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Gesendet: Freitag, 9. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Getränkeautomaten sind von Gestern

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 9. September 2005

Hallo, liebe Leser,
SmartSync Pro 2.10: Dateien sichern und synchronisieren
Nur sichtbare Zellen in einer gefilterten Liste kopieren
Die nervigsten Handy-Klingeltöne
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Hallo, liebe Leser,

meist beachten wir sie gar nicht richtig und sie fristen ein Schattendasein am Rande unserer Gesellschaft. Wenn man jedoch näher hinschaut, stellt man fest, dass sie doch überall zu finden sind: Die Verkaufsautomaten.

Ihr Angebot ist meist spärlich, sie werfen wahlweise Süßwaren oder Getränke aus, letztere manchmal sogar heiß, dafür in wechselnden Qualitäten. Das Angebot geht doch häufig an den potentiellen Kunden vorbei – ich jedenfalls kenne nur wenig Menschen, die gut abgehangene Weingummis oder Kaffee undefinierbarer Farbe (für zusätzlichen Ölfilm bitte #3* drücken) so dringend bevorzugen.

Während aber die Getränkeautomaten meist funktionieren und nur selten der Becher nach dem Kaffee erscheint, sieht es bei den Süßwaren schon etwas anders aus. Um es für den Kunden spannender zu machen, wurde die Ware hier in große Spiralen geklemmt, die sich langsam nach vorn schrauben und die teuer bezahlte Beute dann aus der lichten Höhe von knapp einem Meter auf das Bodenblech des Automaten krachen lassen. Oder auch nicht. Nämlich dann nicht, wenn die Spirale zwar lustig dreht, die Ware aber partout keine Lust hat, auch herunterzufallen. Das Ergebnis ist in beiden Fällen als wenig optimal zu bezeichnen: Wahlweise gibt es kopfsprunggeschädigte Kekse oder eine unfreiwillige 1-Euro-Diät.

Um das Image von Verkaufsautomaten ist es also eher schlecht bestellt. Auch die Deutsche Post konnte da mit ihren Packstationen, die vom Kunden tatsächlich als Paketamt ohne Mitarbeiter so missverstanden wurden, wie sie wohl auch gemeint waren, noch nicht viel ändern.

Ob es nun Coca Cola gelingen wird, das Image der Automaten zu verbessern und sie zum Brennpunkt sozialen Lebens zu machen? Nachdem der Getränkehersteller bereits ins Geschäft mit Musikdownloads eingestiegen ist, will er nun seine Verkaufsautomaten als neuen Vertriebsweg für Handy-Bilder, Klingeltöne und Musik nutzen. Dazu sollen die Getränkeautomaten von Coca Cola mit einer Breitbandanbindung mit einem Online-Content-Management-System verbunden werden. Die Kunden sollen dann über eine neuartige Benutzeroberfläche Klingeltöne, Bilder und Musik für ihr Handy aussuchen und kaufen können. Ob da nun die klingeltonsüchtigen Jugendlichen demnächst in Scharen um die Cola-Automaten versammelt sein werden? Andererseits eine spannende Idee – vor allem, wenn die Bildschirme der Automaten nach einiger Zeit ähnlich bedienungsfreundlich zugerichtet sein werden wie jetzt schon die verschmierten oder "selbstklebenden" Oberflächen anderer elektronischer Helfer.

Vielleicht liegt es aber tatsächlich am Angebot. Während ich Kaffee, Cola, Schokolade und auch noch die eine oder andere Zeitschrift nahezu überall und, spätestens seit Einführung der Tankstellenshops, auch rund um die Uhr kaufen kann, wird es schon kniffliger, wenn mich das dringende Bedürfnis nach einem neuen elektronischen Spielzeug packt.

Hier haben die USA wieder einmal die Nase vorn. Wie die "Chip" berichtete, können sich Reisende auf den US-Flughäfen in Atlanta und San Francisco den "iPod mini" und den "iPod Shuffle" auf Knopfdruck aus dem Automaten ziehen. Dagegen fällt der deutsche Bahnhofs-Schokoriegel natürlich stark ab. Und auch optisch machen diese Automaten wohl mehr her: Im Gegensatz zu unseren Apparaten, die ihre Ware eher lieblos in eine in Bodennähe angebrachte Blechklappe fallen lassen, befördert in den US-Geräten ein Roboterarm die teuren Winzlinge zum Ausgabeschacht.

Unklar ist nun allerdings, wo der solcherart mit einem neuen iPod versehene Reisende die Akkuladung und vor allem die Musik für das neue Gerät herbekommt. Sonst ist das so ähnlich wie der Schokoriegel, der in der Spirale bleibt – einfach frustrierend.

Mit automatengeprüftem Gruß

Torsten Kieslich

SmartSync Pro 2.10: Dateien sichern und synchronisieren

Was Windows XP noch fehlt? Ein Tool wie SmartSync Pro. Es kümmert sich darum, regelmäßige Backups anzulegen. Außerdem ist es dazu in der Lage, das Dateiaufkommen auf zwei Computern auf den gleichen Stand zu bringen. So macht es sich bei seinem Benutzer schnell unentbehrlich.

Der Anwender ist vergesslich und das ist ein Problem, weiß Marcus Werth von der Empiris Media GmbH. Viele PC-Benutzer verschieben den lästigen Backup ihrer Daten so lange, bis die letzte Sicherung bereits digitalen Staub angesetzt hat. Kommt es nun zu einem Datenverlust auf dem Rechner, ist die Katastrophe da.

Gegen das Vergessen setzt Werth sein Tool SmartSync Pro. Es ist dazu in der Lage, sich eigenverantwortlich um die Sicherung wichtiger Dateien zu kümmern. So können etwa die "Eigenen Dateien", die wichtigen Familienfotos oder aber die Musikdateien in der iTunes-Bibliothek leicht von A nach B kopiert werden – wobei das Zielmedium möglichst eine andere Festplatte sein sollte, damit ein Festplatten-Crash nicht neben den Originalen auch die Kopien vernichtet.

Der Dateitransfer funktioniert aber nicht nur in eine Richtung. SmartSync Pro kann Dateien auch in beiden Richtungen austauschen. So ist es mit Hilfe der Software auch möglich, das Dateiaufkommen auf einem Notebook und einem Computer aneinander anzugleichen. Kopiert werden dabei auf Wunsch nur die Dateien, die auch wirklich anders sind oder die auf der einen Seite noch fehlen.

SmartSync Pro arbeitet mit Profilen. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Backup- oder Synchronisier-Aufträge definieren, die dann manuell oder automatisch ausgelöst werden – und zwar unabhängig voneinander. Eine echte Besonderheit sind die bereits angelegten Vorlagen, die dem Anwender viel Arbeit abnehmen und laut Vorgabe die "Eigenen Dateien", die eigenen Bilder, die Favoriten oder die Outlook-Dateien sichern können. Es gibt dabei übrigens zwei Arten der Synchronisierung – entweder eine mit einem lokalen PC oder einem Netzwerk-Rechner. Oder eine mit einem entfernten Rechner, also etwa dem FTP-Server im Internet.

Nach der Auswahl der Quelle und des Ziels lässt sich ein Zeitplan aufstellen. Neben einem manuellen Start ist auch die automatische Ausführung möglich. Das Programm kann seine Profile alle paar Minuten oder Stunden, einmal am Tag oder aber zuverlässig jede Woche aufrufen. Möglich ist es auch, ein Backup oder eine Synchronisation gleich nach dem Booten, direkt vor dem Herunterfahren oder bei allen Verzeichnisänderungen automatisch zu aktivieren.

Alle angelegten Profile lassen sich im Programmfenster von SmartSync Pro einsehen. Hier ist es auch jederzeit möglich, sie zu verändern oder sie manuell zu starten.

Vor dem Kauf darf das Programm ausgiebig getestet werden. Eine 30-Tage-Testversion (1,7 MB) von SmartSync Pro 2.10 steht auf der Homepage zum Download bereit. Die Vollversion kostet rund 35 Dollar (29 Euro).

SmartSync

Nur sichtbare Zellen in einer gefilterten Liste kopieren

Wenn Sie in einer Liste, die Sie mit einem "AutoFilter" versehen haben, Teile der gefilterten Liste kopieren, erkennt Excel automatisch, dass einige Zellen ausgeblendet sind. Diese bleiben beim Kopieren und Einfügen unberücksichtigt.

Anders sieht das leider aus, wenn Sie Zeilen oder Spalten in einer Tabelle manuell oder mit der Gliederungsfunktion ausblenden. In diesen Fällen führen Kopiervorgänge zu unerwünschten Ergebnissen, denn Excel kopiert dann auch die ausgeblendeten Zellen. Beim Einfügen erhalten Sie so nicht die gewünschten Ergebnisse.

Es gibt aber Möglichkeiten, wie Sie dieses Problem in Ihren Tabellen lösen können. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Markieren Sie in einer Tabelle, die ausgeblendete Zellen enthält, den Bereich, den Sie an einer anderen Stelle einfügen möchten.
  • Rufen Sie im Menü "Bearbeiten" den Befehl "Gehe zu" auf. Daraufhin wird ein Dialogfenster eingeblendet.
  • Hier klicken Sie die Schaltfläche "Inhalte" an.
  • In dem erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie mit einem Mausklick die Option "Nur sichtbare Zellen".
  • Das bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK".
  • Anschließend kopieren Sie den markierten Bereich wie gewohnt in die Zwischenablage.

Beim Einfügen erscheinen dann auch nur die sichtbaren Zellen an der neuen Position.

Für den Fall, dass Sie häufiger mit Tabellen arbeiten, in denen diese Vorgehensweise erforderlich ist, können Sie auch eine Schaltfläche, die Ihnen die Einstellungen mit einem einzigen Mausklick abnimmt, in eine Ihrer Symbolleisten integrieren. Das geht so:

  • Rufen Sie im Menü "Ansicht" den Befehl "Symbolleisten" und im verzweigenden Menü den Befehl "Anpassen" auf.
  • In dem erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie die Kategorie "Bearbeiten".
  • Dann ziehen Sie das Symbol "Nur sichtbare Zellen markieren" mit gedrückt gehaltener linker Maustaste an eine beliebige Position auf einer Symbolleiste.

Nach dem Schließen der Dialogbox steht Ihnen das Symbol in allen Mappen zur Verfügung.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Die nervigsten Handy-Klingeltöne

"Sweety", das kleine gelbe Küken, ist Deutschlands nervigster Klingelton. So jedenfalls lautet das Ergebnis eines Online-Votings bei AOL. Knapp 20.000 Internetnutzer haben über das AOL Portal die zehn nervigsten Handy-Klingeltöne gewählt.

Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig: 30 % aller Teilnehmer stimmten für "Sweety". Mit 24 % auf Platz zwei folgt der Klingelton "Der bekloppte Frosch"- er brachte es zwischenzeitlich als Song sogar auf Platz 1 der UK-Charts. Bereits weit abgeschlagen mit 9 % aller Stimmen landet der Klingelton "Wildes Gestöhne" auf Platz drei des AOL-Votings.

Die Top Ten:

  1. Sweety 30 %
  2. Der bekloppte Frosch 24 %
  3. Wildes Gestöhne 9 %
  4. Ja wo issn das Handy 8 %
  5. A kleina Indiana 7 %
  6. Call on me 6 %
  7. Die besoffene Fliege 5 %
  8. Altes Telefon 4 %
  9. Happy Tree Friends 4 %
  10. Polizeisirene 3 %

Die Online-Umfrage von AOL Deutschland ist natürlich nicht repräsentativ – zumindest bei mir trifft das Ergebnis aber absolut zu.

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