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Gesendet: Montag, 22. Mai 2006 07:00
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Betreff: Erfolgreich suchen mit Google (4): Auf gut Glück!

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 22. Mai 2006

Erfolgreich suchen mit Google (4): Auf gut Glück!
Dell setzt nun auch AMD-Prozessoren ein / Neue Prozessoren vorerst nur in High-End-Servern
Creative verklagt Apple / Apple verklagt Creative
AOL baut sein Engagement im Internet-Werbemarkt aus
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Erfolgreich suchen mit Google (4): Auf gut Glück!

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

mit den bisherigen Teilen dieser lockeren Serie rund um den Einsatz von Google wurden die wichtigsten Aspekte von Google abgedeckt. Aber nicht alle.

So schreibt mir Martin H. aus Erlangen:

Es gibt noch eine interessante Suche, die ich erst vor ein paar Tagen genannt bekam: Gibt man "Wie ist meine ip" ein, so gelangt man auf eine Seite auf der die aktuelle IP, die Server IP, das Betriebssystem und der Browser genannt werden.

Das stimmt – aber das ist weniger ein Google-Feature, als vielmehr: Glück.

Auf gut Glück!

Verantwortlich für den korrekten Treffer ist die "Auf gut Glück!"-Funktion von Google. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Zeitvertreib und Zeitersparnis. Googles Glückssuche kürzt die Suche oft ab, führt aber mitunter auch zu skurrilen Ergebnissen und kann den Anwender zu immer neuen Surftouren verleiten.

Bei einer normalen Suche erhalten Sie eine Ergebnisseite, auf der Google die gefundenen Webseiten nach ihrer Relevanz anordnet. Was oben steht ist, zumindest nach der Einschätzung Googles, wichtiger als das, was weiter hinten zu finden ist.

Bei der "Auf gut Glück!" wird diese Ergebnisseite übersprungen. Statt dessen verbindet Google den Suchenden sofort mit der in der Trefferliste bestplatzierten Webseite.

Das funktioniert zum Beispiel recht gut bei Webseiten großer Unternehmen, Behörden oder Organisationen.

Tippt man bei Google etwas "uni münchen", "bundeskanzlerin" oder "microsoft" ein und wählt "Auf gut Glück!", dann landet man ohne weitere Umwege auf den jeweiligen bei der Universität München, Angela Merkel und der Firma Microsoft.

Auch bei vielen populären Begriffen bringt einen diese Funktion schnell und umstandslos zu einem oft brauchbaren Ergebnis und spart einen so ein paar Klicks. Die Suche nach "verbrennungsmotor" führt einen zum Beispiel direkt zum entsprechenden Eintrag in der Wikipedia – und das ist ja schon mal kein schlechter Startpunkt.

Genau das passiert auch bei der "Auf gut Glück!"-Suche nach "wie ist meine ip": Google verbindet mit dem ersten Treffer – und das ist die Webseite mit der Adresse www.wie-ist-meine-ip.de. Dass der Inhalt der Seite tatsächlich zur Adresse stammt, man hier also in der Tat seine IP-Adresse erfährt und nicht bei einem Spammer landet, ist, nun: Glück.

Firefox und die Glückssuche

Firefox-Anwender können mit dieser Funktion von Google ihre Suche noch weiter abkürzen.

Gibt man in die Adresszeile von Firefox einen Text ein, dann versucht der Browser zuerst, die Eingabe als Internet-Adresse zu interpretieren. Gelingt dies, wird die entsprechende Seite aufgerufen. Schlägt der Versuch allerdings fehl, übergibt Firefox den Begriff an die "Auf gut Glück!"-Suche.

Für den Firefox-Anwender bedeutet das, dass er in vielen Fällen, wo es weniger um intensive Recherche als vielmehr um einen ersten Überblick geht, seine Suchbegriffe einfach direkt in Firefox eingeben kann, ohne zuerst die Google-Seiten aufzurufen. Schneller und einfacher geht's nicht.

Wechselhaftes Glück

Wie bei Glücksdingen üblich, kann man sich auch auf die Glückssuche von Google nicht immer verlassen. So sind die Positionen der Trefferliste nicht in Stein gemeißelt, sondern können sich praktisch jeden Augenblick ändern. Damit ändert sich unter Umständen auch der erste Eintrag der Trefferliste - und also auch das Ergebnis der "Auf gut Glück!"-Suche.

Konsequenz: Ein Suchbegriff, der Sie gestern noch zu einer interessanten Seite brachte, führt Sie heute an ein völlig anderes Ziel.

Denken Sie also daran – diese Suche heißt nicht umsonst "Auf gut Glück!"

Wenn man Glück hat, ist sie ein schneller Weg zur raschen Information. Aber auch mit noch so viel Glück kann sie eine echte Recherche nicht ersetzen.

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

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Dell setzt nun auch AMD-Prozessoren ein / Neue Prozessoren vorerst nur in High-End-Servern

Seit rund 20 Jahren arbeiten die Computer des weltweit größten PC-Herstellers Dell ausschließlich mit Prozessoren des Chip-Giganten Intel. Doch das soll sich in Zukunft ändern – allerdings vorerst in Randbereichen des Dell-Produktspektrum. In Zukunft wird Dell in einigen seiner High-End-Server AMD-Prozessoren aus der Opteron-Reihe einsetzen.

Die Ankündigung der Zusammenarbeit von Dell und AMD führt zu einem Anstieg der Aktienkurse der beiden Firmen. Im Gegenzug gab der Intel-Kurs nach.

Das Dell-Papier stieg um gut vier Prozent im Wert, für den ewigen Zweiten AMD zahlte sich die Kooperation mit einem satten Sprung von 13 Prozent aus. Intel musste einen Verlust von fünf Prozent hinnehmen.

Creative verklagt Apple / Apple verklagt Creative

Vor wenigen Tragen hat die Firma Creative Labs (die unter anderem mobile MP3-Player herstellt) Apple wegen Patentverletzung verklagt. Angeblich soll Apples iPod bei der Verwaltung und Navigation innerhalb von Musikbibliotheken Patente von Creative Labs verletzen. Nun melden amerikanische Zeitungen, dass Apple die Klage zeitgleich mit einer Gegenklage beantwortet hat. Danach soll es nun so sein, dass Creative Labs selbst vier Patente von Apple verletze.

AOL baut sein Engagement im Internet-Werbemarkt aus

Das amerikanische Unternehmen Lightningcast gilt als einer der Spezialisten für Internet-Werbung und bietet Lösungen für die Platzierung von Video- und Audio-Werbung auf Webseiten an. Bislang hat der Online-Dienst AOL die Dienste von Lightningcast als Kunde der Firma genutzt. Jetzt gab man bekannt, dass man die Firma kaufen und dem eigenen Vermarktungsnetzwerk Advertising.com eingliedern werde. Damit werde man rund 300 Websites mit 174 Videostreams pro Monat beliefern.

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