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Gesendet: Donnerstag, 13. Oktober 2005 02:01
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Betreff: Fernsehen schlägt Internet

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 13. Oktober 2005

Fernsehen schlägt Internet
Yahoo und Microsoft verbinden ihre Instant-Messaging-Dienste
Leiser Mini-PC mit externem Netzteil
Tool der Woche: Janux Human Language Encrypter
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Fernsehen schlägt Internet

Liebe Leser,

es ist fast zehn Jahr her, da erklärte Intel-Chef Andy Grove den "Kampf um die Augäpfel" zwischen dem Fernsehen auf der einen und Computer & Internet auf der anderen Seite für eröffnet. Hinter der etwas martialischen Metapher vom "Fight for eyeballs" steckte die Erkenntnis, dass die unterschiedlichen Medien um die Aufmerksamkeit der Anwender kämpfen müssen, wenn Sie ihren Teil vom Markt- und Marketingkuchen haben wollen.

Schließlich hat jeder Konsument nur eine begrenzte Zeitspanne zur Mediennutzung zur Verfügung. Wer ein Buch liest, kann nicht gleichzeitig im Kino sitzen, wer die Nachrichten im Fernsehen sieht, surft in der Regel nicht gleichzeitig im Internet. Jedes Medienangebot steht also in direkter Konkurrenz zu allen anderen Medien.

Ende der neunziger Jahre sah es eine Zeitlang so aus, als könnten die so genannten "neuen Medien" (Online, Computer) den "alten Medien" (Druck, TV und Radio) ernsthaft den Rang ablaufen und manche digitalen Visionäre riefen schon das Ende des Fernsehens aus.

Doch während die Zeitungen die neue Konkurrenz durch einbrechende Anzeigenumsätze empfindlich zu spüren bekamen, ist das Fernsehen bis heute unangefochten die Nummer eins bei der Mediennutzung. Bis heute ist ein Ende des Fernsehens nicht in Sicht und auch die bereits vor Jahren herbeiphantasierte Revolution durch "Video on demand" und Fernsehen via Internet ist bis heute ausgeblieben. Sie wird, falls sie überhaupt jemals eintritt, wohl noch ein paar Jahre auf sich warten lassen.

Nun hat die inzwischen neunte "Massenkommunikation"-Studie von ARD und ZDF diesen mit bloßen Augen erkennbaren Sachverhalt mit den passenden Zahlen untermauert. Diese Studie wird seit 1964 alle fünf Jahre durchgeführt und ermittelt die unterschiedliche Nutzung der verschiedenen Medien.

Zuerst die gute Nachricht für alle Beschäftigen in der Medienbranche: Der Medienkonsum der Deutschen ist in den letzten fünf Jahren um rund 1,5 Stunden gestiegen. So verbrachten im Jahr die Deutschen knapp 8,5 Stunden mit den verschiedensten Medien, inzwischen sind es insgesamt zehn Stunden.

Ein gutes Drittel dieser zehn Stunden verbringen die Deutschen über 14 Jahre vor dem Fernseher, nämlich 3:40 Stunden, was im Vergleich zum Jahr 2000 einem Plus von 35 Minuten entspricht. Damit schluckt das Fernsehen nicht nur ein Drittel der gesamten Nutzung, sondern auch ein Drittel der hinzugekommen Nutzungszeit – für die übrigen Medien bleibt da nicht mehr allzuviel übrig. Zumal sich das Radio mit 3:40 Stunden das nächste Drittel der Nutzzungszeit einverleibt. Hier kam es allerdings nur zu einer Zunahme von 15 Minuten.

Das Internet, der angebliche TV-Killer muss sich da bescheiden mit 44 Minuten begnügen. Das ist zwar im Vergleich zum Jahr 2000 eine Verdreifachung der Nutzungsdauer, aber auf diesem niedrigen Niveau sind derartige Wachstumsschübe nicht sehr aussagekräftig: Im Jahr 2000 war das Internet noch ein viel zu neues und wenig verbreitetes Medium, als dass man dieser Angabe allzugroße Relevanz beimessen kann. Im übrigen liegt die Netznutzung zeitlich auf dem gleichen Niveau wie das Hören von Musik via CD, Kassette oder MP3-Player.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Internet auch nach zehn Jahren immer noch ein junges Medium ist und noch für manche Überraschung gut.

Im Kampf um Augäpfel mag es derzeit zwar 1:0 für TV & Radio stehen – aber entschieden ist er noch lange nicht.

Andy S. Grove: The PC Is Where the Fun Is (20. 6. 1997)

Ergebnisse der "Massenkommunikation"-Studie von ARD/ZDF (PDF-Datei)

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Yahoo und Microsoft verbinden ihre Instant-Messaging-Dienste

Die "Instant Messaging"-Dienste im Internet bieten eine Art SMS via Internet und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Einziges Ärgernis für viele Anwender ist jedoch, dass die Dienste verschiedener Anbieter nicht untereinander kompatibel sind. Wer einen Account bei AOL kann damit keine Nachrichten an MSN schicken oder von dort an Yahoo. Doch damit ist es bei MSN und Yahoo bald vorbei, zumindest was die Basisfunktionalität betrifft. Yahoo und Microsoft gaben nun bekannt, dass sie ihre Messaging-Dienste untereinander vernetzen wollen. Ab dem zweiten Quartal 2006 sollen die Nutzer der beiden Dienste untereinander Nachrichten schicken können. Der Austausch von Dateien oder ein Telefonat via Internet wird aber zwischen den Diensten nicht möglich sein.

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Leiser Mini-PC mit externem Netzteil

Was Apple mit dem "Mac Mini" kann – nämlich einen leistungsfähigen, kleinen und fast geräuschlosen Computer zu bauen, der den üblichen Aufgaben im Büro und daheim gewachsen ist –, kann man auch mit einem Intel-PC machen. Das zumindest will Shuttle, einer der weltweit führenden Hersteller äußerst kompakter PCs – mit seinem neuen XPC Barebone SD11G5 beweisen. Im Innern des rechnende Würfel werkelt ein stromsparende Intel Pentium-Prozessor, ein ausgeklügeltes Kühlsystem soll für extrem leisen Abtransport anfallender Wärme sorgen, das Netzteil wurde ausgelagert. Im Betrieb mit Standardkomponenten soll der Barebone-PC laut Hersteller auf kaum hörbare 24 dB kommen. Der kleine und leise PC soll ab November für rund 490,00 Euro im Handel verfügbar sein.

Tool der Woche: Janux Human Language Encrypter

Jeden Donnerstag stellt Ihnen "Business-PC Daily" ein nützliches Programm vor, das Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit am Computer hilfreiche Dienste leisten kann.

Tool der Woche: Janux Human Language Encrypter

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