Computerwissen Daily | ||||||||||||
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Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 17. März 2006 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, die RFID-Technologie zur drahtlosen Übertragung aller möglichen Daten aus Etiketten, Waren Ausweisen oder Haus- und Nutztieren steht schon seit geraumer Zeit im Brennpunkt der Diskussion. Vielen Menschen sind diese Chips unheimlich und es wird mehr denn je der gläserne Bürger befürchtet. Die Kritiker dieser Technologie bekommen nun ein schlagkräftiges Argument geliefert. Eine Gruppe von Informatikern hat am Mittwoch demonstriert, wie leicht ein RFID-Chip mit einem Computer-Virus infiziert werden kann. In ihrem Arbeitspapier legen die Forscher dar, wie es Schädlingen gelingt, sich in dem nur 128 Byte großen Speicher der Chips festzusetzen. Das von den Forschern der "Vrije Universität" in Amsterdam entwickelte Virus kann sich selbst reproduzieren und verbreitet sich über die RFID-Lesegeräte. So kann es Unternehmensnetzwerke infizieren, sogar eine Ausbreitung auf andere Chips mit einer späteren Störung ganzer Logistiksysteme wäre möglich. Wenn das keine schönen Aussichten sind: das frisch gekaufte Oberhemd infiziert im Supermarkt den nächsten Kohlkopf und der lässt das Kassensystem alle Buchungen auf ein Konto in der Karibik buchen ... Gut, das mag noch etwas weit hergeholt klingen, aber wer konnte sich vor ein paar Jahren dieses Ausmaß an Viren und Phishing-Mails vorstellen? Wie auch immer, RFID ist der letzte Schrei und soll irgendwann für Millioneneinsparungen sorgen. Szenarien für den Einsatz der Chips gibt es nicht nur im Handel, sondern auch in der Medizin und in Bibliotheken. Natürlich sollen nach dem Wunsch der RFID-Lobby auch Ausweise mit diesen universellen drahtlosen Plaudertaschen ausgestattet werden. Bislang ging man (stillschweigend?) davon aus, dass eine Infektion von RFID-Chips weitgehend ausgeschlossen sei, da die Chips nur über eine äußerst geringe Speicherkapazität von 128 Zeichen verfügen. Die Forschergruppe aus Amsterdam hat nun gezeigt, dass ein solcher Angriff durchaus möglich ist. Vor allem Schadprogramme aus der Computerwelt, die einzelne Server durch eine Flut von Anfragen in die Knie zwingen (Buffer overflow), könnten auch RFID-Chips gefährlich werden, hieß es. RFID-Phishing sei ebenfalls möglich. Und irgendwie ist es gar nicht überraschend, dass diese so dringend geforderte Technologie über keinerlei Sicherheitssysteme verfügt. Peter Neumann, Wissenschaftler bei dem kalifornischen Forschungsunternehmen "SRI International" bezeichnete die Funkchips in diesem Zusammenhang als "Sicherheitsdesaster auf Abruf". An Angriffsszenarien für die Chips besteht kein Mangel. So könnte zum Beispiel ein Hacker einen RFID-markierten Artikel regulär im Supermarkt erstehen und den darauf angebrachten Transponder anschließend durch einen von ihm selbst programmierten ersetzen. Schmuggelt er die Ware mit der manipulierten Auszeichnung zurück in den Laden und legt sie erneut zur Bezahlung vor, kann er die Supermarkt-Software, die sonst nur digitale Preisschildchen übers RFID-Lesegerät auswerten muss, mit schädlichem Code infizieren. In ihrer Studie mit dem Titel "Ist Ihre Katze durch einen Computer-Virus infiziert?", ein Seitenhieb auf die in Haustiere injizierten Chips mit Informationen zum Besitzer, zeigen die Forscher auf, wie zum Beispiel Terroristen oder Schmuggler einen künftig mit RFID-Technik ausgestatteten Gepäck-Scanner im Flughafen manipulieren könnten. Unterschlagen werden darf allerdings nicht, dass auch Sicherheitsmaßnahmen gegen solche Angriffe aufgezeigt werden. Hoffen wir, dass sie auch umgesetzt werden. Mit drahtlosem Gruß | ||||||||||||
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Überholte Rechner absolut sicher löschen Ein, zwei Jahre hält ein neuer Computer vor, dann muss er im Büro bereits gegen ein aktuelleres Modell ausgetauscht werden. Die alten PCs werden oft verkauft oder verschenkt – dummerweise mit allen brisanten und vertraulichen Daten. "East-Tec DisposeSecure 2006" stellt sicher, dass die Festplatten auch wirklich leer sind. In vielen Firmen werden veraltete Rechner gleich im Dutzend abgegeben. Sie werden bei eBay versteigert, an Mitarbeiter verkauft oder an Studenten verschenkt. Gewissenhaft werden die Festplatten dieser Rechner gelöscht und oft sogar formatiert. Das Problem: Das reicht nicht. Bei diesen Arbeitsschritten werden nur die Verweise auf die Dateien gelöscht, nicht aber die Daten selbst. Eine umfassende Bereinigung alter Rechner ist vor der Weitergabe an einen neuen Besitzer unverzichtbar. Ansonsten können leicht private E-Mails, Firmenverträge, Geschäftspläne, Bankinformationen oder die eigenen Fotos und Videos in die falschen Hände gelangen. Das Programm "East-Tec DisposeSecure 2006" verwendet fortschrittliche Löschmethoden, um sämtliche Daten auf den Festplatten des Rechners gemäß den Vorgaben der US-Airforce zu beseitigen, sodass "die Informationen unter keinen Umständen wiederhergestellt werden können" – und das weder von einem Software- noch von einem Hardware-Tool. "East-Tec DisposeSecure 2006" übererfüllt die Vorgaben des "United States Department of Defense" für die Zerstörung digitaler Informationen. Dabei arbeitet das Programm sowohl mit IDE/ATA- als auch mit klassischen SCSI-Laufwerken. Dem Tool ist es auch völlig egal, ob es um interne oder externe Festplatten geht, ob die Dateisysteme FAT12, FAT16, FAT32 und NTFS zum Einsatz kommen oder ob auf dem Computer ein altes Betriebssystem wie DOS oder ein modernes wie Windows XP installiert ist. So wird es gemacht:
Von der Software "East-Tec DisposeSecure 2006 Version 3.4" steht im Internet eine kostenlose Testversion (2,8 MB) zum Download bereit. Die Vollversion kostet 9,95 Euro. | ||||||||||||
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Stellen Sie die verschwundenen Standard-AutoTexte wieder her Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003 Problem: Sie haben versehentlich einige der Word-eigenen AutoTexte gelöscht, sodass jetzt einige Kategorien leer sind. Die Word-eigenen AutoTexte werden in der Normal.dot – der Standard-Dokumentvorlage – gespeichert. Word legt diese beim erstmaligen Start automatisch an. Über eine Funktion zum späteren Wiederherstellen der Standard-AutoTexte verfügt Word leider nicht. Lösung: Um die versehentlich gelöschten, Word-eigenen AutoTexte wieder zurückzubekommen, sind einige Schritte notwendig. Denn Sie müssen zuerst Ihre vorhandene Normal.dot sichern, Word eine neue Normal.dot anlegen lassen, die neue Datei umbenennen, Ihre Normal.dot rücksichern und dann die AutoTexte aus der umbenannten Datei in Ihre Normal.dot übernehmen. Und so gehen Sie dazu vor: Beachten Sie: Word speichert in der Normal.dot nicht nur AutoTexte, sondern auch Makros, Formatvorlagen und eigene Symbolleisten. Wenn Sie Ihre Normal.dot durch eine neue austauschen, müssen Sie deshalb mithilfe der hier beschriebenen Vorgehensweise die Daten aus der alten Normal.dot in die neue übernehmen.
Ab sofort stehen Ihnen die versehentlich gelöschten AutoTexte und alle alten Einstellungen wieder zur Verfügung. Die anfangs gesicherte Normal-org.dot können Sie jetzt löschen. Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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Anzeige Makro-Toolbox 2 für Word Nutzen Sie diese ultimativen Assistenten für die Arbeit mit Word – exklusiv aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z und nur hier erhältlich! Für Word 2003, 2002/XP, 2000 und 97 Mit dem neuen Benutzer-Manager können Sie Ihren Benutzer-Namen und Ihr persönliches Daten-Verzeichnis per Mausklick wechseln, z.B.:
http://www.computerwissen-shop.de/ index.php ?pid=205020 &rid=5308 | ||||||||||||
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Der Transport-Manager rollt an! Brummie-Fahrer haben auf deutschen Straßen nichts zu lachen. Sie müssen sich auf der Autobahn ganz rechts halten, regelmäßig ein Nickerchen machen und außerdem noch Maut-Gebühren bezahlen. Ganz anders sieht das Trucker-Leben in den USA aus. Hier ist der Truck-Fahrer noch Herr über seinen Bock. Mit gewaltigen Zugmaschinen geht es über Tausende von Meilen kreuz und quer über den halben nordamerikanischen Kontinent – immer mit der Zeit im Nacken und mit dem nächsten großen Scheck vor der Nase. Der deutsche Spiele-Distributor rondomedia setzt den Cowboys der staubigen Landstraße ein Denkmal und legt mit dem "Transport Manager" eine echte Trucker-Simulation vor. Das Programm macht Ernst: Im "Transport Manager" übernimmt der Spieler in den 60er Jahren eine Spedition in den Staaten – mit der Aufgabe, sie über die nächsten Jahre zu Ruhm und Glorie zu führen. Ob es wohl möglich ist, aus einer kleinen Speditionsbutze einen riesigen Logistikkonzern zu machen? Der Spieler muss es beweisen. Um im "Transport Manager" zu punkten, muss der Spieler nicht nur hinter dem Steuer eine große Nummer abziehen. Auch in punkto Köpfchen muss da etwas laufen. Ziel muss es schließlich sein, die effektivsten Routen über die endlosen Highways zu planen. In den einzelnen US-Metropolen muss der Spieler auch Transport- und Service-Stationen aufbauen, die ihm bei allen Transporten helfend zur Seite stehen. Natürlich gehört es auch zu den Aufgaben, Trucks zu kaufen und gute Fahrer einzustellen. Der Leiter der Spedition kann auf der Landkarte in Echtzeit verfolgen, wie seine Trucks durch die Lande brausen, um die Güter zuzustellen, die der Boss (also der Spieler) mit einem guten Näschen für Trends und wirtschaftliche Entwicklungen eingekauft hat. Wichtig ist auch, dass der Spieler seine Fahrer trainiert und das Straßennetz ausbaut, damit seine Trucks noch schneller zum Ziel kommen. Der "Transport Manager" stellt 30 verschiedene Trucks zur Verfügung, die alle authentischen Modellen aus den letzten 40 Jahren nachgebaut wurden. Gelungen ist, dass es zahlreiche Aufbauten für die Trucks gibt, die zum Einsatz kommen, wenn Spezialaufträge anstehen. Dann ist es auch möglich, den Kipper, den Tankwagen und den Kühlanhänger über den Asphalt zu steuern. Wer möchte, kann auch gegen die eigenen Freunde antreten und sie im Internet oder im LAN zu einer spannenden Lehrstunde in der Beförderungslogistik herausfordern. Der "Transport Manager" in ab dem 18. März für rund 29,99 Euro im Handel. | ||||||||||||
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