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Gesendet: Dienstag, 21. März 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Gibt es ein Leben ohne SMS?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 21. März 2006

Hallo, liebe Leser,
iPod übers Autoradio
Vorschaugrafik für Word-Dokumente
Wissensmanagement für Jedermann
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Hallo, liebe Leser,

gerade bin ich über diese Schlagzeile gestolpert: "Die meisten Jugendlichen kommen ohne SMS nicht mehr aus." Da habe ich doch gestaunt. Vor allem habe ich mich gefragt, was das denn eigentlich heißen soll. Gibt es da Entzugserscheinungen? Mutieren Jugendliche ohne SMS zu einer Art telefonsüchtiger Zombies? So recht kann ich mir das nicht vorstellen ...

Und tatsächlich, wenn wir uns die Meldung, die dieser seltsamen Schlagzeile zugrunde liegt, anschauen, sieht das Bild schon etwas anders aus. Da heißt es nämlich, dass ein Leben ohne SMS für viele junge Leute nur noch schwer vorstellbar sei. Das ist schon ein wenig anders als ein Abhängigkeit suggerierendes "nicht mehr auskommen." Wir können uns alle vermutlich ein Leben ohne Kaffeemaschine, ohne Fast-Food-Restaurants oder ohne Telefon auch nur schwer vorstellen, wären aber bestimmt nicht 'auf Entzug', wenn es diese Dinge nicht gäbe – was Umstellungen oder Unbequemlichkeiten im Alltag nicht ausschließen würde.

Noch etwas deutlicher wird das Bild, wenn wir uns die Umfrage ansehen, die zu der tollen Schlagzeile geführt hat. Demnach sagten 56 Prozent der 14- bis 19-Jährigen, diese Art der Nachrichtenübermittlung sei für sie unverzichtbar. Von den Älteren fühlen sich bedeutend weniger von dem schnellen Kommunikationsweg abhängig: 76 Prozent der Gesamtbevölkerung kommen noch gut ohne SMS aus. Interessant, nicht wahr? Die "meisten Jugendlichen" sind gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Befragten bis 19 Jahren. Schon die Zwanzigjährigen fallen ja schon unter die "Gesamtbevölkerung", die nur zu 24 Prozent SMS-Nachrichten für unverzichtbar hält.

Die ganze Meldung suggeriert auf den ersten Blick, dass Jugendliche, wie erwartet, unvernünftig mit dem Mobiltelefon umgehen. Aber ist das wirklich so? Ersetzen Sie doch in der Aussage "SMS ist unverzichtbar" einfach einmal "SMS" durch "Auto". Ich bin mir sicher, wir würden noch wesentlich drastischere Werte erhalten – diesmal allerdings in der "Gesamtbevölkerung". Am Rande bemerkt: Es ist schon spannend, dass hier nicht etwa "Jung" und "Alt" unterschieden wurde, sondern die "Jugendlichen" der "Gesamtbevölkerung" gegenübergestellt werden, obwohl sie doch eigentlich dazugehören. Aber was tut man – bewusst oder unbewusst – nicht alles, um ein Vorurteil zu stützen?

Übrigens stammt diese Meldung nicht etwa, wie man hätte vermuten können, aus der Bild-Zeitung, sondern aus der "Apotheken Umschau".

Aber zurück zum beliebten Urteil, dass Jugendliche ihre Handys oft unvernünftig nutzen. Meldungen über Extreme, wie stark verschuldete Teenager und andere "Telefon-Katastrophen" stützen dieses Bild auch nur zu leicht. Das Online-Magazin teltarif.de berichtete jedoch kürzlich eine Studie, die zu ganz anderen Ergebnissen kommt.

Dabei stellt sich heraus, dass deutsche Jugendliche besser als ihr Ruf sind. Im Vergleich mit den USA und Großbritannien verwendet die Mehrzahl ihr Mobiltelefon relativ verantwortungsvoll. Laut dieser Studie nutzen rund 32 Prozent der deutschen Teenager die Schulzeit, um zu telefonieren oder SMS zu verschicken. In Großbritannien und den USA ist diese Zahl deutlich höher und beträgt 52 beziehungsweise 46 Prozent.

Auch was das Herunterladen von Musik und Spielen angeht, sieht es nicht so schlecht aus. Gut 20 Prozent der US-amerikanischen und britischen Jugendlichen laden regelmäßig im Unterricht Musik und Spiele herunter, während hierzulande nur etwa zehn Prozent ihre Schulzeit auf diese Art zweckentfremden.

Die Studie zeigt allerdings auch, welche Bedeutung das Mobiltelefon mittlerweile erlangt hat: Jedem dritten deutschen Jugendlichen ist laut der Studie sein Handy wichtiger als Fernsehen, auf das Internet würden 17 Prozent eher verzichten. Gerade im Hinblick auf die Qualität unseres Fernsehprogramms halte ich diese Entwicklung nicht unbedingt für bedenklich.

Entsprechend genießen deutsche Jugendliche im internationalen Vergleich viele Freiheiten bei der Handy-Nutzung: Vorschriften werden hier nur von etwa 13 Prozent der Eltern aufgestellt. In Großbritannien sind es dagegen 19 Prozent, in den USA sogar 29 Prozent.

Allerdings setzen sich die Teenager zum großen Teil über solche Absprachen hinweg: Nur 30 Prozent der deutschen Jugendlichen gaben an, diese noch nie gebrochen zu haben, in den USA und Großbritannien ist die Zahl mit 19 beziehungsweise 17 Prozent noch geringer.

Mit gesimsten Gruß

Torsten Kieslich

iPod übers Autoradio

Der universelle mobile FM-Transmitter von Higoto stellt eine Funkverbindung zwischen einer beliebigen Audio-Quelle (z.B. iPod, CD-Player, Laptop etc.) und einem beliebigen Empfänger (Autoradio, Reiseradio, Radiotuner etc.) via UKW über die zulässige Bandbreite der UKW-Frequenzen her.

Dafür wird der CE-zertifizierte FM-Transmitter als Sender einfach am 3,5 mm Ohrhörerausgang der Quelle angeschlossen und sowohl am FM-Transmitter als auch am Empfänger die gleiche, von anderen UKW-Sendern ungenutzte, Frequenz eingestellt. Vier Speicherplätze können dazu dauerhaft eingerichtet werden und helfen somit, schnell eine störungsfreie Frequenz einstellen zu können.

Die Stromversorgung erfolgt unabhängig von der Audio-Quelle über den im Lieferumfang enthaltenen DC-Adapter für den Zigarettenzünderanschluss oder über zwei AAA-Batterien. Die bequeme automatische Betriebsfunktion hilft effektiv Energie zu sparen: der FM-Transmitter wird automatisch eingeschaltet, sobald ein Audio-Signal anliegt. Wenn zwei Minuten lang kein Signal erkannt wird, schaltet sich der FM-Transmitter selbständig aus.

Die FM-Transmitter sind voraussichtlich Ende März über den Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 34,95 Euro.

Vorschaugrafik für Word-Dokumente

Word bietet bekanntlich die Möglichkeit, ein Dokument vor dem Öffnen in Form einer kleinen Vorschaugrafik im Dialogfenster "Datei-Öffnen" anzuzeigen. Leider benötigt Word zur Anzeige dieser Vorschaugrafiken teilweise mehrere Sekunden.

Der Grund für dieses Zeit fressende Verhalten bei der Anzeige der Vorschaugrafiken: Word bietet die Möglichkeit, eine Vorschaugrafik direkt im Dokument zu speichern. Beim Öffnen versucht Word diese Vorschaugrafiken auszulesen und anzuzeigen. Ist jedoch keine Vorschaugrafik im Dokument vorhanden, liest Word das Dokument direkt aus und erstellt sozusagen "on the fly" eine Vorschaugrafik und das dauert seine Zeit.

Um nun auch für "normale" Dokumente eine blitzschnell verfügbare Vorschaugrafik anzeigen lassen zu können, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Dokument, für das eine Vorschaugrafik verfügbar sein soll.
  2. Wählen Sie das Menü "Datei-Eigenschaften" und wechseln Sie auf die Registerkarte "Zusammenfassung" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Datei-Info" (Word 97).
  3. Aktivieren Sie die Option "Vorschaugrafik speichern". Beachten Sie, dass die Option "Vorschaugrafik speichern" für jedes Dokument explizit gesetzt werden muss.
  4. Übernehmen Sie die Änderungen mit "Ok".

Beim nächsten Speichern des Dokuments fügt Word automatisch eine Vorschaugrafik zum Dokument hinzu, die später im Datei-öffnen-Dialog schnell angezeigt werden kann und so die schnelle und einfache Prüfung des Inhalts erlaubt.

Beachten Sie: Wenn Sie keine Vorschaugrafiken angezeigt bekommen, liegt das vermutlich daran, dass Sie im Datei-öffnen-Dialog eine andere Ansicht eingestellt haben. Sie finden in diesem Dialogfenster in Word 2003/2002/2000 am oberen Fensterrand die Schaltfläche "Ansichten", über die Sie "Vorschau" auswählen. In Word 97 muss das Symbol "Vorschau" am oberen Fensterrand aktiviert sein.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word Tipps & Tricks

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Nutzen Sie diese ultimativen Assistenten für die Arbeit mit Word – exklusiv aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z und nur hier erhältlich! Für Word 2003, 2002/XP, 2000 und 97 Mit dem neuen Benutzer-Manager können Sie Ihren Benutzer-Namen und Ihr persönliches Daten-Verzeichnis per Mausklick wechseln, z.B.:

  • Mit dem Datums-Manager fügen Sie ab sofort 8 verschiedene Datumsangaben per Mausklick ein – selbstverständlich fertig berechnet.
  • Mit dem Disketten-CD-Inhaltsmanager können Sie alle Verzeichnisse bequem und vollautomatisch z.B. in einen CD-Einleger einfügen.
  • Oder aber der neue Dokument-Info-Manager platziert ganz einfach Datum, Seitenzahlen oder Dokumentnamen in Ihrem Text: Kein Suchen mehr nach Funktionen!

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Wissensmanagement für Jedermann

Zettelkasten ade! Die neue Software lexiCan hilft, auch größere Stoffmengen bequem zu organisieren. Sei es die Stoffsammlung für die Diplom- oder Doktorarbeit, seien es Artikel, Bilder und Tabellen zu einem Projekt oder einem Hobbythema oder die noch ungeordneten Anekdoten für die eigenen Memoiren: Mit lexiCan erstellt der Anwender bequem eine individuelle Datenbank zu jedem gewünschten Thema. Zettelkästen, Dateichaos und langes Suchen sind damit Vergangenheit.

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Zwischen den abgelegten Inhalten können beliebig Verbindungen in Form von Links gesetzt werden. Mit der Zeit entsteht so ein komplexes Wissensnetz, das sogar in der Lage ist, persönliche Assoziationen abzubilden: denn der Anwender entscheidet selbst, welche Worte er miteinander in Verbindung bringt.

Der Zugriff auf die gesammelten Inhalte ist über einen alphabetischen Index, eine Gliederung und ein Suchfenster jederzeit gewährleistet. Wenn es dann also ans Schreiben der Memoiren geht, ist das gespeicherte Wissen ruckzuck gefunden und ebenso schnell z.B. in Word oder HTML exportiert.

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