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Gesendet: Donnerstag, 23. Februar 2006 02:30
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Betreff: High-tech-Kleidung revolutioniert Feuerwehreinsätze

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 23. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Sony setzt VoIP-Maus in die Welt
Daten einer verbrannten Multisession-CD/DVD retten
Suchmaschine will mit menschlichem IQ punkten
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Hallo, liebe Leser,

gerade habe ich etwas ganz Spannendes gelesen: Es gibt nämlich inzwischen Ideen, wie man Feuerwehrleute bei gefährlichen Einsätzen mit einer ganz neuen High-tech-Ausrüstung unterstützen kann. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) hat im Rahmen des EU-Projektes "wearIT@work" Lösungen entwickelt, wie Computertechnologie in Kleidung und Ausrüstung integriert werden kann – als so genannte "Wearable Computing"-Komponenten. Dabei werden unter anderem Lösungen wie Atemschutzmasken mit Wärmekameras und integrierten Bildschirmen oder Funkrelais, die selbstorganisierend Informationen vom Einsatzort verarbeiten, angestrebt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr oder anderer Rettungsdienste operieren häufig an ihrer physischen und kognitiven Belastungsgrenze. Kommunikation und Informationsversorgung sind daher im Einsatzfall extrem wichtige Erfolgsfaktoren. Das Anwendungsgebiet Notfallrettung stellt aber gleichzeitig bei der Entwicklung von "Wearable Computing" ein besonders schwieriges Forschungsfeld dar. So müsse bei einem Einsatz unter schwierigen Bedingungen sowohl die technische Gebrauchstauglichkeit gewährleistet sein, als auch die sichere Anwendung durch die Benutzer.

Bei der Entwicklung eines Schutzmasken-Prototyps macht sich das FIT bereits erprobte Display-Technologien zunutze. So genannte "Head-Mounted Displays" (HMD) könnten zum Beispiel Aufnahmen einer ebenfalls integrierten Wärmebildkamera darstellen oder Temperatur- und Sauerstoffwerte anzeigen, um Brandherde leichter zu lokalisieren. Die Verarbeitung dieser Daten könnte tragbare Computertechnologie in der Gürtelschnalle des Schutzanzuges übernehmen.

Eine besondere Rolle kommt auch in diesem Fall interaktiv agierenden Sensornetzwerken zu. Von Einsatzkräften verteilte winzige Funkrelais könnten diese in brennenden Gebäuden bei der Orientierung und Navigation unterstützen.

Also, da muss ich doch sagen, dass das mal ein Einsatzbereich für Computertechnologie ist, der mir auf Anhieb mehr zusagt als beispielsweise – wie ich es neulich irgendwo gesehen habe – die Frage, wie man seinen iPod am besten bedienen kann, wenn man einen Skianzug trägt oder wie man ein Mobiltelefon am unauffälligsten in eine Jacke integrieren kann, um es dann über die Manschettenknöpfe zu bedienen.

Mit high-tech-freundlichem Gruß

Torsten Kieslich

Sony setzt VoIP-Maus in die Welt

Sony hat am Dienstag eine neue Computermaus angekündigt, die sowohl als Zeige- als auch als VoIP-Gerät benutzt werden kann. Die ab März erhältliche "VAIO VN-CX1" fungiert als normale Maus, die per Knopfdruck zum aufklappbaren Telefonhörer für VoIP-Dienste wie Skype umfunktioniert wird. Der Anschluss erfolgt über USB 2.0, einkommende Anrufe werden über eine LED-Leuchte auf der Maus oder einen Klingelton angekündigt.

Wie Sony Europe bestätigte, soll die neue Computermaus ab Mitte März flächendeckend in Europa auf den Markt gebracht werden und ungefähr 80 Euro kosten. Mit einem Gewicht von 67 Gramm und der kompakten Bauweise zielt Sony in erster Linie auf Notebook-Anwender, wenngleich man betonte, dass der Trendsetter auch als Ergänzung zum Desktop-PC eine gute Figur mache. Erschwerend für PC-Anwender, die im Normalfall über kein Touchpad verfügen, gestaltet sich allerdings die Tatsache, dass die Maus nicht mit beiden Funktionen gleichzeitig benutzt werden kann. So kann das Gerät zwar durch das integrierte Mikrofon auf dem Tisch liegen bleiben, während der Gesprächsführung ist eine Nutzung als Maus allerdings nicht möglich.

Wie und ob sich die neue VoIP-Maus auf dem Markt bewähren wird, bleibt vorerst noch abzuwarten. Ein ähnliches Produkt der Firma Typhoon, das im September des vorigen Jahres das Licht der Welt erblickte, ist mittlerweile schon wieder Geschichte.

"Die Maus ist gefloppt, die Nachfrage hielt sich sehr in Grenzen", erklärte das Unternehmen. Derzeit sei daher auch kein Nachfolgemodell geplant, man werde die Entwicklung mit der aktuellen Sony-Maus allerdings beobachten, so ein Sprecher.

Wie das Sony-Modell, so stellte auch die Typhoon-Lösung eine optische Maus mit eingebautem Mikrofon und integriertem Lautsprecher dar. Die Aufklapp-Möglichkeit zur optischen Umfunktionierung in einen Telefonhörer war jedoch nicht gegeben.

Daten einer verbrannten Multisession-CD/DVD retten

Wenn Sie eine CD/DVD nicht in einem Rutsch komplett beschreiben wollen, können Sie das mit dem Multisessionverfahren auch in mehreren Brennvorgängen machen. Sollte aber während des Brennens einer weiteren Session etwas schief gehen – beispielsweise ein Stromausfall während des Brennens – sind die Daten der letzen Session nicht mehr lesbar! Außerdem kann es dann passieren, dass auch Daten aus älteren Brenn-Sessions nicht mehr angezeigt werden.

Wie nun an die Daten früherer Sessions kommen? Ganz einfach: mit dem kostenlosen Tool "Multimounter". Die Erweiterung für "Nero Burning Rom", die auch ohne das Programm funktioniert, finden Sie hier:

http://www.nero.com/ de/ Multimounter.html

Es gibt sowohl eine Version für Windows 2000/XP als auch für Windows 95/98/ME. Laden Sie die benötigte Version herunter und entpacken Sie sie in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.

So nutzen Sie "Multimounter" ohne "Nero Burning Rom"

  1. Installieren Sie den Multimounter, wie in diesem Tipp beschrieben. Sie können das Verzeichnis, in das Sie die genannten Dateien kopieren, frei wählen.
  2. Zusätzlich müssen Sie noch einen Nero-Treiber installieren. Dieser wird beim "Multimounter" mitgeliefert.
  3. Klicken Sie im Entpack-Verzeichnis von Multimounter mit der rechten Maustaste auf die Datei "NeroCD2K.inf".
  4. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag "Installieren". Starten Sie den Rechner anschließend neu.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Anwender-Handbuch

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Suchmaschine will mit menschlichem IQ punkten

Die traditionsreiche deutsche Suchmaschine Fireball, Tochterprojekt von Lycos Europe, präsentiert sich nach einem Relaunch in neuem optischem Gewand.

Während das Design betont schlicht und übersichtlich gehalten ist, will man mit vielfältigen Suchfunktionen punkten. Neben dem Hauptfokus auf deutschsprachige Seiten, finden sich obligatorische Zugriffsmöglichkeiten auf den weltweiten Katalog inklusive Bild-, Nachrichten- und Produktsuche. Einen neuen Akzent will man mit der Integration der kürzlich ins Leben gerufenen Lycos-IQ-Suche (http://iq.lycos.de) setzen, die Antworten und Links auf von Anwendern gestellte Fragen aufzeigen soll.

Mit der neuen Lycos-IQ-Funktion will man die Websuche erweitern und das Wissen der "Community" abrufbar machen, so ein Lycos-Sprecher. Der Mitte Januar eingeführte Dienst wird vom Unternehmen als "menschliche Suchmaschine" vermarktet und verbindet ein Fragen- und Antwortensystem mit einer so genannten Experten-Community.

Technisch ist bei der neuen Fireball-Maschine vorerst alles beim Alten geblieben. Die Suchprozesse basieren im Wesentlichen auf der bekannten Inktomi-Technologie, die auch von Yahoo für die eigene Suchmaschine verwendet wird. Das integrierte Profi-Suchtool, das mit ähnlichen Funktionen wie Googles erweiterte Suche aufwarten kann, ist optisch betont übersichtlich und schlicht gestaltet.

Fireball

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