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Gesendet: Mittwoch, 23. November 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Geschlechterkampf wird mobil

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 23. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Operation Center: Dateimanagement erster Klasse
Internet Explorer: Internetseiten-Symbole auf dem Desktop ablegen
Diese DLL-Dateien dürfen Sie gefahrlos löschen
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Hallo, liebe Leser,

eine der Schlagzeilen, der man in der letzten Zeit nicht entgehen konnte, war die Meldung, dass Frauen ausführlichere SMS schreiben als Männer. Was zunächst wie eine ganz amüsante Anekdote klingt, hat jedoch einen ganz interessanten Hintergrund. Ausgangspunkt dieser Meldung ist nämlich eine Studie des britischen Sprachwissenschaftlers Simeon Yates von der Universität Sheffield Hallam, die doch noch einiges mehr ermittelt hat als nur diesen Unterschied in der benötigten Zeichenzahl. Yates untersuchte vier Jahre lang die Handy-Nutzung von 18- bis 30-Jährigen und fand heraus, dass Frauen stärker als Männer dazu tendieren, Smilies und SMS-typische Zeichen einzusetzen. Eine typische Textnachricht einer Frau wäre demnach zum Beispiel angefangen bei "Hallo, wie geht es Dir?" über "Pass auf Dich auf" bis hin zu "Viele Küsse". Männern hingegen genüge häufig ein telegrammstilartiger Satz wie "Fußball um 12?".

Hintergrund dieses Unterschieds ist, dass der allgegenwärtige Gebrauch von Mobiltelefonie, SMS und E-Mail zu einer grundlegenden Veränderung zwischenmenschlicher Kommunikation geführt hat. Jeder ist immer und überall erreichbar, private Gespräche finden über Handy halböffentlich in vollbesetzten Zügen und Straßenbahnen statt oder beschränken sich auf die berühmten 160 Schriftzeichen einer SMS. Die Studie hat die neuen Kommunikationsmittel nach geschlechterspezifischen Gesichtspunkten untersucht und ist zu folgenden Ergebnissen gekommen: Frauen schreiben durchschnittlich längere SMS und scheuen sich nicht, persönliche Handygespräche in Anwesenheit anderer zu führen. Männer sind bewusst kurz angebunden und regeln unangenehme zwischenmenschliche Situationen lieber über SMS als im direkten Gespräch.

"Frauen verfassen Textnachrichten vom Inhalt und von der Struktur her anders als Männer", berichtet Studieninitiator Simeon Yates. Die durchschnittliche Länge der untersuchten Textnachrichten, die zwischen weiblichen Handybenutzerinnen ausgetauscht wurden, betrug 80 Zeichen, während SMS-Nachrichten zwischen männlichen Kommunikationspartnern nur 60 Zeichen in Anspruch nahmen. Yates führt dies in erster Linie darauf zurück, dass Frauen ihre Nachrichten im Allgemeinen gewissenhafter strukturieren und trotz der Kürze des Mediums auf einleitende und abschließende Grußworte nicht verzichten würden. "Ein interessantes Detail ist außerdem, dass Textnachrichten von Männern länger werden, wenn sie an weibliche Kommunikationspartner adressiert sind", so der Sprachwissenschaftler.

"Inhaltlich scheuen sich Frauen nicht, auch Persönliches oder Emotionales in ihre Nachrichten zu verpacken. Männer hingegen sind viel bedachter ihr Gesicht zu wahren und greifen dabei eher auf Sarkasmus und sexuell/sexistisch konnotierten Humor zurück", meint Yates. Dies zeige sich auch im Verhalten von Männern, die mit Freunden unterwegs sind. Diese würden im Normalfall vermeiden, vor der Gruppe die eigene Partnerin anzurufen und damit einen Einblick in die private Kommunikationsebene zu gestatten. Sowohl Männer als auch Frauen würden allerdings in auffallendem Maße mit den ihnen zugeschrieben Rollenbildern spielen. Ob dies überwiegend bewusst oder unterbewusst geschehe, habe man durch die Studie nicht ausreichend klären können.

Abgesehen von den geschlechterspezifischen Unterschieden hält Yates fest, dass der Gebrauch von Mobiltelefonen weitreichende Konsequenzen in der öffentlichen sozialen Interaktion nach sich gezogen haben: "Wenn Leute allein unterwegs sind oder allein im Bus sitzen, dann spielen sie mit ihrem Handy, schreiben eine SMS oder telefonieren mit Freunden oder Verwandten". Sie würden damit eine Art Interaktionsschutzschild aufbauen, der sie vor jeglicher ungewollter Konversation in ihrer unmittelbaren Umgebung bewahre – ähnlich der Signalwirkung eines Buches oder einer Zeitung, die suggerieren, dass man ungestört bleiben wolle, so Yates.

Mit mobilschreibendem Gruß

Torsten Kieslich

Operation Center: Dateimanagement erster Klasse

Der Windows Explorer ist selbst in der XP-Version ein Dateimanager, der so manchem Anwender leider nicht alle Wünsche erfüllt. Bereits seit acht Jahren bietet sich deswegen das "Operation Center" als optimierte Schaltzentrale für alle Aufgaben an. Die neue Version 7.7 baut den Vorsprung noch weiter aus.

Kein Anwender kommt am Dateimanager vorbei. Er wird tagtäglich benötigt, um Dateien zu suchen, zu öffnen, zu kopieren, zu löschen oder um sie mit einem neuen Namen zu versehen. Leider erfüllt das Windows-Mitbringsel nicht alle Wünsche des erfahrenen Benutzers. Der Dateimanager des Betriebssystems lässt viele Funktionen vermissen, die im Alltag eine wichtige Rolle spielen.

Zwei-Fenster-Technik ein Muss

Das "Operation Center 2005 7.7" zeigt in seinem Fenster das Dateiaufkommen von zwei Dateinträgern direkt nebeneinander an. Diese Ansicht erlaubt es dem Anwender, markierte Dateien ganz bequem per Drag and Drop mit der Maus zu kopieren oder zu verschieben. Unverzichtbar wird auch schon bald die Schnellansicht, die in markierte Dateien hineinschaut und dabei etwa die Motive von Bilddateien zeigt.

Der Dateimanager ist außerdem dazu in der Lage, ZIP-Archive anzulegen oder bereits vorhandene ZIPs zu entpacken. Wer möchte, nutzt das Programm auch als FTP-Client, um so die Dateien der eigenen Homepage auf einen Internet-Server hochzuladen. Onliner freuen sich auch über die Möglichkeit, komplette Web-Seiten aus dem Internet herunterzuladen, sodass sie sich offline sichten lassen.

Das "Operation Center 2005 7.7" reinigt auch gerne die Festplatte von allen überflüssigen Dateien, rettet Dateien von beschädigten Datenträgern oder bearbeitet Texte mit seinem internen Editor nach. Dabei liest der Editor die Texte sogar laut vor, wenn es gewünscht wird. Eine Diashow und eine Screenshot-Funktion runden die Liste der Funktionen ab, die normalerweise nicht in einem Dateimanager gefunden werden.

Demo und Vollversionen

Das "Operation Center 2005 7.7" lässt sich vor dem Kauf ausgiebig testen. Die 30-Tage-Demo (4 MB) weist während der Testphase keinerlei Einschränkungen auf. Anschließend werden 31,99 Euro für die Registrierung fällig. Es steht auch eine kostenlose Version des "Operation Center" bereit, die dann aber nur die rudimentären Funktionen anbietet.

Download der Demo:

http://www.jmmgc.com/ downloads/ oc2005final.exe

Download der Freeware:

http://www.my-operationcenter.de

Internet Explorer: Internetseiten-Symbole auf dem Desktop ablegen

Obwohl ich dauernd die verschiedensten Webseiten besuche, steuere ich doch meist zunächst eine meiner zwei, drei Lieblingsseiten an. Natürlich habe ich diese Seiten in den Favoriten meines Internet Explorers abgelegt.

Aber irgendwie ist es mir immer noch zu umständlich, zunächst den Internet Explorer zu starten, um dann auf die gewünschten Favoriten zu klicken. Ich habe mir überlegt, ob es nicht einen Weg gibt, mit nur einem Mausklick meine Lieblingsseite im Internet aufzurufen.

Die Lösung für dieses kleine Problem ist wirklich einfach. Legen Sie ein Symbol zu Ihrer bevorzugten Internetseite auf dem Desktop ab. Das geht so:

  • Rufen Sie die entsprechende Seite in Ihrem Internet Explorer auf.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Seite und wählen Sie aus dem Kontextmenü "Verknüpfung erstellen".

Eine kleine Meldung informiert Sie, dass zu dieser Internetseite ein Verknüpfungssymbol auf dem Desktop abgelegt wurde. Zukünftig reicht ein Doppelklick auf das neue Symbol, um die Internetseite aufzurufen.

TIPP: Sie können alle in den Favoriten gespeicherten Internetseiten übrigens erreichen, ohne zuvor eigens den Internet Explorer aufzurufen. Dazu klicken Sie einfach im Startmenü auf "Favoriten" und wählen den gewünschten Eintrag.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "PC klipp & klar!". Weitere Tipps finden Sie hier:

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Diese DLL-Dateien dürfen Sie gefahrlos löschen

Wenn Sie ein Programm deinstallieren, erscheint meistens die Frage, ob eine bestimmte DLL-Datei gelöscht werden darf.

Um zu prüfen, ob diese DLL-Datei noch gebraucht wird, schauen Sie einfach in der Registry nach:

  • Starten Sie den Registrierungseditor über "Start – Ausführen ...", gefolgt von der Eingabe regedit.
  • Klicken Sie dann auf "OK" oder betätigen Sie die Taste "Return".
  • Wechseln Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\ Windows\CurrentVersion\SharedDLLs.
  • Im rechten Fenster sehen Sie nun die DLL-Dateien. Schauen Sie sich in der Spalte "Wert" die Ziffer in Klammern an. Dieser Wert gibt an, von wie vielen Dateien diese DLL benötigt wird. Steht dort eine "0", kann die DLL gelöscht werden.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Hardware-Profis. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Hardware-Profi

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