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Gesendet: Montag, 12. Dezember 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Fußumpuschelung oder Zwischenmenschelei?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 12. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
DVD-Brenner ziehen das Kopieren von Musik-CDs künstlich in die Länge
Tabelle schnell als E-Mail versenden
Videos aufzeichnen, Dateien konvertieren, Videoeffekte nutzen, DVDs brennen
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Hallo, liebe Leser,

wir haben es ja schon lange mit immer neuen Worten und Begriffen zu tun – da wird gedownloadet, man knipst noch mit der Analogkamera oder kämpft gegen Phisher. Solche Neuschöpfungen tauchen plötzlich auf, setzen sich im Sprachgebrauch fest und werden manchmal sogar Allgemeingut, wie das aus der Werbung stammende "unkaputtbar".

Der Tübinger Linguist Lothar Lemnitzer sammelt seit fünf Jahren mit einer speziellen Software solche mehr oder minder sinnigen 'Fundstücke' und hat in seiner Kartei inzwischen auch so seltsame Dinge wie die Fußumpuschelung oder die Wikiprawda.

Auf seiner Webseite "Wortwarte" veröffentlicht Lemnitzer diese Fundsachen in einer Art Online-Lexikon des Neusprech. Und die Ausbeute ist nicht gering: Von den insgesamt rund einer Million erfassten Wörtern liefert sein Programm am Tag rund 2000 bis 3000 Neuschöpfungen aus.

Nach dem händischen Abgleich, der Beseitigung von Tippfehlern und anderen Fehlerquellen bleibt rund ein Dutzend neuer Wörter übrig, die auf der Webseite landen.

Wie sich so etwas im Extremfall anhören kann, zeigt ein Artikel in der Netzeitung: "Der Boah-geil-ey-Faktor angesichts von Begriffen wie Pattex-Kanzler, Bierdeckelsteuer, Eurodermitis, Hartz-IV-Simulant oder Mentaliban stellt sich nur gelegentlich ein. Den solch sprachliches Polittainment ist deutlich seltener als Phisher (Bankpasswort-Dieb) und Grabber (Domain-Klauer), sprich Wörter aus den Bereichen Internet und Telekommunikation".

Natürlich ist ein großer Teil der Fundstellen "Denglish", also eine verquaste Mischung aus deutsch und Englisch, wie sie vorzugsweise bei Handy-Anbietern und Computerfirmen zu finden ist.

Dabei unterscheidet Lemnitzer zwischen Begriffen, die sich im Sprachgebrauch durchsetzen und aktuellen Kommunikationsanforderungen entsprechen und Worten, die nur kurz als originelle Aussage aufflackern, dann aber wieder verschwinden. So haben Simsen für das Verschicken von SMS oder Podcasting für private Radiosendungen im Internet durchaus das Potential zur allgemeinen Verbreitung, während M-Commerce, Teppichluder oder Milleniumstress zu den Eintagsfliegen der Sprachschöpfung zählen.

Auch wenn die Wortwarte durch diese Eintagsfliegen für die wissenschaftliche Forschung nur von begrenztem Nutzen ist, bietet sie einen hervorragenden Überblick über aktuelle Strömungen und originelle Ideen. Davon hat Lemnitzer nicht wenig zu bieten. Rund 20.000 Begriffe hat Lemnitzer bereits auf seiner Webseite www.wortwarte.de versammelt.

Dabei ist das Projekt keine humoristische Idee, sondern Teil der Forschung an texttechnologischen Methoden. Mit Hilfe der Wortlisten sollen typische Wortreihungen erarbeitet werden, die wiederum von Computerprogrammen verwendet werden, um aus Texten Zusammenfassungen zu generieren. Dabei funktioniert das Finden von relevanten Textstücken bereits ganz gut.

Zum Abschluss noch eine Erläuterung der Netzeitung: "Für seine Nutzer definiert Lemnitzer weder selbst, was ein Standarddummchen, ein Körbchengrößendiskutierer oder ein Edelrentner ist, noch wie man sich die Caffè-latte-Generation, Fußumpuschelung oder den Antiterrorrabatt vorzustellen hat. Um einer Nörgelspirale entnervter Leser aber vorzubeugen, führt ein Link zu den Textpassagen im Internet, aus denen sich dann ergibt, dass verpusemantuckeln so etwas wie essen sein muss und ein Papier-Spammer wohl unerwünschte Werbebriefe verschickt."

Bei der Fußumpuschelung handelt es sich übrigens schlicht um den Plüschteppich vor der Toilettenschüssel. Klingt aber viel netter, finden Sie nicht?

Mit umpuscheltem Gruß

Torsten Kieslich

DVD-Brenner ziehen das Kopieren von Musik-CDs künstlich in die Länge

Das Vervielfältigen von Musik-CDs wird immer schwieriger. Laut dem Magazin "Macwelt" schlagen sich nun auch die Hersteller von DVD-Brennern offensichtlich auf die Seite der Musikindustrie und erschweren illegale Raubkopien. Ein aktueller Test von vier DVD-Brennern unter 100 Euro in der neuen "Macwelt" (Ausgabe 01/2006) beweist, dass einige Brenner-Hersteller die Lesegeschwindigkeit von Musik-CDs absichtlich auf ein Zehntel der sonst üblichen Geschwindigkeit reduzieren.

So schalten beispielsweise beim Einlesen einer Audio-CD der Toshiba SDR5472C (rund 60 Euro) sowie der Samsung SH-W162 (etwa 50 Euro) von 40fachem Tempo auf vierfache Geschwindigkeit herunter und ziehen somit den Kopiervorgang künstlich in die Länge.

Ein weiteres Ergebnis im "Macwelt"-Test ist, dass Kompatibilitätsprobleme zwischen den unterschiedlichen DVD-Medien inzwischen ausgeräumt sind. Alle Testkandidaten unterstützen problemlos die Formate DVD-R/RW und DVD+R/RW und kommen auch mit 8,5 Gigabyte umfassenden Double-Layer-Rohlingen gut zurecht.

Sieger im "Macwelt"-Test ist trotz seiner langsamen Lesegeschwindigkeit bei Audio-CDs der Toshiba SDR5472C. Der Grund: Der Toshiba bietet bei allen Formaten eine hohe Brenngeschwindigkeit bei leisem Betrieb. Wer dagegen einen DVD-Brenner sucht, der auch beim Import von Musik-CDs eine hohe Leserate bietet, sollte einen Blick auf den Pioneer DVR-110 werfen. Der rund 60 Euro DVD-Brenner empfiehlt sich zudem für alle Anwender, die DVD-RAM-Medien einsetzen wollen.

Tabelle schnell als E-Mail versenden

Das Versenden von Dokumenten per E-Mail gewinnt immer mehr an Bedeutung. Grundsätzlich ist es kein Problem, auch eine Excel-Tabelle an eine E-Mail anzuhängen. Dazu schreiben Sie mit Outlook eine Mail und fügen die Excel-Tabelle dann als Dateianhang an.

Wenn Sie häufig Tabellen versenden möchten, können Sie sich eine Schaltfläche in Ihre Symbolleiste einbinden, mit der Sie eine Tabelle mit einem Mausklick an eine E-Mail hängen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Rufen Sie im Excel-Menü "Extras" den Befehl "Anpassen" auf.
  • In der daraufhin erscheinenden Dialogbox aktivieren Sie das Register "Befehle"
  • In dieser Box aktivieren Sie auf der linken Seite die Kategorie '"Datei".
  • Dann suchen Sie auf der rechten Seite den Befehl "E-Mail-Empfänger".
  • Diesen Befehl markieren Sie mit einem Mausklick. Dann ziehen Sie die Markierung mit gedrückt gehaltener linker Maustaste an eine beliebige Position auf einer der Symbolleisten.
  • Dort lassen Sie die linke Maustaste dann wieder los. An der gewünschten Position erscheint dann die Schaltfläche.
  • Mit dieser Schaltfläche können Sie nun während der Arbeit an einer Tabelle bequem und schnell eine E-Mail mit Ihrer Tabelle generieren.
  • Nach dem Anklicken der Schaltfläche erscheint ein Dialogfenster. In diesem Fenster müssen Sie entscheiden, ob Sie das aktive Tabellenblatt als Text in die E-Mail einfügen oder das gesamte Tabellenblatt als Datei anhängen möchten. Diese Auswahl bestätigen Sie mit "OK".

Daraufhin blendet Ihr E-Mail-Programm eine neue E-Mail ein, in der die Tabelle in der gewünschten Form enthalten ist. In dieser E-Mail können Sie wie gewohnt den Empfänger auswählen und einen Nachrichtentext eingeben.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Videos aufzeichnen, Dateien konvertieren, Videoeffekte nutzen, DVDs brennen

Im digitalen Heimkino kommt Freude auf – sagt der Hersteller des folgenden Produktes. Der "AVS Video Converter 4.2" soll, wie ein Schweizer Taschenmesser, genau die Funktionen mitbringen, die im Computeralltag noch fehlen, aber dringend benötigt werden. Das Programm zeichnet Videos auf, konvertiert sie, manipuliert die Filme und brennt sie am Ende auf VCD, SVCD oder DVD.

Heutzutage reicht es nicht mehr aus, Videos einfach nur auf dem Computer abzuspielen: Die Anwender benötigen längst deutlich mehr Funktionen, wenn es um digitale Filme geht. Längst steht in jedem Wohnzimmer ein DVD-Player, ist das moderne Heimkino Realität geworden. Der PC wird dabei immer häufiger als Schaltzentrale verwendet, die Videos aufzeichnet, nachbearbeitet und am Ende sogar auf CD oder DVD brennt. Bei all diesen Arbeitsschritten bietet der "AVS Video Converter" aus England seine Hilfe an. Das deutschsprachige Programm soll sehr einfach zu bedienen sein und bietet einen ganzen Strauß nützlicher Funktionen an.

Videos grabben

Bevor sich digitale Videos nutzen lassen, müssen sie erst einmal in den PC gelangen. Der extrem einfach zu handhabende "AVS Video Converter" betätigt sich gerne als Grabber, der Filme direkt von einer analogen oder einer digitalen DV-Kamera übernimmt, sie von einem angeschlossenen Videorekorder aufzeichnet oder stattdessen eine TV-Karte als Quelle verwendet. Ebenso ist es möglich, Filme direkt im Web-Browser mitzuzeichnen. Auch mit mobilen Videos vom eigenen Handy oder von einer einfachen Digitalkamera soll der "AVS Video Converter" in der Regel bestens zurechtkommen.

Videos konvertieren

Liegt ein digitaler Film nicht im richtigen Format vor, so ist das kein Problem für den "AVS Video Converter". Er wandelt ihn per Knopfdruck einfach um. Ein klassisches AVI (DivX, XviD u.a.) wird so etwa zu einem MPEG-Film, einem QuickTime-Movie oder einem WMV-Streifen. Auch das moderne MPEG-4-Format wird unterstützt. Und natürlich ist es möglich, die Dateien gleich in die richtigen MPEG-Formate zum Brennen einer Video-CD, einer Super-Video-CD oder einer DVD umzuwandeln. Im Batch-Modus konvertiert das Programm übrigens gleich mehrere Videos in einem Rutsch.

Videos aufpeppen und bearbeiten

Der "AVS Video Converter" soll der einzige Filmkonverter sein, der auch eine Videobearbeitung auf der Zeitleiste anbietet. Problemlos ist es hier möglich, Filmbilder zu rotieren, Titel hinzuzufügen und Credits abzuhängen. Zusätzlich kommen noch einmal über 50 Audio- und Videoeffekte hinzu. Sie helfen dabei, das vorhandene Material deutlich aufzupeppen und dabei noch beeindruckender erscheinen zu lassen.

An dieser Stelle erlaubt es das Programm auch, die Tonspur eines Videos zu extrahieren oder Einzelbilder eines Films zu speichern.

Eigene Brennroutine

Was tun mit den ganzen frisch aufgenommenen, neu bearbeiteten und konvertierten Videos? Am besten nutzt der Heimkinofreund die Filme gleich, um sie auf eine Video-DVD zu brennen. Wer möchte, kann auch Kosten für die Rohlinge sparen und die Filme stattdessen auf eine Video-CD oder die etwas höher auflösende Super-Video-CD brennen. Auch diese Silberlinge werden von fast jedem DVD-Player erkannt und auf dem Fernseher abgespielt.

Software testen und kaufen

Der "AVS Video Converter 4.2" lässt sich vor dem Kauf ausgiebig testen. Eine deutschsprachige Testversion (20,9 MB) steht im Internet zum Download bereit. Die Testversion weist nur einen Unterschied im Vergleich zur Vollversion auf: Mit ihr geschriebene Videos werden mit einem werbenden Texthinweis versehen. Die Vollversion ohne diese Textzeile kostet 29,95 Dollar (=25,35 Euro). Die Vollversion lässt sich auch von Deutschland aus mit allem Komfort bestellen. Online Media Technologies akzeptiert eine Bezahlung per Banküberweisung, Scheck, Bar-Vorkasse, Kreditkarte und Telefon. Ganz wichtig: Passend zum Programm steht auch ein deutschsprachiger Support bereit.

AVS Media

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