Computerwissen Daily | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 29. Dezember 2005 | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
| ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Hallo, liebe Leser, kurz vor dem Jahresende wagt sich auch die Wissenschaft noch einmal aus der Deckung. Hatten wir in den letzten Tagen bereits "gefühlsechte" PCs und elektronische Emotionsanalysen, haben Schweizer Forscher jetzt noch einmal nachgelegt. Sie versuchen, wie der Bericht sagt, mit beispiellosem Aufwand, die Hirnfunktionen einer Ratte im Computer zu simulieren. Doch das ist nur der Anfang: Eines Tages wollen sie ein komplettes menschliches Gehirn zum virtuellen Leben erwecken, berichtet das Technologiemagazin "Technology Review". Laut seinem Leiter Henry Markram ist das Projekt schon in seinem jetzigen Stadium "mehrere Millionen Mal komplexer als alle Simulationen, die bisher gemacht worden sind". Möglich wird es durch eine Kombination von biololgischer Feinstarbeit und massiver Rechenkraft: Seit zehn Jahren erfassen die Forscher mit Experimenten akribisch das Zusammenspiel der einzelnen Nervenzellen im Rattenhirn. Natürlich reicht für eine solche Aufgabe die Rechenleistung eines normalen PCs bei weitem nicht aus. Für die Simulation haben die Forscher einen Superrechner vom Typ "Blue Gene" angeschafft, derzeit auf Platz 13 der Liste der schnellsten Computer weltweit. Erstes Ziel ist die Simulation eines Verbundes aus 10.000 Nervenzellen, entsprechend etwa einem halben Millimeter Rattenhirn. Das klingt unspektakulär, doch die ausgewählte "kortikale Kolumne" bildet so etwas wie die Basiseinheit jedes Säugetier-Gehirns: Die Zellen sind gemeinsam für eine bestimmte Aufgabe zuständig, doch wie Tierversuche nahe legen, können sie prinzipiell auch andere Aufgaben erledigen. Noch berechnet die Blue-Gene-Maschine mit jedem ihrer 8192 Prozessoren nur eine Nervenzelle. Für das menschliche Gehirn wären also mindestens zehn Milliarden Prozessoren nötig. Markram setzt bei seinem Ziel, das menschliche Gehirn zu simulieren, auf die Abstraktionsfähigkeit verschiedener Modelle und auf die zunehmende Rechenkraft künftiger Supercomputer. Das menschliche Gehirn, so Markram, besteht zu 80 Prozent aus kortikalen Kolumnen. "Wenn wir erst einmal eine Kolumne haben, dann kann man sie auch vervielfältigen." Dass pure Rechenkraft und detaillierte Aufzeichnungen wirklich reichen, um irgendwann ein Menschenhirn nachzubauen, halten andere Forscher aber für unwahrscheinlich. Nach Ansicht vieler Theoretiker reicht unser bisheriges Verständnis der Denkprozesse dafür lang nicht aus. Ich glaube auch nicht wirklich, dass lediglich die Rechenleistung das darstellen kann, was unser Gehirn ausmacht. Ein bisschen erscheint mir das, was die Forscher in der Schweiz da treiben, wie ein Rückfall in die frühen Zeiten der Computergläubigkeit. Damals, in den frühen 70er und 80er Jahren, glaubte man noch, Intelligenz konstruieren zu können – eine Sichtweise, die sich nach etlichen Fehlversuchen immer mehr relativiert hat. So ist das Experiment sicherlich sehr spannend, den praktischen Nutzwert kann ich jedoch, vor allem bei dem geforderten Aufwand an Rechenleistung, noch nicht erkennen. Von daher sind mir Experimente mit Schweizer Schokolade immer noch näher ... Mit verrechnetem Gruß | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Bösartige WMF-Bilder gefährden Windows-Sicherheit Wie der Nachrichtendienst golem.de meldet, warnt das Sicherheitsunternehmen Secunia derzeit vor einer kritischen Sicherheitslücke in mehreren Microsoft-Betriebssystemen. Gefährdet sind unter anderem auch Windows XP und Windows Server 2003. Hier können manipulierte WMF-Bilder gefährlichen Programmcode in den Rechner einschleusen, der dann dort ausgeführt werden und Schäden anrichten können soll. Betroffen sind bei Windows XP sowohl die "Home"- als auch die "Professional"-Version. Dem Bericht zufolge sollen die betroffenen Systeme nicht korrekt auf so genannte korrupte WMF-Bilddateien reagieren und so das Einschleusen fremder Codes über den "Windows Picture und Fax Viewer" oder die Voransicht im Explorer ermöglichen. Auch der Besuch einer Webseite mit einem entsprechend manipulierten WMF via Internet Explorer sei bereits gefährlich. Noch sollen keine "Patches" für dieses Problem zur Verfügung stehen. Empfohlen wird daher, WMF-Dateien aus unbekannten Quellen nicht mit Windows-"Bordmitteln" zu öffnen oder über die Voransicht des Datei-Explorers anzusehen. Die Sicherheitseinstellungen des "Internet Explorer" sollten auf "Hoch" gesetzt werden. | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Akustische Benachrichtigung bei E-Mails? Das ist mehr als ein Gimmick: Eine neue E-Mail wird über das Soundsystem des PC – möglicherweise je nach Absender durch unterschiedliche Sounds – gemeldet. Dadurch können Sie auch ohne Öffnen der E-Mail erkennen, ob Sie sofort reagieren müssen! So stellen Sie ein, welcher Sound generell beim Eintreffen einer E-Mail abgespielt werden soll:
Wenn Sie für unterschiedliche Absender unterschiedliche Sounds zuweisen wollen, müssen Sie das mit dem Regel-Assistenten von Windows machen. Dort gibt es für eine Regel das Ereignis "einen Sound abspielen". Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Anzeige Die 100 besten Windows-Tipps Macht Ihr Windows-System auch oft nicht das, was Sie wollen? Laufen Bild- und Videobearbeitungen nur unzuverlässig und machen Ihnen Ihre Computerspiele keinen Spaß mehr, weil sie unter XP ständig ins Ruckeln geraten? Mit uns können Sie Abhilfe schaffen! In unserer Sammlung "Die 100 besten Windows-Tipps" finden Sie die optimalen Einstellungen, um Windows individuell zu nutzen. Wir beantworten alle Fragen zum Thema Registry-Tuning, größere Flexibilität, besserer Schutz u.v.a.m. Sie wollen eine leichtere Bedienung? Kein Problem, hier finden Sie Tipps zu den häufig genutzten Programmen unter Windows 98, 2000, XP & Co. Selbst Windows XP nach einem Crash erfolgreich wiederherzustellen ist auch für den Laien dank dieser Sammlung kein Problem mehr. | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Amazon: Bestes Weihnachtsgeschäft seit dem Bestehen des Unternehmens Amazon.com gab bekannt, dass das Unternehmen das beste Weihnachtsgeschäft seit seinem Bestehen verzeichnen konnte – laut dem Amazon-Geschenkezähler mit weltweit über 108 Millionen bestellten Artikeln in der Vorweihnachtszeit. Am 12. Dezember wurde laut Geschenkezähler der Tagesrekord von weltweit mehr als 3,6 Millionen bestellten Artikeln – 41 bestellten Artikeln pro Sekunde – erreicht. Die deutsche Tochtergesellschaft, Amazon.de, erzielte ebenfalls das beste Weihnachtsgeschäft seit Bestehen der deutschen Niederlassung: Bei Amazon.de wurden am Spitzentag über 400.000 Artikel bestellt – mehr als fünf bestellte Artikel pro Sekunde. Weihnachten 2005 bei Amazon.de
Digitalkameras waren der Renner unterm Weihnachtsbaum: Die "Top Ten" der Last-Minute-Bestellungen bei Amazon.de:
| ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Über den Fachverlag für Computerwissen Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse: | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
"Computerwissen Daily" abbestellen Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse: | ||||||||||||
![]() | ||||||||||||
Impressum "Computerwissen Daily" wird herausgegeben von: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Telefon: 02 28 / 9 55 01 90 Internet: http://www.computerwissen.de/
Copyright © 2005 Fachverlag für Computerwissen |