Von: daily-consumer-request@computerwissen.de im Auftrag von Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 4. Januar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Es gibt so Tage

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 4. Januar 2006

Hallo, liebe Leser,
Funknetzstandard Wimax wird DSL überholen
Text in Word schneller markieren als mit der Maus
Die intelligente Desktop-Suche
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Computerwissen Daily" abbestellen

Hallo, liebe Leser,

kennen Sie das auch? Es gibt einfach Tage, da weiß man, dass aus Ihnen nichts wird. So einen hatte ich heute. Erst ist der Brunnen der Katzen übergelaufen. Das ist so ein High-Tech-Gerät, das ständig Wasser umpumpt und den Miezen damit vormacht, es wäre frisches Quellwasser. Dabei ist es auch nur so was wie Bonaqua. Na, jedenfalls pumpte die Pumpe lustig und sie pumpte alles schön aus dem Brunnen heraus. Ich sag Ihnen, zum Tagesbeginn vor dem ersten Kaffee die Küche trockenlegen zu müssen, ist kein gutes Zeichen.

Dann an den Rechner. Mit einem Kaffee bewaffnet gehe ich jeden Morgen erstmal die E-Mails durch und versuche, zwischen den Viagra-Angeboten und den lüsternen jungen Damen nichts Wichtiges zu übersehen. Schon wieder rund 70 Prozent Müll im Posteingang. Dazu ein Schreiber, der anscheinend wenig Sozialkontakte hat und selbst per E-Mail jede Umgangsform vermissen ließ. Dabei dachte ich immer, die ältere Generation hätte in dieser Hinsicht eine bessere Grundlage erhalten. Um ein Haar hätte ich über diesen Menschen dann einen Leserbrief übersehen. Eine Rückfrage zu einem Tipp. Freundlich und mit netten Grüßen. Das hebt doch gleich die Laune ein wenig. Und da noch ein Lesebrief.

Nein, das war gar kein Leserbrief, das war die Erinnerung, dass die Steuererklärung für 2004 langsam fällig wird. Apropos Steuer: Wie machen Sie eigentlich Ihre Steuererklärung? Immer noch per Hand? Oder auf dem PC? Eine ganz spannende Sache ist ja jetzt auch die Möglichkeit, die Steuererklärung direkt online zu machen. Ich hab das vor kurzem mal ausprobiert. Also, ein bisschen seltsam fand ich das schon, weil man ja kein Programm auf dem Rechner hat, sondern alle Einträge direkt im Internet-Browser gemacht werden. Dafür muss ich mir aber auch keine Gedanken mehr darüber machen, ob mein Steuerprogramm wirklich aktuell ist oder ob ich ein Update verpasst habe. Und es wird nicht so viel Platz auf der Festplatte belegt – immerhin brauch ich so ein Programm ja nur einmal im Jahr.

Richtige Online-Steuererklärungen sind nicht mehr nur über die Elster-Seiten möglich, sondern es gibt auch eine Reihe von Anbietern, die nicht nur die Steuerformulare Online stellen, sondern auch Hilfen und Ratgeber-Funktionen mit eingebaut haben. Ja, und die Daten, die kann man dann wahlweise auf dem eigenen PC speichern, oder – mit Passwort und Benutzernamen geschützt – an zentraler Stelle beim Programmanbieter speichern. So kann das Interview (Wieso eigentlich Interview? Ich plaudere doch nicht, sondern muss mich mit einer Unmenge unübersichtlicher Fragen beschäftigen. Dann doch eher Inquisition, oder?) jederzeit unterbrochen und, wenn die Daten zentral gespeichert werden, sogar an einem anderen Rechner fortgesetzt werden.

Auch die Online-Systeme sind für Steuertrottel wie mich geeignet. Zumindest das von mir genutzte System sieht glücklicherweise schon einmal nicht aus wie ein Steuerformular – sonst würde ich nämlich schon gar nicht anfangen. Und es hat mir zu jedem Interviewschritt meine Fragen schlicht und einfach erklärt. Damit man dann als Anwender auch sieht, dass sich die Mühe lohnt, wird auch die zu erwartende Erstattung bzw. Nachzahlung angezeigt.

Was ich aber eigentlich toll fand, war, dass ich auch erst dann für diese Anwendung bezahlen muss, wenn ich sie benutze, d.h. erst dann, wenn alles richtig ausgefüllt ist, von mir in Ruhe kontrolliert wurde und nun weggeelstert werden soll, dann muss ich für die Übertragung einen Obolus entrichten, den ich online bezahlen kann. Und das ist letztlich auch noch günstiger, als jedes Jahr ein Steuerprogramm zu kaufen.

Ach, sehen Sie, gerade kommt doch noch etwas Neues herein. Eigentlich ist es auch mehr ein Gerücht als eine Nachricht. Google soll angeblich mit Walmart und anderen Handelsketten über die Vermarktung eines neuartigen PC verhandeln, heißt es in der Los Angeles Times. Googles neuer PC, könnte, so wird spekuliert, einer Set-Top-Box oder gar Apples Mac mini ähneln. Das Gerät soll ganz stark ins Internet eingebunden sein und – man höre und staune – mit einem bislang unbekannten Betriebssystem laufen. Angeblich soll Google da etwas selbst entwickelt haben. Aber, um es mit einem bekannten Ex-Balltreter zu sagen, schaun mer mal ...

Es besteht immerhin die Chance, dass wir am Freitag mehr erfahren, denn dann hält Googles Produktchef Larry Page "Consumer Electronic Show" (CES) in Las Vegas eine Keynote. Sie sehen, auch im neuen Jahr bleibt es spannend. Und der Tag ist eigentlich gar nicht so schlimm ...

Mit neugierigem Gruß

Torsten Kieslich

Funknetzstandard Wimax wird DSL überholen

Der neue Standard für regionale Funknetze, WiMax, wird sich voraussichtlich ab 2008 gegen DSL durchsetzen. Mit maximalen Übertragungsraten von 109 Mbit/s und einer Reichweite von bis zu 50 Kilometern wird Wimax in etwa die gleiche Marktbedeutung wie WLAN heute einnehmen. Insbesondere ländliche Regionen, in denen derzeit keine wirtschaftliche Breitbandversorgung möglich ist, werden von Wimax profitieren. Nach Schätzungen von Steria Mummert Consulting erobert der neue Funkstandard bis 2009 ein Marktvolumen von rund drei Milliarden Euro.

Die neue Breitbandgeneration wird die Mobilfunktechnik UMTS ergänzen. Zwar liegt die Gesamtauslastung des UMTS-Netzes nur bei rund zehn Prozent, jedoch kommt es in Gebieten mit hohen Nutzerzahlen regelmäßig zu Kapazitätsengpässen. In diesen Problemzonen sorgt ein einziger Wimax-Sendemast für eine Entlastung von rund 1.000 Nutzern.

Die hohe Nachfrage nach mobilen Breitbandlösungen wird bereits mit ersten Wimax-Anwendungen in Deutschland sichtbar. In einem Pilotprojekt arbeitet die Stadt Düsseldorf zusammen mit Technologiepartnern am Aufbau einer Wimax-fähigen Infrastruktur.

Besucher der WM 2006 sollen vom neuen Breitbandangebot ebenso profitieren wie lokale Sicherheitskräfte. Erste Wimax-Laptops werden im kommenden Jahr auf dem Markt erscheinen. 2007 folgen Mobiltelefone und PDAs mit der neuen Technik. Der Umsatz mit entsprechender Wimax-Hardware wird bis 2008 weltweit auf rund 940 Millionen Euro ansteigen, prognostiziert Bernd Janke, Telekommunikationsexperte bei Steria Mummert Consulting.

Text in Word schneller markieren als mit der Maus

Gerade bei Word sind es die kleinen Tricks, die oft große Wirkung haben. Ein Beispiel: Die meisten Anwender markieren Texte mit der Maus. Sie wissen zwar, dass sie mit der Umschaltentaste und den Pfeiltasten Text markieren können, aber das ist meist umständlicher, als mit der Maus über einen Absatz zu fahren. Allerdings ist das Markieren mit der Maus auch nicht besonders schnell und vor allem bei längeren Passagen wäre so mancher froh, wenn es da eine andere Lösung gäbe.

Wörter oder Absätze können Sie mit der Tastatur viel schneller markieren als mit der Maus. Die folgende Anleitung zeigt Ihnen, wie das geht:

  • Klicken Sie mit der Maus in das Wort bzw. den Absatz, den Sie markieren wollen und drücken Sie die Taste F8. Dadurch wird der Erweiterungsmodus aktiviert.
  • Ein weiterer Druck auf F8 markiert das Wort, in dem sich die Schreibmarke befindet.
  • Ein erneutes Drücken von F8 markiert den gesamten Satz (oder besser gesagt das, was Word für einen Satz hält, was nichts mit dem zu tun hat, was wir grammatikalisch als Satz betrachten).
  • Drücken Sie F8 ein drittes Mal, wird der gesamte Absatz markiert und beim vierten Drücken schließlich das gesamte Dokument.

Um wieder normal weiterarbeiten zu können, beenden Sie den Erweiterungsmodus, indem Sie die Taste "Esc" drücken.

Anzeige

Power-Tools-CD 2004

Nutzen Sie die besten Power-Tools für ein optimales Arbeiten mit Office und Windows – für Windows XP, 2000, ME und 98! Die Power-Tools-CD 2004 bietet die 40 besten Windows-Tools zu den Themen Grafik, Video, Information, Unterhaltung, Büro, Organisation und Internet sowie die 30 wichtigsten Office-Tools und aktuelle Updates für Office und Windows.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205021 &rid=5308

Die intelligente Desktop-Suche

Archivarius 3000 indexiert alle Dokumente und E-Mails auf dem PC, im lokalen Netzwerk und auf CDs und DVDs. Anschließend ist es möglich, eine schnelle Desktop-Suche durchzuführen, die genauso simpel funktioniert wie die klassische Suche im Internet.

Festplatten sind geduldig – und E-Mail-Programme sind es auch. Problemlos speichern sie mehrere tausend Dokumente oder Nachrichten. Ein Problem ist es anschließend nur, im stetig gewachsenen Datenbestand genau den Vertrag, das Kochrezept oder die E-Mail-Botschaft ausfindig zu machen, die gerade von Interesse sind. Eine Suche wie im Internet müsste es geben, die einfach nach der Eingabe eines Suchbegriffs eine Liste mit allen möglichen Treffern generiert.

Archivarius 3000 nennt sich der selbsernannte Bewahrer allen Wissens, der blitzschnell genau die Daten aufspüren und auf den Bildschirm holen will, auf die es dem Anwender gerade ankommt. Um seiner Arbeit nachzugehen, muss der Archivarius 3000 allerdings zunächst den bereits vorhandenen Datenbestand indexieren. Das bedeutet, dass die Software regelmäßig die vorhandenen Daten scannt und sich ihren Inhalt in einer eigenen Datenbank merkt. Später schaut Archivarius 3000 dann nur noch in diesem Index nach, wenn es mit einer Suche beauftragt wird.

Ein Assistent hilft dem Anwender Schritt für Schritt dabei, einen neuen Index aufzustellen. Dabei schaut sich der Archivarius 3000 gerne nicht nur auf den lokalen Festplatten um, sondern scannt auch andere Rechner im lokalen Netzwerk. Auch Wechselmedien wie externe Festplatten, CD-ROMs, DVD-ROMs und USB-Speicherstick können mit in den Scan-Vorgang aufgenommen werden.

Der Anwender bestimmt selbst, welche Dateien zu indexieren sind. Dabei unterstützt das Programm eine Vielzahl verschiedener Office-Formate, sodass sich alle wichtigen Dokumente mit in den Index aufnehmen lassen. Auch die E-Mail-Formate der wichtigsten E-Mail-Programme werden berücksichtigt. So kann der Archivarius alle Mails indexieren und später auch in ihnen nach einem Suchbegriff fahnden. Interessant ist, dass Archivarius 3000 keine Angst vor den gängigen Archivformaten hat und auch in gepackten Dateien nach verwertbaren Dateien sucht.

Archivarius 3000 legt seinen Index recht schnell an. Liegt er erst einmal vor, ist die Suche nach einem beliebigen Text eine überaus komfortable Angelegenheit. Das Programm nimmt einen Suchbegriff oder einen komplexen Such-String entgegen. Binnen weniger Sekundenbruchteile zeigt eine Ergebnistabelle alle Treffer auf. Sie nennt nicht nur den Dateinamen und den Pfad des Treffers. Archivarius 3000 präsentiert auch den Kontext, in dem das aufgespürte Suchwort steht.

Eine echte Besonderheit: Das Programm versteht Suchanfragen in verschiedenen Sprachen und berücksichtigt passend dazu die Bildungsformen des Suchbegriffs. Das ermöglicht leistungsstarke Volltextsuchen in 18 Sprachen.

Von der Ende Dezember 2005 freigegebenen und mit einer deutschsprachigen Oberfläche ausgestatteten Version Archivarius 3000 3.41 gibt es eine kostenlose Testversion (4 MB) für alle Sprachen. Sie indexiert maximal 10.000 Dateien und lässt sich 30 Tage lang verwenden. Das Programm kostet für den privaten Einsatz 29,95 und für den gewerblichen Einsatz 45 US-Dollar. Studenten zahlen nur 19,95 Dollar.

http://www.likasoft.com/ de

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/

"Computerwissen Daily" abbestellen

Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/newsletter/

Impressum

"Computerwissen Daily" wird herausgegeben von:

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Fachverlag für Computerwissen
Theodor-Heuss-Strasse 2-4
53095 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90
Fax: 02 28 / 35 97 10

Internet: http://www.computerwissen.de/
E-Mail: info@computerwissen.de

Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen.

Alle Rechte liegen beim Fachverlag für Computerwissen. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2006 Fachverlag für Computerwissen