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Gesendet: Donnerstag, 8. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Digitales von der IFA

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 8. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Trojaner verbreitet "islamische Moral"
Neue Schriftart auf dem PC installieren
Eins, zwei, drei, Wechselschritt
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Hallo, liebe Leser,

rund um die IFA gab es nicht nur Flachbild-Fernseher, sondern auch einige Neuigkeiten rund um das Thema Digitalfotografie. Immer stärker wird hier die Welt der Fotografie in die PC-Landschaft integriert. Mir sind hier zwei Anbieter besonders ins Auge gestochen.

Während Nikon noch vor kurzer Zeit in der digitalen Oberklasse Canon den Vortritt lassen musste, als diese mit der EOS 5D eine semiprofessionelle Spiegelreflexkamera mit einem 12,8-Megapixel-Vollformatsensor auf den Markt brachten, konterte man nun mit den weltweit ersten digitalen Kompaktkameras mit integrierten WLAN-Funktionen.

Bei Nikon hat man zu Recht erkannt, dass "Wireless" ein wichtiges Thema für (Hobby-)Fotografen ist. Mit den neuen Kompaktmodellen Coolpix P1 und P2 lassen sich Bilder nun mit hoher Geschwindigkeit auf den PC übertragen und drucken.

Auch die übrigen Daten der Coolpix-Modelle versprechen, dem anspruchsvolleren Fotografen genug Leistung zu bieten. Die Coolpix P1 bietet eine Auflösung von 8 Megapixeln (5,1 Megapixel bei der P2) und ein 3,5fach-Zoomobjektiv sowie einen 2,5 Zoll großen LCD-Monitor zur Bildkontrolle. Beide Modelle können Filmsequenzen in hoher VGA-Qualität (30 Bilder/s) mit Bildstabilisator und natürlicher Farbwiedergabe aufnehmen.

Übrigens kann auch Nikons digitales 12,4-Megapixel-Flagschiff D2X um einen WLAN-Adapter ergänzt werden ...

Auf den ersten Blick klingt die Ausstattung der neuen Digitalkamera Ricoh Caplio Pro G3 da eher nach reiner "Featuritis", also der Ausstattung von Kameras oder anderen Elektronikprodukten mit Eigenschaften, die eigentlich niemand braucht. Dazu gehören elektrische Eierkocher in der Hifi-Anlage ebenso wie der Schrittzähler in der Fernbedienung. Die neue Kamera von Ricoh kann aber etwas anderes: Sie nimmt mittels GPS Bilder zusammen mit der exakten Position des Aufnahmeortes auf. Durch die Satellitennavigation (GPS) wird das gerade aufgenommene Bild automatisch mit dem genauen Standort gespeichert.

Mag man im ersten Moment noch fragen, wer so etwas wohl brauche, wird die sinnvolle Nutzung angesichts der vielen Katastrophen der letzten Zeit schnell klar. Aufnahmen aus Krisenregionen, Bilder von schadhaften Dämmen, Fotos, die eine schnelle Übersicht über die Lage geben – in all diesen Situationen kann die genaue Angabe des Ortes ein wichtiger Schlüssel für zügige Hilfe und schnelle Maßnahmen sein.

Die "Rheinische Post" zitiert beispielsweise ein Ingenieurbüro aus Koblenz, das die Kamera dazu verwendet, den Zustand von Wehren, Einläufen und Schwellen in Wasserläufen zu dokumentieren. Daraus, so die "Rheinische Post", entsteht eine detaillierte Karte mit allen Besonderheiten des Flusslaufes, eine wichtige Entscheidungshilfe im Rahmen wasserwirtschaftlicher Planungen.

Zur Verwertung der Positionsdaten gibt es natürlich auch eine spezielle Software, die die Bilder in ein Geographisches Informationssystem (GIS) einbaut, so dass sie in einer Karte vom Ort ihrer Aufnahme erscheinen.

Möglich ist diese Nutzung der Caplio Pro G3, die ansonsten mit einer Auflösung von 3,25 Megapixeln und einem 3-fachen optischen Zoom zur soliden Mittelklasse gerechnet werden kann, durch ihre Kommunikationsfähigkeit. Sie verfügt, ähnlich wie ein Laptop, über eine Schnittstelle für CF-Karten. So kann sie nicht nur mit GPS genutzt werden, sondern, je nach eingestecktem Modul, beispielsweise auch per Bluetooth oder WLAN Fotos bequem kabellos an den PC schicken.

Mit fotografischem Gruß

Torsten Kieslich

Trojaner verbreitet "islamische Moral"

"Yusufali-A" heißt das kürzlich entdeckte trojanische Pferd, das die Titelanzeige des gerade aktiven Webbrowsers absucht. Der Trojaner wird tätig sobald er eines von vorgegebenen einschlägigen Worten wie "sex", "xxx" oder "exibitionism" entdeckt, berichtet das EDV-Security-Unternehmen Sophos.

Sobald "Yusufali-A" eine Webseite auf diese Weise als pornographisch identifiziert hat, wird das Browserfenster minimiert und stattdessen eine Koransure angezeigt. Wird die Seite des Anstoßes nicht umgehend geschlossen, erscheint ein Button mit dem Text "For Exit Click Here".

Bewegt man jedoch den Mauszeiger auf diesen Knopf, so wird der Mauszeiger in dem Fenster eingefroren und der Anwender wird gezwungen, den PC neu zu starten, berichtet Sophos. Aufgrund der Programmierung von "Yusufali-A" werden auch harmlose Webseiten blockiert, teilte das Unternehmen mit.

Neue Schriftart auf dem PC installieren

Wenn sie eine neue Schriftart auf Ihrem PC installieren wollen, müssen Sie in der Windows-Systemsteuerung auf das Symbol "Schriftart" klicken. In dem dann folgenden Dialogfenster müssen sie dann das Menü "Neue Schriftart installieren" auswählen. So weit, so einfach. Doch was machen Sie, wenn dieses Menü auf Ihrem PC nicht angezeigt wird?

Eine neue Schrift muss auf dem PC "installiert" werden, damit diese allen Programmen wie Word oder Excel zur Verfügung steht. Steht das Menü "Neue Schriftart installieren" nicht zur Verfügung, können Sie folgende Anleitung zur Installation nutzen:

  1. Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf die "Start"-Schaltfläche.
  2. Windows 95, 98, ME, NT 4.0, 2000: Wählen Sie das Menü "Einstellungen", Befehl "Systemsteuerung". Daraufhin wird das Dialogfenster "Systemsteuerung" angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 3 fort. Windows XP: Klicken Sie auf das Menü "Systemsteuerung". Daraufhin wird das Dialogfenster "Systemsteuerung" angezeigt.
  3. Windows 95, 98, ME, 2000, XP (klassische Ansicht): Führen Sie hier einen Doppelklick auf dem Symbol "Schriftarten" aus. Fahren Sie mit Schritt 4 fort. Windows XP (Kategorie-Ansicht): Klicken Sie auf das Symbol "Darstellung und Designs". Daraufhin wechselt der Inhalt des Dialogfensters. Klicken Sie jetzt in dem Auswahlbereich auf der rechten Seite bei "Siehe auch" auf den Eintrag "Schriftarten".
  4. Windows zeigt nun in einem eigenen Dialogfenster alle auf Ihrem PC installierten Schriftarten an.
  5. Öffnen Sie jetzt zusätzlich den Windows-Explorer, das Schriftarten-Dialogfenster bleibt weiterhin geöffnet. Klicken Sie hierzu in der Windows-Taskleiste mit der rechten Maustaste auf die "Start"-Schaltfläche. Daraufhin öffnet sich ein Kontextmenü, in dem Sie mit der linken Maustaste auf den Befehl "Explorer" (nicht "Explorer – Alle Benutzer"!) klicken.
  6. Sobald der Windows-Explorer geladen ist, wechseln Sie hier in den Ordner, in dem sich die neu zu installierende Schriftart befindet.
  7. Jetzt müssen Sie das Windows-Explorer-Dialogfenster und das Schriftarten- Dialogfenster so anordnen, dass beide Fenster nebeneinander auf dem Bildschirm zu sehen sind. Zum Verschieben eines Dialogfensters klicken Sie mit der linken Maustaste auf die (blaue) Titelleiste des Dialogfensters.
  8. Halten Sie jetzt die linke Maustaste gedrückt und verschieben Sie die Maus bei gedrückter linker Maustaste. Daraufhin wird auch das Dialogfenster – oder je nach Windows-Einstellung auch nur ein gestrichelter Rahmen, der die neue Position des Dialogfensters darstellt – verschoben. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird das Dialogfenster an der neuen Position platziert. Das Verschieben können Sie beliebig oft wiederholen. TIPP: Wird beispielsweise das Dialogfenster des Windows-Explorers als "Vollbild" angezeigt, nimmt das Dialogfenster den ganzen Bildschirmplatz ein. In diesem Fall führen Sie auf der Titelleiste des Windows-Explorers einen Doppelklick aus. Jetzt verwandelt sich die Vollbild-Anzeige in eine Dialogfenster-Anzeige; das Dialogfenster lässt sich nun einfach verschieben.
  9. Klicken Sie jetzt im Dialogfenster des Windows-Explorers auf die Schriftarten-Datei. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt. Verschieben Sie die Maus anschließend bei gedrückter linker Maustaste, sodass sich der Mauszeiger über dem Schriftarten-Dialogfenster befindet.
  10. Wenn Sie jetzt die Maustaste loslassen, wird die Schriftart installiert. Während der Installation erscheint je nach Windows-Version ein Dialogfenster, das den aktuellen Installationsfortschritt anzeigt.

Die Schriftart ist nun erfolgreich installiert und steht in allen Windows-Programmen zur Verfügung. Sie können alle Dialogfenster schließen. Fertig!

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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Lexikon der PC-Fachbegriffe

Alle wichtigen Computer-Fachbegriffe und Abkürzungen ganz einfach und verständlich erklärt. Dabei finden Sie hier auch die Bedeutung zahlreicher englischer Spezialbegriffe, die oftmals in die deutsche Sprache übernommen wurden. So reden Sie jetzt in Gesprächen mit Computer-Spezialisten sachkundig mit und verstehen deren Technik-Kauderwelsch.

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Eins, zwei, drei, Wechselschritt

Wissen Sie noch, wie ein Walzer geht? Ein Foxtrott, ein Tango, eine Salsa? Wenn nicht, dann haben Sie vielleicht ein Problem. Denn die nächste Hochzeit oder eine andere offizielle Feier kommen ganz bestimmt. Da die klassischen Tänze auf diesen Veranstaltungen wieder verstärkt in Mode kommen, ist es sinnvoll, sich auf dem Parkett der Tanzsäle angemessen bewegen zu können. Das muss kein Stress sein, weiß Markus Bader, der Entwickler der Tanzfiguren-Datenbank "DANCE".

"DANCE" hilft allen Tanzmuffeln und Tanzfreunden dabei, die Figuren zu Hause noch einmal zu wiederholen oder komplett neu zu erlernen. Die Tanzfiguren-Datenbank kennt in der neuen Version 4.51 bereits über 180 Tanzfiguren. Im Bestand lässt sich alles finden, was sich zur Musik tanzen lässt. Neben bewährten Klassikern wie Rumba, Cha-Cha-Cha, Paso Doble, Mambo oder Slowfox lassen sich auch moderne Tänze wie Jive, Disco-Fox, Quickstep oder Linedance ausprobieren.

Passend zu 40 grundlegenden Tanzfiguren bietet das Programm Videos und Bildsequenzen an. Sie zeigen sehr anschaulich, wie's gemacht wird. Lernen beim Zuschauen? Das kann aber nicht alles sein. Und so zeigt "DANCE" zu allen 180 Tanzfiguren an, wo die eigenen Füße eigentlich hinkommen. Auf dem Bildschirm lässt sich die Stellung der Füße wunderbar ablesen – zwei Schuhe geben die Position vor.

Die Schrittfolgen lassen sich auch noch animieren, so dass es kein Problem ist, sie vor dem Bildschirm einfach nachzuvollziehen. Wer möchte, blendet passend dazu ein Raster ein, um die Veränderungen in den Schrittfolgen noch besser nachvollziehen zu können. Hilfreich ist auch ein Metronom, das sich bei Bedarf zuschalten lässt, und das auf akustische Weise die Schrittfolge vorgibt – im Takt zur ebenfalls gespielten Musik. Garantiert blamagefrei können nun die Tänze und Figuren einstudiert werden, bis es so weit ist, und sich die frisch erworbenen Künste beim nächsten Tanzabend der Öffentlichkeit präsentieren lassen.

Das Programm kann natürlich in einer Demo-Version zum Testen aus dem Internet heruntergeladen werden. In der Testversion ist allerdings die Druckfunktion gesperrt und es lassen sich nicht alle Tanzfiguren und Videos/Bildsequenzen nutzen.

Die Software kann in zwei Versionen heruntergeladen werden – ohne Videos (2,3 MB) und mit Videos (12,9 MB). Das Programm gibt es zusätzlich zur Windows-Fassung auch in einer Version für den PocketPC. Die Vollversion kostet für Privatanwender 19,95 Euro.

DANCE

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