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Gesendet: Montag, 5. September 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Handys, Raubkopierer und Haustiere

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 5. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Jamba: Ärger mit dem Verbraucherschutz
Adressen komfortabel verwalten, Teil 4
Open Office 2 in neuer Version
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

immer wieder macht das Handy als Ablösung des liebsten Kindes des Deutschen, zumindest des deutschen Normjugendlichen, Schlagzeilen. Mal sind es überbordende Kosten und Gebühren, dann wieder vermeintlich bahnbrechende Innovationen wie UMTS, Fernsehen auf dem Handy oder eben die uns allen "aus Funk und Fernsehen" so vertrauten Klingeltöne.

Eben diese werden nun, laut eines Berichtes der Computerbild, immer häufiger aus Klingelton-Internetläden raubkopiert. Und das scheint leichter zu sein, als es sich der klingeltonungeübte Anwender gemeinhin vorstellt, denn viele Anbieter stellen auf ihren Internetseiten kostenlose Hörproben bereit, die lang genug sind, um als Klingelton verwendet zu werden. Diese Klang-Beispiele sind jedoch anscheinend nicht vor dem Kopieren geschützt.

Bei einer Stichprobe bei verschiedenen Anbietern konnten solche Hörproben mit wenigen Mausklicks auf die Festplatte kopiert werden. Von dort ließen sie sich problemlos via Kabel-, Infrarot- oder Bluetooth-Verbindung auf Handys übertragen.

Aller Einfachheit des Vorgangs zum Trotz: Die Probier-Klänge als Klingeltöne auf dem Handy zu verwenden, ist und bleibt illegal. Da dieser Umstand den klingeltonbegeisterten, aber nichtsdestoweniger nur wenig zahlungskräftigen Jugendlichen nur wenig anficht, soll es inzwischen eine regelrechte Tauschszene geben, in der raubkopierte Handy-Klänge in großen Mengen weitergegeben werden.

Nach Schätzungen der Firma Qpass, die Verkaufsportale für Klingelton-Anbieter herstellt, sei durch die ungenügende Absicherung der Hörproben allein im letzten Jahr in Deutschland ein Schaden von 55 Millionen Euro entstanden. Die Töne werden in den Internetläden immerhin für bis zu zwei Euro pro Stück verkauft.

Nun ist die genannte Schadenshöhe natürlich eine eher virtuelle Größe, hätten doch mitnichten alle Klingeltöne tatsächlich auch in der entsprechenden Zahl Käufer gefunden. Ein Klingelton, der kostenfrei möglicherweise noch zum kurzzeitigen Amusement reicht, muss es nicht unbedingt wert sein, ihn tatsächlich auch kaufen zu wollen. Doch auch hochgerechnete Schäden reichen in Marketing- und Vertriebskreisen meist für höhere Blutdruckwerte und so haben einige Klingelton-Anbieter bereits angekündigt, in Zukunft Kopierschutzmechanismen für die Hörproben einzusetzen.

Neben diesem bimmelnden Unfug gibt es aber auch in Sachen Handy noch Berichtenswertes, das Sie so vermutlich nicht in der IFA-Berichterstattung sehen werden. Neben der Frage "Wie klingle ich heute?" ist nämlich die Gesprächszeit der nächste wichtige Faktor beim Handy. Diese hängt normalerweise vom Akku ab, dessen Ladung frei nach Murphy immer dann zu Ende geht, wenn man ein dringendes Gespräch führen muss.

Zahlreiche Unternehmen haben sich bereits dieses Problems angenommen und so gibt es allerorten Zusatzakkus, Schnellladegeräte und sogar Adapter, um ein letztes Nottelefonat per handlicher Mignon-Batterie zu ermöglichen. Keines dieser Produkte, die in erster Linie viel kosten und in zweiter Linie nie zur Hand sind, verbindet aber so elegant Haustierhaltung mit technischer Raffinesse, wie es die Bastelarbeit des 16-jährigen Peter Ash aus Lawford im englischen Somerset tut.

Der junge Peter war es nämlich leid, sein Handy immer am Hausstrom aufladen zu müssen, während nebenan sein Hamster emsig aber nutzlos seine Runden im Laufrad drehte. Flugs besorgte sich Peter etwas Material aus dem örtlichen Ausstatter für Hobbyelektroniker und verrückte Wissenschaftler und konstruierte ein hamsterbetriebenes Ladegerät. Neben Energie für sein Telefon – 2 Minuten Hamsterpower im Rad bringen gut 30Minuten Gesprächszeit – brachte ihm diese Arbeit auch eine bestandene Abschlussprüfung im Fach Elektronik ein.

Können sie sich vorstellen, welchen Schub die Zubehörindustrie bekommen würde, wenn dieser Hamsteradapter in Serie ginge? Gegen die dann möglichen Merchandising-Effekte – Hamstertragekörbe, Software, die an Fütterungszeiten erinnert, Kalorienzähler und Geschwindigkeitsmesser, bunte Schals mit Firmenlogo für die Hamster, und natürlich mobile Futter- und Wasserbehälter, die man über überall in der Stadt stehende Hamsterauftankautomaten befüllen kann – sind Klingeltöne doch nun wirklich kalter Kaffee.

Und das Tollste – Hamster lassen sich nur schwer raubkopieren ...

Mit verhamstertem Gruß

Torsten Kieslich

Jamba: Ärger mit dem Verbraucherschutz

Dem Berliner Klingelton-Unternehmen Jamba weht zunehmend ein kalter Wind ins Gesicht, meldete kürzlich das Nachrichtenportal Golem.de.

Anscheinend hat das Unternehmen eine Unterlassungserklärung abgeben müssen, nachdem es vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) wegen seiner Geschäftspraxis abgemahnt wurde.

Gegenstand der Abmahnung seien die Abos, die die Kunden mit dem Erwerb eines Klingeltons automatisch abschließen – ohne, wie gemeldet wird, darauf ausreichend hingewiesen zu werden: Die in mikroskopisch kleiner Schrift für Sekundenbruchteile eingeblendeten Hinweise in der nervtötenden Fernsehwerbung des Unternehmens weisen zwar auf das Abo hin, doch erkennbar sind diese kaum. Ein solches Abo kann nach Angaben des Berichts 4,99 Euro im Monat kosten – der Vertrag wird gleich auf unbestimmte Zeit geschlossen, auch wenn man gar keine weiteren Klingeltöne abruft.

Adressen komfortabel verwalten, Teil 4

Im letzten Teil unserer Adressbuchreihe aus "PC-Wissen für Senioren" geht es nun um "Works".

Works 4.5/2000

  1. Markieren Sie Ihre komplette Adresstabelle.
  2. Rufen Sie jetzt das Menü "EXTRAS-SORTIEREN" auf.
  3. Jetzt erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie die Option "NUR MARKIERTE INFORMATIONEN SORTIEREN" auswählen und mit "OK" bestätigen. Works zeigt nun das "Sortieren"-Dialogfenster an, in dem Sie bei "LISTE ENTHÄLT" sicherstellen, dass hier das Optionsfeld "ÜBERSCHRIFT" eingeschaltet ist. Somit legen Sie fest, dass die erste Zeile mit der Überschrift von der Sortierung ausgenommen wird.
  4. Wählen Sie jetzt in dem Dropdown-Listenfeld "SORTIEREN NACH" die "SPALTE A" aus. Die "Spalte A" ist die erste Spalte in Ihrer Adresstabelle und somit die Spalte, in der sich die Nachnamen befinden.
  5. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche "WEITERE OPTIONEN", worauf das "Sortieren"-Dialogfenster verlängert wird und zusätzliche Suchoptionen angezeigt werden.
  6. Um bei Namensgleichheit des Nachnamens nach dem Vornamen zu sortieren, wählen Sie bei "DANN NACH" die Auswahl "SPALTE B" (= zweite Spalte mit den Vornamen) aus.
  7. Wenn Sie das Dialogfenster jetzt mit einem Klick auf die Schaltfläche "SORTIEREN" bestätigen, wird Ihre Adressliste wie gewünscht sortiert.

Works 6.0/7.0

  1. Markieren Sie Ihre komplette Adresstabelle.
  2. Rufen Sie jetzt das Menü "EXTRAS-SORTIEREN" auf. Daraufhin erscheint das "Sortieren"-Dialogfenster, in dem Sie zuerst sicherstellen, dass unter "FOLGENDE EINTRÄGE SORTIEREN" das Optionsfeld "MARKIERTE ZELLEN" eingeschaltet ist. Da Ihre Adresstabelle eine Überschrift mit den Spaltenbezeichnungen wie "NAME", "VORNAME" etc. enthält, müssen Sie jetzt das Kontrollkästchen "MARKIERUNG ENTHÄLT ZEILE FÜR KOPFZEILE" einschalten. Nur wenn dieses Kontrollkästchen eingeschaltet ist, werden in den folgenden Schritten die Spaltennamen aus den Überschriften anstelle von "SPALTE A", "SPALTE B" etc. angezeigt.
  3. Wählen Sie jetzt in dem Dropdown-Listenfeld bei "WÄHLEN SIE DIE ERSTE SPALTE, DIE SIE SORTIEREN MÖCHTEN" den Eintrag "NAME" aus.
  4. Um bei Namensgleichheit des Nachnamens nach dem Vornamen zu sortieren, wählen Sie bei "WÄHLEN SIE DIE ZWEITE SPALTE, DIE SIE SORTIEREN MÖCHTEN" die Auswahl "VORNAME" aus. Wenn Sie das Dialogfenster jetzt mit einem Klick auf die Schaltfläche "SORTIEREN" bestätigen, wird Ihre Adressliste wie gewünscht sortiert.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tips finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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Präsentieren in Projekten mit Powerpoint Aktuell

Wir haben deshalb für Sie in dieser Spezialausgabe eine Reihe von Anregungen und Lösungen für Projekt-Präsentationen vorbereitet. All die geplagten Vortragenden, die unter dem Druck stehen, Ihre Gedanken und Analysen in einer vorgegebenen Zeit zu präsentieren, werden sich über das Timer-Add-In freuen. Es kann zwar die Zeit nicht anhalten, aber es zeigt während einer Bildschirmpräsentation die aktuelle Uhrzeit und die abgelaufene Vortragszeit an

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Open Office 2 in neuer Version

Nicht alle Anwender sind mit dem Quasi-Monopol in Sachen Office-Software glücklich – zumal ein solches Softwarepaket des Marktführers auch gleich ein mehrere hundert Euro großes Loch in die Haushaltskasse reißt.

Immer mehr PC-Benutzer setzen daher auf das kostenfreie Büropaket "Open Office", das einen ähnlichen Funktions- und Leistungsumfang wie das teure Vorbild verspricht.

Inzwischen liegt "Open Office" in einer überarbeiteten Beta-Fassung vor. In der aktuellen Version soll die Kompatibilität mit MS-Office-Kompatibilität weiter verbessert worden sein. Außerdem soll das Datenbankmodul "Base" enthalten sein. "Base" soll externe Datenbanken – etwa Microsoft SQL oder MySQL – verwalten können.

Die zweite Beta-Version des kostenfreien "Open Office 2.0" liegt auch in deutscher Sprache vor und kann von der Webseite heruntergeladen werden.

Ein Vorteil von "Open Office" ist seine plattformübergreifende Verfügbarkkeit. Das Programm kann mit den Betriebssystemen Windows, Linux, Mac OS X und Solaris eingesetzt werden.

In der Beta-Version der Windows-Ausführung soll allerdings die Installationsroutine noch nicht ganz komplett sein.

OpenOffice

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