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Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 18. Mai 2006 | ||||||||||
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Glänzende Aussichten Von Dr. Giesbert Damaschke, München Liebe Leser, erinnern Sie sich noch? Mitte März fragte ich Sie, was Sie vom aktuellen Trend bei Notebook-Displays halten. Immer häufiger sieht man zwar brillante, aber auch hochspiegelnde so genannte "Glare"-Displays bei Notebooks. Bei dieser Umfrage stießen die spiegelnden Displays auf starke Ablehnung. "Ein solches Gerät kaufe ich nicht!", "eine Katastrophe", "diese Bildschirme gehören in den Müll", "Gift für den Nutzer" waren einige der Kommentare. Die Befürworter waren dagegen deutlich in der Minderheit, auch wenn mich vor einigen Tagen eine etwas verspätete Antwort auf die Umfrage erreichte, die das Ergebnis ein klein wenig zugunsten der Glare-Displays verschiebt. So schreibt mir Herr Gunter F. aus Stutensee, er sei mit seinem Spiegel-Notebook äußerst zufrieden: "Spiegelungen sind zwar vorhanden, aber meines Erachtens ist das Display an Brillanz der Farben und Kontrast nicht zu überbieten. Das bisschen Spiegeln stört mich dabei nicht weiter." Doch damit gehört Herr F. (und mit ihm die Glare-Befürworter) meiner Erfahrung nach zu einer Minderheit. Natürlich ist meine kleine Umfrage alles andere als repräsentativ, doch auch in meinem Bekanntenkreis findet sich eigentlich niemand, der den spiegelnden Displays allzu positive Seiten abgewinnen könnte: "grotesker Unsinn", "ganz furchtbar", "gehört zu den größten Technik-Flops der letzten 10 Jahre". Obendrein testete kürzlich das Fachmagazin c't 17"-Notebooks und sprach sich dabei vehement gegen spiegelnde Displays aus. Man könnte also auf die Idee kommen, dass die Glare-Displays nur eine vorübergehende Mode-Erscheinung sind. Dem widersprechen nun allerdings die Fachhändler, die ich ebenfalls gefragt habe. Schließlich werde ich wohl die Markteinführung von Windows Vista zum Anlass nehmen, mir ein neues Arbeits-Notebook zuzulegen. Da möchte ich schon im Vorfeld ungefähr wissen, worauf ich in ein paar Monaten besonders zu achten habe. Im Fachhandel erzählte man mir einhellig, dass Geräte mit Glare-Displays nicht nur von den Kunden bevorzugt nachgefragt und gekauft werden, sondern dass alle Hersteller derzeit dazu übergehen, ihre Notebooks mit solchen Displays auszustatten. Und in der Tat – es glänzt, blinkt und spiegelt, wohin man schaut. Stößt man noch auf ein Notebook mit mattem Bildschirm, kann man sicher sein, dass es sich dabei um ein altes Auslaufmodell handelt. Doch bislang gab es noch einen letzten Hoffnungsstrohhalm, an den ich mich klammerte: Apple. Apple baut prima Notebooks und hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Trendsetter für den gesamten PC-Markt bewährt. Und was noch wichtiger ist: Apple verbaut keine Glare-Displays. Also, dachte ich, könnte es doch sein, dass die anderen Hersteller in ein paar Monaten wieder zur Vernunft gekommen sind und die spiegelnden Displays wieder vom Markt verschwinden. Doch dann kam der Dienstag und mit ihm die neuen Apple MacBooks und ließen meine letzte Hoffnung zuschanden werden. Denn dieses Mal wird Apple nicht zum Trendsetter, sondern dieses Mal läuft Apple dem Trend hinterher. "Endlich in Hochglanz" bejubelt man auf der deutschen Apple-Site die Einführung von Hochglanz-Displays bei Apple-Notebooks. Das war's dann wohl. In Sachen Notebooks habe ich jetzt rundum glänzende Aussichten. Leider. Ihr | ||||||||||
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SMS als Business-Tool Der Versand von kurzen Mitteilungen (SMS) gehört zu den wichtigsten Einsatzgebieten mobiler Telefone. Wer ein Handy hat, der "simst" in aller Regel auch. Nun macht sich das Unternehmen Tyntec GmbH daran, diese beliebte Funktion auch für den Einsatz in Unternehmen nutzbar zu machen. Mit ihrer neu entwickelten Softwarelösung "E-Biz-SMS" soll es möglich sein, zuverlässig und unkompliziert, SMS vom normalen Windows-Desktop einzusetzen. Wobei man nicht nur eine Kurznachricht an ein Handy verschicken, sondern auch empfangen können soll. Das Unternehmen, das ein eigenes SMS-Center und redunante Mobilfunkzugänge aufgebaut hat, verspricht einen weltweiten Versand von SMS-Nachrichten innerhalb von 15 Sekunden. Dabei kann der Kunde den Weg seiner Nachricht in Echtzeit verfolgen und sich den Empfang bestätigen lassen. | ||||||||||
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Die Konkurrenz schläft nicht: AMD liefert Turion 64 X2 aus / Alternative zu Intels Core-Duo Derzeit sorgt der Chip-Gigant Intel mit seinen neuen Mobilprozessoren "Core-Duo" für Schlagzeilen. Kaum ein Hersteller, der sich dieses neueste und leistungsfähigste Herzstück für seine Notebooks entgehen ließe. Doch jetzt belebt Konkurrenz das Geschäft: AMD hat mit der Auslieferung seines neuen Mobilprozessors Turion 64 X2 begonnen. Wie beim Intel-Chip handelt es sich auch hier um eine speziell für den Einsatz in Notebook und mobilen Rechner optimierten Doppelkern-Prozessor, die hohe Leistung mit geringem Stromverbrauch kombinieren sollen. Den Prozessor gibt es in verschiedene Ausführungen, die sich in der Taktfrequenz und der Größe des Prozessor-Caches unterscheiden. Das kleinste Modell ist der TL-50 mit einem 1,6-GHz-Takt und 2 x 256 KByte Cache. Die leistungsfähigste Variante ist das Modell TL-60. Hier wird mit 2 GHz getaktet und jedem CPU-Kern stehen 512 KByte Cache zur Verfügung. Als einer der ersten Hersteller hat MSI bereits für Ende des Monats ein Notebook mit dem neuen AMD-Chip angekündigt. Dabei handelt es sich um eine überarbeitete Version des 12"-Notebooks Megabook S271, das für rund 1.300 Euro auf den Markt kommen soll. Weitere namhafte Notebook-Hersteller sollen im zweiten Halbjahr 2006 folgen. | ||||||||||
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