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Gesendet: Dienstag, 20. September 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: In die Wüste geschickt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 20. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Reparatursets für CDs und DVDs oft nicht besser als Autopolitur
Word, Works und Works Suite? Und wo ist Word enthalten?
Buchliebhaber 2.0: Software für Menschen mit Freude an Büchern
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

auch, wenn der Titel unseres heutigen Newsletters es vermuten lässt, hat dieses Editorial doch nichts mit dem Ergebnis der Bundestagswahl zu tun. Da wäre es ja auch gar nicht so einfach, zu sagen, wer von wem in die Wüste geschickt wurde oder noch wird.

Nein, mir geht es heute um die Verbindung von Dingen, die, wenn man den gängigen Annahmen glauben will, vor allem Männern Spaß machen: Rennen. Neben der Formel 1, zu der unsereiner ja kaum Zugang hat, gibt es nämlich noch einige andere Rennen, bei denen man auch noch eine hohe Gewinnprämie einstreichen kann.

Auch das US-Verteidigungsministerium organisiert seit dem letzten Jahr ein hoch dotiertes Wüsten-Wettrennen. Immerhin zwei Millionen Dollar winken bei diesem Rennen als Preisgeld.

Bevor Sie nun losgehen und ihre Reisetasche mit der Wüstengrundausstattung packen, muss ich Sie aber noch auf eine kleine Fußangel in den Teilnahmebedingungen hinweisen – der Teilnehmer muss nämlich Roboter sein. Das von der Pentagon-Abteilung "Defense Advanced Research Projects Agency" (DARPA) veranstaltete Roboter-Rennen soll in der Mojave-Wüste im US-Staat Nevada ausgetragen werden. Hier sollen 20 unbemannte Maschinen am 8. Oktober starten und ohne menschliche Hilfe einen 240 Kilometer langen Hindernis-Parcours bewältigen.

Ein solches Rennen wurde bereits im vergangenen Jahr organisiert und endete, entgegen aller Erwartungen der Hightech-begeisterten US-Militärs in einem Debakel. Damals schaffte das beste Fahrzeug lediglich 12 Kilometer des Kurses und verirrte sich dann vom vorgegebenen Weg. Danach holperte der zum Roboter umgebaute Geländewagen der US-Streitkräfte fröhlich pfeifend führerlos durch die Landschaft.

Wie die Netzeitung berichtete, blieb das Robomobil dann auf einer Böschung stecken und die Reifen der Vorderräder fingen Feuer. Das Fahrzeug konnte nicht mehr gesteuert werden und schied aus.

Auch anderen Robotern erging es nicht besser. Das Vehikel des "California Institute of Technology" kam ebenfalls vom Kurs ab, fuhr durch einen Zaun und schaffte es dann nicht, den Weg zurück auf die Straße zu finden. Andere Gefährte, so die Netzeitung, überschlugen sich, blieben an scheinbar unüberwindlichen Hindernissen wie einem etwa fußballgroßen Stein hängen, ihre Bremsen versagten oder sie starteten gleich in die falsche Richtung.

Und uns ist jetzt auch klar, warum das Rennen in der Wüste stattfindet ...

Aber so schnell gibt ja das Pentagon nicht auf und hat als Motivationshilfe das Preisgeld auf zwei Millionen Dollar (1,6 Millionen Euro) verdoppelt. Getreu dem Motto der Rechtschreibreform, dass man nur die Anforderungen herabsetzen muss, um einen Treffer zu landen, wurde die Strecke dabei auch gleich noch um 100 Kilometer verkürzt. Um durch den Parcours zu manövrieren, dürfen die autonomen Fahrzeuge alles an Sensoren, Kameras und Radar einsetzen, was sich einbauen lässt.

Die DARPA gilt ja durchaus als innovationsfördernd – immerhin ist vor einigen Jahren auch die Urfassung des Internets als DARPAnet auf der Basis militärischer Forschung entstanden. Ob es aber im Falle der Roboterfahrzeuge so schnell gelingen wird, brauchbare Ergebnisse zu erzielen, ist doch noch etwas zweifelhaft und – um es mit Klaus Wowereit zu sagen – das ist auch gut so.

Im letzten Jahr wurde den Militärs von den Medien attestiert, vom Ziel des Wettbewerbs, der Entwicklung autonomer motorisierter Fahrzeuge für den militärischen Einsatz, noch weit entfernt zu sein. Nun hat das US-Verteidigungsministerium verkündet, dass man hoffe, dass schon in zehn Jahren ein Drittel aller Militärfahrzeuge ohne Besatzung auskommen können. Und hoffen ist ja auch nicht verboten ...

Mir jedenfalls wird etwas mulmig bei dem Gedanken an Militärfahrzeuge, die ganz ohne menschliche Besatzung auskommen.

Mit selbstfahrendem Gruß

Torsten Kieslich

Reparatursets für CDs und DVDs oft nicht besser als Autopolitur

Viele Reparatursets, mit denen zerkratzte CDs und DVDs wieder abspielbar gemacht werden sollen, halten nicht das, was sie versprechen. Die Zeitschrift Computerbild prüfte in einem Test fünf Reparaturmaschinen und drei Reparaturpasten. Ergebnis: Häufig waren zerkratzte Silberlinge auch nach einem Reparaturversuch nicht lesbar.

n einigen Fällen war der Zustand der Datenträger nach der Reparatur sogar schlechter als vorher. Selbst die beiden besten Reparaturmaschinen (Preise: 50 bzw. 35 Euro) erreichten lediglich ein "befriedigendes" Testergebnis.

Beim Reparieren wird die äußere Plastik-Schutzschicht der CDs oder DVDs geschliffen. Dadurch sollen zerkratzte Stellen so geglättet werden, dass der Laserstrahl eines Laufwerks oder Abspielgeräts wieder ungehindert zur darunterliegenden Datenschicht durchdringen kann.

Da Autopolituren und sogar Zahnpasten nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten, prüfte Computerbild zum Vergleich auch solche "Hausmittel".

Resultat: Wer ohnehin eine Flasche Autopolitur im Hause hat, kann sich die Anschaffung eines speziellen Reparatursets sparen. Zumindest bei selbstgebrannten CDs und DVDs war die Politur kaum schlechter als die beste Reparaturmaschine im Test.

Word, Works und Works Suite? Und wo ist Word enthalten?

In der Werbung wird häufig damit geworben, dass bei dem neuen PC das Programm Works oder Works Suite dabei sei. Manchmal wird auch mit Word oder anderen Programmen geworben. Was hat es damit auf sich? Was müssen Sie tun, wenn Sie beispielsweise das Textverarbeitungsprogramm Word nutzen möchten?

Nachfolgend finden Sie für die drei häufigsten Fragen die passenden Antworten.

Was ist "Microsoft Works"?

Bei "Microsoft Works" – dies wird auch nur als "Works" bezeichnet – handelt es sich um ein Programm, das aus folgenden Modulen besteht: Works-Textverarbeitung, Works-Tabellenkalkulation, die Works-Datenbank (auf Basis der Works-Tabellenkalkulation), den Works-Kalender und Works-Portfolio. Die aktuelle Versionsnummer lautet "8". Works ist aufgrund des geringen Preises von 20 bis 30 Euro häufig bei neuen PCs im Lieferumfang enthalten.

Was ist die "Microsoft Works-Suite"?

Die "Microsoft Works-Suite" – diese wird auch als "Works Suite" bezeichnet – ist ein Programmpaket, das aus folgenden einzelnen Programmen besteht: Works 8 (ohne die Works-Textverarbeitung), Word 2002/XP (= Textverarbeitung), Microsoft Picture It! 10 (= Bildbearbeitungsprogramm), Encarta Enzyklopädie 2005 (= umfangreiches Lexikon) und Microsoft AutoRoute (= Routenplaner).

Die aktuelle Versionsnummer der Works Suite lautet 2005. Die Works Suite 2005 kostet rund 100 Euro und ist somit die günstigste Methode, eine legale Lizenz von Word zur erwerben. Beachten Sie, dass auch in der Works Suite 2005 die "ältere" Word-Version "Word 2002/XP" enthalten ist. Die Unterschiede zur neusten Word-Version 2003 sind aber gering, sodass dies keinen Hinderungsgrund darstellt.

Was ist der Unterschied zwischen der "Microsoft Works-Textverarbeitung" und "Microsoft Word"?

Wenngleich die Works-Textverarbeitung auf den ersten Blick so aussieht wie das Textverarbeitungsprogramm "Microsoft Word" – dies wird auch nur als "Word" bezeichnet –, so verfügt Works über deutlich weniger Funktionen als Word.

Works ist sozusagen der kleine Bruder von Word: Für Standardbriefe, eine Einladung oder das Protokoll der letzten Vereinssitzung ist Works allemal ausreichend. Sobald Sie jedoch Bilder im Text platzieren oder Tabellen im Text einfügen möchten, kann Works nicht mehr mithalten.

Wichtig: Das Dateiformat (= die Art und Weise wie Works einen Text speichert) von Works unterscheidet sich von dem Word-Dateiformat. Wenn Sie eine Works-Textdatei beispielsweise an einen Word-Benutzer weitergeben und umgekehrt, müssen Sie zuvor abfragen, ob dieser Ihre Datei überhaupt öffnen kann. Dies ist keinesfalls selbstverständlich und hängt beispielsweise von der Word-Version des Empfängers ab. Im Zweifelsfall müssen Sie Datenaustausch zuerst mit einer Testdatei prüfen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

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Buchliebhaber 2.0: Software für Menschen mit Freude an Büchern

Bücher sind für viele Leser mehr als nur ein Zeitvertreib. Sie sammeln sie mit Begeisterung – und verlieren ab einer gewissen Anzahl doch leicht den Überblick. Der Buchliebhaber stellt ihn wieder her. Damit nimmt das Programm seinem Besitzer viel Tipparbeit ab.

Der Buchliebhaber präsentiert sich als hochgradig spezialisierte Datenbank. Sie ist darauf abgestimmt, Buchbestände so zu verwalten, dass sich alle gerade benötigten Informationen mit nur einem Mausklick abrufen lassen. Um dem Buchfreund so viel Arbeit wie nur möglich abzunehmen, bietet das Programm eine Amazon-Abfrage an. Bei einer bestehenden Internet-Verbindung reicht ein Mausklick aus und der Buchliebhaber übernimmt automatisch viele Informationen zum Buch direkt von Amazon.de.

Noch schneller geht es mit einem Barcode-Scanner. Dann reicht es aus, den EAN-Code eines Buchs einzulesen. Anschließend lässt sich die Amazon-Abfrage verwenden, um die fehlenden Informationen zum Buch aus dem Internet zu beziehen.

Die Eingabemaske übernimmt passend zu einem neuen Buchtitel natürlich auch auf manuelle Weise den Autor, den Titel, den Verlag, die Seitenzahl, den Preis und die Sprache. Wer möchte, kann auch eine Klassifizierung nach Genres vornehmen und einen Standort benennen, was bei mehreren Bücherregalen oder aber in öffentlichen Bibliotheken ein großer Vorteil ist oder scannt das Inhaltsverzeichnis und das Cover ein. In diesem Fall ruft das Programm das Standard-Scanprogramm des Rechners auf.

Jedem Buch lassen sich Eigenschaften wie "spannend", "langweilig" oder "empfehlenswert" zuordnen. In der Übersicht "alle Bücher" lässt sich dann leicht ein Filter setzen, der etwa nur noch die Bücher listet, die über eine solche Eigenschaft zum Verkauf vorgesehen sind oder die der Anwender vielleicht noch gar nicht gelesen hat.

Der Buchliebhaber führt automatisch einen Autorenindex. An dieser Stelle in der Datenbank ist es möglich, das Foto von einem Autor einzublenden oder eine ausführliche Biografie in einen Platzhalter zu übernehmen. Per Knopfdruck schlägt das Programm gleich die entsprechende Infoseite im Online-Lexikon Wikipedia auf. Hier lassen sich die gesuchten Autoreninformationen einfach mit der Maus markieren und dann über die Zwischenablage in das Programmfenster übernehmen.

Weiter geht es mit den Rezensionen. Der Buchliebhaber erfasst beliebig viele Besprechungen passend zu jedem einzelnen Titel. Auch an dieser Stelle kann zusätzliche Tipparbeit gerne entfallen. Das Programm spricht per Mausklick die Amazon.de-Datenbank an und übernimmt bis zu fünf Bewertungen der Kunden in die eigene Datenbank.

Wer seine Bücher nicht nur hegt und pflegt, wechselt in die Ebene Verleih/Verkauf. Hier protokolliert der Buchfreund jeden ausgeborgten Titel – mit dem Entleih- und dem vereinbarten Rückgabedatum. Auch der Name der Person, die sich das Buch mitgenommen hat, lässt sich erfassen. Wird ein Buch verkauft, legt das Programm ebenfalls eine Karteikarte an.

Eine Testversion des Programms Buchliebhaber 2.0 steht im Internet zum Download bereit. Die Testversion erfasst aber nur zehn Bücher. Die Vollversion ist für 30 Euro zu haben. [LINK] http://www.buchliebhaber.com Buchliebhaber

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