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Gesendet: Donnerstag, 24. November 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Immer wieder die gleichen Tricks

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 24. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Festplattenrecorder.com: Kaufberatung für wechsellustige Heimkinofreunde
So nutzen Outlook, Outlook Express und Windows dasselbe Adressbuch
Universelle, kostenlose E-Mail-Adresse für alle
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Hallo, liebe Leser,

haben Sie heute auch schon elektronische Post vom Bundeskriminalamt erhalten? Nein? Dann haben Sie vermutlich einen guten Virenscanner oder einfach keinen E-Mail-Anschluss.

Ansonsten haben Sie vermutlich bereits eine E-Mail mit dem Betreff "Sie besitzen Raubkopien" oder "Ermittlungsverfahren eingeleitet" in Ihrem Posteingang gefunden. Diese E-Mails gaukeln dem Benutzer vor, vom BKA im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens verschickt worden zu sein und besagen, dass angeblich "der Inhalt Ihres Rechners" als "Beweismittel sichergestellt" und gegen Sie angeblich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

Passend zu diesem Inhalt hat jede E-Mail einen Dateianhang, der als ZIP-Datei erscheint und den eigentlichen Wurm enthält. Beim Ausführen der Datei erscheint eine vorgetäuschte Fehlermeldung ("WinZip Self-Extractor – Error in packed Header"). Beim Öffnen des Dateianhangs versendet sich der Wurm außerdem automatisch an die im Adressbuch des Rechners gelisteten Adressen.

Für die eher an Unterhaltung interessierten E-Mail-Empfänger gibt es noch eine besonders spannende Variante, die sich als E-Mail von RTL ausgibt. In den manipulierten E-Mails wird den Empfängern vorgegaukelt, sie hätten bei einer E-Mail-Auslosung einen Kandidatenplatz bei "Wer wird Millionär" gewonnen. Um in das Studio eingeladen zu werden, müsse nur die mitgeschickte ZIP-Datei geöffnet werden. Wer dieser Aufforderung folgt, installiert dann den Wurm auf dem eigenen PC.

In dieser und ähnlicher Form kursieren derzeit vermehrt Viren-E-Mails, die versuchen, Sie mit verschiedenen Tricks dazu zu bringen, die Nachricht zu öffnen und so Ihren PC mit dem Virus Sober.Y zu infizieren. Die neueste Variante des Sober Wurms Sober.Y wurde, so berichtet der Antiviren-Hersteller F-Secure, am 16. November 2005 entdeckt, seine rasante Verbreitung erfolgte aber erst am 21. November.

In wenigen Stunden wurden mehrere Millionen infizierter E-Mails gesichtet. Die starke Verbreitung von Sober.Y ist in erster Linie darauf zurück zu führen, dass der Wurm als gefälschte Warnung des FBI, CIA oder Bundeskriminalamts Anwender erfolgreich täuscht. Die Verbreitung von Sober.Y ist enorm und gilt als der bisher größte Virenausbruch in diesem Jahr.

Die neue Sober-Variante ähnelt sowohl Sober.K, die am 21. Februar 2005 auftrat, wie auch den letzten Sober-Varianten, die Mitte November 2005 gesichtet wurden. Wie die vorherigen Varianten verbreitet sich Sober.Y über ein ZIP-Archiv als Anhang an E-Mails mit englischem oder deutschem Text. Wird der Anhang geöffnet, infiziert der Wurm den Computer. Die F-Secure -Virenexperten sind überzeugt, dass alle 25 Sober-Varianten von einer von Deutschland aus operierenden Person geschrieben wurden. Im Gegensatz zu vielen anderen Viren scheint die Verbreitung der Sober-Varianten erstaunlicherweise nicht von finanziellen Motiven getrieben zu sein.

Eigentlich sind es ja immer dieselben Tricks, mit denen die Viren-Autoren versuchen, ahnungslose PC-Anwender aufs Glatteis zu führen. Dabei sollte doch inzwischen wirklich jedem E-Mal-Nutzer klar sein, dass es weder Massen-Überprüfungen des PCs – zudem noch online – geben kann und auch die beste Redaktion von RTL nicht so ohne weiteres aus heiterem Himmel ihre E-Mail-Adresse erhalten kann. Und kaum jemand würde wohl unangekündigt eine ZIP-Datei an wildfremde E-Mail-Empfänger versenden.

Da ist es schon erschreckend, dass immer wieder so viele Anwender auf diese eher altbackenen Tricks hereinfallen und fröhlich alles öffnen, was Ihnen unter die Finger bzw. die Maus gerät. Dabei würde man doch auch nicht auf der Strasse jedem, der einen darum bittet, den Inhalt seiner Brieftasche zeigen oder fröhlich etwas unterschreiben, das man nicht kennt. Seltsam, dass diese ganz normale alltägliche Vorsicht ausgerechnet bei der E-Mail so heftig aussetzt.

An dieser Stelle kann ich mich nur wiederholen und zu einem gerüttelten Maß Skepsis und einem guten Antivirenprogramm raten.

Mit skeptischem Gruß

Torsten Kieslich

Festplattenrecorder.com: Kaufberatung für wechsellustige Heimkinofreunde

Der VHS-Videorekorder hat ausgedient, eine neue Technik muss her. Immer mehr Heimkinofreunde investieren deswegen in einen Festplattenrecorder. Aber welches Modell taugt etwas? Die Profis von Festplattenrecorder.com wissen Rat.

Der klassische VHS-Videorekorder haucht in immer mehr Haushalten asthmatisch und angestaubt sein betagtes Leben aus. Kein Wunder: Die DVD-Scheibe hat die Magnetbandkassette inzwischen fast vollständig verdrängt. Trotzdem: Ein reiner DVD-Recorder als Alternative ist auch nicht eben die beste Wahl. Bei der Aufnahme kommen sich leider zu viele konkurrierende DVD-Formate ins Gehege.

Die Empfehlung der ersten Wahl ist deswegen der Griff zu einem Festplattenrecorder. Der nimmt Filme aus dem Fernsehen direkt auf eine klassische Festplatte auf. Mehrere Stunden Fernsehprogramm lassen sich in der Folge auf die Festplatte aufnehmen, ohne dass dabei ein Mediumwechsel nötig wäre.

Und nicht nur das: Der Festplattenrecorder kann einen Film gleichzeitig aufzeichnen und abspielen: Das so genannte Timeshift-Verfahren macht es möglich.

Klarer Fall: Wenn es um das neue Aufnahmegerät am Fernseher geht, herrscht Aufklärungsbedarf. Denn viele Filmfreunde würden sich gerne ein neues Gerät zulegen, wissen aber nicht, welches das Beste ist.

Festplattenrecorder.com stellt die verschiedenen Geräte vor und geht auch sehr intensiv auf die fünf DVD-Formate ein, die den Markt der reinen DVD-Recorder so unübersichtlich machen.

Der Online-Ratgeber listet einen Großteil der im Markt vorhandenen Geräte und bietet passend zu jedem Recorder ein eigenes Datenblatt an. Das nennt die Speicherkapazität der Festplatten, die interessanten Extras, die vorhandenen Kabelanschlüsse, die gleichzeitig möglichen Timer-Ereignisse und eine vielleicht vorhandene Unterstützung für DVB.

Passend zu jedem Festplattenrecorder zeigt der Online-Dienst ein Bild vom Gerät und verlinkt auf einen Online-Shop, der den Recorder zum Kauf anbietet. Um die Güte eines Aufnahmegeräts besser einschätzen zu können, bietet das Portal auch einen Zugriff auf die Testurteile von vielen Fachzeitschriften an.

Alle Besucher haben zudem die Möglichkeit, im Forum selbst Beurteilungen zu verfassen, die dann jeder Besucher online nachlesen kann.

http://www.festplattenrecorder.com

So nutzen Outlook, Outlook Express und Windows dasselbe Adressbuch

Wenn Sie mit Windows XP arbeiten, können Sie beispielsweise beim Faxen mit Windows schnell auf die Adressen zugreifen, die Sie in den Kontakten gesammelt haben.

Sie klicken in der Dialogbox, in der Name und Nummer des Empfängers abgefragt werden, auf die Schaltfläche Adressbuch und wählen die Adresse aus. Doch wenn Sie Anwender von Outlook 98/2000 sind, so wird Sie der Klick auf diese Schaltfläche enttäuschen: Kein Zugriff auf die Kontakte!

Die Anwender, die schon mit Outlook Express gearbeitet haben, sehen sofort, was das Problem ist: Microsoft Fax greift auf das Adressbuch von Outlook Express zurück. Doch bevor Sie nun darangehen, die Daten von Outlook nach Outlook Express zu übertragen und danach doppelte "Haushaltsführung" zu betreiben, lesen Sie hier, wie es schneller und besser geht:

  • Öffnen Sie mit "Start > Ausführen" und Eingabe von "regedit" den Registriereditor.
  • Suchen Sie den Zweig HKEY_CURRENT_USER\Software\ Microsoft\WAB\WAB4
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf der rechten Seite in den freien unteren Bereich.
  • Geben Sie an, dass Sie einen DWORD-Wert erstellen wollen.
  • Vergeben Sie für den Wert den Namen "UseOutlook".
  • Klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag.
  • Vergeben Sie den Wert 1.
  • Schließen Sie die Registrierungsdatenbank.

Und schon wird überall dasselbe Adressbuch benutzt!

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205071 &rid=5210

Universelle, kostenlose E-Mail-Adresse für alle

Eine kostenlose E-Mail-Adresse lässt sich an vielen Stellen im Internet beantragen. Der Acampo E-Mail-Service erweitert das Angebot nun um einen besonders sicheren E-Mail-Dienst. Er ist auch noch mit einem automatischen Virenschutz und einem dreifachen Spamfilter ausgestattet.

Anwender, die eine kostenlose E-Mail-Adresse beantragen, erhalten eine Adresse im Format IHR_NAME@acampo.net oder IHR_NAME@acampomail.net zugeteilt. Um neue E-Mails aufzusetzen oder frisch eingegangene Nachrichten abzurufen, wird nur ein klassischer Web-Browser benötigt. So ist es möglich, die eigenen E-Mails von jedem Rechner der Welt aus zu lesen oder zu versenden. Hierzu kann auch die WAP-Funktion des Handys genutzt werden. Das Internet-Terminal am Urlaubsort wird so leicht zum persönlichen Büro.

Der Großteil aller Viren, die zurzeit im Umlauf sind, verbreitet sich per E-Mail. Der Acampo E-Mail-Service legt deswegen größten Wert auf Sicherheit. Alle eingehenden und ausgehenden Mails werden automatisch auf einen Virenbefall hin überprüft und notfalls blockiert, sodass sie keinen Schaden anrichten können.

Ein dreifach wirksamer Spamfilter kümmert sich auch darum, die nervtötenden Werbebotschaften auszufiltern, die bei manchen Anwendern bis zu 90 Prozent der ganzen E-Post ausmachen. Alle als Spam erkannten Botschaften wandern in einen separaten Ordner. Hier lassen sie sich ab und zu sichten, um auf diese Weise zu überprüfen, ob nicht vielleicht doch noch eine wichtige Botschaft im Spam-Ordner gelandet ist.

Kostenpflichtig ist beim Acampo E-Mail-Service alleine der optionale SMS-Dienst. So ist es möglich, SMS-Botschaften aufzusetzen und sie aus dem Internet heraus zu versenden. Ebenso kann sich der Benutzer per SMS über neue E-Mails informieren lassen, die in seinem Postfach aufgeschlagen sind.

Acampo

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