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Gesendet: Montag, 16. Januar 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Ein echtes Montagswochenende

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 16. Januar 2006

Hallo, liebe Leser,
Staatliche und private Stellen missachten Auskunftsrecht
Kontrolle ist besser – so messen Sie die reale DSL-Geschwindigkeit
Tippen war gestern – Zeit sparen im Büro
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Hallo, liebe Leser,

Montagsautos kennen wir ja – so wird umgangssprachlich ein Auto mit überdurchschnittlich vielen Mängeln bezeichnet. Laut Wikipedia ergab eine statistische Untersuchung bei der Autofertigung, dass die meisten Qualitätsmängel an Fahrzeugen von solchen stammen, die montags gefertigt wurden. Wenn der Käufer die verstärkte Fehleranfälligkeit nachweisen kann, ist trotz kostenloser Nachbesserungen sogar der Rücktritt vom Kaufvertrag rechtens.

In diesem Sinne möchte ich jetzt auch sofort eine Nachbesserung des letzten Wochenendes. Das war nämlich ein echtes Montagswochenende. Ehrlich, sowas gibt's. Bestimmt. Es fing schon damit an, dass unsere Kaffeemaschine ohne Vorwarnung einen Hang zur Inkontinenz entwickelte und die Arbeitsplatte der Küche unter Wasser setzte. Dabei ist sie doch noch gar nicht so alt ...

Na, wie auch immer, gegen das fatale Fußbad hilft nur eine Reparatur. Leider gibt es noch keinen Kaffeemaschinen-Notdienst, so dass wir erst am Montag unsere Maschine zum Kundendienst schicken können. Vielleicht wäre das ja sogar noch eine Geschäftsidee – ein mobiler Kaffee-Notdienst, der mit Kaffee, Filtern und Leihmaschinen an Sonn- und Feiertagen ausrückt, um geplagten, kaffeelosen Mitmenschen aus der Patsche zu helfen. Schlüsseldienste gibt es doch schließlich auch.

Als wäre es jetzt nicht schon tragisch genug, mich auf Kaffee-Entzug zu setzen, entschied sich unsere Heizung am Samstagmittag dann auch noch dazu, erstmal eine längere Arbeitspause einzulegen. Klar, so etwas lohnt sich ja auch nur, wenn es schön knackig kalt ist und keine Ersatzteile besorgt werden können. Der Heizungsmonteur meinte, es sei wohl ein Ventil kaputt – wir könnten aber die Anlage immer wieder neu starten. Haben wir dann auch gemacht – jedenfalls während der ersten paar Stunden. Was uns der Monteur nämlich nicht verraten hat, ist, dass das Ventil auch dafür sorgt, dass sich die Heizung nach spätestens 30 Minuten wieder abschaltet. Das gibt Raum für eine Menge spannender Gesellschaftsspiele, mit denen man auslost, wer jetzt wieder aus dem vierten Stock in den Keller laufen darf, um dort die Heizung wieder anzuwerfen.

Nach einer Weile haben wir dann aufgegeben und uns lieber in Decken gewickelt. Noch war ich ja nicht wirklich überzeugt, dass dieses Wochenende eine grundsätzliche Fehlproduktion war. Das wurde mir dann aber mit einem Schlag klar, als ich mich, mit klammen Fingern, schön in meine Decke gewickelt, an den Rechner setzen wollte. Rrrrrummms! machte es. Nein keine Angst – der PC ist heil geblieben. Nur ich fand mich mit einigen schmerzenden Körperteilen auf dem Fußboden vor dem Tisch wieder. Anscheinend entwickeln Baumwolldecken auf Stühlen mit glatter Sitzfläche einen gewissen Rutschfaktor. Damit war dann auch klar, dass in diesem Wochenende der Wurm drin ist. Sobald ich die Nummer der Hersteller-Hotline gefunden habe, werde ich reklamieren. Ich bestehe auf einem neuen, originalverpackten und fehlerfreien Wochenende. Das alte kann hier bei mir abgeholt werden.

So, nun schreibe ich sicherheitshalber nicht mehr weiter. Sonst brauch ich womöglich auch noch einen neuen PC.

Mit geprelltem Gruß

Torsten Kieslich

Staatliche und private Stellen missachten Auskunftsrecht

Bürger bekommen vom Bundeszentralamt für Steuern keine Auskunft über Daten, die dort zu ihrer Person gespeichert sind, berichtet das ZDF-Wirtschaftsmagazin "WISO" am Montag, 16. Januar 2006, um 19.25 Uhr.

Der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Schaar, sieht in der Auskunftsverweigerung der Bundesbehörde eine Missachtung von Bürgerrechten: "Jeder Bürger hat ein Auskunftsrecht hinsichtlich der Daten, die Behörden über ihn speichern. Das Bundesamt missachtet hier die Rechte der Bürgerinnen und Bürger auf Auskunft, die im Datenschutzgesetz festgelegt sind." Aber auch private Unternehmen verstoßen häufig gegen die Auskunftspflicht, wie eine umfassende "WISO"-Recherche ergeben hat.

Die "WISO"-Redaktion ließ Zuschauer bei insgesamt 40 Stellen eine Eigenauskunft anfordern. Angeschrieben wurden neben Behörden auch Privatunternehmen, die geschäftsmäßig personenbezogene Daten sammeln und diese an Dritte verkaufen. Nur die Hälfte der angeschriebenen Stellen hat auf die erste Anfrage hin geantwortet. In drei Fällen bekamen die Tester auch nach einer Mahnung keine Auskunft (Neckermann, KarstadtQuelle und MobilCom).

Einige Unternehmen behaupten, dass keine Informationen über die Tester gespeichert seien. Dennoch haben sie Daten weitergegeben, wie "WISO" herausgefunden hat.

Private Datensammler errechnen aus den personenbezogenen Informationen einen so genannten Score, aus dem die Kreditwürdigkeit hervorgehen soll. Dieser Score wird an Banken und andere Stellen weiterverkauft. Liegen diesem Wert falsche Informationen zu Grunde, kann sich das negativ auf die Kreditwürdigkeit des Betroffenen auswirken.

Kontrolle ist besser – so messen Sie die reale DSL-Geschwindigkeit

DSL boomt und die Internet-Provider begrüßen viele neue Kunden. Die Anzahl der vermarkteten DSL-Produkte mit 1, 2, 3 oder gar 6 mbps nimmt ebenfalls zu, sodass reale Geschwindigkeitstests mehr Bedeutung erlangen.

Es ist allerdings gar nicht so leicht, unmittelbar nachzuvollziehen, wie schnell der DSL-Up- und Download denn nun wirklich ist, da das von mehreren Faktoren abhängt. Eine grafisch schön gemachte Lösung zum Messen der DSL-Geschwindigkeit finden Sie unter

http://us.mcafee.com/ root/ speedometer/ test_3000.asp

Beachten Sie beim Aufruf der Seite, dass bedingt durch den Messvorgang das erste Öffnen ein Weilchen dauern kann. Die Ergebnisse von DSL-Geschwindigkeitstests werden teilweise nicht in Megabyte pro Sekunde, sondern in Kilobyte pro Sekunde angezeigt. Wenn Sie dann die entsprechende Geschwindigkeit in mbps wissen möchten, multiplizieren Sie den Wert einfach mit acht.

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Komprimiertes Excel-Wissen aus der VNR Praxis-Reihe. Hier finden Sie komprimiertes Experten-Wissen rund um Excel. Berechnungen, Formeln, Formate und Tabellen werden mit leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt. So setzen Sie alle vorgestellten Tipps und Tricks schnell und unkompliziert um.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205052 &rid=5308

Tippen war gestern – Zeit sparen im Büro

Der Mensch ist noch immer die größte Zeitbremse am Computer. Gerade im Büro ist aber Zeit bares Geld. Das Programm GhostTyperXML nimmt seinem Besitzer jede Menge Tipparbeit ab und will der gute Geist in jedem Büro sein.

Das Programm merkt sich – vereinfacht gesprochen – häufig benötigte Texte und stellt sie in jedem beliebigen Programm per Knopfdruck wieder zur Verfügung. Das spart Zeit, Mühe und Aufwand. Normalerweise stehen Textbausteine und Makros nur innerhalb der Textverarbeitung zur Verfügung. GhostTyperXML bietet diesen effizienten Service auch für die übrige Windows-Welt.

Das Programm nimmt kurze Floskeln, ganze Briefe oder beliebig andere Standardtexte entgegen und speichert sie ab. Diese Texte können in GhostTyperXML gesichert und hier in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Per Mausklick oder per Hotkey lassen sich die einzelnen Texte in jeder beliebigen Anwendung abrufen. Durch die zusätzliche Verwendung von Variablen und Befehlen lassen sich sogar komplexe Makros anlegen. Alle Einträge werden in einem Archiv im XML-Format gespeichert. Das lässt sich lokal speichern oder aber im LAN, Internet oder Intranet mit anderen Anwendern teilen.

Aber wie lässt sich GhostTyperXML nun eigentlich am besten im Büro einsetzen? Hier drei nützliche Anwendungsbeispiele:

  1. Briefvorlagen verwalten GhostTyperXML speichert vollständig formatierte Briefe. Problemlos ist es möglich, zahlreiche fertig ausformulierte Standardschreiben im Programm abzulegen, die sich dann per Mausklick wieder in die Textverarbeitung einfügen lassen.
  2. E-Mails vorbereiten Das Programm legt per Tastendruck neue E-Mail-Nachrichten mit vorbereitetem Textkörper an, die bereits einen vordefinierten Empfänger aufweisen. Auf diese Weise reicht es aus, den E-Mail-Text zu ergänzen und auf "Senden" zu klicken, um die Nachricht abzuschicken.
  3. Wichtige Homepages aufrufen GhostTyperXML erlaubt es, die Adressen der häufig benötigten Internet-Seiten (Google, eBay, Amazon, Wikipedia, etc.) mit einem Hotkey zu verknüpfen. In der Folge genügt es, zwei Tasten zu drücken, um die Seiten ohne weitere Rückfrage sofort in den eigenen Web-Browser zu laden.

Im Internet steht eine kostenlose Testversion (3 MB) vom "GhostTyperXML 3.0" zum Download zur Verfügung. Die Vollversion ist für 39,90 Euro (inkl. MwSt.) zu haben.

GhostTyper

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