Von: preview-senioren-request@computerwissen.de im Auftrag von PC-Wissen für Senioren [listmaster@computerwissen.de]
Gesendet: Montag, 18. Juli 2005 00:23
An: PC-Wissen für Senioren Abonnenten
Betreff: Gefälschte E-Mails von Ihrer Bank? Sofort löschen!

Alle 14 Tage Neues aus der Welt des PC, Ausgabe vom 18. Juli 2005

Liebe Leserin, lieber Leser,
Der Internet-Adressen-Tipp
Fragen & Antworten rund um den PC
Bildschirmschoner: Notwendig oder überflüssig?
Über "PC-Wissen für Senioren"
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Liebe Leserin, lieber Leser,

nanu, seit wann besitze ich ein Postbank-Konto? Nein, nicht dass ich etwas gegen die Postbank habe. Aber für mich ist die lokale Sparkasse einfach praktischer. Nur wundert es mich, dass ich – während ich an diesem Rundschreiben für Sie arbeite – von der Postbank eine E-Mail erhalte. Darin ist zu lesen, dass die Betrügereien mit den Bankkonten der Postbank-Kunden häufiger geworden sind. Und dass deshalb eine Autorisation notwendig sei. Ich möge doch bitte zu meiner Sicherheit mit einem Klick auf eine Schaltfläche auf die Internetseite der Postbank wechseln und dort ein Formular ausfüllen.

Auch wenn ich gar kein Konto bei der Postbank besitze – ich habe natürlich sofort auf die Schaltfläche geklickt. Und wurde auch prompt auf eine Seite weitergeleitet, auf der ich meinen Namen, Telefon-Nummer und meine Konto-Nummer eingeben soll. Und das Ganze ist mit PIN und TAN – wie bei einer Überweisung – zu bestätigen.

Aha, sieht alles sehr vernünftig und "amtlich" aus, es erscheinen die vertrauten Postbank-Menüs und selbst der Sicherheitshinweis vor gefälschten Postbank-Sicherheits- und Service-E-Mails ist auf der Internetseite zu finden.

Aber: Wenn ich mir die Internetadresse genauer anschaue, befinde ich mich auf der Internetseite der "pastbank" und nicht der "postbank". Zugegeben, das "a" ist auf den ersten Blick nicht vom "o" zu unterscheiden. Außerdem fällt auf, dass ich nicht auf einer in Deutschland registrierten Internetseite ".de" gelandet bin, sondern auf einer ".net"-Seite. Neugierig geworden, prüfe ich nun, auf wen diese Internetseite angemeldet ist. Wie schon fast zu erwarten, nicht auf die "Postbank System AG" (wie dies bei der korrekten Internetadresse "www.postbank.de" der Fall ist), sondern auf eine Postfachadresse in Holland.

Resümee: Hier wird in betrügerischer Absicht versucht, Ihren Name, Kontonummer, PIN und TAN zu erschleichen. Denn mit diesen Informationen lässt sich dann von überall auf der Welt per Internet Ihr Konto plündern. Ohne dass Sie etwas dagegen unternehmen können. Und den Schaden bekommen Sie weder von der Bank noch von anderen ersetzt – schließlich haben Sie Ihre Daten "freiwillig" an Dritte weitergegeben.

Die Art und Weise persönliche Daten "auszuspionieren" hat auch eine Namen: Phishing [sprich "Fisching"] wird diese Form des Trickbetrugs genannt, bei der vorzugsweise per E-Mail/Internet versucht wird, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Deshalb gilt: Reagieren Sie generell nie auf solche E-Mails, diese gehören sofort in den (Windows-) Papierkorb. Wie Sie sich regelmäßig über aktuelle Gefahren informieren können, erfahren Sie im "Internet-Adressen-Tipp" dieser Ausgabe!

Viel Spaß beim beherzten Löschen von Phishing-E-Mails wünscht Ihnen

Ihr Dipl.-Ing.(FH) Markus Hahner

Chefredakteur PC-Wissen für Senioren

PS:

Sollte es wider Erwarten in diesem Rundschreiben einmal nicht möglich sein auf (englische) Fachbegriffe zu verzichten, finden Sie hinter dem entsprechenden Begriff den Hinweis "(G)". Am Ende des Kapitels erhalten Sie dann eine kurze Erläuterung sowie die "korrekte" Sprechweise des jeweiligen Fachbegriffs in Lautschrift. Einfach wie geschrieben aussprechen.

Außerdem haben wir für Sie am Ende der einzelnen Kapitel Verweise auf bereits erschienene Beiträge aus der Loseblattsammlung "PC-Wissen für Senioren" eingefügt. So gelangen Sie als Abonnent von "PC-Wissen für Senioren" schnell und unkompliziert an weitere Informationen zu dem entsprechenden Thema.

Der Internet-Adressen-Tipp

Viren, Würmer, Trojaner, Dialer, Phishing-E-Mails – kann man bei all diesen Gefahren überhaupt noch ruhigen Gewissens ins Internet und E-Mails versenden/empfangen? Selbstverständlich, aber Sie sollten sich den Gefahren immer bewusst sein. Denn schließlich bleiben Sie auch nicht zuhause, nur weil die Gefahr besteht, sich auf der Straße, im Geschäft oder in der Straßenbahn einen Schnupfen zu holen.

Auf der Internetseite

http://www.viren-ticker.de/

die vom Fachverlag für Computerwissen betrieben wird, finden Sie ab sofort neutrale und sachliche Informationen zu allen aktuellen Bedrohungen aus dem Internet. Neben den aktuellen Bedrohungen wird auch die Virus-Datenbank Stück für Stück ausgebaut. Und das Beste: Sie können sich über neue, aktuelle Gefahren ganz einfach per E-Mail informieren lassen. So wissen Sie immer ganz genau, was da auf Sie zukommt und können entsprechend reagieren.

Um das kostenlose E-Mail-Rundschreiben (= "Newsletter" [sprich "Njuhslätter"]) zu abonnieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Rufen Sie die Internetseite http://www.viren-ticker.de/ auf.

2. Geben Sie in dem Texteingabefeld im hellblauen Bereich bei "Immer aktuelle Virenmeldungen per E-Mail in Ihr Postfach. Einfach den kostenlosen Viren-Newsletter bestellen." Ihre E-Mail-Adresse ein.

3. Wenn Sie die Eingabe mit einem Klick auf die Schaltfläche "Eintragen" bestätigen, erhalten Sie nach wenigen Sekunden eine Meldung. Darin wird nochmals Ihre E-Mail-Adresse aufgeführt. Außerdem erfahren Sie, dass Sie die Bestellung zur Sicherheit nochmals bestätigen müssen.

4. Nach maximal 24 Stunden erhalten Sie vom Verlag per E-Mail eine Bestätigung zugesandt. Darin werden Sie gebeten, auf den Link (G) in der E-Mail zu klicken.

5. Sobald Sie dies durchgeführt haben, ist Ihr Abonnement des Viren-Newsletters aktiv.

Bitte beachten Sie, dass die auf den ersten Blick etwas umständliche Bestätigung Ihrer E-Mail-Adresse Ihrer eigenen Sicherheit dient. So wird vermieden, dass Fremde, die nur Ihre E-Mail-Adresse kennen, unberechtigter Weise auf Ihren Namen das Viren-Newsletter abonnieren. Denn nur dann, wenn Sie die E-Mail erhalten und den Link anklicken, wird das Abonnement auch aktiv.

Fachbegriff: Link

Verweis auf eine andere Internetseite. Mit einem Klick auf den Link (dieser wird auch als Hyperlink [sprich "Haiperlink"] bezeichnet) wechselt der Internet-Browser [sprich "Internet Brauser"] automatisch zu der neuen Internetseite.

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Fragen & Antworten rund um den PC

Excel- und Word-Tabellen mit/ohne Rahmen drucken

Frage

Ich muss in Word und Excel verschiedene Tabellen anlegen. Beim Drucken möchte ich die Rahmenlinien um die Tabellenzellen herum mal drucken, mal sollen die Rahmenlinien nicht gedruckt werden. Wie muss ich Word bzw. Excel hierzu einstellen?

Antwort

Word: Sie haben beispielsweise über das Tabellen-Menü in Ihrem Word-Dokument eine Tabelle eingefügt? Dann wird diese standardmäßig so formatiert, dass die Rahmenlinien der Tabelle gedruckt werden. Damit die Rahmenlinien beim Ausdruck nicht erscheinen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Klicken Sie in die gewünschte Word-Tabelle. Der Cursor muss in irgendeiner Zelle der Tabelle platziert sein.

2. Word 2003, Word 2002/XP und Word 2000: Rufen Sie das Menü "Tabelle-Markieren", Befehl "Tabelle" auf. Word 97: Rufen Sie das Menü "Tabelle", Befehl "Tabelle markieren" auf.

3. Nachdem die komplette Tabelle markiert ist, rufen Sie das Menü "Format" auf und klicken auf den Befehl "Rahmen und Schattierung".

4. Nun erscheint das gleichnamige Dialogfenster, in dem Sie auf die Registerkarte "Rahmen" wechseln.

5. Um die Rahmen zu entfernen, klicken Sie auf der linken Seite bei "Einstellungen" auf das Feld links neben dem ersten Eintrag "Ohne". Daraufhin verschwinden im Vorschau-Bereich alle Rahmenlinien.

6. Schließen Sie das Dialogfenster nun mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok". Daraufhin kehren Sie zu Ihrer nach wie vor markierten Tabelle zurück.

7. Klicken Sie nun wieder in eine beliebige Zelle der Tabelle. Jetzt ist nicht mehr die komplette Tabelle markiert, sondern der Cursor blinkt in der angeklickten Zelle.

8. Die Tabellenzellen sind nach wie vor eingerahmt. Jetzt aber mit einem grauen Rahmen und nicht mehr mit dem schwarzen Rahmen. Der graue Rahmen dient nur als Hinweis für die Größe der Tabellenzellen. Er wird nicht ausgedruckt. Dies können Sie jederzeit über die Druckvorschau (Menü "Datei", Befehl "Seitenansicht") kontrollieren.

Tipp: Das Entfernen der Rahmenlinien gilt immer nur für die aktuelle Tabelle. Auf die gleiche Weise können Sie die Rahmen für die komplette Tabelle bzw. für einzelne Zellen auch wieder hinzufügen.

9. Sollen auch die grauen Hilfsrahmenlinien verschwinden? Dann platzieren Sie den Cursor in einer beliebigen Tabellenzelle. Rufen Sie nun das Menü "Tabelle", Befehl "Gitternetzlinien ausblenden" auf.

10. Möchten Sie die Hilfsrahmenlinien wieder einblenden lassen? Dann platzieren Sie den Cursor in einer beliebigen Tabellenzelle. Rufen Sie nun das Menü "Tabelle", Befehl "Gitternetzlinien einblenden" auf.

Achtung: Das Aus-/Einschalten der Gitternetzlinien merkt sich Word dauerhaft. Die Funktion wirkt sich auf alle Dokumente/Tabellen aus.

Excel: In Excel werden alle Tabellenzellen durch eine graue Hilfsrahmenlinie getrennt. Diese Hilfsrahmenlinie erscheint nur am Bildschirm, die Rahmenlinien werden nicht gedruckt. Folgende drei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zum Drucken zur Auswahl:

(A) Alle Hilfsrahmenlinien ausdrucken Sollen die Hilfsrahmenlinien immer gedruckt werden? So geht's:

1. Dann rufen Sie das Menü "Datei", Befehl "Seite einrichten" auf.

2. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Tabelle" und schalten Sie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" ein.

Ab sofort werden in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") die Hilfsrahmenlinien um alle Zellen gedruckt. Und zwar solange, wie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" eingeschalten ist.

(B) Einzelne Zellen mit einem Rahmen gestalten Möchten Sie nur einzelne Tabellen und nicht die ganze Tabelle mit einer Rahmenlinie formatieren? Dann helfen Ihnen die folgenden Schritte weiter:

1. Klicken Sie die Zellen an, die Sie mit einer Rahmenlinie formatieren möchten.

2. Rufen Sie nun das Menü "Format", Befehl "Zellen" auf.

3. Sobald das Dialogfenster "Zellen (formatieren)" erscheint, wechseln Sie auf die Registerkarte "Rahmen".

4. Um beispielsweise alle Zellen mit einer Rahmenlinie zu umgeben, klicken Sie nacheinander auf die Schaltflächen "Außen" (bzw. bei Excel 97 "Kontur") und "Innen". In der Vorschau auf dem Dialogfenster erscheinen nun die gewünschten Rahmenlinien.

5. Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok" schließen, kehren Sie zu Ihrer Tabelle zurück. Der markierte Tabellenbereich ist wie gewünscht "eingerahmt".

(C) Hilfsrahmenlinien am Bildschirm nicht mehr anzeigen lassen Möchten Sie die Hilfsrahmenlinien am Bildschirm nicht mehr angezeigt bekommen? Dann gehen Sie wie folgt vor:

1. Rufen Sie das Menü "Extras", Befehl "Optionen" auf.

2. Jetzt erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie auf die Registerkarte "Ansicht" wechseln.

3. Schalten Sie hier das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" aus.

4. Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok" schließen, verschwinden auch die Hilfsrahmenlinien am Bildschirm.

Die Hilfsrahmenlinien bleiben in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") solange verschwunden, bis Sie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" wieder einschalten.

PC-Wissen für Senioren-Referenz

Weitere Informationen zu Tabellen in Word und Excel finden Sie in "PC-Wissen für Senioren" unter anderem in den folgenden Beiträgen:

  1. Beitrag "T010 – Tabellen in Word – so gelingt's"
  2. Beitrag "T020 – Tabellenkalkulation: Einstieg ohne Pannen"
  3. Beitrag "T030 – Tabellenkalkulation: 6 Praxis-Tipps für perfekte Tabellen"

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Bildschirmschoner: Notwendig oder überflüssig?

Um kaum ein PC-Thema gibt es so viele Mythen und Märchen wie um das Thema "Bildschirmschoner": Ohne Bildschirmschoner geht der Bildschirm kaputt, die Bildröhre brennt ohne Bildschirmschoner ein, Bildschirmschoner sparen Energie, Bildschirmschoner verhindern den unbefugten Zugriff auf den PC und vieles, vieles mehr.

Sind das alles nur Märchen oder ist an diesen Aussagen vielleicht doch etwas Wahres dran? Ein Bildschirmschoner soll – wie der Name schon sagt – den Bildschirm schonen. Deshalb gibt es unter Windows die Möglichkeit, einen Bildschirmschoner einzuschalten. Dieser wird automatisch aktiviert, sobald Sie eine bestimmte Zeit (die Pausendauer können Sie selbst einstellen) nicht mehr an Ihrem PC gearbeitet haben und kein Tastendruck auf der Tastatur und keine Mausbewegung erfolgt ist.

Sobald der Bildschirmschoner aktiv wird, blendet er den Windows-Desktop (G) aus und zeigt stattdessen ständig wechselnde Bilder an: über den Bildschirm huscht eine Laufschrift mit einem beliebig wählbaren Text oder es bewegen sich irgendwelche Objekte über den Bildschirm. Außerdem gibt es Feuerwerks-Bildschirmschoner oder Bildschirmschoner, die komplette Geschichten erzählen. Sobald Sie eine beliebige Taste drücken oder den Mauszeiger bewegen, verschwindet der Bildschirmschoner und es erscheint wieder der Windows Desktop.

Wie bereits erwähnt, der Bildschirmschoner soll den Bildschirm schonen. Doch warum dann dieser Aufwand? Hierzu ist ein kurzer Ausflug in die Funktionsweise eines (analogen) Bildschirms (G)notwendig: Ein analoger Bildschirm besitzt wie ein herkömmliches TV-Gerät eine Bildröhre, in der drei Elektronenstrahlen (jeweils ein Elektronenstrahl für die Farbe rot, grün und blau) ständig das Bild auf die Frontseite der Bildröhre "malen". Ändert sich das Bild über einen langen Zeitraum nicht, wird in der Bildröhre immer auf die gleichen Stellen das gleiche Bild gemalt, was dort zu einer erhöhten Abnutzung führt. Mit der Konsequenz, dass die Bildröhre "einbrennt" und das Bild selbst in ausgeschaltetem Zustand noch auf der Bildröhre zu sehen ist. Ähnlich wie auf einer Straße, auf der Sie anhand der Spurrillen genau sehen können, wo die Autos immer gefahren sind, auch wenn dort zurzeit gar keine Autos fahren.

Resümee: Die Bildröhre ist defekt und kann andere Bilder nicht mehr richtig darstellen. Hier sorgt der Bildschirmschoner dank des ständigen Wechsels des anzuzeigenden Bildes dafür, dass kein Bild über eine längere Zeit unverändert angezeigt wird; es kann somit keine "Spurrillen" geben.

Ist ein Bildschirmschoner deshalb unbedingt notwendig? Keineswegs, denn zum Einbrennen der Bildröhre muss der Bildschirm schon einige Monate ununterbrochen eingeschaltet bleiben und ständig das gleiche Bild anzeigen. Wer seinen PC pro Tag nur zwei oder drei Stunden im Einsatz hat und während dieser Zeit eine Pause von einer halben Stunde einlegt, läuft niemals Gefahr, dass sich ein Bild im Bildschirm einbrennen kann. Und: TFT-Bildschirme (G) (auch unter dem Begriff "Flachbildschirm" bekannt), wie sie beispielsweise bei Notebooks [sprich "Naud Bucks"] zum Einsatz kommen, können aufgrund einer völlig anderen Technik zur Darstellung von Bildern auf diese Weise gar nicht einbrennen.

Dass ein Bildschirmschoner Energie spart, gehört bei den meisten Bildschirmschonern ebenfalls in das Reich der Märchen. Am meisten Energie verbrauchen aktuelle Bildschirme bei der Anzeige einer weißen Fläche (in diesem Fall müssen die drei Elektronenstrahlen für die Farben Rot, Gelb und Blau – aus diesen Farben setzt sich die Farbe Weiß zusammen) mit voller Leistung senden. Ist der Bildschirm hingegen vollständig schwarz, muss kein Elektronenstrahl senden und der Bildschirm verbraucht am wenigsten Energie. Da aber die meisten Bildschirmschoner viele bunte Bilder anzeigen oder mit anderen grafischen Effekten arbeiten – ein typisches Beispiel sind die beliebten Aquarien-Bildschirmschoner, bei denen der Bildschirm in ein Aquarium verwandelt wird – ist keine Energieeinsparung möglich. Ganz im Gegenteil, die grafischen Effekte kosten zusätzliche Rechenleistung und somit zusätzliche Energie.

Zum Energiesparen ist bei längeren Pausen das Abschalten des Bildschirms viel wirkungsvoller. Oder Sie sorgen über angepasste Energiesparoptionen dafür, dass der Bildschirm bei längeren Pausen in den Standby-Modus [sprich "Ständ Bei Modus"] geschaltet wird (ohne dass ein Bildschirmschoner aktiv ist) und dadurch weniger Energie verbraucht.

Ob ein Bildschirmschoner den Zugang zu Ihrem PC verhindert, hängt ebenfalls nicht vom Bildschirmschoner selbst ab. Windows verfügt lediglich über die Möglichkeit, das Beenden des Bildschirmschoners mit der Eingabe eines Kennworts zu koppeln. Somit wird vermieden, dass ein Unbefugter einen "verlassenen" PC nutzen kann.

Bildschirmschoner sind demnach rein technisch cgesehen überflüssig. Sie sparen weder Energie noch schonen sie den Bildschirm oder machen Ihren PC sicherer. Vernünftig ist einzig und allein ein Bildschirmschoner, der nur für einen schwarzen Bildschirm sorgt.

Da das Arbeiten mit dem PC aber auch Spaß machen soll, können Sie Bildschirmschoner selbstverständlich nutzen. Betrachten Sie deren Einsatz dann aber als willkommene Abwechselung und nicht als "notwendige" Sicherheitsfunktion, die irgendetwas schonen soll.

PC-Wissen für Senioren-Referenz

Weitere Informationen rund um das Thema Bildschirm & Bildschirmschoner finden Sie in "PC-Wissen für Senioren" unter anderem in den folgenden Beiträgen:

  1. Beitrag "B410 – Bildschirmschoner: Notwendig oder überflüssig?"
  2. Beitrag "B420 – Bildschirmschoner: Mit eigenen Bildern selbst gemacht"
  3. Beitrag "B380 – Bildschirmeinstellungen optimieren"

Fachbegriff: Windows-Desktop

[sprich "Windohs Däsktopp"] Bezeichnung für den Bildschirmhintergrund von Windows, solange noch keine Programme geladen sind. Auf dem Windows-Desktop lassen sich Programm-Verknüpfungen in Form kleiner Symbole ("Icons" [sprich "Eikonns"]) anlegen. Ein Doppelklick auf ein solches Symbol startet dann das entsprechende Programm.

Fachbegriff: Analoger Bildschirm

Als analoge Bildschirme werden die Bildschirme bezeichnet, die wie Fernsehgeräte das Bild mithilfe einer Bildröhre erzeugen. Analoge Bildschirme sind deutlich tiefer, schwerer und benötigen mehr Strom als TFT-Bildschirme (G).

Fachbegriff: TFT-Bildschirm

TFT-Bildschirme verfügen anstelle von Bildröhren zur Anzeige über ein LCD-Display [sprich "EL ZE DEE Disspläih"]. Das hat den Vorteil, dass ein TFT-Bildschirm deutlich flacher ist, weniger wiegt und einen geringeren Stromverbrauch hat. TFT-Bildschirme gibt es mit digitalen und analogen Anschlüssen. Sofern die Grafikkarte im PC über eine digitale Schnittstelle verfügt, ist dieser Anschluss vorzuziehen. Denn beim digitalen Anschluss entfällt in der Grafikkarte die Umwandlung der Bilddaten in ein analoges Signal und die Rückwandlung der Daten in ein digitales Signal im TFT-Bildschirm. Das Ergebnis ist eine deutlich höhere Bildqualität.

Über "PC-Wissen für Senioren"

Dieser Rundbrief wird gesponsert von "PC-Wissen für Senioren", dem kompetenten und praxisnahen PC-Berater für Menschen im besten Alter. Mit diesem Nachschlagewerk für Ihren Einstieg in die Welt der Computer haben Sie einen verlässlichen, stets aktuellen Ratgeber, der Ihnen jederzeit zur Seite steht und Ihnen viele schöne Stunden am Computer beschert!

Detaillierte Informationen zu "PC-Wissen für Senioren" sowie die Möglichkeit, den Ratgeber kostenlos zum Test anzufordern, finden Sie unter:

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