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Gesendet: Montag, 2. Januar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Ins neue Jahr getanzt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 2. Januar 2006

Hallo, liebe Leser,
Nehmen Sie Ihren iPod roh oder medium?
Ein Tool zum Auslagern von Outlook-Anhängen
Datenspionen keine Chance!
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

herzlich willkommen im Jahr 2006. Ich hoffe, Sie hatten einen guten Start in dieses neue Jahr. Neben den schon neulich erwähnten guten Vorsätzen – und ich verrate Ihnen sicherheitshalber erst gar nicht, was ich mir leichtsinnigerweise alles vorgenommen habe – ist so en Jahresbeginn eine gute Gelegenheit, ein paar persönliche Anmerkungen loszuwerden.

Zu allererst muss ich Ihnen jetzt einmal sagen, dass mich die E-Mails, die mich in der letzten Zeit erreicht haben, sehr gefreut haben. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Gedanken zum Zeitgeschehen bei Ihnen so eine Resonanz auslösen. Riesig gefreut habe ich mich über Lob und konstruktive Kritik, auch so manch guter Tipp und Hinweis war dabei – leider konnte ich gar nicht immer alles im Newsletter aufgreifen. Mit manch einem Leser hat sich sogar ein recht spannender E-Mail-Kontakt entwickelt und ich habe mehr als einmal gestaunt, welche spannenden Sachen sich bei Ihnen so verbergen.

In diesem Sinne möchte ich mich bei Ihnen bedanken und bitte Sie, auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu nutzen, mir Ihre Gedanken mitzuteilen – wie immer am einfachsten über den Link unten in diesem Editorial. Ihre E-Mail landet dann direkt in meinem Posteingang.

Und natürlich ist nicht nur Lob gefragt – auch Ihre Kritik und Ihre Tipps sind wichtig, denn nur so kann der Newsletter so gestaltet werden, wie er Ihnen am besten gefällt. Und solange Sie mir nicht gerade, wie ein etwas entrückter Leser am letzten Donnerstag, kriminelle Machenschaften unterstellen, werden Sie feststellen, dass ich versuche, Ihre Wünsche und Tipps so gut wie möglich umzusetzen.

So, und nun weiß ich gar nicht, wie ich hier die Kurve kriegen soll, aber haben Sie auf Ihrer Silvesterparty getanzt? Ja? Und wissen Sie auch, warum? Wissenschaftler der Rutgers University sind jedenfalls jetzt dem Geheimnis des Tanzens auf die Spur gekommen und haben die sensationelle Feststellung gemacht, das Tanzen mit sexueller Qualität wirbt. Na, wer hätte das gedacht?

Der Anthropologe William Brown vom Center for Human Evolutionary Studies hat dazu mehr als 180 jamaikanische Teenager beim Tanzen gefilmt und die Aufnahmen danach in Computer animierte androgyne Figuren umgewandelt. Die besten Wertungen erhielten interessanterweise jene Tänzer, die in Wirklichkeit symmetrischere Körper hatten, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature in seiner jüngsten Ausgabe.

Der Effekt war sogar noch stärker, wenn Frauen Männern beim Tanzen zusahen als umgekehrt. Frauen gaben den Männern auch höhere Wertungen als Männer tanzenden Frauen. "Zuerst waren wir erstaunt darüber, dass Männer bessere Tänzer waren als Frauen", meint Brown. Retrospektiv betrachtet, hätten wir das allerdings vorhersagen sollen, meint der Wissenschaftler. "Weil Frauen generell die größere Last bei der Fortpflanzung tragen, sind sie offensichtlich wählerischer, was die Wahl der Männer betrifft." Für Männer bedeute dies hingegen einen größeren Leistungsdruck am Tanzparkett.

Was bei der Wahl der Männer offensichtlich zählte, war die Symmetrie des Körpers. Ähnlich geformte Knöchel und symmetrische Ohren werden offensichtlich generell mit genetischer Qualität gleichgesetzt, da sie auf eine gleichmäßige Entwicklung im Mutterleib hinweisen. Vorangegangene Untersuchungen haben bestätigt, dass symmetrisch geformte Menschen häufig als attraktiver beurteilt werden.

Tanzen kommt nach Ansicht der Wissenschaftler einem Werben des symmetrischen Körpers gleich. Das könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum Tanzen weltweit als Umwerben des Partners gilt und warum symmetrisch geformte Menschen erotischere Tänzer sind. "Ganz klar ist allerdings nicht wie die Symmetrie zu versierterem Tanz führt", räumt Brown ein. Die Forscher nehmen an, dass Symmetrie möglicherweise eine bessere Koordination erlaubt und diese dann zu erotisierenden Bewegungen führt. Ein anderer Grund könnte auch darin liegen, dass attraktivere Menschen offensichtlich weniger Hemmungen haben, sich am Tanzparkett zu profilieren. Das bedeute dann auch, dass sie mehr Praxis für den sozialen Tanz haben.

"Der Zweck des Tanzens ist mannigfaltig", meint der Ethnologe Hermann Mückler von der Universität Wien. Tanz spiele in allen Kulturen einen zentralen Teil im Ritual und Kultbereich. "Tanz bringt die Menschen aus dem üblichen Tagesablauf heraus und dient selbstverständlich auch der Annäherung der Geschlechter zueinander." Die Ergebnisse der Wissenschaftler findet Mückler interessant, meint jedoch, dass viele dieser Forschungsansätze an den Haaren herbei gezogen sind.

Was soll ich da noch sagen? Irgendwie finde ich die kurze Aussage von Herrn Mückler, die wohl jeder von uns so hätte machen können, treffender als die ganze Symmetrie-Untersuchung, die mir als Tänzer der Katastrophen-Klasse ja nun auch nicht hilft. Interessanterweise hat auch keiner der Forscher das Wort Spaß in den Mund genommen.

Mit vertanztem Gruß

Torsten Kieslich

Nehmen Sie Ihren iPod roh oder medium?

Manchmal kann es auch an den unerwartetsten Stellen mit dem Weihnachtsgeschenk schief gehen. Ich meine jetzt weniger die üblichen Pannen wie fehlende Batterien, die falsche Farbe, den falschen Stecker oder die berühmten DOA-Fälle (Dead On Arrival = Etwas, das schon beim Auspacken kaputt ist.), sondern das, was laut einem Bericht von macnews.de einer Mutter in Hawaii passiert ist.

Die wollte nämlich ihrem Sohn einen iPod Video zu Weihnachten schenken und suchte dazu die örtliche Filiale der Supermarktkette WalMart auf, bei der sie auch arbeitet. Sie erstand den letzten vorrätigen iPod zum Preis von immerhin rund 300 US-Dollar. Als ihr Sohn dann die Verpackung des MP3-Players unter dem Weihnachtsbaum geöffnet hat, befand sich darin statt des iPods ein eingeschweißtes Stück Fleisch.

Kein Einzelfall, wie sich später herausstellte. In dem WalMart, in dem sie den iPod gekauft hatte, sind zwei weitere iPod-Verpackungen mit dem "zu Fleisch gewordenen Player" aufgetaucht. Wie das Fleisch allerdings in die Verpackung kam, ist ungeklärt – die Verpackungen sollen angeblich unbeschädigt gewirkt haben. WalMart bemühe sich um Ersatz, heißt es.

Die Geschichte scheint auch tatsächlich wahr zu sein, denn Sie wurde nicht nur vom Nachrichtensender "Channel 2 News Hawaii" gebracht, sondern auch von einer Webseite, auf der sich Zeugen gemeldet haben, die einen solchen "iMeat" in ihrer Verpackung vorgefunden haben.

Ein Tool zum Auslagern von Outlook-Anhängen

Bei "EAS" handelt es sich um ein Tool, das Anhänge von E-Mails als separate Datei auf der Festplatte speichert, aus der E-Mail herauslöscht und in die E-Mail einen Link zur gespeicherten Datei einfügt.

Damit wird Ihr Postfach wieder "rank und schlank" und quillt nicht durch die Anhänge ständig über. Dabei ist es egal, ob Sie mit dem Exchange Server oder mit einer lokalen PST-Datei arbeiten.

Das sollten Sie jedoch beachten:

  • Es gibt keinen Vorgang, der das Ganze wieder rückgängig macht.
  • Der Pfadname zur Ablage darf keine Leerzeichen oder Umlaute enthalten, da sonst unter Umständen der Link nicht korrekt funktioniert.

Das Programm ist für Privatpersonen kostenlos, Firmen müssen für eine Lizenz 19,00 Euro bezahlen, auch komplette Firmenlizenzen sind erhältlich.

Hier geht es zum Download des Programms

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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BIOS-Profi-Know-how

Das BIOS ist die wichtigste Einheit Ihres Computers. Nur wenn sie richtig funktioniert, können Sie mit Ihrem Computer gut und effizient arbeiten. Aber bei all den Möglichkeiten, die das BIOS bietet, kann man schnell den Überblick verlieren. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir für Sie eine neue Praxis-Studie entwickelt:

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Datenspionen keine Chance!

Der Computer ist absolut kein sicherer Ort, um sensible Informationen zu verwahren. Jeder neugierige Datenklau kann unbemerkt Texte lesen, Dateien kopieren und Mails ausspionieren.

Ein geflügeltes Wort der Computerprofis lautet: Speichere keine Informationen im PC, die du nicht auch an das Schwarze Brett der Firma hängen würdest. Der Hintergrund: Jeder neugierige Chef, Kollege oder Lebenspartner ist dazu in der Lage, die ungesicherten Dateien am Computer zu öffnen, um E-Mails, Verträge, Ideenlisten oder elektronische Tagebucheinträge zu lesen. Selbst bei einem Datenklau fällt nichts auf: Das Original bleibt ja weiterhin am Speicherort bestehen. Von Hause aus bietet Windows selbst kein eigenes Tool an, das der hemmungslosen Datenspionage entgegenwirkt. Also muss der Anwender in Eigenregie nachrüsten. Das Oldenburger Unternehmen Ashampoo bietet zu diesem Zweck das Tool "Ashampoo Magic Security" an.

Eine völlig simple Handhabung bei einem sonst immer als kompliziert verschrienen Verfahren: Das wäre in der Tat eine runde, magische Sache. Ganz in diesem Sinne will "Ashampoo Magic Security" den Zauberstab schwingen. Das Programm verschlüsselt Dateien, sodass Unbefugte sie nicht mehr lesen können. Und es soll nebenbei auch dazu in der Lage sein, Dateien mit sensiblen Inhalten so zu löschen, dass sie sich nicht mehr wiederherstellen lassen.

Das Programmfenster von "Ashampoo Magic Security" zeigt auf der linken Seite einen Verzeichnisbaum, in dem sich Laufwerke und Ordner auswählen lassen. Rechts listet das Tool die Dateien im aktuell geöffneten Verzeichnis. Problemlos lassen sich an dieser Stelle alle Dateien markieren, die der Anwender gerne sichern möchte. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) oder mit der Hilfe der Symbolleiste werden dann die einzelnen Funktionen der Software aufgerufen.

Unter der Oberfläche kommt mit dem AES ein moderner Verschlüsselungsalgorithmus zum Einsatz. Er macht aus jeder normalen Datei einen verwirrenden Buchstabensalat, der absolut keinen Sinn mehr ergibt.

Wichtig ist am Ende nur eins: Das eigene Passwort darf auf keinen Fall vergessen werden. Ansonsten ist es nicht mehr möglich, die verschlüsselten Dateien wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. "Ashampoo Magic Security" klinkt sich bei der Installation direkt in das Kontextmenü des Windows Explorers ein. Es ist damit gar nicht nötig, extra das Programm zu starten, um die Verschlüsselung zu verwenden. Alle wichtigen Befehle lassen sich auch direkt aus dem normalen Dateimanager heraus aufrufen.

Im Internet steht eine kostenlose Testversion (6,8 MB) von "Ashampoo Magic Security 1.55" zur Verfügung, die sich nach der Installation 30 Tage lang ohne Einschränkungen ausprobieren lässt. Die Vollversion ohne Zeitlimitierung ist für 29,99 Euro zu haben. Das Programm arbeitet unter Windows 98, ME, 2000 und XP.

Homepage ashampoo.de

Download der deutschen Version

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