„Verschlimmbesserung“ durch Microsoft-Sicherheitspatches!

Lieber Leserin, lieber Leser, 

dieses Problem kennen Sie sicher:

Als gewissenhafter Anwender installieren Sie regelmäßig die Microsoft-Sicherheitspatches, doch mit dem letzten Update (beispielswieise dem April-Update) wurde alles „verschlimmbessert“.

Windows stürzt laufend ab und ein normales Arbeiten ist nicht mehr möglich.

Welcher Patch diesen Fehler verursacht und was Sie dagegen unternehmen können, lesen Sie in diesem Newsletter. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Manfred Kratzl, Chefredakteur 

Falls Sie neu sind bei den Netzwerk-Secrets und den Windows 2000/XP/NT-Berater noch nicht kennen, erfahren Sie hier mehr dazu:

Netzwerke schnell und sicher installieren und pflegen!

Microsoft: Außerplanmäßiger Patch-Day am 25. April

Einer der in der letzten Woche veröffentlichten Sicherheits-Patches für Windows XP und einige andere Windows Betriebssysteme hat bei einer Vielzahl von Anwendern zu Abstürzen des Systems oder einem Einfrieren der Benutzeroberfläche geführt.  

Der Patch mit der Bezeichnung „KB908531“ war Teil des monatlichen Sicherheits-Updates für Windows.

Er soll eine Lücke schließen, die Microsoft selbst als "kritisch" einstuft und Angreifern das Ausführen von Code ermöglichen könnte.  

Das Patch-Paket enthält eine neue Datei namens „verclsid.exe“, die nach Angaben von Microsoft in Verbindung mit Produkten der Firma Hewlett-Packard - darunter Drucker, Scanner und Digitalkameras - zu Problemen führen kann.

Wir haben aber von anderen, zahlreichen Anwendern erfahren, dass nicht nur HP-Produkte betroffen sind.  

Sind Sie von dem Problem betroffen, finden Sie hier einen Workaround, um den Fehler zu umgehen!

Microsoft plant neue Windows-Echtheitsüberprüfung

Microsoft will in naher Zukunft eine neue Version des Windows Genuine Advantage Checks einführen.

Im Knowledge Base Artikel KB905474 findet sich eine deutsche Übersetzung der englischsprachigen Beschreibung des Programms "Windows Genuine Advantage Notifications", zu dem die überarbeitete Echtheitsprüfung für das Betriebssystem gehören wird.  

Darin heißt es, dass das Programm den Anwender benachrichtigen würde, wenn es sich bei diesem nicht um eine Original-Windows-XP-Version von Microsoft handle. Benachrichtigungen sollen nur angezeigt werden, wenn die Echtheitsprüfung nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Wird eine als echt überprüfte Originalversion des Betriebssystems eingesetzt, werden keine Benachrichtigungen ausgegeben.  

In diesem Dokument finden Sie bereits die Fehlermeldungen, die angezeigt werden, wenn die Verwendung einer unlizenzierten Windows-Version festgestellt wird.

Dazu gehören:

• Anscheinend sind Sie ein Opfer von Softwarepiraterie geworden. Die auf Ihrem Computer installierte Kopie von Windows wird von Microsoft nicht als Originalversion eingestuft.

Diese Meldung wird angezeigt, bis auf Ihrem Computer eine Microsoft Windows-Originalversion ausgeführt wird.  

Microsoft bietet verschiedene Maßnahmen an, um die Anzeige dieser Meldungen zu unterbinden.

Die eine davon ermöglicht den Erwerb einer Originalversion von Windows XP über einen Händler oder Microsoft selbst, während bei der anderen Option die spätere Erinnerung gewählt werden kann.

Nutzt der Anwender die letzte Möglichkeit, wird ein Symbol im Informationsbereich angezeigt, über das auf Wunsch eine legale Windows-Version erworben werden kann.  

Da Microsoft die Besitzer einer unrechtmäßig erworbenen Windows-Kopie für den Kauf eines Originalprodukts „motivieren“ will, werden offenbar weitere Maßnahmen ergriffen.

So wird bei der Auswahl der Option „Später benachrichtigen“ auf dem, laut dem Dokument, „gesperrten“ Desktop eine Art Bannertext angezeigt der den obigen Medlungstext enthält.

Wie in dem Knowledge Base Artikel erwähnt wird, wurde bereits gegen Ende des vergangenen Jahres ein Testlauf durchgeführt, der nur auf Norwegen und Schweden begrenzt war.

Offenbar ist Microsoft mit den Ergebnissen des Feldversuchs zufrieden, sodass das Programm nun ausgeweitet werden soll. Nach Angaben unserer Quelle soll Deutschland noch innerhalb der nächsten zwei Monate in das Programm aufgenommen werden.

Die Auslieferung der benötigten Software wird dann über die Funktion "Automatische Updates" realisiert.  

So will Microsoft dann sämtliche Downloads nur noch an Nutzer von Windows-Systemen ausliefern, die bereits eine erfolgreiche Aktivierung über das Internet oder per Telefon hinter sich haben, hieß es.

Bisher war der Download bei bestandener Echtheitsprüfung auch ohne Aktivierung möglich.

Die Neuerung betrifft offenbar auch sämtliche Sicherheits-Updates.

Nie wieder Probleme bei Updates von Windows und anderen Programmen 

Lesen Sie im Windows 2000/XP/NT-Berater, mit welchen Update-Fallen Sie rechnen müssen und wie Sie Ihr System trotzdem auf den neuesten Stand bringen.

Denn bei einem Update, Service Pack oder Patch von Microsoft müssen Sie auf alles gefasst sein.

Weitere Informationen und Problemlösungen lesen Sie im Windows 2000/XP/NT-Berater unter „U 600 - Update-Troubleshooting“. 

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Google Desktop 3 in deutscher Version erschienen

Ab sofort steht der Google Desktop in Version 3.0 auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Bei dieser Software handelt es sich um eine All-in-One Lösung für so ziemlich alle Dienste des Suchmaschinenbetreibers.

Der Download sowie die Nutzung des Programms sind kostenlos.  

Neben der Desktop-Search, die lokale Inhalte indiziert und damit die Suche danach erleichtert, ist in dem Paket auch eine Sidebar enthalten, die zahlreiche Informationen übersichtlich darstellt und den Zugriff auf Google-Services erleichtert.  

Download und weitere Informationen finden Sie hier...

Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 1 erschienen

Microsoft hat nun das erste Service Pack für den SQL Server 2005 veröffentlicht.

Die vorgenommenen Verbesserungen basieren auf dem Feedback der Kunden aus 92 Ländern.

Die sehr umfangreiche Liste aller Änderungen kann hier eingesehen werden..

Je nach Plattform und Sprache beträgt der Download zwischen 252 MB und 353 MB. Zu den unterstützten Betriebssystemen gehört

• Windows 2000 SP4,
• Windows XP SP2 und
• Windows Server 2003 SP1.

Für die kostenlose Express-Version des SQL-Servers steht ein separates Service Pack zur Verfügung. Dieses ist nur maximal 86 MB groß.   

Downloads:

Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 1 (x86, deutsch)  

Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 1 (x64, deutsch) 

Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 1 (ia64, deutsch)  

Microsoft SQL Server 2005 Express Edition Service Pack 1 (deutsch)

Profi-Tipp: Windows Kompatibilitäts-Tool prüft die Kompatibilität

Im Herbst dieses Jahres will Microsoft die Version 5.0 des Application Compatibility Toolkits veröffentlichen.

Neu wird der Support für Windows Vista sein, welches im Januar 2007 erscheinen soll. Grundsätzlich sollte laut Microsoft die Aufwärtskompatibilität gewährleistet sein.  

Allerdings gibt es immer wieder Ausnahmen.

Genau an dieser Stelle setzt das Toolkit an. Damit wird man die Möglichkeit haben, zu prüfen, ob bestimmte Anwendungen auch im neuen Betriebssystem laufen. Gleichzeitig sollen Fixes zur Verfügung gestellt werden, die erkannte Probleme aus der Welt schaffen.  

Aktuell steht die Version 4.1 zum Download bereit.

Sie testet die Kompatibilität der Software zu Windows XP SP2 und Windows Server 2003. Das Programm ist 16,2 MB groß und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Vorher ist allerdings eine Validierung erforderlich, bei der festgestellt wird, ob es sich beim eingesetzten Windows auch um eine legale Version handelt. 

Weitere Inforamtionen und Download finden Sie hier...

Profi-Trick: Der Ordner "MSOCache" – So entfernen Sie die Office 2003-Lokalinstallationsquelle

Bei der Installation von Microsoft Office 2003 wird auf der Festplatte ein verborgener Ordner namens "MSOCache" angelegt, in den die Installationsquelldateien der ausgewählten Office-Programme und -Features kopiert werden.

Microsoft nennt dieses Feature "Lokalinstallationsquelle" und es dient dazu, den Anwender vom Einlegen der Office2003-CD zu befreien, wenn er z.B. den Reparaturmodus beansprucht oder Patches eingespielt werden, die der Originaldateien bedürfen. 

Wenn Sie diesen Ordner entfernen, werden auf einen Schlag ca. 300 MB frei.

Doch davon rät Microsoft ab (Siehe KB 825933). Es hätte eh keinen Sinn, denn beim Start eines Office-Programms wird der Ordner wieder neu angelegt. 

Was also tun?

• Laden Sie „LISTool“ herunter und deaktivieren Sie damit den Ordner „MSOCache“.

Wen Sie nicht daran gedacht haben, im Setup die Option "Installationsdateien löschen" zu aktivieren, können Sie mit dem Tool „LISTool“ (Local Installation Source Tool ) dies bequem nachholen. 

Download Tool "LISTool"

Zusatz-Trick: Systemdateien sichtbar machen

Standardmäßig blendet XP schützenswerte Systemdateien aus und schützt sie so vor Veränderungen.

Um doch Änderungen an diesen Dateien vorzunehmen und das System nach dem eigenen Geschmack zu konfigurieren, benötigen Sie einen Zugriff auf diese Dateien. 

Und so machen Sie die geschützten Systemdateien sichtbar: 

1. Klicken Sie im Windows-Explorer auf „Extras“ und „Ordneroptionen“.
2. Im Register „Ansicht“ entfernen Sie das Häkchen vor „Geschützte Systemdateien ausblenden" und
3. markieren unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Alle Dateien anzeigen“. 

Wollen Sie mehr über die Systemdateien wissen, lesen Sie den Beitrag „T 604 – Die Systemdateien im Windows-Ordner“ im Windows 2000/XP/NT-Berater.

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Denn Sie wissen:

Ohne die Systemdateien im Windows-Ordner funktioniert das Betriebssystem nicht.

Probleme mit Windows sind aber oft auf fehlerhafte Systemdateien zurückzuführen und im Windows 2000/XP/NT-Berater können Sie nachlesen, wie Sie diese Probleme schnell und erfolgreich beheben können.

Mobile Kommunikation: Bestimmen und gewinnen Sie!

Um Ihre Wünsche optimal zu erfüllen, sind wir ständig bestrebt, unser Verlagsprogramm zu erweitern. Deshalb führen wir eine Leserumfrage zum Thema mobile Kommunikation durch.

Nehmen Sie sich doch einfach einmal 7 Minuten Zeit und sagen Sie uns Ihre Meinung! 

Sind Sie häufig unterwegs und müssen aber trotzdem ständigen Zugriff auf Ihre Daten haben? Haben Sie bzw. die Mitarbeiter, die Sie als Administrator betreuen, auch zahlreiche Probleme bei der Synchronisierung Ihres Notebooks mit dem Desktop, dem PDA und dem Handy? Wir suchen Anwender und Administratoren, die uns ihre Meinung zum Thema mobile Kommunikation sagen!

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Leserumfrage

Zu guter Letzt…

Der Newsletter "Netzwerk-Secrets" wird gesponsert vom "Windows 2000/XP/NT-Berater", dem Berater für die optimale Pflege und Installation Ihres Windows-Netzwerks. 

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