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Gesendet: Freitag, 19. Mai 2006 07:58
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Betreff: Es geht auch mal ohne Internet

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 19. Mai 2006

Es geht auch mal ohne Internet
Microsoft präsentiert Beta des Windows Media Player 11
So drucken Sie bequem 4 Fotos auf einer Seite
WinZip verbessert Software für Datei-Distribution
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Es geht auch mal ohne Internet

Hallo, liebe Leser,

so kurz vor dem Wochenende kann ich es ja zugeben – ich bin, was meine Informationsmedien angeht, immer noch Traditionalist und komme ohne Zeitung nicht aus.

Leider sieht das nicht jeder so und so kämpfen Zeitungen heutzutage gegen sinkende Verkaufszahlen und mangelndes Leserinteresse. Verleger und Redakteure sind sich klar darüber, dass dieser Entwicklung nur mit innovativen Konzepten gegengesteuert werden kann. Beim „European Newspaper Congress“ trafen sich folgerichtig vor einigen Tagen Zeitungsmacher aus ganz Europa in Wien, um Ideen auszutauschen.

Im Rahmen des Kongresses wurden auch Preise für vorbildliches Zeitungsdesign vergeben. Die Gewinner und Chefredakteure der besten europäischen Zeitungen präsentierten ihre Ideen, an denen sich auch andere Printmedien orientieren können.

Der Guardian, Gewinner der Kategorie "Beste Zeitung überregional", konnte die Jury mit seiner gelungenen Umgestaltung überzeugen. Chefredakteur Alan Rusbridger traf die richtige Entscheidung, als er sich dem allgemeinen Trend zum Kleinformat widersetzte und auf das Berliner Format (31,5 x 47cm) wechselte. Die britischen Printmedien reagierten auf die immer stärker werdende Konkurrenz von Internet und Gratiszeitungen, indem sie ihr Format auf Tabloid verkleinerten. Das führte zu der Situation, dass sich sechs Kleinformate am Markt gegeneinander behaupten mussten.

Anstatt wie bei Tabloids üblich, Titelseiten mit riesigen Überschriften, einem die Seite vereinnahmenden Bild und monothematisch zu gestalten, orientierte Rusbridger sich am Internet: "Junge Leser sind im Internet auch nicht mit schreienden Überschriften konfrontiert. Wenn sie damit im Internet fertig werden, können sie das auch in Printmedien. Wir wollten es schlicht halten und auf übertriebenes Drama verzichten." Dezentere Überschriften, eine Themenauswahl auf der Titelseite, neue Schriftarten und sparsam aber effektiv eingesetzte Farbtupfer waren die Folge.

Auch "Die Zeit" verweigert sich äußerst erfolgreich dem Kleinformat. Sie blieb dem Großformat treu und konnte trotzdem Leser dazugewinnen. Ein Wechsel zum Tabloid würde seine Leser eher vertreiben, erklärt Chefredakteur Giovanni di Lorenzo: "Mit einem Wechsel zum Kleinformat würden wir ein falsches Signal geben. Unsere Leser könnten das als Boulevardisierung missinterpretieren. Marktforschungen haben ergeben, dass große Formate seriöser wirken."

Trotzdem hat das traditionsreiche, liberale Wochenblatt in einem "langen, schmerzhaften Prozess", wie di Lorenzo meint, Neuerungen eingeführt. Das Wichtigste sei dabei, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und Änderungen entschieden genug durchzuführen, um neue Leser zu gewinnen, aber auch sensibel, um alte nicht zu verlieren. "Wir verweigern den Zeitgeist und muten unseren Lesern lange Texte, komplexe Themen und widersprüchliche Meinungen zu", erklärt di Lorenzo. Trotzdem könne es sich heutzutage kein Journalist mehr leisten, eine Zeitung zu machen, die nur ihm selbst gefällt.

Da kann man nur hoffen, dass es noch möglichst lange genug Leser für die etwas querdenkenden Zeitungen gibt, damit wir nicht irgendwann vor einer auf den kleinsten gemeinsamen Inhaltsnenner normierten Presselandschaft stehen.

Mit zeitungslesendem Gruß

Torsten Kieslich

Microsoft präsentiert Beta des Windows Media Player 11

Microsoft hat seine Ankündigung wahrgemacht und seinen neuen Windows Media Player 11 am letzten Mittwoch, als Vorabversion freigegeben. Nach den diversen Internet-Explorer-7-Betas lassen sich die Redmonder damit ein weiteres Mal in die Vista-Karten schauen. Die überraschende Kooperation mit MTV, die dem aktuellen Player das Musikdownload-Service "Urge" beschert, hat dem Beta-Release eine entsprechend hohe Medienpräsenz beschert. Großes Interesse kann Microsoft in diesem Fall aber vor allem auch durch das Produkt selbst wecken, das sich in völlig überarbeiteter Gestalt zur Vorgängerversion präsentiert.

Die offensichtlichste Neuerung bietet das neu gestaltete Design der Benutzeroberfläche, das auf visuelle Detailverliebtheit und Übersichtlichkeit zugleich setzt. Der schwarze Hintergrund sowie die rein textliche Gestaltung des Verzeichnis-Stammbaumes auf der linken Seite sind verschwunden. Stattdessen setzt der neue Player auf die visuelle Integration von Album-Covers sowie eine Reihe von anderen bildlichen Gestaltungsmöglichkeiten im Programm-Interface. Videos können wie bei Apples iTunes nunmehr mit einem Standbild angezeigt werden, im Gegensatz zur Konkurrenz lassen sich in der Media-Player-11-Version aber auch Bilder übersichtlich als Thumbnails betrachten.

Mit dem neuen Player hat Microsoft - ähnlich wie schon bei der neuen Internet-Explorer-Version - einmal mehr klar gemacht, dass man der erstarkten Konkurrenz nicht tatenlos zusehen will, zumal sich das digitale Online-Geschäft für Apple zu einem wahren Goldapfel entwickelt hat. Neben einer leistungsstarken Suchfunktion, die auch das Durchstöbern von tausenden Dateien in kurzer Zeit ermöglicht, stellt Microsoft in der neuen Version eine Reihe von Optionen zum Synchronisieren und Brennen von Dateien bereit. Weiterhin wenig Entgegenkommen gibt es hingegen für die mächtige iPod-Fraktion. Das für iTunes eingesetzte Medienformat wird weiterhin nicht unterstützt und auch auf eine Synchronisations-Option zwischen Media Player und den diversen iPod-Modellen wurde erneut verzichtet.

Die im Betastadium befindliche Version kann ab sofort unter http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/de/default.aspx heruntergeladen werden. Der Online-Musikdienst "Urge" soll in der Betaphase allerdings nur in den USA genutzt werden können.

So drucken Sie bequem 4 Fotos auf einer Seite

Tipp aus "Photoshop Elements professionell nutzen"

In letzter Zeit bin ich wieder davon abgekommen, meine Fotos auf 9 x 13 cm-Papier zu drucken. Dieses Spezialpapier ist mir zu teuer. Wesentlich günstiger ist es, gleich vier Fotos auf einer DIN-A4-Seite auszugeben. Das geht mit Photoshop Elements ganz bequem:

 

  • Wählen Sie im Organizer die Fotos aus, die Sie drucken möchten. Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, um mehrere nicht nebeneinander liegende Fotos zu markieren.
  • Gehen Sie auf "Datei > Drucken".
  • Im Druckdialog wählen Sie unter "Abzugsart" den Eintrag "Einzelne Abzüge". In der Liste "Druckformat" markieren Sie "89 x 127 mm". Deaktivieren Sie die Option "Ein Foto pro Seite".
  • In der Vorschau sehen Sie, wie Photoshop Elements Ihre Fotos auf der Druckseite anordnet. Wenn alles wie gewünscht angezeigt wird, klicken Sie auf "OK".

Die vier Fotos schneide ich danach mit einem scharfen Papiermesser ("Cutter") aus, das ich an einem Stahllineal entlangführe.


Dieser Tipp stammt aus dem Informationsdienst "Photoshop Elements professionell nutzen".


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WinZip verbessert Software für Datei-Distribution

WinZip Computing hat den WinZip Self-Extractor 3.0 vorgestellt. Diese neueste Version des WinZip Self-Extractor unterstützt die gleiche verbesserte Kompressions-Technologie (PPMd) und fortschrittliche Verschlüsselung (AES mit 128- und 256-Bit-Schlüssel), die auch in WinZip 10.0 und WinZip 10.0 Pro zu finden sind. Damit können Benutzer kleinere selbst-extrahierende
Zip-Dateien erzeugen und verschlüsselte Informationen verteilen.

Bei einer selbst-extrahierenden Zip-Datei handelt es sich um eine ausführbare Datei (.exe), die eine Zip-Datei enthält und den Inhalt automatisch auspacken kann (unzip). Benutzer können eine selbst-extrahierend Zip-Datei auf dem gleichen Wege ausführen, wie jedes andere Programm: durch einfaches Doppelklicken auf die .exe-Datei. Dies macht selbst-extrahierende Zip-Dateien ideal für die elektronische Datei-Distribution.

In der Geschäftswelt ist der WinZip Self-Extractor 3.0 eine kosteneffektive Methode für die Verteilung von Programmen, Treibern und Daten. Für den persönlichen Einsatz bietet WinZip Self-Extractor 3.0 einen unkomplizierten Ansatz, um Zip-Dateien auf einer Website, CD oder DVD verfügbar zu machen, wo Freunde und Familie Zugriff auf den jeweiligen Inhalt erhalten, ohne ein separates Zip-Programm benutzen zu müssen.

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