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Gesendet: Donnerstag, 19. Januar 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Die Hightech-Kamera-Postkarte

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 19. Januar 2006

Hallo, liebe Leser,
Den PC entrümpeln
Beobachten Sie zweifelhafte Installationen
Ordnung im Datenträger-Chaos
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Hallo, liebe Leser,

es gibt Ideen, da steht man da und weiß nicht, ob man sie wegen ihrer Pfiffigkeit mögen oder wegen ihrer Dekadenz ablehnen soll. In diese Kategorie fällt wahrscheinlich auch die Erfindung des australischen Studenten Stuart Calvey. Dieser hat nämlich unter dem Namen "Snap&Send" eine ganz neue (und vor allem auch teure) Form der bekannten Urlaubspostkarte erdacht. Bei "Snap&Send" handelt es sich um eine digitale Einweg-Kamera, die als Postkarte versendet werden kann und den Verwandten daheim auf Knopfdruck eine Dia-Show der geknipsten Bildern vorführen soll. Das Ganze für immerhin 15,50 Euro ohne Porto.

Irgendwie ist die Idee auf den ersten Blick ja ganz charmant – bei dem angepeilten Preis wird allerdings selbst die MMS vom Fotohandy inklusive Auslands-Roamingkosten zum echten Schnäppchen. Und es kommt noch schlimmer, denn die knipsende Postkarte (oder ist es eine verschickbare Kamera?) verfügt natürlich auch nicht über eine Motivklingel und speichert daher trotz ihres Preises alle üblichen Standardmotive typischer Urlaubsorte – inklusive abgeschnittener Köpfe, sangriaseliger Grimassen und anderer exklusiver Ansichten. Und wer kann bei einer so teuren Postkarte schon die Bilder einfach in der untersten Schublade verschwinden lassen?

Nun stellen Sie sich das vor: Man kauft die Karte an einem Kiosk oder in einem Fotogeschäft, schießt ein paar Fotos, klebt eine Briefmarke darauf, adressiert sie und wirft sie in einen Briefkasten. Großmutter oder die Freundin daheim müssen dann nur noch ein kleines Standbein ausklappen, die Postkarte im Regal, auf dem Fernseher und an anderen gut sichtbaren Orten aufstellen und schon werden auf Knopfdruck die Bilder wiedergegeben. Auch noch Wochen nach dem Urlaub. Auch noch, wenn man längst nicht mehr diese furchtbare Frisur hat, der Name der Urlaubsbekanntschaft längst nicht mehr präsent ist und man die Rettungsringe zur Badehose gar nicht mehr so ansehnlich findet.

Die handflächengroße Postkarte liefert eine Auflösung von zwei Megapixel und das Display hat eine Größe von etwa zehn Zentimeter – also ist das gute Stück kaum zu übersehen. Und es wird vermutlich sogar im Familienkreis stolz präsentiert, weil es ja eine so schöne Idee ist. Die Energie der eingebauten Batterie soll dabei ausreichen, die Bilder einige hundert Male abzuspielen. Und sollte der Akku endlich das Zeitliche segnen, soll es auch noch möglich sein, die Bilder ausdrucken zu lassen.

Die Postkarte, so sagt der Erfinder, soll eine Alternative zu den Handykameras sein. Seine anvisierte Zielgruppe seien Rucksacktouristen und Leute, die neue Wege suchen, ihre Erinnerungen mit Freunden zu teilen. Also, ob Rucksacktouristen nun wirklich über 15 Euro pro Postkarte ausgeben möchten, um von ihrem aktuellen Urlaub zu berichten? Irgendwie will mir das noch nicht einleuchten. Und Erinnerungen mit Freunden zu teilen, ist ja eine tolle Idee, aber ich habe den Eindruck, dass es sich um eine ähnlich wüste Idee handelt wie bei dem im Oktober 2005 angekündigten elektronischen Bierdeckel, der für knapp 10 Euro pro Stück den Wirten das Leben erleichtern sollte. Bisher hat man von diesem jedenfalls nichts mehr gehört ...

Mit urlaubsknipsendem Gruß

Torsten Kieslich

Den PC entrümpeln

Ob zum Surfen im Internet, dem Herunterladen von Dateien, zum Anlegen von Fotoarchiven oder fürs Musikhören: Der Computer ist nicht nur des Menschen tägliches Werkzeug – er ist zunehmend auch Fotoalbum, Musikanlage, Dokumentenordner, Fernseher und Spielekonsole in einem. So tummeln sich schnell riesige Mengen an Dateien auf dem heimischen PC. Würde man den Computer einem Raum gleichsetzen, so wäre er in den meisten Fällen wohl eine chaotische Rumpelkammer. Kein Wunder also, dass selbst superschnelle Rechner zunehmend langsamer werden oder sogar plötzlich ihren Dienst verweigern. Dabei ist es selbst für Computerlaien denkbar einfach, den PC fürs neue Jahr zu entrümpeln und dauerhaft für Ordnung auf der Festplatte zu sorgen.

Immer größere Speicherkapazitäten von Heim-PCs ermöglichen es Anwendern, beliebig Spiele, Anwendungen, Dokumente, Musikdateien, Fotos oder Filme auf der Festplatte abzulegen. Plötzlich tummeln sich allerhand überflüssige Daten auf dem Rechner wie Anwendungen, die nicht mehr benutzt werden, Programmreste, Cookies, die der Browser beim Surfen im Internet auf dem Rechner abspeichert, oder temporäre Dateien, die allesamt unnötigen Speicherplatz wegnehmen und damit die Leistung und Geschwindigkeit des Rechners erheblich beeinträchtigen. Kurzum: Der PC wird regelrecht mit Datenmüll vollgestopft.

Wenn der PC plötzlich langsamer wird und abstürzt

Anwendern mag das Chaos auf der Festplatte nicht direkt ersichtlich sein. Spätestens aber, wenn sich Programme nur langsam starten lassen oder das heißgeliebte PC-Spiel zum x-ten Mal an der gleichen Stelle hängen bleibt, wird der Rechner zum Ärgernis. Stürzt der PC dann sogar noch ab und gehen dabei Dateien verloren, platzt so manchem endgültig der Kragen. Da bietet sich als Neujahrsvorsatz eine gründliche Entrümpelung des PCs geradezu an.

Doch wie soll man das anstellen? Oftmals verstecken sich die überflüssigen Daten an schwer auffindbaren Orten, die der Computerlaie nicht findet. Diese aufzuspüren und manuell zu löschen ist zwar möglich, raubt aber letztlich kostbare Zeit. Zudem dauert es in der Regel nicht allzu lange, bis sich die Festplatte wieder mit neuem Datenschrott füllt – und das ganze Spiel wieder von vorne beginnt.

Den Rechner entrümpeln mit wenigen Mausklicks

Viel einfacher ist es mit einer Speziallösung, die den PC mit einigen wenigen Mausklicks entrümpelt und zudem hilft, ihn laufend möglichst "müllfrei" zu halten – beispielsweise mit einem Softwarepaket wie "Norton SystemWorks 2006". Solche Systempakete bieten viele nützliche Funktionen, wie etwa die Überwachung des Systems bei Software-Installationen, um in kritischen Situationen oder bei fehlerhaften Einstellungen diesen Vorgang wieder rückgängig machen zu können. Oder "Aufräumprogramme", die den PC dauerhaft frei von Datenmüll wie Cookies oder temporären Dateien halten. Auch "Reparierprogramme" sind Bestandteil eines guten Softwarepaketes. Sie optimieren und reparieren Festplatten. Sie suchen nach Problemen und lassen den Nutzer mit einem Klick entscheiden, ob diese behoben werden sollen. Mit einem Defragmentierungstool können zudem Daten auf der Festplatte einfach sortiert werden, was letztlich das Abrufen und Speichern von Dateien und Programmen erheblich beschleunigt.

Über spezielle "Prozess-Betrachter" können Programme entdeckt werden, die unbemerkt im Hintergrund laufen aber nicht aktiv gebraucht werden. Solche Programme zeigen die gesamte Systemauslastung an und identifizieren Prozesse, die übermäßig viel Leistung beanspruchen.

Tools zum Optimieren des Systems erlauben dem Anwender das Ein- oder Ausschalten fast aller Windows-XP-Verknüpfungen. Auch Einstellungen lassen sich damit schnell und besser anpassen. Ideal ist es, wenn auch noch ein Werkzeug zum schnellen Erstellen von Sicherheitskopien der Festplatte enthalten ist.

In jedem Fall sollte man auch einen aktuellen Virenscanner nutzen, um digitale Schädlinge wie Viren, Würmer, Trojaner, Spyware oder Adware vom Rechner fernzuhalten.

Einmal aufgeräumt, hilft so ein Systempaket dem Anwender, auch weiterhin Ordnung zu halten, so die Leistung des Rechners zu erhalten und Systemabstürzen vorzubeugen.

Beobachten Sie zweifelhafte Installationen

Die Installation neuer Programme ist nicht selten mit unerwünschten Änderungen in der Registry oder an Systemdateien verbunden. Mit dem kostenlosen Programm InstallWatch verfolgen Sie sämtliche Änderungen im System, die durch eine neue Installation vorgenommen werden. Hierzu erstellt das Tool vor der Installation neuer Software einen "Snapshot" des Systems und installiert erst danach die Anwendung.

Nachdem Sie InstallWatch installiert und gestartet haben, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie im Menü auf "Install" und erstellen Sie den Snapshot. Dies dauert etwa 10-20 Minuten.
  2. Wählen Sie die Setup-Datei des Programms aus, das installiert werden soll. Klicken Sie auf "Weiter", um die Installation zu starten.

Das Programm wird nun installiert und die Änderungen werden ermittelt. In der Übersicht sehen Sie auf der linken Seite die installierten Anwendungen und können genau sehen, wie sich Registry, Dateisystem und INI-Dateien verändert haben.

Download von InstallWatch

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von mIT Sicherheit. Weitere Tipps finden Sie hier:

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Ordnung im Datenträger-Chaos

Über einen Mangel an Speicherplatz braucht sich heute niemand mehr zu sorgen. Längst wird nicht mehr in Mega-, sondern in Gigabytes gerechnet. Dafür geht zunehmend der Überblick verloren: Welche Datei ist eigentlich wo gespeichert? "DriveScan Plus 2006" will hier den Durchblick wieder herstellen.

Den wichtigen Brief ans Amt, die aus dem Internet heruntergeladene Musik-Datei von Madonna, die Vollversion der Bildbearbeitungs-Software von der letzten Heft-CD einer Computerzeitschrift – wo sind die doch gleich noch mal? Am Computer ist es wichtig, stets den Überblick zu bewahren. Denn jeden Tag vergehen viel zu viele Minuten unnütz damit, nach verschollenen Dateien zu suchen. Sind sie dann noch auf externen Datenträgern gespeichert, mag die Suche gar ergebnislos sein.

"DriveScan Plus 2006" soll beliebige Datenträger katalogisieren und sich ihren Inhalt in einer kompakten Datenbank merken. Später soll es dann eine Sache von Sekunden sein, eine bestimmte Datei wiederzufinden.

Abhängig von der Größe eines Datenträgers benötigt "DriveScan Plus 2006" nur Sekunden oder wenige Minuten, um den Bestand zu scannen und ihn in der eigenen Datenbank zu speichern. Dabei kommt das Programm nicht nur mit Festplatten zurecht, sondern kann auch CDs, DVDs, Disketten, USB-Sticks oder externe Festplatten katalogisieren.

Es kann sich lohnen, alle externen Medien zu erfassen – so etwa die eigenen MP3-CDs, die Backup-Scheiben oder die gesammelten Heft-CDs von Computermagazinen. Bei einer Suche findet das Tool dann nämlich auch die Dateien von Medien, die gerade gar nicht im System vorliegen.

"DriveScan Plus 2006" soll auch die Inhalte von Audio-CDs die erfassen können. Über eine Verbindung zu der Internet-Datenbank FreeDB sollen dann sogar die Namen der Songs in Erfahrung gebracht und in der Datenbank gespeichert werden. So kann das Programm auch eingesetzt werden, um herauszufinden, auf welcher CD ein bestimmtes Musikstück gespeichert ist.

Die neue Version 3.5 von "DriveScan Plus 2006" erlaubt es, Datenträger-Kataloge ins HTML-Format zu exportieren. Auf diese Weise ist es möglich, seine Kataloge überall hin mitzunehmen und auch ohne das Katalogprogramm durch die einzelnen Ordner und Dateien zu navigieren oder die Kataloge per E-Mail an Freunde und Mitarbeiter zu senden.

Von "DriveScan Plus 2006 3.5" gibt es eine kostenlose 21-Tage-Testversion (2 MB), die sich ohne Einschränkungen auf dem eigenen Rechner ausprobieren lässt. Die Vollversion ist für 8 Euro zu haben.

DriveScan Plus 2006

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