich 34% der User sogar dazu verleiten lassen, Warnmeldungen von Anti-Phishing-Toolbars einfach wegzuklicken.

Wir meinen: An der Sicherheit von Internet, Microsoft-Software und Online-Banking zu zweifeln, mag oftmals angebracht sein.

Doch wenn man diese Ergebnisse betrachtet, so drängt sich der Gedanke auf, dass von vielen Usern einerseits umfassende Sicherheit angemahnt wird, während man kein Problem hat, den „Schlüssel unter die Fußmatte“ zu legen.

In Abwandlung einer medialen Kampagne: „Wir sind Internet!“

Eine erfolgreiche Woche!
Ihr Michael Freihof

 Chefredakteur

 „Outlook optimal nutzen!“  und  „Outlook Knowledge Base“

Ein neues Tool mit wichtigen Funktionen

Es gibt einige Funktionen in Outlook, die man immer wieder schmerzlich vermisst, etwa das „Suchen und Ersetzen“ von Inhalten. Und wenn Sie mit Outlook an einer Telefonanlage arbeiten oder mit dem Handy oder PDA synchronisieren, ist es oft wichtig, die Telefonnummern der Kontakte korrekt zu formatieren.

Und die Problematik mit den bei einer Synchronisation mit einem PDA entstehenden Duplikaten kennen ja wohl alle User eines solchen Geräts...

Mit diesen Problemen (und einigen anderen) können Sie nun Schluss machen: Mit den Outlook Tools können Sie Outlook mit einigen sehr interessanten Funktionen nachrüsten:

• Suchen und Ersetzen in allen Ordnern (auch benutzerdefinierte Felder)
• Duplikate entfernen (E-Mail und Kontakte)
• Telefonnummern vereinheitlichen und korrekt formatieren
• Namen korrigieren, also Namensbestandteile korrekt zuordnen und „Speichern unter anpassen“ (!)
• Anlagen aus E‑Mails automatisch im Dateisystem abspeichern
• Nachrichtenklasse nach Erstellung von Formularen ändern

Outlook Tools können Sie für 29,95 Euro unter dieser Adresse erwerben, der Lizenzschlüssel schaltet Ihre möglicherweise vorinstallierte in den Funktionen eingeschränkte Freeware frei.

Neuer Dienst von Google: „Alerts“ informieren Sie per E-Mail

Sie möchten über jedes neue Vorkommen einer Seite im Web informiert werden, in der das Wort „Outlook“ vorkommt? Dann sollten Sie sich die „Google-Alerts“ unter der Adresse Google Alerts einmal anschauen! Denn dort können Sie sich kostenlos eintragen und die Suchwörter angeben, die Sie wünschen (mit „Outlook" als Suchwort haben Sie viel zu tun!) und geben zusätzlich an, aus welchem Bereich von Google (Web oder News beispielsweise) Sie diese Infos überwachen lassen wollen.

Und wenn was neues kommt, werden Sie mit einer automatisch generierten E‑Mail davon in Kenntnis gesetzt.

Natürlich sollten Sie dererlei E‑Mail im Posteingang sorgsam durch Regeln vorsortieren lassen, denn das kann schon ein ziemliches Aufkommen werden.

Auch die daraus entstehende Arbeit des Sichtens und Bewertens ist sicher nicht ohne, aber eine Wettbewerbsbeobachtung war wohl noch nie so leicht...

Die rote Linie unter einer E‑Mail-Adresse...

Wenn Sie in einer E‑Mail im Feld An oder Cc einen Namen eingeben (nicht eine E-Mail-Adresse!), dann vergleicht Outlook diesen Namen mit den in den Adressbüchern vorhandenen Namen (übrigens tut es dies schon, wenn Sie einen Teil des Namens eingeben!).

Bei der Suche nach den Namen orientiert sich Outlook an den Daten, die im Feld "Speichern unter" angegeben sind. Und wenn Sie das Feld verlassen, markiert Outlook den Eintrag möglicherweise nach kurzer Zeit mit einer roten geschlängelten Linie.

Doch was bedeutet diese Linie, die ja in Word auf ein im Wörterbuch unbekanntes Wort verweist?

Ganz einfach: Diese rote Linie bedeutet, dass der Eintrag in den Adressbüchern mehrfach vorkommt, also mindestens zweimal.

Wenn Sie nun aus diesen Namen den gewünschten aussuchen möchten, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste in den Eintrag und suchen sich aus der Liste den passenden aus!

Probleme mit dem Aufruf von Links in E‑Mails

Wenn Sie in einer E‑Mail (oder in einem Office-Dokument) auf einen Link klicken, kann es passieren, dass der Link nicht erfolgreich aufgerufen wird und Sie stattdessen folgende Fehlermeldung erhalten:

„Dieser Vorgang wurde aufgrund von bestehenden Einschränkungen auf diesem Computer abgebrochen. Bitte setzen Sie sich mit Ihrem Systemadministrator in Verbindung.“

Zuerst eine Basisinformation: Dieser Fehler ist kein Fehler von Outlook, sondern ein Problem des Internet Explorers mit der Registrierung der Dateitypen. Doch wegen der engen Zusammenarbeit der beiden Programme kommt es auch in Outlook (vorzugsweise in E‑Mails) zu der Fehlermeldung.

Der Fehler liegt in aller Regel an einem fehlenden oder be­schädigten Schlüssel in der Windows-Registrierungs­daten­bank:

HKEY_Local_Machine\Software\Classes\htmlfile\shell\open\command

Die einfachste Reparaturmöglichkeit ist das Zurücksetzen der Webeinstellungen. Dafür müssen Sie nur im Internet Explorer die Dialogbox „Extras > Internetoptionen“ öffnen.

Dort können Sie auf der Registerkarte „Programme“ mit der Schaltfläche „Webeinstellungen zurücksetzen“ die Webeinstellungen auf die Standardeinstellungen zurücksetzen.

Damit werden zwar auch die Einstellungen für die Start- und Suchseite des Internet Explorers zurückgesetzt, aber der Aufruf der Links sollte dann wieder funktionieren.

Die Zweite Reparaturmöglichkeit ist die erneute Registrierung der Dateitypen. Auch das ist in weniger als einer Minute geschehen: Öffnen Sie die Dialogbox „Start > Ausführen“ und geben in die Befehlszeile den folgenden Befehl ein:

regsvr32 urlmon.dll

Nach dem Klick auf OK wird die Registrierungsdatenbank von Windows um den fehlenden Eintrag ergänzt und die Links funktionieren wieder.

Die Daten der Fußballweltmeisterschaft als Outlook-Kalender

Wir wissen, dass nicht alle Leser Fußballfans sind, doch gehen wir davon aus, dass eine große Anzahl die Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr verfolgen wird.

Damit Sie keine wichtigen Spiele verpassen, haben wir für Sie einen WM-Kalender als PST-Datei erstellt, den Sie in Ihr Outlook einbinden können. Hier können Sie den Kalender herunterladen:

Download WM-Kalender

Nach dem Download entpacken Sie die ZIP-Datei in einen beliebigen Ordner. Wenn Sie bereits einen Ordner eingerichtet haben, in dem Outlook alle PST-Dateien sucht, können Sie selbstverständlich auch diese Datei in diesem Ordner ablegen.

Nach dem Entpacken öffnen Sie diese Datei in Outlook. Mit „Datei > Öffnen > Outlook-Daten­datei“ (Outlook XP/2003) bzw. „Datei > Öffnen > Persönl. Ordnerdatei“ (Outlook 98/2000) öffnen Sie zusätzlich eine weitere Datendatei, ohne die aktuelle zu schließen.

Nach der Angabe des Ablageorts wird die Datei geöffnet. Ist der Kalender nicht sichtbar, wechseln Sie in die Ordnerliste.

Wenn Sie die Termine als Liste sehen möchten, schalten Sie in Outlook 98/2000/XP über „Ansicht > Aktuelle Ansicht > Nach Kategorie“ die Liste ein – wir haben natürlich alle Termine mit der Kategorie WM-Spiel versehen. In Outlook 2003 wählen Sie dafür „Ansicht > Anordnen nach >  Aktuelle Ansicht > Nach Kategorien“.

Wenn Sie einen Termin öffnen, sehen Sie, dass wir neben der Kategorie auch eine Erinnerung eingebaut haben (1 Stunde vor Spielbeginn). Außerdem ist der Termin als „Mit Vorbehalt gekennzeichnet“, da Sie möglicherweise nicht alle Termine „wahrnehmen“ werden.

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