Erste Hilfe und Tipps & Tricks für Ihren PC, Ausgabe vom 6. Februar 2006

Hilft immer – mit [STRG]+[Z] den Fehler vergessen

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein herzliches Willkommen zur neuen Ausgabe Ihrer "Einsteiger-Secrets".

Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Das Bedienen eines PCs produziert laufend Situationen, in denen Sie einen Arbeitsschritt rückgängig machen möchten. Sei es eine falsche Formatierung in Word, eine fehlerhafte Formel einer Excel-Zelle oder eine Datei, die Sie in den Windows-Papierkorb verschoben haben. Im richtigen Leben ist es nicht immer so einfach, einen verunglückten, letzten Schritt zurückzunehmen, auf Ihrem PC schon.

Merken Sie sich dazu einfach die Tatenkombination [STRG]+[Z]. Diese Tastenkombination wird nahezu universell von allen Microsoft-Produkten unterstützt, auch die meisten anderen Software-Hersteller benutzen für das Widerrufen der letzten Aktion diese Tastenkombination.

In vielen Fällen finden Sie die Bestätigung der Unterstützung von [STRG]+[Z], indem Sie das Menü "Bearbeiten" öffnen. Hinter dem ersten Befehl in diesem Menü, "Rückgängig ...", steht in aller Regel auch als alternative Methode der Bedienung die Tastenkombination [STRG]+[Z].

In unseren weiteren Meldungen lesen Sie heute unter anderem, wie Sie Webadressen schneller eingeben und mit einem Windows-Tool ganz einfach die genaue Konfiguration Ihres PCs angezeigt bekommen.

Viel Spaß und Erfolg mit Ihrem PC wünscht Ihnen

Rudolf Ring, Chefredakteur

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Schneller browsen – die Abkürzung zu Ihren Lieblings-Webseiten

Der Internet Explorer enthält eine nützliche Funktion, mit der Sie das Erreichen Ihrer Lieblings-Webseiten beschleunigen können. Es handelt sich dabei um das "AutoVervollständigen", das es Ihnen abnimmt, in der Adressleiste die vollständige Webadresse einschließlich "http://www." und ".com" einzugeben.

Wenn Sie beispielsweise http://www.computerwissen.com aufrufen möchten, reicht die Eingabe von "computerwissen" und der Tastenkombination [STRG]+[EINGABETASTE].

Damit das funktioniert, aber AutoVervollständigen beispielsweise keine Benutzernamen und Kennwörter speichert speichert, sind die Einstellungen möglicherweise anzupassen. Sie passen die AutoVervollständigen-Einstellungen anhand der folgenden Schritte an:

1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü "Extras" auf "Internetoptionen".
2. Klicken Sie im Register "Inhalte" auf die Schaltfläche "AutoVervollständigen".
3. Um die Funktion zu aktivieren, müssen Sie die Kontrollkästchen neben den entsprechenden Informationen aktivieren, die AutoVervollständigen speichern soll.
4. Wenn Sie nicht möchten, dass AutoVervollständigen Benutzernamen und Kennwörter speichert, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen bei "Benutzernamen und Kennwörter für Formulare".

Sie können alle Benutzernamen und Kennwörter löschen, die der Internet Explorer bereits gespeichert hat, indem Sie auf die Schaltfläche "Kennwörter löschen" klicken.

Was ist wirklich drin? Windows liefert "Computerinformationen"

Bei Erweiterungswünschen oder auch dem Anruf bei einer Hotline werden oft Fragen nach der konkreten technischen Ausstattung Ihres PCs gestellt. Doch häufig sind die entsprechenden Daten gar nicht bekannt. Dabei hilft Windows XP und liefert Ihnen ausführliche Informationen zu Ihrem PC, wenn Sie die folgenden Schritte durchführen:

1. Wenn Sie bei aktiviertem Windows Desktop die Funktionstaste [F1] betätigen, öffnet Windows XP das Hilfe- und Supportcenter. Neben vielen anderen Aufgaben finden Sie an dieser Stelle im Abschnitt "Eine Aufgabe auswählen" das Menü "Tools zum Anzeigen von Computerinformationen und Ermitteln von Fehlerursachen verwenden".
2. Wenn Sie dieses Tool (wörtlich: "Werkzeug") öffnen, gelangen Sie in den Computerinformationen auch zu "Informationen über auf diesem Computer installierte Hardware anzeigen "
3. Starten Sie dieses Tool, stellt Windows XP für Sie eine große, übersichtliche Tabelle mit allen wichtigen Eckpunkten Ihrer PC-Hardware zusammen. Neben wahrscheinlich eher bekannten Daten über die Laufwerke sind insbesondere die Hinweise zum Typ des Soundmoduls, der Grafikkarte und weiterer Controller nützlich, beispielsweise, wenn ein passendes Treiberupdate gesucht wird.

Aufstellen zum Gruppenfoto – Microsoft liefert kostenloses Programm "Group Shot"

Für Multimedia allgemein und Digitalfotografie speziell scheint im Hause Microsoft eine gewisse Vorliebe zu herrschen. Aktuell bietet Microsoft ein kostenloses Tool namens "Group Shot" an, mit dem Sie aus einer Serie von Fotos mit gleichem Motiv ein Gruppenbild zusammensetzen können.

Als Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz müssen die Einzelfotos aus demselben Blickwinkel aufgenommen werden, dürfen keine großen Unterschiede im Motiv aufweisen und müssen gleichgroß sein. Einzelne Objekte im Hintergrund lassen sich jedoch nachträglich noch wegretuschieren.

Liegen die Bilder vor, wählen Sie aus den Bildern jeweils den gewünschten Bereich aus. Group Shot fügt dann die gewählten Ausschnitte automatisch zu einem neuen Bild zusammen. Eine denkbare praktische Anwendung dieses Programms ist, beispielsweise aus mehreren Fotos einer Gruppe die besten herauszusuchen, und daraus dann im doppelten Sinne das beste Gruppenbild zu komponieren. Nach dem Erstellen Ihres Lieblingsbilds ist es dann möglich, Ihr fertiges Ergebnis zu exportieren. Microsoft bietet Ihnen Group Shot für Windows XP zum kostenlosen Download (1,3 MB) an unter:

http://research.microsoft.com/ projects/ GroupShot/

Ihre Arbeit mit Group Shot wird fortführend erläutert auf der (leider nur englischsprachig angebotenen) Seite unter dem Link:

Microsoft Research Group Shot

Worte wie von Zauberhand – Word generiert ein Textdokument vollautomatisch

In Word wird gelegentlich einmal eine groessere Menge Text benoetigt, um beispielsweise eine Formatierung zu testen oder einen Ausdruck eines größeren Dokuments zu simulieren.

Doch dazu brauchen Sie nicht selbst zeitraubend Test zum Ausprobieren zu generieren, das erledigt Word fuer Sie mit folgendem Trick: Öffnen Sie ein leeres Word-Dokument und geben Sie an einer beliebigen Stelle diese Funktion ein:

=rand(200,99).

Innerhalb von wenigen Sekunden generiert Word nun ein Dokument mit 275 Seiten, in dem ein einziger Satz immerzu wiederholt wird. Über die Parameter der Funktion können Sie die Ausgabe beeinflussen. Größere Zahlen als 200 beim ersten Parameter funktionieren nicht wie erwartet. Bei kleineren Zahlen wird proportional weniger Text generiert.

PC-Fachbegriffe: HighTech am Handgelenk – "Centrino" fasst Technologien zusammen

Centrino, der; Subst., ist ein Kunstwort aus Center und Neutrino und ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Intel, das für eine Mobiltechnologie steht, bei der die für Notebooks speziell entwickelten, stromsparenden Prozessoren der Familie Pentium M (Codename Banias), die dazu passende Chipsatz-Familie Intel 855 und eine WLAN-Funktion (802.11b/g) zu einem System integriert werden.

Notebooks mit Centrino sind durch die höhere Integration kleiner, flacher und leichter, brauchen durch die Stromsparfunktionen weniger Kühlung und ermöglichen trotz hoher Leistung eine längere netzunabhängige Betriebsdauer von bis zu 5 Stunden.

Die 2005 vorgestellte Centrino-Technologie, Codename Sonoma, besteht aus derzeit sieben Pentium-M-Prozessoren, der Intel-Chipsatzfamilie 915 für Notebooks sowie den PRO/Wireless-2915-ABG- oder 2200BGWLAN-Komponenten.

Die Grafikleistung soll sich durch den Graphics-Media-Accelerator-900 Grafikkern, den optimierten 533-MHz-Frontside-Bus und die Unterstützung für Zweikanal-DDR2-Speicher verdoppelt haben. Die neue PCI-Express-Grafikschnittstelle unterstützt eine bis zu vierfach höhere Grafikbandbreite als bei der ersten Centrino-Technologie.

Durch die neue "Display Power Saving Technology 2.0", die Unterstützung für energiesparenden DDR2-Speicher und eine verbesserte Enhanced-Speed-Step-Technologie will Intel bei den neuen Centrino-Notebooks die Akkulaufzeit weiter verbessern.

Die Begriffsdefinition entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem neuen

Lexikon der PC-Fachbegriffe 2006

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