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Gesendet: Mittwoch, 15. März 2006 02:01
An: Business-PC Daily Abonnenten
Betreff: Fullscreener oder Überlapper?

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 15. März 2006

Fullscreener oder Überlapper?
Debitel-Kunden surfen in Zukunft mit Opera
Die elektrifizierte Mode
Dual-Mode-Handys von Arcor und der Telekom
Google will Buchtexte verkaufen
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Fullscreener oder Überlapper?

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

gestern fragte mich ein Kollege, ob man beim Webdesign wohl noch Rücksicht auf Auflösungen von 800 x 600 Pixeln nehmen müsse. Heute könnten doch alle Computer deutlich höhere Aufösungen darstellen und verarbeiten.

Was die Technik angeht, stimmte ich ihm zu – Bildschirme, die maximal 800 x 600 Pixel darstellen können, dürften in der Praxis nur noch sehr selten anzutreffen sein. Aber ich gab zu bedenken, dass die Auflösung des Desktops ja nichts über die Größe des Browserfensters aussage.

Mein Kollege sah mich verblüfft an und ich erläuterte das Gemeinte am nächstbesten Beispiel, also an mir.

Ich arbeite entweder an einem 12"-Powerbook oder an einem 17"-Zoll-Monitor. Das Powerbook hat eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte, der Monitor läuft mit 1280 x 1024 Pixeln. Trotzdem hat mein Browserfenster auf beiden Systemen eine deutlich kleinere Auflösung. Auf dem Powerbook füllt es ca. 4/5 des Bildschirms, auf dem 17-Zöller ist es ungefähr 900 x 1000 Pixel groß.

Als mich mein Kollege immer noch verdutzt anblickte dämmerte es mir und ich erfand rasch einen passenden Begriff für seine Arbeitsweise: "Du bist Fullscreener, stimmt's?"

Ein Fullscreener betreibt sämtliche Programme immer in der maximalen Auflösung, also im Fullscreen. Ganz gleich, ob Browser, Textverarbeitung oder Mailprogramm – jedes Mal wird die vollständige Bildschirmfläche mit Beschlag belegt. Nur in seltenen Ausnahmen werden zwei Fenster nebeneinander benutzt, etwa, wenn man zwei Dokumente direkt vergleichen muss. Gewechselt wird über die Taskleiste und das "Fenster"-Menü der Programme. Um auf den Desktop zuzugreifen, verkleinert man alle Fenster mit einen Klick auf das Standard-Symbol "Desktop anzeigen".

Mein Kollege überlegte kurz,was ich mit meiner Frage wohl meinen könnte, dann verstand er und nickte: "Natürlich! Du etwa nicht?"

Ich verneinte die Gegenfrage meines Kollegen und bezeichnete mich eher als "Überlapper". Ich arbeite nur in Ausnahmefällen im Fullscreen, normalerweise überlappen sich alle mögliche Fenster. Während ich zum Beispiel diesen Text schreibe, ragt links das Browserfenster heraus, rechts unten ist noch ein Fizelchen des Mailprogramms zu sehen.

Und ganz gleich, ob Mac- oder Windows-Desktop, es bleibt immer ein rechter oder linker Rand frei, in dem sich verschiedene Programmsymbole und Ordner befinden, auf die ich häufiger zugreifen muss.

Mein Kollege schüttelte den Kopf und fand das äußerst unpraktisch. Zum einen meinte er, es sei doch dumm, die zur Verfügung stehende Fläche nicht voll auszunutzen. Zum anderen würden einen die verschiedenen sichtbaren Fenster doch vom jeweils aktuellen Programmfenster ablenken.

Was die Flächennutzung angeht, konnte ich leicht kontern: Schließlich benutzt man auch bei einem Schreibtisch normalerweise nicht die gesamte Fläche, sondern immer nur einen Ausschnitt. Bei der Ablenkung musste ich allerdings Zugeständnisse machen. Ja, es stimmt – ist etwa das Browserfenster immer im Blickfeld, ist die Versuchung nahe, die Arbeit an einem Text für einen kurzen Streifzug durchs Netz zu unterbrechen (der dann natürlich nie so kurz bleibt, wie gedacht). Weshalb zum Beispiel die Textverarbeitung immer einen sehr großen Bereich des Bildschirms abdeckt und eines der wenigen Programme ist, die ich häufiger im Fullscreen-Modus betreibe.

Das Gespräch mit meinem Kollegen hat mich neugierig gemacht – wie arbeiten eigentlich andere mit einer grafischen Oberfläche wie Windows?

Also – wie halten Sie das? Sind Sie eher ein Fullscreener oder ein Überlapper?

Schreiben Sie mir!

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Debitel-Kunden surfen in Zukunft mit Opera

Debitel und Opera haben auf der Cebit eine vorerst auf zwei Jahre beschränkte Kooperation bekannt gegeben. Opera wird einen speziell auf Debitel abgestimmten Browser für mobile Endgeräte bereit stellen, der auf Debitel-Geräte vorinstalliert werden soll.

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Die elektrifizierte Mode

Je tragbarer und mobiler die elektronischen Begleiter werden, desto größer ist das Bedürfnis nach speziell angepasster Kleidung. Und die Bekleidungsbranche reagiert.

Wie Focus Online berichtet, wurden auf der Cebit verschiedene Bekleidungsstücke vorgestellt, die speziell auf den digitalen Alltag abgestimmt sind.

Die Handy-Tasche in der Jacke ist inzwischen schon weit verbreitete Normalität, in Zukunft sollen die Jacken auch USB-Schnittstellen für MP3-Player bieten. Ebenfalls im Angebot: Anzüge mit integriertem Bluetooth-Headset. Wer sich um Handy-Strahlung sorgt, kann sich die Handytasche mit einem speziellen Stoff auslegen lassen, der durch einen hohen Silberanteil die Strahlung fast vollständig abschirmen soll. Außerdem wurden Unterhemden vorgestellt, die sich über eingewebte Metallfäden und einen kleinen Akku erwärmen. Die Temperatur wird über eine Sensor gesteuert.

Einen Schritt weiter geht das Projekt "solartex". Hier wird mit Kleidung als Solarenergielieferant experimentiert, um Akkus oder Batterien für mobile Kleinelektronik überflüssig zu machen.

Dual-Mode-Handys von Arcor und der Telekom

Auch wenn der Winter dieses Jahr besonders hartnäckig auftritt – der nächste Sommer kommt bestimmt. Und mit ihm die neue Handy-Generation, die nicht nur über die üblichen Mobilfunkstandards, sondern auch über WLAN und "Voice over IP" (VoIP) telefonieren können. Immer mehr Mobilfunkanbieter kündigen entsprechende Dual-Mode-Modelle an. Zuletzt Arcor und die Telekom.

So will die Telekom im Sommer mit dem neuen Handy "TC 300" WLAN und Mobilfunk kombinieren und den Kunden zusätzliche Service-Leistungen anbieten. Ob das Gerät beim Voice-over-IP an die Telekom-Hotspots gebunden bleibt oder ob es sich auch in andere WLAN-Netze einwählen kann, wurde nicht mitgeteilt.

Eine ähnliche Ankündigung kommt von Arcor, deren Dual-Mode-Handy wahlweise WLAN oder GSM nutzen soll. Auch Arcor will im Sommer mit dem Gerät auf den Markt kommen.

Google will Buchtexte verkaufen

Bislang ist Googles Projekt "Book Search" darauf beschränkt, Anwendern die Suche in Büchern zu ermöglichen. Dabei wird die Fundstelle und eine begrenzte Menge an umgebenden Text angezeigt. Nun scheint man einen Schritt weiter gehen und komplette Texte verkaufen zu wollen. Dies legt zumindest ein Aufruf an Verlage auf den Webseiten von Google Book Search nahe. Die Idee: Zahlende Kunden sollen einen Volltext im Browser lesen können. Speichern, ausdrucken oder kopieren soll nicht möglich sein. Google fordert die Verlage auf, gewünschte Titel einzureichen und einen Preis zu definieren.

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