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Gesendet: Donnerstag, 2. März 2006 02:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Elektronische Detektive

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 2. März 2006

Hallo, liebe Leser,
Handy-Virus verschickt Premium-SMS
Veränderte Partitionen lähmen Office – so finden Sie das "ungültige Laufwerk"
Adobe Photoshop Elements 4.0
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Hallo, liebe Leser,

nach wie vor sind Raubkopien ein großes Thema für die Musik- und Filmindustrie und auch so mancher Fotograf durfte schon erleben, dass sich seine Bilder plötzlich auf irgendwelchen Internet-Seiten wieder finden. Aber auch Designerlabels und Luxusmarken selbst werden gefälscht und seit einiger Zeit in großem Stil über Online-Auktionsplattformen angeboten. Neuerdings tauchen auch gefälschte Medikamente auf.

Nun soll diesen modernen Piraten aber in Zukunft das Leben deutlich schwerer gemacht werden, denn Wissenschaftler am Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) haben eine Software entwickelt, die Betrügern, die gefälschte Produkte in Online-Auktionshäusern verkaufen, auf die Spur kommen soll.

Die "iDetective" getaufte Software kann das Internet nach Bildern und digitalen Wasserzeichen durchsuchen, wertet Texte aus und vergleicht Musikdateien. Immerhin sprechen wir hier von durchaus großen Zahlen: Den jährlichen Schaden, der durch Produktpiraten entsteht, schätzt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) weltweit auf 500 Mrd. Euro pro Jahr. Der Gesamtwert der 2003 beschlagnahmten Waren an deutschen Grenzübergängen betrug laut Kriminalamt 177,9 Mio. Euro.

iDetective, das Internet-Detektive bei der Suche nach Markenfälschern unterstützen soll, ist vorerst allerdings nur für die Industrie interessant, obwohl das IGD durchaus auch schon den privaten Anwender im Blick hat. "Wir denken, dass es später möglich sein wird beispielsweise für Hobbyfotografen, die ihre Bilder im Internet veröffentlichen, diese mit Hilfe der Software vor unerlaubter Verwendung schützen können", sagte Ulrich Pinsdorf, Wissenschaftler am IGD. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen kann der Nutzer bei iDetective die Suchalgorithmen selbst definieren. "Die Software ist vergleichbar mit einem Spürhund, der den Polizisten nur Hinweise gibt. Überprüft werden die Ergebnisse jedoch vom Mensch", so Pinsdorf weiter.

Ein solches Werkzeug wäre schon interessant – ich kenne zumindest einige Fotografen, die es nicht so recht komisch finden, ihre Bilder auf obskuren ausländischen Seiten wieder zu finden – zum Teil in Zusammenhängen, die sie überhaupt nicht im Sinn hatten. Noch unangenehmer ist es, wenn diese Bilder als Verkaufsanreiz für irgendwelche Pay-Angebote genutzt werden. Doch bevor man hier überhaupt etwas unternehmen kann, müssen derartige Webseiten erst einmal gefunden werden – heute meist eine Sache des Zufalls. Da wäre so ein Spürhund schon eine feine Sache.

Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch etwas in eigener Sache anmerken: Einige Leser kopieren auch schon mal eines meiner Editorials in ein Forum oder ein Blog. Darüber freue ich mich natürlich und danke Ihnen, dass Sie die Texte so gut fanden. Klar ist auch, dass so etwas keine 'unerlaubte Verwendung' ist, wenn Sie die Quelle, also den Autor und den Newsletter nennen.

Mit urheberrechtlichem Gruß

Torsten Kieslich

Handy-Virus verschickt Premium-SMS

Wie der Nachrichtendienst golem.de meldet, ist in Russland ein "Trojanisches Pferd" für Java-Handys aufgetaucht, das teure Premium-SMS vom 'befallenen' Handy versendet. Das Virus namens "RedBrowser" stellt angeblich einen kostenlosen Zugriff auf WAP-Seiten zur Verfügung. Fällt man auf dieses Angebot herein und installiert das entsprechende Java-Applets, hat man sich stattdessen den Schädling auf das Handy geholt. Dieser versendet dann die so genannten Premium-SMS, die rund 3,- bis 5,- Euro pro Stück kosten.

Befallen werden können Java-fähige Mobiltelefone, die die Java-Engine J2ME nutzen. Allerdings soll das bösartige Java-Applet auch leicht wieder vom Handy entfernt werden können.

"RedBrowser" ist für uns in erster Linie ein Anschauungsbeispiel dafür, welche Schädigungsmöglichkeiten bei Handys möglich sind. In Deutschland bedeutet "RedBrowser" bisher keine Gefahr, da das Virus auf den Einsatz in russischen Mobilfunknetzen beschränkt ist. Zudem muss der Schädling manuell vom Nutzer auf seinem Mobiltelefon installiert werden. Letztlich entscheidet also der Anwender, ob er einem solchen Programm vertrauen will und kann so den Befall vermeiden.

Veränderte Partitionen lähmen Office – so finden Sie das "ungültige Laufwerk"

Diese Office-Fehlermeldung zählt zu den häufigsten Office-Pannen überhaupt: "Fehler 1327. Ungültiges Laufwerk. F:\".

In diesem Beispiel ist es Laufwerksbuchstabe F:\, es kann aber auch ein anderer Laufwerkbezeichner sein, der als Fehler beschrieben wird. Die üble Folge dieses Fehlers: Entweder eine bestimmte Office-Anwendung oder alle Office-Anwendungen starten nicht mehr, und auch das Office-Setup bricht mit derselben Fehlermeldung ab, so dass keine automatische Korrektur möglich ist.

Dabei ist der Grund für diese Fehlermeldung an sich harmlos. Denn sie tritt auf, wenn sich nach der Office-Installation etwas an der Zusammenstellung Ihrer Partitionen oder Festplatten und der zugehörigen Buchstaben verändert. Damit ist ein Laufwerk nicht mehr ansprechbar, auf das zu einem früheren Zeitpunkt einmal im Zusammenhang mit einem Office-Registrierungsschlüssel zugegriffen wurde.

In diesen Registrierungsschlüsseln werden die Speicherorte bestimmter Ordner erfasst, und auch für die Installation von Office ist diese Angabe unbedingt erforderlich, auch wenn Office gar nicht auf der fehlenden Partition installiert wurde.

Bei Windows NT/2000/XP lösen Sie diesen Fehler mittels "Systemsteuerung/Verwaltung/ Computerverwaltung/ Datenspeicher/Datenträgerverwaltung (lokal)", in der Sie soweit möglich die ursprünglichen Laufwerkbezeichner wieder herstellen oder auf andere Laufwerke oder Partitionen legen, so dass der als fehlend bezeichnete Laufwerksbuchstabe wieder vergeben ist.

Bei den anderen Windows-Versionen besteht dieser Ausweg nicht, so dass nur eine Deinstallation und Neuinstallation von Office den Fehler behebt.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier:

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Adobe Photoshop Elements 4.0

Seit kurzem ist "Adobe Photoshop Elements 4.0" nun auch für die Macintosh-Plattform verfügbar. Die Software kombiniert umfangreiche und mächtige Bildbearbeitungs-Werkzeuge mit einfacher Bedienbarkeit. Features wie der magische Auswahlpinsel, Hautton-Korrektur, die magische Extrahierung und die automatische Korrektur von roten Augen erweitern die beliebten Bearbeitungsfunktionen in "Photoshop Elements für Mac", mit denen sich häufige Bildfehler beheben lassen. So hilft "Photoshop Elements 4.0" Anwendern dabei, schlechte Fotos zu retten, gelungene Aufnahmen perfekt zu machen und sie in kreativer Form mit Freunden und Verwandten zu teilen. Zusätzlich steht den Nutzern von "Photoshop Elements 4.0 für Mac" jetzt der Dateibrowser "Adobe Bridge" zur Verfügung, um ihre Bilder schneller und einfacher zu verwalten.

Unterstützung von 16-Bit-Farben und DNG

Für Anwender mit professionellen Ansprüchen bietet "Photoshop Elements 4.0 für Mac" eine Reihe leistungsfähiger Funktionen, die aus dem Profi-Tool "Adobe Photoshop CS2" übernommen wurden. Dazu gehört die Unterstützung von 16-Bit-Farbtiefe und des "Camera Raw-Plug-ins" für die Bearbeitung von Kamera-Roh-Daten. "Photoshop Elements 4.0" gewährleistet durch die Nutzung des DNG (Digital Negative)-Formats, dass Anwender ihre Bilder auch in einigen Jahren noch öffnen können, ohne sich um proprietäre Bildformate der unterschiedlichen Kamerahersteller kümmern zu müssen.

Bildersammlung verwalten mit Adobe Bridge

"Adobe Bridge" gibt es auch für "Photoshop Elements 4.0 für Mac", um Bilder schneller und einfacher zu verwalten. Die übersichtliche Oberfläche erleichtert das Hinzufügen, Löschen und Verschieben von Bildern in verschiedenen Ordnern auf dem Rechner. Ein Vollbild-Modus, bei dem die Fotos im Stil einer Diashow nacheinander gezeigt werden, erleichtert den Vergleich verschiedener Aufnahmen von der Festplatte oder anderen Datenträgern und hilft bei der Auswahl von besonders gelungenen Bildern.

"Adobe Photoshop Elements 4.0" gehört zur Photoshop-Produktfamilie, die unterschiedliche Produkte für die verschiedenen Anforderungen digitaler Fotografen enthält: Die kostenlose "Photoshop Album Starter Edition" für den Einsteiger, "Photoshop Elements" für den Hobby-Fotografen und "Photoshop" für den anspruchsvollen Profi.

Tipps & Tricks rund um Photoshop Elements

Für Anwender von "Photoshop Elements" – sowohl in der Windows- als auch in der Mac-Version – gibt es im Fachverlag für Computerwissen einige spannende Newsletter, die ständig die neuesten Tipps & Tricks, Workshops und Anleitungen für "Photoshop Elements" präsentieren:

  • "Photoshop Elements professionell nutzen" ist der brandneue und einzigartige Informationsdienst für Ihre digitale Bildbearbeitung mit Photoshop Elements. Der neue Informationsdienst bietet Ihnen kurze Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die leicht verständlich und sofort umsetzbar sind. Damit können Sie Photoshop Elements zukünftig schneller und sicherer anwenden und so sehr viel Zeit und jede Menge Ärger sparen! Lesen Sie in "Photoshop Elements professionell nutzen", wie Sie schnell zum gewünschten Ergebnis kommen, Ihre Fotos perfekt in einer Dia-Show vorführen, Ihre Bilder am besten fürs Internet vorbereiten, Ihre Fotos richtig ausdrucken, mit "Photoshop Elements" fehlerfrei arbeiten. "Photoshop Elements professionell nutzen"gibt es hier in einem kostenlosen 30-Tage-Test:

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  • "Photoshop Elements-Secrets" ist ein kostenloser E-Mail-Newsletter, der Ihnen professionelle Tipps und wertvolle Neuigkeiten rund um "Photoshop Elements" liefert. Den 14-tägigen Newsletter können Sie hier bestellen:

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Preise und Verfügbarkeit

Die deutschsprachige Version von "Adobe Photoshop Elements 4.0" für Mac OS X ab 10.3 kann ab sofort zu einem Preis von ca. 90,- EUR bzw. ca. 125,- CHF unter www.adobe.de vorbestellt werden und ist seit Anfang März 2006 im Handel verfügbar. Registrierte Anwender früherer Versionen von "Photoshop Elements für Macintosh" erhalten das Upgrade auf "Photoshop Elements 4.0 für Mac" für ca. 70,- EUR bzw. 99,- CHF.

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