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Gesendet: Donnerstag, 22. September 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Freude am Vormittag

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 22. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Chaos auf der Festplatte bremst Surf-Speed
Probleme bei der Rechtschreibprüfung in Outlook?
Tastenteufel 1.0: 10-Finger-Tippen lernen in 38 Lektionen
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Hallo, liebe Leser,

wann haben Sie sich eigentlich unvermittelt gefreut, als Sie vor Ihrem PC saßen? Bei mir war es heute Vormittag der Fall, als ich per Online-Banking mein Konto nachgesehen habe.

Nein, nicht was Sie denken – so reich bin ich nicht, dass ich mich über den allmorgendlichen Zinszuwachs freuen könnte. Gefreut habe ich mich, so seltsam es klingt, über eine Abbuchung. Meine Autoversicherung hat nämlich den fälligen Jahresbetrag eingezogen. Das war nicht wirklich der Grund zur Freude, wohl aber der Betreff der Abbuchung. Hier hat ein netter Mitarbeiter etwas eingetragen, das man selten genug zu hören bekommt: "Die XYZ sagt Danke" war da zu lesen.

Da ist mir aufgefallen, wie selbstverständlich heute alle möglichen Bestellungen, Aufträge und Zahlungen abgewickelt werden. Kaum jemand findet noch die Zeit, zwischendurch einfach mal "Danke" zu sagen.

Ich nutze jetzt auch sofort die Gelegenheit, mich zu bedanken und zwar bei Ihnen. Im Laufe der letzten Monate haben mich immer wieder aufmunternde, lobende, ergänzende und bisweilen auch kritische E-Mails erreicht. Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber für einen Redakteur ist es schon sehr schön, festzustellen, dass er gelesen wird und der ein oder andere den Beiträgen sogar soviel Aufmerksamkeit schenkt, dass er sich dazu äußert. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Was auch Freude macht, ist, wenn ab und zu technologische Gimmicks ein Ergebnis erzielen, das man nicht erwartet hätte, wie es etwa jetzt mit "Google Earth" geschehen ist. Da hat, laut einer dpa-Meldung, ein italienischer Internet-Fan von seinem Schreibtisch aus eine antike römische Villa entdeckt.

Eigentlich habe der junge Mann nur via PC die Gegend rund um seine Heimatstadt Parma "aus der Luft" erkunden wollen und dazu das Programm "Google Earth" verwendet, berichtete die Zeitung "La Repubblica" am Dienstag. Plötzlich sei ihm aber in der Nähe des Dörfchens Sorbolo eine seltsame Form aufgefallen. Umgehend informierte er Archäologen eines Museums in Parma, die bei Grabungen die antike Villa entdeckten, hieß es.

Das hätte wohl so schnell niemand von "Google Earth" erwartet, ist es doch in erster Linie einfach nur ein Angebot, bestehende Satellitenbilder anzusehen.

Wo wir gerade bei Antiquitäten und anderen alten Knochen sind – besuchen Sie das Oktoberfest? Falls ja, nehmen Sie lieber einen Helm mit, denn neuerdings fliegen dort die Schweinshaxen tief, wenn man einer weiteren Agenturmeldung glauben darf.

Eine fliegende Schweinshaxe hat dort am Sonntag einem Wiesn-Besucher eine Kopfplatzwunde eingebracht. Der bereits abgefieselte Knochen (so steht's in der ddp-Meldung) war einem Gast auf der Empore des Hackerzelts vom Teller gerutscht. Er fiel genau auf den Schädel eines unten sitzenden Mannes. Für den war danach Schluss mit der viel gerühmten Gemütlichkeit. Obwohl der Verursacher sich entschuldigte und anbot, eine Brotzeit mit Bier zu spendieren, bestand der Getroffene auf einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Sie sehen, auch Bierzelte sind nicht mehr nur Quell der so häufig heimgesuchten "German Gemutlichkeit" ...

Mit freundlich lächelndem Gruß

Torsten Kieslich

Chaos auf der Festplatte bremst Surf-Speed

Ein kürzlich veröffentlichtes "White Paper" kommt zu dem Schluss, dass die Fragmentierung der Festplatte Auswirkungen auf die Geschwindigkeit des Surfens hat. Entgegen der bisherigen Annahme, die Geschwindigkeit hänge vor allem von der Bandbreite des Netzzuganges und der lokalen Infrastruktur ab, bringt das Paper den Status der Fragmentierung ins Spiel. Je nach Fragmentierungsgrad sollen sich die Surf-Zeiten verdreifachen können.

Grund für dieses Phänomen soll der Umstand sein, dass sich die Zeiten zur Erstellung von Dateien im Internet-Cache durch die Fragmentierung verlängern. Computernutzer wissen, dass gute Leistungswerte eines Computers von der regelmäßigen Wartung abhängen. Da aber auch beim Surfen Dateien angelegt werden, dauert auch der Prozess des Öffnens einer Webseite länger.

Berichtet wird, dass das Betrachten von zehn Web-Seiten, die sich nicht im Cache des "Internet Explorers" befanden, 10,4 Sekunden bei einer defragmentierten Festplatte dauerte, aber 37,0 Sekunden bei einer hochgradig fragmentierten Festplatte.

Jedoch ist nicht nur das Browsen von Fragmentierung betroffen, auch andere Applikationen, wie Word, Office oder Antivirenprogramme leiden unter dem Chaos auf der Harddisk. Das Speichern eines 30 Megabyte großen Worddokumentes brauchte bei einem gut gewarteten PC rund 2,9 Sekunden. Bei einer fragmentierten Festplatte kann der Rechner bis zu 46,1 Sekunden daran arbeiten, die Datei zu sichern.

Auch ein Virenscan benötigte in dieser Testumgebung 215,5 Sekunden anstelle von 48,9 Sekunden bei einer nicht fragmentierten Festplatte, bis er seine Arbeit an 500 Megabyte Daten verrichtet hatte.

Es hilft eben doch, ab und an den großen Frühjahrsputz auszurufen und die Wartungs-Tools von Windows (oder einem anderen Anbieter) zum Einsatz zu bringen.

Probleme bei der Rechtschreibprüfung in Outlook?

Wenn Sie mit Word arbeiten, wird die Rechtschreibprüfung sicher zum unverzichtbaren Funktionsumfang gehören. Davon können Sie in Outlook auch profitieren:

Wenn Sie in Outlook mit Word als E-Mail-Editor arbeiten und dort die "Rechtschreibprüfung während der Erfassung" aktiviert haben, so wird bereits während der Erfassung alles mit dem Lexikon der Rechtschreibprüfung abgeglichen; Fehler werden mit roter Unterstreichung gekennzeichnet.

Doch das funktioniert nicht immer. Wenn Word in Zusammenarbeit mit Outlook hier seinen Dienst versagt, verfahren Sie am besten so:

  • In Outlook die Option "Word als E-Mail-Editor" deaktivieren (Menü "Extras > Optionen > E-Mail-Format")
  • Word und Outlook beenden.
  • Word starten.
  • In Word die Option "Rechtschreibprüfung während der Eingabe" (im Menü "Extras > Optionen > Rechtschreibung") deaktivieren.
  • Word beenden.
  • Word starten.
  • Option wieder setzen und in Word die Funktion ausprobieren.
  • Outlook wieder starten, Option "Word als E-Mail-Editor" wieder aktivieren und ... hoffen.

Übrigens: Wenn Sie in Outlook auch eine volle Rechtschreibprüfung benötigen, müssen Sie in Outlook über "Extras > Optionen > Rechtschreibung" die Option "Rechtschreibprüfung vor dem Senden" aktivieren. Die Option gibt es in Word nicht!

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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Tastenteufel 1.0: 10-Finger-Tippen lernen in 38 Lektionen

Der Tastenteufel hilft allen PC-Anwendern dabei, die klassische 10-Finger-Strategie beim Tippen zu erlernen. Dann ist es endlich kein Problem mehr, sehr schnell Texte an der Tastatur zu erfassen – und zwar ohne hinzuschauen.

Die klassische Sekretärin, die früher an der Schreibmaschine arbeiten musste, hat zuvor einen Kurs an der Volkshochschule absolvieren müssen, um das 10-Finger-Tippen zu erlernen. Die Klasse einer Sekretärin wurde damals auch an der Anzahl der Anschläge festgemacht, die sie innerhalb einer vorgegebenen Zeit umsetzen konnte.

Heute gibt es zwar keine klassischen Schreibmaschinen mehr. Es sitzen aber mehr Menschen denn je an der Tastatur des Computers, um Texte aller Art zu erfassen. Dabei hat sich ein uneffektives Adlersuchsystem etabliert: Die meisten Anwender nutzten nur drei oder vier Finger, um Texte nach einem selbst erfundenen System zu erfassen. Das ist aber nicht sonderlich effektiv. Wer am Rechner wirklich flink arbeiten möchte, muss das bewährte 10-Finger-System verwenden.

Nun hat heute leider niemand mehr die Zeit dafür, einen langwierigen Kurs an der Volkshochschule zu buchen. Warum auch, wenn sich das doch auch zu Hause erledigen lässt – und zwar immer genau dann, wenn es gerade zeitlich passt. Der Tastenteufel 1.0 ist der freundlich-sympathische Helfer der ersten Wahl, wenn es darum geht, dem Anwender die nötigen Fingerfertigkeiten beizubringen. 38 Lektionen stehen im Programm bereit, die alle aufeinander aufbauen und die sich einzeln aufrufen lassen.

Die ungewöhnlich gestaltete Programmoberfläche zeigt ein aufgeklapptes Notebook mit der typischen Computertastatur. Zwei virtuelle Hände sind so über dem Tastenbrett auf dem Bildschirm platziert, dass der Lernwillige genau die vorgeschriebene Grundhaltung der Finger sehen kann. Dabei lässt sich auch sofort nachvollziehen, welcher Finger für welche Taste verantwortlich ist.

Sobald die erste Lektion startet, zeigt ein Laufband die Zeichen an, die der Anwender so schnell und so fehlerfrei wie möglich einzutippen hat. Dabei trainiert das Programm gezielt die Zuordnung der Finger zu den einzelnen Tasten. Während sich der Benutzer durch die aktuelle Lektion tippt, zählt der Tastenteufel die Anzahl der bereits getippten und der bis zum Lektionsende noch verbleibenden Zeichen hoch.

Auch die Anzahl der Fehler und der daraus resultierende Fehlerquotient werden angezeigt. Interessant ist natürlich auch die aktuelle Schreibgeschwindigkeit in Zeichen pro Sekunde. Am Ende einer Lektion zieht der Tastenteufel noch einmal Bilanz und gibt bekannt, wie gut oder schlecht die Tippaufgabe gelöst wurde. Die einzelnen Lektionen bauen aufeinander auf – und werden immer schwieriger. Immer mehr verschiedene Zeichen kommen dabei im Laufband zum Einsatz.

Der Tastenteufel 1.0 läuft ab Windows 98. Um das Programm zu verwenden, muss das kostenlose Flash-Plugin ab Version 6.0 von Macromedia installiert sein. Vor dem Kauf darf das Programm ausgiebig getestet werden. Eine Testversion (1,68 MB) vom Tastenteufel 1.0 mit sieben frei nutzbaren Lektionen steht auf der Homepage zum Download bereit. Die Vollversion kostet 14,95 Euro.

Tastenteufel

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