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Gesendet: Mittwoch, 1. Februar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Es ist wieder Gadget-Zeit

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 1. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
PhishingEliminator: Warnung vor Internet-Betrügern
Für mehr Aufmerksamkeit: Überschriften in Word
Word-Tipp: Breite für Schriftarten- und Formatvorlagen-Listen ändern
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Hallo, liebe Leser,

irgendwie fing diese Woche schon hektisch an. Ich war ständig unterwegs und eigentlich immer nur wegen irgendeines Kleinkrams. Und dazu immer noch das Telefon. Ohne Handy wäre ich ja aufgeschmissen. Zum Glück habe ich jetzt auch ein neues Gadget für meinen Spieltrieb – eine Mischung aus Organizer und Mobiltelefon, mit dem ich meinen Kalender, meine Termine und sogar Word und Excel immer dabei habe. Und das tolle Ding lässt sich auch noch drahtlos mit dem Rechner synchronisieren.

Seit den neuesten Meldungen kann ich auch guten Gewissens mobil telefonieren, denn, so haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Nutzung von Mobiltelefonen nicht die Gefahr, an einem Hirntumor zu erkranken, erhöht. Zu diesem Ergebnis kam jedenfalls jetzt eine Studie mehrerer deutscher Universitäten, die im Rahmen der Interphone-Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wurde.

Und an dem Ergebnis scheint auch etwas dran zu sein, denn das deutsche Forscherteam hat seit dem Jahr 2000 844 Patienten, bei denen ein Hirntumor diagnostiziert worden war, untersucht. Diese Daten verglichen sie mit den Angaben von 1.535 gesunden Kontrollpersonen. Die Wissenschaftler kamen dabei zu dem Schluss, dass eine regelmäßige Nutzung eines Handys nicht mit einem höheren Risiko verbunden ist, an einem Gliom oder Meningeom zu erkranken. Das gilt auch bei intensiver Nutzung des Mobiltelefons.

Die Interphone-Studie ist die weltweit größte Studie, die den Zusammenhang zwischen Handynutzung und dem Risiko von Hirntumorerkrankungen erforscht. Neben Deutschland sind hier die skandinavischen Länder, Großbritannien, Frankreich, Italien, Israel, Australien, Neuseeland, Japan und Kanada beteiligt. Trotz der ersten veröffentlichten Teilergebnisse wird eine abschließende Bewertung erst mit Vorliegen der internationalen Auswertung möglich sein. Mit dem Abschluss der vollständigen Studie ist im Laufe des Jahres 2006 zu rechnen.

Wo ich eben noch so schön von 'Gadget' gesprochen habe: Haben sie sich auch schon einmal gefragt, woher dieses seltsame Wort für elektronisches Spielzeug aller Art eigentlich kommt? Gadgets sind, so sagt Wikipedia, technische Hilfsmittel mit cleverer Funktionalität. Hinzu kommt häufig auch noch ein außergewöhnliches Design. Geräte, die als Gadget definiert werden, sind oft Grenzgänger zwischen sinnvoller Funktionalität und sinnfreier Verspieltheit; sie sind traditionellerweise klein und mitnahmetauglich.

So richtig bekannt wurden Gadgets vor allem durch Agentenfilme. Hier sind hochtechnisierte Miniaturgeräte oft die heimlichen Stars der Filme. Das beste Beispiel dürften hier die zum Kult gewordenen Produkte der Abteilung "Q" aus den James-Bond-Filmen sein. Während die Definition von Gadgets noch relativ einfach ist, wird es mit der Wortherkunft selbst schon schwieriger. Hier streiten sich die Experten und eigentlich tappen alle im Dunkeln.

Die englischsprachige Wikipedia geht beispielsweise von der Vermutung aus, das Wort Gadget sei von Seeleuten im 19. Jahrhundert als Bezeichnung für ein nicht weiter spezifiziertes Werkzeug benutzt worden. Demgegenüber vermutet "Webster's Encyclopedic Unabridged Dictionary of the English Language" den Ursprung im französischen gâchette, der Bezeichnung für den Schnapphahn eines Schlosses, Riegels oder Waffenschlosses. Tja, und dann ist da noch die eher unrühmliche Bezeichnung "The Gadget" für die erste Atombombe, die im Manhattan-Projekt entwickelt wurde. Na gut, das können wir wohl getrost ausschließen ...

Egal, woher der Begriff nun wirklich stammt – wichtig ist, finde ich, dass Gadgets Spaß machen und die Arbeit erleichtern. Denn es steht ja nirgendwo, dass High-tech nicht auch Freude machen darf.

Wenn Sie sich für Gadgets aller Art interessieren, finden Sie hier ein deutschsprachiges Blog dazu:

Jungsspielzeug.de

Mit verspieltem Gruß

Torsten Kieslich

PhishingEliminator: Warnung vor Internet-Betrügern

Daten-Phisher unternehmen im Internet alle nur erdenklichen Anstrengungen, um den Anwendern ihre geheimsten PINs, Geheimnummern und Kreditkartendaten abzuluchsen. Vor allem PC-Einsteiger gehen den einfallsreichen Betrügern leicht auf den Leim. Die Folge sind Kontoraub, Bankbetrug und Passwort-Diebstahl. Der PhishingEliminator stellt sicher, dass das in Zukunft nicht mehr passiert.

Die meisten Onliner kennen sich bereits bestens mit Viren aus, die mit einer E-Mail ins Haus kommen können. Sie wissen Spam-Werbebotschaften richtig einzuschätzen. Und sie hüten sich vor Spyware-Programm, die den Rechner ausspionieren. Die neue Gefahr aus dem Internet trifft viele Onliner aber recht unvorbereitet – weil sie sehr professionell aufgezogen und demnach nicht leicht zu enttarnen ist. Es geht um Phishing-Mails.

Was ist Phishing eigentlich?

Die so genannten Daten-Phisher verschicken E-Mails, die auf den allerersten Blick so aussehen, als würden sie direkt von eBay, PayPal, Dell, von der Telekom oder von einem Geldinstitut stammen. Alle Phishing-Mails geben vor, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Meist müssen angeblich ganz dringend noch ein paar wichtige Kundendaten verifiziert werden, um einen bestimmten Vorgang abzuschließen oder um einen neuen Online-Account einzurichten. Wer auf diese Masche hereinfällt, landet auf einer Homepage, die von ihrer Gestaltung ganz den Anschein erweckt, "echt" zu sein. Sie fragt stets sehr viele und sehr persönliche Daten ab.

Anwender, die an dieser Stelle nicht nur ihre Adresse eingeben, sondern auch noch die Kreditkartendaten, die PINs, die Homebanking-TANs, die Geheimnummern oder die Ausweisdaten, geben ihre ganze Identität aus der Hand. Die Online-Banditen können nun mit der Kreditkarte einkaufen gehen, im Internet das Konto leer räumen und noch ganz andere Dinge anstellen. Immer häufiger kommt es sogar zum richtigen Identitätsdiebstahl. Gauner nutzen dann die Daten harmloser Bürger als Tarnidentität für Verbrechen aller Art.

Das Gegenmittel heißt PhishingEliminator

Der PhishingEliminator soll aufpassen, dass der Anwender eben nicht auf Seiten gelotst wird, die nicht echt sind und die dem Besucher Informationen entlocken, die besser nicht verraten werden. Zu diesem Zweck installiert das Programm eine kleine Symbolleiste, die sich in den Internet Explorer einbindet, genauso gut aber auch mit Firefox funktioniert. In dieser Leiste wird stets der aktuelle Seitenstatus der aufgerufenen Homepage gut sichtbar angezeigt:

  • OK (grün): Der PhishingEliminator kennt die Seite, sie ist seriös
  • Warnung (gelb): Das Tool kennt die Seite nicht: Vorsicht!
  • Alarm (rot): Vorsicht, dies ist eine betrügerische Seite, keine Daten eingeben

Zeigt die Leiste eine gelbe Warnung an, so lohnt es sich, einen Blick nach rechts zu werfen. Hier zeigt die Leiste drei weitere Informationen zur gerade im Browser geladenen Homepage:

  • Die unmaskierte wahre Adresse der Homepage
  • Das Land des Host-Rechners
  • Das Erstellungsdatum der Homepage

Das Programm kontaktiert alle 15 Minuten eine Live-Datenbank im Internet. So wird es stets über alle neu bekannt gewordenen und von einem Redaktionsteam in die Datenbank eingepflegten Phishing-Seiten informiert. Jeder Benutzer kann übrigens Betrugsseiten, die er selbst im Netz entdeckt hat, auch gleich selbst über die Leiste an das engagierte Team weitermelden.

Ein Phishing-Alarm, ein Popup-Blocker und eine permanent sichtbare Eingabemaske für eine Suche bei Google, Yahoo oder MSN runden das pfiffige Sicherheits-Programm ab.

Bei Blitzbox.de lässt sich bei Interesse gleich eine englischsprachige Testversion (1,8 MB) vom PhishingEliminator herunterladen. Die deutschsprachige Vollversion lässt sich bei Blitzbox.de für 29,95 Euro bestellen und gleich auf die eigene Festplatte herunterladen. Eine CD-Version ist für 39,95 Euro zu haben.

Die Homepage von Blitzbox

Download der Testversion

Für mehr Aufmerksamkeit: Überschriften in Word

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Word bietet Ihnen eine Vielzahl von Schrifteffekten für die verschiedensten Einsatzgebiete. Neben den häufig eingesetzten Schriftauszeichnungen wie "fett" und "kursiv" gibt es weniger bekannte, die sich auf der Registerkarte "Zeichenabstand" verbergen.

Hier können Sie unter anderem die "Laufweite", den Buchstabenabstand einer Schrift, beeinflussen. Dabei wird zwischen erweitertem und schmalem Text unterschieden. Und so erweitern Sie die Laufweite zum Beispiel für eine Überschrift:

  1. Markieren Sie die Überschrift.
  2. Wählen Sie das Menü "Format-Zeichen" und wechseln Sie auf die Registerkarte "Zeichenabstand" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Abstand" (Word 97).
  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil des Feldes "Laufweite" und wählen Sie den Eintrag "Erweitert" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Gesperrt" (Word 97).
  4. Im Feld "um" geben Sie dann das Maß ein, um welches die Zeichen auseinander geschoben werden, zum Beispiel "3 pt". Im Vorschaufenster können Sie direkt verfolgen, wie sich die Einstellungen auf den Text auswirken.
  5. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit "OK".

Word zieht daraufhin die Buchstaben der Überschrift um 3 Punkt auseinander.

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Word-Tipp: Breite für Schriftarten- und Formatvorlagen-Listen ändern

Wenn Sie in Word die Dropdown-Listen der Symbolleiste verwenden, über die Sie die Schriftart oder die Formatvorlage auswählen können, werden Sie feststellen, dass einige Bezeichnungen nicht vollständig zu lesen sind. Das ist zwar ärgerlicher, aber glücklicherweise leicht zu beheben:

  • Klicken Sie eine beliebige Symbolleiste mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Anpassen".
  • Bewegen Sie den Mauszeiger über die Dropdown-Liste, deren Breite Sie verändern möchten und klicken Sie einmal mit der linken Taste.
  • Nun können Sie mit der Maus das Listenfeld auf die gewünschte Breite ziehen.
  • Kehren Sie mit "Schließen" zur normalen Ansicht von Word zurück.

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