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Gesendet: Montag, 1. August 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Ein Blick auf die Welt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 1. August 2005

Hallo, liebe Leser,
Neue Datei-Formate für MS Office
Wo ist der obere Seitenrand geblieben?
Rechtliche Tips gegen unlautere eBay-Bewertungen
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

was früher nur Nasa-Mitarbeitern und Spionage-Profis vorbehalten war, ist heute auch dem normalen Internet-Besucher möglich – der Blick auf die Welt von oben. Neue Internet-Angebote von Google und – seit neuestem – Microsofts MSN erlauben nicht nur die schon sattsam bekannte Suche nach Straßenkarten, sondern ermöglichen faszinierende Blicke auf Satellitenkarten.

Dabei können nicht nur grobe Länderansichten ausgewählt werden, sondern man kann sich bis auf einzelne Straßenzüge heranzoomen. Noch sind die Projekte "Google Maps" und "Virtual Earth" im Anfangsstadium, die Ergebnisse sind aber bereits beachtlich. Die Ansichten der "Welt" beschränken sich leider zunächst auch auf eine US-zentrische Eingrenzung auf Nordamerika. Über Internet-Suchmasken kann man hier Orte, Straßen und sogar Firmen auswählen und bekommt diese dann sofort auf einer Karte angezeigt.

Dabei bietet Google die etwas eleganteren Bedienungsoptionen – hier lassen sich sogar Straßenkarten und farbige Satellitenkarten übereinanderlegen. Das Konkurrenzprodukt von "MSN", "Virtual Earth", ist da noch etwas zurück, was zu durchaus humoristischen Effekten führen kann. So fehlt in Microsofts virtueller Landkarte die Firmenzentrale von "Apple" in Cupertino, Kalifornien. Wer hier nachsieht, findet nur eine große, leere Fläche. Was zunächst wie der virtuelle Versuch von Microsoft, den ungeliebten Mitbewerber auszuradieren, aussieht, liegt daran, daß Microsoft auf zum Teil sehr alte Schwarzweiß-Satellitenbilder zurückgreift. Die elf modernen Gebäude von Apple wurden aber erst gebaut, nachdem die Sattelitenbilder gemacht wurden.

Hier liegt auch eine große Schwierigkeit für den Benutzer – es ist nämlich nicht ohne weiteres zu erkennen, wie alt die dargestellten Informationen sind. Nicht umsonst schlagen Satellitenexperten vor, die Karten sollten generell mit Datum, Herkunft oder Beschreibungen versehen sein, um sie auch einordnen zu können.

Wem die Übersicht über die USA nicht reicht, sollte sich einmal mit "Google Moon" beschäftigen. Hier findet man nicht nur Ansichten der Mondoberfläche, sondern bekommt auch Informationen über die Apollo-Missionen angezeigt. Mit Hilfe von Bildern der US-Raumfahrtbehörde werden alle sechs Landeplätze der bemannten Mondmissionen angezeigt.

36 Jahre nach der ersten Mondlandung kann man sich so vom heimischen Wohnzimmer aus ein gutes Bild von der Mondoberfläche machen. Und bei tieferem Hineinzoomen in die Ansicht wird auch klar, daß sich Armstrong, Aldrin und Co. die aufwendige Reise zum Mond hätten sparen können, denn nun wird klar, woraus der Mond tatsächlich besteht: aus leckerem Käse.

Gerüchten zufolge will Google bis zum 20. Juli 2069, dem hundertsten Jahrestag der ersten Mondlandung, auch eine Produktsuche für den Mond anbieten, damit der geneigte Internet-Surfer vor dem nächsten Einkaufsbummel gezielt nach Geschäften auf dem Mond suchen kann.

Mit satellitentauglichem Gruß

Torsten Kieslich

MSN Virtual Earth

Google Maps

Gooogle Moon

Neue Datei-Formate für MS Office

Microsoft wird in der zukünftigen Version seines Office-Paketes – Office 12 – auf die klassische Dateiformate "doc", "xls" und "ppt" verzichten.

Wie berichtet wurde, wird man dann konsequent den einheitlichen Standard " Extensible Markup Language (XML)" setzen. XML soll weniger Speicherplatz verbrauchen und ein leichteres Reparieren beschädigter Dateien erlauben. Zudem gilt XML als modernes, offenes und lizenzfreies Format, das speziell Programmentwicklern bessere Möglichkeiten bieten soll.

Bevor nun für alle Microsoft-Benutzer das große Konvertieren losgeht, gibt es zum Glück noch eine Verschnaufpause, denn Office 12 soll erst im zweiten Halbjahr von 2006 erscheinen. Für Office-Versionen ab Office 2000 soll es kostenlose Upgrades auf das neue Format geben.

Wo ist der obere Seitenrand geblieben?

Viele Anwender arbeiten in Word gern in der Seitenlayout-Ansicht. Allerdings kann es da auch Überraschungen geben, wenn zum Beispiel in der Ansicht plötzlich der obere Seitenrand fehlt und Seiten, die nicht voll sind, einfach abgeschnitten werden. Meist ist dabei in der Seitenansicht und beim Drucken alles in Ordnung, nur auf dem Bildschirm fehlt der Rand.

In der Seitenlayout-Ansicht erscheint der Text auf dem Bildschirm genau so, wie er später ausgedruckt wird. Wenn Sie in einem Dokument große Seitenränder eingestellt haben oder eine Seite noch nicht voll ist, bleibt auch ein großer Teil des Bildschirms einfach leer, ohne daß Sie den Bereich nutzen können. Der obere und untere Seitenrand kann deshalb in Word 2003/2002 ausgeblendet werden. Sie können den oberen und unteren Seitenrand einfach wie folgt wieder einblenden:

  • Wechseln Sie in die Seitenlayout-Ansicht und positionieren Sie den Mauszeiger am oberen Rand einer beliebigen Seite. Daraufhin verwandelt sich der Mauszeiger in zwei kleine Pfeile, die gegeneinander zeigen. Außerdem erscheint der Quickinfo-Text "Leerräume anzeigen".
  • Wenn Sie jetzt die linke Maustaste drücken, wird der Seitenrand wieder vollständig angezeigt. Wenn Sie nun den Mauszeiger auf dem Seitenrand positionieren, lautet der Info-Text "Leerräume ausblenden". Entsprechend sorgt ein Klick mit der linken Maustaste dafür, daß die Ränder wieder ausgeblendet werden.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tips finden Sie hier:

Word professionell

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Rechtliche Tips gegen unlautere eBay-Bewertungen

Neben Phishing-Attacken sind Nutzer des weltgrößten Internet-Autkionshauses eBay zunehmend auch falschen Bewertungen ausgesetzt. Gute Käufer-Bewertungen sind Voraussetzungen für erfolgreiches Verkaufen bei eBay. Diesen Umstand nutzen immer mehr Mitkonkurrenten und versuchen, andere Verkäufer durch falsche negative Bewertungen aus dem Feld zu schlagen.

Gegen falsche Bewertungen kann jedoch vorgegangen werden:

"Tatsachen erkennt man daran, daß sie, im Gegensatz zu Meinungsäußerungen, überprüfbar sind. Demnach läßt sich eine Bewertung wie 'die Lieferung hat zwei Wochen gedauert', objektiv überprüfen. Ist sie falsch, muß sie zurückgenommen werden", erklärt die Mainzer Rechtsanwältin Sabine Heukrodt-Bauer.

eBay bietet aber auch selbst Maßnahmen, gegen falsche Bewertungen vorzugehen. Der Verkäufer ist zur Veröffentlichung einer Gegendarstellung berechtigt. Zusätzlich kann die Bewertung bei Zustimmung des Käufers innerhalb einer bestimmten Frist gelöscht werden.

Weist die Bewertung strafrechtlich relevante Inhalte auf, ist das Onlineauktionshaus sogar direkt zur Löschung verpflichtet. Ein weiterer Weg, sich gegen unlautere Methoden zur Wehr zu setzen, ist die direkte Vorgehensweise gegen nicht gerechtfertigte Bewertungen. Im Fall einer falschen Tatsachenbehauptung kann laut Heukrodt-Bauer sogar unmittelbar gegen den Bewerter vorgegangen und notfalls gerichtlich die Zustimmung zur Löschung der Beurteilung verlangt werden.

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