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Gesendet: Mittwoch, 10. August 2005 02:01
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Betreff: Google mich nicht!

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 10. August 2005

Google mich nicht!
Studie: Deutsche Unternehmen verschenken bei der Ausgabe von Dokumenten Spar- und Effizienzpotenziale
Spammer zahlt 7 Million US-Dollar Schadensersatz an Microsoft
Excel-Tipp: Seitenumbruch in verknüpfter Excel-Tabelle
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Google mich nicht!

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

die Suchmaschine Google ist so populär, dass ihr Name inzwischen als Synonym für "Suche (im Internet)" gilt und es als Verb "googeln" sogar in den Duden geschafft hat. Wer etwas sucht, der "googelt" und es gehört zur Online-Routine, "jemanden zu googeln", nämlich: In Google zu recherchieren, was im Internet über eine Person zu finden ist.

Genau das hat Elinor Mills vom US-Nachrichtendienst "C-Net" getan. Für einen Artikel über die Risiken und Probleme, die durch die Vernetzung aller frei verfügbaren Daten entstehen können, suchte sie sich ein besonders passenden Beispiel aus, nämlich den Google-CEO Eric A. Schmidt.

Schmidt, so Mills, gebe sich auf seiner Homepage sehr zurückhaltend, aber rund 30 Minuten in Google reichten aus, um aus den öffentlich zugänglichen Quellen wie CNN, Forbes oder Redherring genügend Informationsschnipsel zu fischen, die sich zu einem veritablen Datenprofil von Eric A. Schmidt zusammensetzen lassen. Der Artikel verlinkte die wichtigsten Quellen und so entstand ein kurzer Absatz, der mehr Informationen über Eric A. Schmidt enthielt, als er auf seiner Homepage preis gab. Wohlgemerkt: Es handelte sich um öffentlich zugängliche Informationen, die jedermann innerhalb weniger Minuten in Google finden kann – nicht um private oder sensible Daten.

Dieser Artikel erschien am 14. Juli bei C-Net und hatte ein erstaunliches Echo. Denn auch wenn Eric A. Schmidt CEO von Google ist, so heißt das noch lange nicht, dass er es gerne sieht, wenn man ihm hinterher googelt. Und so griff er zu einer drastischen Maßnahme und verhängte ein einjähriges Kommunikationsembargo mit allen Mitarbeitern von C-Net. Bis zum Juli 2006 wird jeder C-Net-Mitarbeiter auf jede Anfrage bei Google immer nur die Antwort "Kein Kommentar" erhalten.

Nun mag man von Mills Entscheidung, ausgerechnet Schmidt als Beispiel zu nehmen halten was man will und es ist sicherlich auch richtig, dass es ein Unterschied ist, ob Daten über Google zu finden sind oder ob man diese Daten gezielt zusammenträgt und an prominenter Stelle geballt veröffentlicht. Verständlich ist auch, dass Schmidt diesen Einstieg nicht gern gesehen haben wird. Und natürlich hat Google alles Recht der Welt, sich seine Gesprächspartner auszusuchen.

Dennoch: Die Reaktion von Google mag als spontane Unmutsäußerung menschlich verständlich sein – als Reaktion eines Unternehmens von der Größe Google ist sie, vorsichtig gesagt, eher unprofessionell und in der PR-Abteilung von Google wird man darüber ganz und gar nicht froh gewesen sein.

Nicht nur, dass Schmidt nun in verschiedenen Artikeln als beleidigte Leberwurst erscheint und man sich vielfach schadenfroh über seine Trotzreaktion lustig macht, die eher in den Kindergarten gehöre als in das Büro eines CEOs. Es stellt sich auch die Frage, was mit dieser Reaktion eigentlich bezweckt werden soll. Weder wird sich C-Net davon abhalten lassen, weiterhin über Google so zu berichten, wie die Redaktion es für richtig hält, noch wird man bei Google ernsthaft glauben, man könne dem Nachrichtendienst Informationen vorenthalten.

Warum ein totales Embargo? Warum ausgerechnet ein Jahr? Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mich erinnert die Reaktion Schmidts gar nicht so sehr an den Kindergarten, sondern im Gegenteil an Eltern, die mit Verboten "Eine Wochen kein Fernsehen mehr!" ihre Kinder erziehen. Für mich bleibt bei aller Irritation und Verwunderung über Googles völlig überzogene Reaktion vor allem der schlechte Geschmack zurück, dass Eric A. Schmidt das Kommunikationsverbot tatsächlich als "erzieherische Maßnahme" begreifen könnte.

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Die C-Net-Story, die zum Kommunikationsverbot führte

Studie: Deutsche Unternehmen verschenken bei der Ausgabe von Dokumenten Spar- und Effizienzpotenziale

Nach einer bundesweiten Anwenderstudie im Auftrag von Kyocera werden viele Anwender durch die komplexen Menüstrukturen von Druckern und anderen Ausgabegeräten in Büros überfordert. Gerade moderne Multifunktionsgeräte konfrontieren den Benutzer mit einem oft nur schwer zu durchschauende, stark verschachtelte Menüs. Das hat, so das Ergebnis der Studie, nicht nur zu Folge, dass die Mitarbeiter unzufrieden und frustriert werden, sondern auch, dass das Sparpotenzial von Multifunktionsgeräten vielfach nicht ausgeschöpft wird. Die Autoren der Studie sprechen von einem "Schweizer-Messer-Phänomen": Viele der verfügbaren Optionen werden nie oder nur sehr selten genutzt. Würden die moderne Outputgeräte konsequent eingesetzt werden, dann, so Kyocera, ergäben sich noch Sparpotenziale bis zu 30 Prozent. Die Studie basiert auf den Auskünften von gut 750 Teilnehmern und kann kostenlos bei Kyocera angefordert werden.

Kostenloses Exemplar der Studienauswertung anfordern

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Windows-XP-Fehler schnell unter Kontrolle!

Übersichtliche Fehlersuchbäumen, raffinierte Sofort-Checklisten und verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen – mit diesem Poster haben Sie XP-Fehler schnell im Griff! Kein langes Suchen, kein unnötiges Gerede! Das Profi-Know-how zu XP haben wir für Sie hier schnell auf den Punkt gebracht.

Auf dem Poster finden Sie die folgenden vier Fehlersuchbäume:

  1. PC ohne Funktion: So gehen Sie vor, wenn Ihr PC kein Lebenszeichen mehr von sich gibt.
  2. Probleme mit dem Arbeitsspeicher: Bei RAM-Pannen finden Sie hier die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen.
  3. Probleme mit der Grafik(karte): Wenn der Bildschirm dunkel bleibt oder einfriert, helfen Ihnen diese Lösungen weiter.
  4. Probleme mit der Festplatte: So bringen Sie Ihre Festplatte wieder zum rotieren.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen die folgenden Checklisten zum Sofort-Loslegen:

  • STOP-Fehler in XP
  • Grafikprobleme schnell gelöst
  • Wichtige Befehle der Wiederherstellungskonsole
  • Schneller mit Shortcuts – was tun, wenn die Maus ausfällt?
  • Alle Datei-Endungen im Überblick

Das XP-Fehler-Poster können Sie hier anfordern!

Spammer zahlt 7 Million US-Dollar Schadensersatz an Microsoft

Im Dezember 2003 verklagte Microsoft den Spamversender Scott Richter und seine Firma "Opt In Real Big", weil dieser an Hotmail-Accounts Spam verschickt habe. Nach dieser Anzeige stellte Richter seine Firma ein, jetzt hat man sich geeinigt. Scott Richter verpflichtet sich, keinen Spam mehr zu versenden und zahlt 7 Millionen US-Dollar Schadensersatz an Microsoft. Microsoft gab bekannt, man werde 5 Millionen in Projekte zur Internet-Sicherheit investieren und eine Million für Computer-Training von Jugendlichen und Erwachsene in New York spenden.

Excel-Tipp: Seitenumbruch in verknüpfter Excel-Tabelle

Das Einfügen einer Excel-Tabelle in ein Word-Dokument ist kein Problem. Schwieriger wird es, wenn die Excel-Tabelle größer als eine Seite ist. Eine normale Word-Tabelle wird in einem solchen Fall auf die nächste Seite umbrochen. Bei der Excel-Tabelle funktioniert das leider nicht.

Der Grund dafür liegt darin, dass die Excel-Tabelle, die Sie einfügen, in Word ein Objekt ist. Ein Objekt ist nur komplett darstellbar und kann nicht unterteilt werden. Sie können das Problem folgendermaßen umgehen.

  • Markieren Sie in Ihrer Tabelle die Daten, die Sie in das Dokument einfügen wollen.
  • Kopieren Sie den markierten Bereich in die Zwischenablage.
  • Anschließend markieren Sie in Ihrem Word-Dokument die Position, an der die Tabelle erscheinen soll.
  • Rufen Sie im Menü "Bearbeiten" den Befehl "Inhalte einfügen" auf. Es erscheint eine entsprechende Dialog-Box.
  • Aktivieren Sie in der Dialog-Box unter "Als" die Option "Formatierten Text (RTF)".
  • Wenn Sie zusätzlich die Option "Verknüpfung einfügen" aktivieren, werden die Daten zudem künftig aktualisiert, sobald Sie die Quelldatei in Excel bearbeiten.
  • Die Auswahl der Optionen bestätigen Sie mit "OK".

Die Excel-Daten befinden sich jetzt in Form einer Word-Tabelle im Dokument und können nun von Word im Falle eines Falles problemlos umbrochen werden.

Diesen Tipp entnehmen wir dem Sammelwerk "Der Excel-Berater", dem praxisnahen und kompetenten Nachschlagewerk für den erfolgreichen Einsatz von Microsoft Access 97, 2000, XP und 2003.

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