Von: Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Donnerstag, 1. Juni 2006 08:14
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Im Ei reingegriffen

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 1. Juni 2006

Im Ei reingegriffen
Ashampoo Magical Security 1.65: Meine Daten gehören mir!
Ordnung am Ordner
U3 - der PC-Arbeitsplatz zum Mitnehmen
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Computerwissen Daily" abbestellen

Im Ei reingegriffen

Hallo, liebe Leser, 

seit Generationen zermürben sich hierzulande Philosophen, Wissenschaftler und Stammtische den Kopf, ob nun Huhn oder Ei für sich beanspruchen kann, zuerst dagewesen zu sein. Was soll ich nun dazu sagen? Aus! vorbei! Das ultimative Thema, um langweilige Betriebsfeste zu überstehen, ist endgültig geklärt. Und das sogar hochwissenschaftlich.  

CNN berichtete, dass ein Forschungsteam mit der brisanten Zusammensetzung Genetiker, Philosoph und Hühnchenfarmer das Rätsel gelöst habe. Und auch wenn die Zusammensetzung der eigenwilligen Forscherrunde eher wie die Einleitung zu einem schlechten Witz klingt - Sie wissen schon: Ein Genetiker, ein Philosoph und ein Hühnchenfarmer kommen an's Himmelstor... - klingt die Begründung für die "Pole Position" des Eis doch ganz plausibel.  

Demnach ändern sich während der Lebensspanne die genetischen Grundlagen eines Lebewesens nicht. Ungeschlüpfte Hühner verfügen aber bereits über einen «Klopfinstinkt». Dieser Instinkt bringt das noch ungeschlüpfte Küken dazu, mit dem Schnabel die Eischale von innen aufzubrechen.  

Daraus folgern die Forscher, so die Meldung, dass der erste Vogel, der so etwas wie ein Huhn unserer Lesart darstellte, auch schon über diesen «Klopfinstinkt» verfügt haben muss. Somit stammt er aus einem Ei. Das jedenfalls ist die Schlussfolgerung vom Genetiker des Teams, Professor John Brookfield. 

So, damit stehen wir jetzt da und müssen uns ein anderes Gesprächsthema suchen. Mein Vorschlag: Warum können die Versender von Phishing-E-Mails eigentlich kein Deutsch? Und warum fallen trotzdem immer wieder so viele Internet-Nutzer darauf herein? 

Aktuelles Beispiel ist ein trojanisches Pferd, das sich als Windows-Update ausgibt und Zugangsdaten für das Online-Banking ausspionieren soll. Die in erstklassigem Holper-Deutsch verfasste E-Mail möchte den Empfänger dazu bringen, eine im (komprimierten) Anhang befindliche ausführbare Datei zu starten.  

Das Ganze liest sich dann so:  «Sehr geehrte Benutzer Microsoft Windows XP!  Gestern haben unbekannte Hacker den neuen Wurm-Virus eingesetzt. Nachdem er ins system reingreift, wird er von sich selbst nach Ihrer mailadressenliste ausgesendet, und alle Ihren Kontakte  werden angesteckt. Nach der Ansteckung fängt das System instabil zu arbeiten, und der Komputer "hängt" genau nach einer Minute nach dem nächsten Hochfahren.» 

Also, wer hier nicht schon den versammelten Chor der Alarmglocken läuten hört, müsste ja eigentlich spätestens an der Stelle hellhörig werden, in dem man ihm einreden will, dass nach Jahren der Viren- und Trojaner-Bedrohung noch irgendein Hersteller ausführbare Dateien freiwillig an seine Anwender versenden würde. Das würden die schon aus Aufwands- und Kostengründen nie tun.  

Aber es scheint sich ja doch noch immer zu lohnen, so einen Mumpitz zu versenden. Nun ja, hat mal also auch noch die ausführbare Datei gestartet, hat man einen netten Gesellen im PC, der Bankdaten abfängt. Dazu, so berichtet golem.de, fügt der Schädling eigenen HTML-Code beim Aufruf von Bankenseiten ein und lässt so ein Pop-up-Fenster erscheinen. Gibt das Opfer hier seine Zugangsdaten ein, fängt das Trojanische Pferd diese ab.  

Mit im System reingegriffenen Gruß 

Torsten Kieslich

Ashampoo Magical Security 1.65: Meine Daten gehören mir!

Vorsicht, der Datenklau geht um! Er ist gerade im Computerumfeld besonders erfolgreich, weil man geheime Daten gar nicht wirklich stehlen muss. Es reicht ja völlig aus, wenn man sie heimlich kopiert. „Ashampoo Magical Security“ will per Verschlüsselung dafür sorgen, dass geheim bleibt, was geheim bleiben soll.

Es muss ja nicht gleich jeder wissen, was in firmeninternen Verträgen, Positionspapieren und persönlichen Memos steht. Leider ist der Computer kein besonders erfolgreicher Wachhund. Ohne Wenn und Aber gibt er geheime Informationen weiter, die auf seiner Festplatte gespeichert sind - wenn er nur nett genug gefragt wird. Auch beim Mailen von Informationen aller Art ist es um die Sicherheit die Daten nicht besonders gut bestellt: Digitale Ohren können an vielen Stellen mithören und auf diese Weise erfahren, welche Informationen hier zwischen mehreren Personen ausgetauscht werden.
 
Das Zauberwort heißt: Verschlüsselung

Problem erkannt, Problem gebannt: „Ashampoo Magical Security“ verwahrt alle sensiblen Daten in einem selbstgemachten Fort Knox, das auch der pfiffigste Datenklau nicht stürmen kann. Das geht ganz einfach: Alle sensiblen Dateien werden einfach verschlüsselt, sodass sie nur noch einen nicht mehr entzifferbaren Buchstabensalat enthalten.
 
Selbstentpackende EXE-Tresore

Gerne verpackt das Tool die Daten auch in einer neu angelegten EXE-Datei. Die lässt sich problemlos per Mail verschicken oder auf eine CD oder DVD brennen, ohne dass ein Unbefugter die Chance hat, während des Transportes die Daten zu entschlüsseln. Der Empfänger der EXE-Datei ruft das Programm auf, gibt ein vom Absender am besten telefonisch durchgegebenes Passwort ein und schon verwandeln sich die kodierten Dateien wieder in ihre lesbaren Originale.
 
Integration in den Windows Explorer

Das eigene Programmfenster erinnert an einen Dateimanager, in dem links die Verzeichnisse eines Datenträgers und rechts die Dateien eines geöffneten Ordners zu sehen sind. Hier ist es dann auch überhaupt kein Problem, die zu schützenden Dateien zu markieren und sie per Mausklick zu verschlüsseln.
 
30 Tage kostenlos Dateien verschlüsseln

Die neue Version „Ashampoo Magical Security 1.65“ steht ab sofort als 10 Tage-Testversion zum kostenlosen Download (5,4 MB)  bereit. Die Testphase lässt sich nach einer Online-Registrierung noch einmal um 20 weitere Tage verlängern. Die Vollversion steht ab sofort zum Preis von 29,99 Euro zum Kauf bereit - für alle Windows-Versionen ab 98.
 

Ordnung am Ordner - so beschriften Sie Ordnerrücken perfekt mit Word

Ein Tipp aus dem Newsletter "Einsteiger-Secrets"

Vollgekritzelte Ordnerrücken, mehrfach mit dicken Schriftzügen überschrieben, sind wirklich keine Zierde und erst recht bei der Weitergabe beispielsweise an Ihren Steuerberater eine unschöne Begleitmusik. Doch völlig ohne zusätzliche Software können Sie mit den folgenden Schritten in Word einen professionell aussehenden, neuen Aufkleber für jeden Ordernrücken entwerfen:

  • Starten Sie Word und rufen ein neues, leeres Blatt auf. Dazu reicht es, auf das Symbol "Leeres Blatt" in der Symbolleiste zu klicken.
  • Nun wählen Sie "Einfügen/Textfeld". Mit dem Fadenkreuz ziehen Sie einen Rahmen auf Ihr Blatt, der grob der Abmessung Ihres gewünschten Ordnerrücken-Aufklebers entspricht.
  • Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Rand des Textfelds. Im Kontextmenü wählen Sie "Textfeld formatieren" und klicken das Register "Größe" in den Vordergrund.
  • Messen Sie mit einem Lineal die Größe des gewünschten Aufklebers aus und tragen diese Werte bei "Höhe" und "Breite" ein.
  • Nach Wunsch fügen Sie dann Ihre Text zum Beschriften des Ordnerrückens ein und wählen im Register "Farben und Linien" Rahmen und Füllungen aus. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit "OK".

Nun legen Sie entweder eine Seite Papierfolie mit abziehbarer Klebeschicht in Ihren Drucker ein oder verwenden Ihr Standardpapier, das Sie mit einem gängigen Papierkleber auf den Ordnerrücken aufkleben. Geben Sie abschließend den Druckbefehl - fertig.

Dieser Tipp stammt aus dem Newsletter "Einsteiger-Secrets", einem kostenlosen E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen.

Anzeige

Die 100 besten Windows-Tipps

Macht Ihr Windows-System auch oft nicht das, was Sie wollen? Laufen Bild- und Videobearbeitungen nur unzuverlässig und machen Ihnen Ihre Computerspiele keinen Spaß mehr, weil sie unter XP ständig ins Ruckeln geraten? Mit uns können Sie Abhilfe schaffen!

In unserer Sammlung "Die 100 besten Windows-Tipps" finden Sie die optimalen Einstellungen, um Windows individuell zu nutzen. Wir beantworten alle Fragen zum Thema Registry-Tuning, größere Flexibilität, besserer Schutz u.v.a.m.

Sie wollen eine leichtere Bedienung? Kein Problem, hier finden Sie Tipps zu den häufig genutzten Programmen unter Windows 98, 2000, XP & Co.

Selbst Windows XP nach einem Crash erfolgreich wiederherzustellen ist auch für den Laien dank dieser Sammlung kein Problem mehr.

Überzeugen Sie sich selbst!

U3 - der PC-Arbeitsplatz zum Mitnehmen

USB-Stick speichert Programme und Einstellungen

Unter dem Namen disk2go bietet das Schweizer Unternehmen Datastorage U3-Speichersticks an, die nicht nur Daten speichern, sondern auch die Arbeitsumgebung des eigenen Desktops und Programme mobil machen. U3-Sticks sind normale USB-Sticks mit Flash-Speicher. Auf einem nichtbeschreibbaren Teil ist eine Software gespeichert, die ein Menü einer Arbeitsumgebung starten kann. Applikationen und Software können von diesem Menü aus auf nahezu jedem Computer ausgeführt werden.

Ein U3-Stick weist zwei Partitionen auf. Eine Partition ist dabei ein normaler Wechseldatenträger, auf dem - wie von anderen USB-Sticks gewohnt - Daten gespeichert werden können. Auf der zweiten Partition ist die Software gespeichert, die Zugriff auf die U3-Funktionen gewährt und daher auch nicht beschrieben werden kann. Wird der U3-Stick nun an einen PC angesteckt, so erkennt das System die zweite Partition als CD-ROM-Laufwerk. Danach startet automatisch eine U3-Anwendung und installiert das U3-Startmenü. Von dort aus werden die Programme gestartet, installiert, ein Passwort vergeben und Startoptionen festgelegt sowie Dateien synchronisiert. Zusätzlich wird der eigentliche USB-Speicher im Arbeitsplatz als Laufwerk angelegt. Dieser ist mit 256-Bit-AES verschlüsselt.

Was bei U3 besonders betont wird, ist, dass mit dem Stick an jedem Computer gearbeitet werden kann ohne dabei Programme installieren und konfigurieren zu müssen. Zudem hinterlässt U3 keine Spuren auf dem PC. Um die Installationsfreiheit zu gewährleisten, müssen die benötigten Applikationen jedoch in einer U3-Version vorliegen. Diese Programme können entweder zusammen mit dem Stick erworben oder auch heruntergeladen werden.

Derzeit soll es, so der Hersteller, etwa 100 Programme geben, die auf U3-Basis funktionieren. Darunter befinden sich Fotosoftware, Backup-Programme, Antiviren-Software und E-Mail-Clients. Neben OpenOffice-Anwendungen befinden sich auch Firefox und Thunderbird im Programm. Klassisches Anwendungsbeispiel ist die U3-Version von Skype. Auf dem Stick ist dann das VoIP-Programm, das Telefonbuch und die persönliche Konfiguration gespeichert. Hat man jetzt noch ein so genanntes Headset zur Hand, soll man auf jedem Computer lostelefonieren können, ohne zusätzliche Einstellungen vornehmen zu müssen.

Voraussetzung für die Nutzung von U3 ist Windows 2000 mit SP4 oder höher. Linux und Mac werden derzeit noch nicht unterstützt.

Wer sich keinen U3-Stick anschaffen will, seine Applikationen dennoch mobil nutzen will, der sollte zu Ceedo greifen. Die Software soll mit allen USB-Sticks funktionieren, die Windows als Wechselspeicher erkennt. Die Quantität der angebotenen Software entspricht etwa dem U3-Sortiment, jedoch fehlt die Möglichkeit der Datenverschlüsselung und -synchronisation.

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/

"Computerwissen Daily" abbestellen

Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/newsletter/

Impressum

"Computerwissen Daily" wird herausgegeben von:

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Fachverlag für Computerwissen
Theodor-Heuss-Strasse 2-4
53095 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90
Fax: 02 28 / 3 69 60 01

Internet: http://www.computerwissen.de/
E-Mail: info@computerwissen.de

Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen.

Alle Rechte liegen beim Fachverlag für Computerwissen. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2006 Fachverlag für Computerwissen